DE604512C - Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden Zuhaltungen - Google Patents
Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden ZuhaltungenInfo
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- DE604512C DE604512C DEF73957D DEF0073957D DE604512C DE 604512 C DE604512 C DE 604512C DE F73957 D DEF73957 D DE F73957D DE F0073957 D DEF0073957 D DE F0073957D DE 604512 C DE604512 C DE 604512C
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- DE
- Germany
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- bolt
- tumblers
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
- E05B21/066—Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi: 604512 · KLASSE 68 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1932 ab
Es ist bereits ein Sicherheitsschloß mit kreisfonnigen, durch einen Schlüssel einzuordnenden
Zuhaltungen bekannt, wobei die Zuhaltungen nach ihrer Einordnung· einen
Zahn eines am Riegel drehbar befestigtem
Sperrarmes in ihre Schlitze aufnehmen und eine als Mitnehmer dienende, unter Federdruck
stehende Zahnstange, welche ebenfalls am Riegel drehbar befestigt ist, auf das darunterliegende Zahnrad gedrückt wird, um
durch Weiterdrehung des Zahnrades und' der Zuhaltungen dem Riegel zu bewegen.
Diese Schlösser haben den Nachteil; daß sie zu kompliziert und daher nicht dauerhaft
und zuverlässig sind. Außerdem bieten 'dieselben
wenig Gewähr gegen unbefugtes Öffnen, weil die Feder immer den Zahn des
Sperrarmes auf den Rand der Zuhaltungen aufdrückt, so daß ein geübter Spezialist leicht
ao herausfühlen kann, wie die Zuhaltungien eingeordnet
werden müssen, um den Zahn des Sperrarmes in ihre Schlitze aufnehmen) zu können.
Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß der mit den Zuhaltungen
nach ihrer Einordnung in Eingriff gelangende Mitnehmer aus einem mit dem Riegel fest verbundenen Zahn besteht. Dadurch
erübrigt sich die Anbringung jeglicher Übertragungsmittel, wie Zahnrad, Zahnstange
und Sperrarm, so daß eine bedeutende Vereinfachung erzielt wird. Gleichzeitig wird
durch die feste Anordnung des Zahnes am Riegel eine erhöhte Zuverlässigkeit und Sicherheit erreicht.
■ Ferner ist in einem geeigneten Abstand von dem am Riegel angeordneten Zahn ein weiterer,
zur Einführung des Zahnes in die eingeordneten Zuhaltungsschlitze dienender, mit
einer der Zuhaltungen zusainmenwirkender Riegelansatz vorgesehen, welcher die Bewegung
des Riegels einleitet, so daß sich auch die Anbringung einer immer nachteiligien Feder
erübrigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
zeigt:
Fig. ι einen Aufriß des Schlosses mit zurückgeschobenem
Riegel,
Fig·. 2 einen Schnitt nach I-1 der Fig. 1,
Fig. 3 meinen Grundriß, des Schlosses,
Fig. 4 meinen Aufriß desselben mit vorgeschobenem
Riegel,
Fig. 5 eine als Zwischenlage dienende Scheibe, Fig. 6 .eine Zuhaltung mit Zuhaltungsschlitz,
Fig. 7 eine Zuhaltung mit Zuhaltungsschlitz und einem weiteren Einschnitt sowie
Fig. 8 den Schlüssel.
In dem Schloß ist in bekannter Weise der Riegel r vorgesehen, welcher in der Riegelöffnung
2 sowie an einem Nocken 3 geführt wird. Am Riegel 1 ist ein Zahn 4 fest angebracht.
