DE1814160C3 - Von außen abschließbarer Türverschlufi - Google Patents
Von außen abschließbarer TürverschlufiInfo
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Description
gleitend untergebracht, dessen Länge etwas geringer als die Länge der Bohrung 18 und damit des Durchmessers
des Schaftes 7 ist. Dieser Querriegel weist auf der Schloßseite eine Nut 21 auf, in die der Zapfen 17
hineinragt und deren Länge dem ;3urchmesser der Bohrung 14 entspricht.
Gemäß Fig. 4 weist der über die Büchse 3 hinausreichende
Endabschnitt Ta des Zapfens 7 zwei gegenüberliegende Abflachungen 22 auf, die eine drehfeste
Verbindung mit einer gegen die innere Stirnfläche der Büchse 3 anliegenden Treibscheibe 23 schaffen.
In die Stirnfläche der Büchse 3 ist eine Nut 24 eingearbeitet, die sich über einen Bogen von etwa 90°
erstreckt und in die ständig ein Vorsprung 25 an der Treibscheibe eingreift. Auf der dem Vorsprung 25
gegenüberliegenden Seite sind in die Scheibe zwei diametral gegenüberliegende Zapfen 26 eingesetzt, an
denen je eine sich parallel zur Innenseite der Tür 5 erstreckende, verschiebbare Treibstange 27 angelenkt
ist.
Axial wird die Treibscheibe 23 durch eine auf den Endabschnitt Ta aufgeschobene und mit diesem durch
Schrauben 29 verbundene Innenhandhabe 28, z.B. in Form einer Türklinke, gehalten. Diese Innenhandhabe
besitzt auf der ihrem Griffteil 30 abgewandten Seite ein Sackloch 31 (Fig. 5), das einen zylindrischen,
verschiebbaren Auslösestift 32 aufnimmt, dessen innere Stirnfläche sich gegen eine Druckfeder 33 abstützt,
die ihn in der Normalstellung hält, in der sein Erde 34 aus der Handhabe herausragt. Dieser Auslösestift 32
besitzt zwei gegenüberliegende Abflachungen 35, in die teilweise die Schrauben 29 hineinragen und damit
eine Drehung desselben verhindern.
In das den Auslösestift aufnehmende Sackloch 31 mündet quer zu diesem eine Öffnung 36, die mit
einer Ausnehmung 37 im Abschnitt Ta des Schaftes 7 fluchtet. In dieser Ausnehmung 37 ist ein doppelarmiger
Hebel 38 mit zwei gegeneinander versetzten Armen 39 und 40 um eine quer zur Längsachse des
Schaftes 7 liegende Drehachse 41 schwenkbar gelagert. Das Ende des Armes 39 des Hebels 38 greift in eine
Nut 42 ein, die senkrecht zu den Abflachungen 35 im Auslösestift 32 liegt, während das Ende des Armes 40
in eine Nut 43 des Querriegels 20 eingreift, die gegenüber der Nut 21 für den Zapfen 17 des Schließbolzens 13
liegt.
In der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung greift der Querriegel 20 in das Sackloch 19, der Büchse 3
ein: der Verschluß ist gegen Verdrehung blockiert, und die Treibstangen 27 befinden sich in der auseinandergespreizten
Lage, in der ihre Enden in diesen zugeordnete Öffnungen im Türstock eingreifen. Für die
Öffnung der Tür 5 mittels der Außenhandhabc 8 muß der Benutzer den Schlüssel 12 gebrauchen, um
mit diesem das Zylinderschloß und damit dessen Schließbolzen 13 um 180° zu verdrehen, so daß sein
exzentrischer Zapfen 17 in Richtung des Pfeiles/i den Querriegel 20 in das Innere des Schaftes 7 zurückzieht.
In dieser in Fig. 6 dargestellten Stellung hat die Verschiebung des Qucrriegels 20 in das Schaftinnere
auch die Verschwenkung des doppelarmigen Hebels 38 um seine Drehachse 41 bewirkt, was wiederum
das Zurückziehen des Auslösestifts 32 in das Innere des Sackloches 31 entgegen der Wirkung der
Druckfeder 33 zur Folge hatte. Der Benutzer kann nun die Außenhandhabe 8 im Sinne des Pfeiles Ji
(Fig. 1) über einen durch die Drehfreiheit des Vorsprungs
25 in der Nut 24 bestimmten Winkelbereich von etwa 90° und damit die Treibscheibe 23 verdrehen,
wodurch die Treibstangen aus ihren Verriegelungsöffnungen im Türstock zurückgezogen werden. Nach
dieser Drehung der Außenhandhabe 8 dreht der Bcnutzer mit dem Schlüssel 12 das Zylinderschloß 11
zurück und bringt damit den exzentrischen Zapfen 17 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurück. Dadurch
wird aber die Stellung des Querriegels 20 nicht verändert, weil einerseits die Nut 21 eine der verdrehten
i.i Stellung des Zapfens entsprechenden Länge aufweist,
und andererseits die Querbohrung 18 nicht mehr mit dem Sackloch 19 in der Innenwand der Büchse 3
fluchtet. Da nun aber die Drehung nicht mehr blockiert wird, kann der Benutzer die Verriegelung des Ver-Schlusses
nach Belieben entweder mit der Außenhandhabe 8 oder der Innenhandhabe 28 vollziehen.