Außerdem ist am Riegel etwas weiter
hinten 'din Riegelansatz 7 vorgesehen. Unterhalb
des Siegels- r befinden sich kreisförmige Zuhaltungen 6, welche mit Zuhaltungsschlitzen
5 versehen sind. Außerdem weist eine der Zuhaltungen 6 noch einen Einschnitt 8 auf. Die Zuhaltungsschlitze 5 dienen, zur Aufnahme
des Zahnes 4, während der Einschnitt 8 zur Aufnahme des Riegelansatzes 7
bestimmt ist. Die Zuhaltungen 6 sind von
to dem fest angeordneten, durch eine Platte 15
überdeckten Gehäuse 9 umgeben, wobei zwischen den einzelnen Zuhaltungen Scheiben 10
eingelegt sind, um zu verhindern, daß eine - Zuhaltung· von der anderen mitgenommen
wird. Die Scheiben 10 besitzen je eine Warze 11, welche in der Nut 12 des Gehäuses; 9
ruht, so daß sich die Scheiben 10 nicht drehen können. In der Mitte jeder Zuhaltung 6
befindet sich ein Loch 13 sowie ein in dasselbe hineinragender Zahn 14. Diese Zähne
14 sind im Verhältnis zu den Zuhaltungsschlitzen
5 der einzelnen Zuhaltungen versetzt angeordnet. Zum Drehen und Einordnen
der Zuhaltungen ist der Schlüssel 16 derart ausgebildet, daß er auf seinem. Zylinder 17
der Anordnung dear Zähne 14 entsprechend Nuten 18 aufweist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das Öffnen des Schlosses erfolgt durch Rechtsdrehung
des eingeführten Schlüssels 16, wobei die Zuhaltungen 6 zunächst derart eingeordnet
werden, daß sämtliche Zuhaltungsschlitze 5 unter dem Zahn 4 zu liegen kommen.
Sodann leitet eine der Zuhaltungen 6 die Bewegung des Riegels 1 mit Hilfe des mit
ihrem Einschnitt 8 in Eingriff stehenden Riegelansatzes 7 ein, und zwar wird der Riegel 1
dabei so weit zurückgezogen, daß der Zahn 4 in den Zuhaltungsischlitzen 5 zu liegen kommt,
um alsdann von den Zuhaltungen gemeinsam weitergeschoben zu werden.
Umgekehrt erfolgt das Schließen des Schlosses durch eine Drehung des Schlüssels
16 nach links. Hierbei nehmen die Zuhaltungen 6 den mit den. Zuhaltungsschlitzen 5 in
Eingriff stehenden Zahn 4 mit und schieben den Riegel vor. Nach erfolgtem Schließen
tritt der Zahn 4' aus den Zuhaltungsschlitzen 5 heraus, während die Zuhaltungen noch etwas
weiter gedreht werden, und zwar so weit, als dies der Riegelansatz 7, welcher mit dem Einschnitt
8 der 'einen. Zuhaltung in Eingriff steht, zuläßt. Mit dem Weiterdrehen der Zuhaltungen
6 werden auch die Zuhaltungsschlitze S gegenüber dem Zahn 4 verschoben,
so daß der Zahn 4 nicht ohne weiteres wieder mit den Zuhaltungsschlitzen 5 in Eingriff gelangen
kann. Dadurch wird zugleich ein Zurückschlagen des Riegels verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheitsschloß mit kreisförmigen, durch einen Schlüssel einzuordnenden Zuhaltungen, welche nach ihrer Einordnung einen mit dem Riegel verbundenen Mitnehmer in ihre Schlitze aufnehmen und durch diesen bei ihrer gemeinsamen Weiter drehung den Riegel zurückziehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus. einem mit dem Riegel (1) fest verbundenen Zahn (4) besteht und zu dessen Einführung in die eingeordneten Zuhaltungsschlitze (5) die Riegelbewegung durch 'einen weiteren, mit einer der Zuhaltungen (6) zusammenwirkenden Riegelansatz (7) eingeleitet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF73957D DE604512C (de) | 1932-08-20 | 1932-08-20 | Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden Zuhaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF73957D DE604512C (de) | 1932-08-20 | 1932-08-20 | Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden Zuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604512C true DE604512C (de) | 1934-10-22 |
Family
ID=7112125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF73957D Expired DE604512C (de) | 1932-08-20 | 1932-08-20 | Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604512C (de) |
-
1932
- 1932-08-20 DE DEF73957D patent/DE604512C/de not_active Expired
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