Die Drehung der einen oder anderen Handhabe in einem dem Pfeil J\ entgegengesetzten Sinn verdreht
nämlich den Schaft 7 in der Bohrung 6 und damit auch die Treibscheibe 23, die die Treibstangen 27 so
weit auseinandergespreizt, daß ihre Enden in die zugeordneten Verriegelungsöffnungen des Türstocks eingreifen.
Wenn dabei eine Drehung von etwa90° erreicht wurde, liegen sich Querbohrung 18 und Sackloch 19
wieder fluchtend gegenüber, und der Querriegel 20 tritt von neuem in das Sackloch ein. Dies wird dadurch
bewirkt, daß der unter der Wirkung der gespannten Druckfeder 33 stehende Auslösestift 32 bestrebt ist,
den doppelarmigen Hebel 38 um seine Drehachse zu verschwenken, was geschehen kann, wenn die Achsen
der Bohrung 18 und des Sackloches 19 übereinstimmen. Dadurch erhält man eine automatische Verriegelung
des Türverschlusses, die notwendigerweise mittels des durch den Schlüssel 12 betätigten Zylinderschlosses 11
vollzogen werden muß, falls die spätere Öffnung der Tür 5 von außen erfolgen soll.
In der Fig. 2 dargestellten Verriegciungsstellung kann der Benutzer die Tür 5 auch von innen mit
der Innenhandhabe 28 ohne Betätigung eines Schlüssels öffnen. Hierzu drückt er auf das Ende 34 des
Auslösestifts 32 und verschiebt diesen entgegen der Wirkung der Druckfeder 33. Dadurch wird der doppelarmige
Hebel 38 verschwenkt, der mit seinem Arm 40 den Querriegel 20 aus dem Sackloch 19 herauszieht,
ohne daß wegen der Länge der Nut 21 dieser Verschiebung der exzentrische Zapfen 17 des Zylinderschlosscs
11 entgegensteht. Danach kann der Benutzer die Innenhandhabe 28 betätigen und damit den Schaft 7
verdrehen, wodurch über die Treibscheibe 23 die Treibstangen 27 zurückgezogen werden.
Nach diesen Öffnungsmanövern kann man die Tür 5 entweder von innen oder von außen schließen und verriegeln,
weil der exzentrische Zapfen 17 seine Lage bei der Öffnung nicht verändert hat und damit die
6g Verschiebung des Querriegels 20 in das Sackloch 19
durch den durch den unter der Wirkung der Feder 33 verschobenen Auslösestift 32 verschwenkten Hebel 38
gestattet.
Hierzu 4 Blatt Zi-k'liniintien
Claims (4)
1. Von außen abschließbarer Türverschluß, der eine Außen- und eine Innenhandhabe mit von einer
Treibscheibe angetriebenen Treibstangen mfweist, einem Drehzylinderschloß in der Außen ihabe,
wobei ein exzentrischer Zapfen an der Virnfläche des Schließbolzens des Drehzylinderschlusses einen
Querriegel verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhandhabe (8) und die Innenhandhabe
(28) über einen holzylindrischen Schaft (7) drehfest miteinander verbunden sind, und daß in
eine Nut (43) des Querriegels (20) das eine Ende
die Drehachse (41) schwenkbaren, rloppelarmigen Hebels (38) eingreift, dessen anderes Ende von
einem in der Innenhandhabe (28) von einer Druckfeder (33) beaufschlagten Auslösestift (32) verschwenkbar
ist.
2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des Querriegels
(20) im hohlzylindrischen Schaft (7) quer zu dessen Mittelachse eine Querbohrung (18) vorverschluß
von außen,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. I, Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, F i g. 6 einen der Darstellung nach F i g. 2 entsprechen-
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. I, Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, F i g. 6 einen der Darstellung nach F i g. 2 entsprechen-
(31) und gegenüberliegende Abflachung (35) an dem Auslösestift zur Verhinderung einer Drehung
desselben hineinragen.
aufnehmenden Sackloch (19) in der Innenwand einer den Schaft führenden Büchse (3) fluchtet.
3. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am hohlzylindrischen Schaft
(7) der Außenhandhabe (8) befestigte und mit der Innenhandhabe (28) drehfest verbundene Treibscheibe
(23) schloßseitig einen Vorsprung (25) aufweist, der in eine Nut (24) in der Stirnfläche der
Büchse (3) eingreift, die sich über einen Winkel- 35 den Schnitt in einer anderen Stellung des Türverbereich
von etwa 90 Grad erstreckt. Schlusses.
4. Türverschluß nach Anspruch 3, dadurch ge- Der Türverschluß weist eine Grundplatte 1 auf, auf
kennzeichnet, daß die Innenlmndhabe (28) am hohl- deren einer Seite eine Erhebung 2 und auf deren
zylindrischen Schaft (7) der Außenhandhabe (8) anderer, gegenüberliegenden Seite eine Büchse 3 vormit
Schrauben (29) befestigt ist, die teilweise in 40 gesehen ist. Diese Grundplatte ist mit Schrauben 4
das den Auslösestift (32) aufnehmende Sackloch auf der Außenseite einer Tür 5 so befestigt, daß die
Büchse 3 durch eine Öffnung in der Tür hindurchgeht und die Schrauben von innen in Gewinde der
Erhebung 2 eingreifen (Fig. 3).
Grundplatte 1, Erhebung 2 und Büchse 3 bilden einen Körper mit einer Bohrung 6, die einen hohlzylindrischen Schaft 7 einer Außenhandhabe 8 drehbar aufnimmt, die mit einer Schulter 9 auf der Stirnfläche der Erhebung 2 aufsitzt. Die Außenhandhabe 8 wieder-
Grundplatte 1, Erhebung 2 und Büchse 3 bilden einen Körper mit einer Bohrung 6, die einen hohlzylindrischen Schaft 7 einer Außenhandhabe 8 drehbar aufnimmt, die mit einer Schulter 9 auf der Stirnfläche der Erhebung 2 aufsitzt. Die Außenhandhabe 8 wieder-
Die Erfindung betrifft einen von außen abschließ- 50 um weist eine Bohrung 6 konzentrische Bohrung 10 auf,
barenTürverschlußgemäßOberbegriff des Anspruchs 1. in die ein Zylinderschloß 11 eingesetzt ist, das auf der
Es sind derartige Türverschlüsse bekannt, die ein
Öffnen und Verschließen einer Tür von beiden Seiten
der Tür ermöglichen. Solche Türverschlüsse finden
z.B. bei Garagentoren Anwendung, wenn die Garage 55 in einer die Bohrung 10 fortsetzenden Bohrung 14 einen zweiten Zugang hat. Das Garagentor soll in geringeren Durchmesser drehbar aufgenommen. Er
Öffnen und Verschließen einer Tür von beiden Seiten
der Tür ermöglichen. Solche Türverschlüsse finden
z.B. bei Garagentoren Anwendung, wenn die Garage 55 in einer die Bohrung 10 fortsetzenden Bohrung 14 einen zweiten Zugang hat. Das Garagentor soll in geringeren Durchmesser drehbar aufgenommen. Er
weist eine Umfangsnut 15 auf, in die eine radial in den hohlzylindrischen Schaft 7 eingeschraubte
Schraube 16 zur axialen Festlegung des Zylinderschlüssen dieser Art nach der DT-AS 1098400 und f,o Schlosses eingreift. Außerdem endet der Schließbolzen
GB-PS 967311 sind die Außen- und dielnnenhandhabe 13 in einem exzentrisch liegenden Zapfen 17, der in
durch eine Kupplungsvorrichtung miteinander ver- eine den hohlzylindrischen Schaft 7 ganz durchdrinbunden,
welche durch ein mit dem äußeren Griff gende, quer zu dessen Achse verlaufende Querbohrung
verbundenes Schloß durch einen Schlüssel gesteuert 18 hineinragt.
Außenseite der Tür 5 mit einem Schlüssel 12 zu betätigen ist.
Der Schließbolzen 13 des Zylinderschlosses 11 ist
Der Schließbolzen 13 des Zylinderschlosses 11 ist
diesem Falle auch von innen geschlossen werden können, damit der Fahrer die Garage durch den zweiten
Zugang verlassen kann. Bei den bekannten Türver-
wird. Diese bekannten Türverschlüsse weisen aber den Nachteil auf, daß man zum Verschließen des Türverschlusses
von außen in jedem Fall einen Schlüssel benötigt. Ein Garagenbenutzer ohne Schlüssel müßte
Diese Bohrung 18 stimmt in der Schließstellung des Verschlusses mit einem Sackloch 19 in der Innenwandung
der Büchse 3 übcreirs, das deren Verlängerung
bildet. In der Bohrung 18 ist ein Querriegel 20 radial
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR132429 | 1967-12-15 | ||
FR132429 | 1967-12-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814160A1 DE1814160A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1814160B2 DE1814160B2 (de) | 1977-03-31 |
DE1814160C3 true DE1814160C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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