DE84876C - - Google Patents
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- DE84876C DE84876C DENDAT84876D DE84876DA DE84876C DE 84876 C DE84876 C DE 84876C DE NDAT84876 D DENDAT84876 D DE NDAT84876D DE 84876D A DE84876D A DE 84876DA DE 84876 C DE84876 C DE 84876C
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- lock
- cylinder
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/02—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
- E05B27/08—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
- E05B27/083—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the split-pin tumbler type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Man hat bisher Schlösser mit getheilten, als Zuhaltungen dienenden und in die Löcher eines
Cylinders eingesetzten Stiften gebaut, wobei diese Zuhaltungen durch Federn nach vorwärts
geschoben wurden und andererseits durch den Schlüssel so weit zurückgeschoben werden
konnten, bis die Trennflächen zwischen den zweitheiligen Zuhaltungsstiften mit der Trennfläche
zwischen den feststehenden und den sich bewegenden Schlofstheilen zusammenfielen.
In manchen Fällen wurden die Zuhaltungsstifte mit den Einschnitten am Schlüssel in eine Linie
gestellt, so dafs die Stifte beim Einführen des Schlüssels direct zurückgedrückt wurden. In
anderen Fällen befanden. sich die Stiftzuhaltungen rechtwinklig zum Schlüssel und die
Einschnitte wurden am Rande des Schlüssels eingefeilt.
: Bei allen Schlofsanordnungen der vorstehend
angeführten Art wird es mit Hülfe eines geschickt eingeführten Dietrichs möglich sein, das
Schlofs dadurch zu öffnen, dafs man auf den drehbaren Cylinder einen. Zug ausübt, wobei
noch hinzukommt, dafs durch ungenaues Arbeiten bei der Herstellung solcher Schlösser
die eine der getheilten Zuhaltungen einen stärkeren Druck erleidet als die andere, so dafs
bei Einführung eines feinen Dietrichs in das Schlüsselloch der das Schlofs unbefugt Oeffriende
der Reihe nach gegen die Zuhaltungen drücken und hierdurch leicht feststellen kann,
welche Zuhaltung der gröfsten Reibung ausgesetzt ist; der das Schlofs unbefugt Oeffnende
drückt dann auf gerade diese Stiftzuhaltung, bis die Trennfläche der Stifte mit der Trennstelle
zwischen dem Cylinder und dem festliegenden Schlofstheile zusammenfällt; der
Dietrich wird dann gegen eine andere Zuhaltung gedrückt u. s. f., bis das Schlofs geöffnet
werden kann.
Zweck vorliegender Neuerung ist nun, zwischen die feststehende und die bewegliche Fläche
eines Schlosses mit getheilten Stiftzuhaltungen eine Sicherungsscheibe oder eine Besatzung
einzulegen, so dafs eine Person, welche das Schlofs in der oben angedeuteten Weise mit
Hülfe eines Dietrichs zu öffnen versucht, sicher getäuscht wird. Die eingelegte Besatzung kann
sich ein wenig verdrehen, so dafs sie nachgiebt und sich ein Stück mit dem beweglichen Theil
des Schlosses weiterdreht; sind dann sämmtliche Zuhaltungen in der oben angegebenen
Weise mittelst eines Dietrichs anscheinend richtig eingestellt, so entspricht die Trennlinie
zwischen den Stiften der Zuhaltungen der Trennlinie zwischen dem Cylinder und der
Besatzung, nicht aber derjenigen zwischen der Besatzung und dem feststehenden Schlofstheile,
und ein zum Oeffhen des Schlosses bewirktes Drehen des Cylinders wird durch die Stifte im
feststehenden Schlofstheile verhindert, indem diese Stifte in der Besatzung stecken und eine
weitere Drehung verhindern. Durch einfaches Einlegen einer Besatzungsscheibe zwischen dem
feststehenden und dem beweglichen Schlofstheile wird also eine wirksame Sicherung gegen
die Wirkung eines in das Schlofs eingeführten Dietrichs gewährleistet.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt des Schlosses nach vorliegender Neuanordnung mit einer als
flache Scheibe ausgebildeten Besatzung; letztere befindet sich zwischen dem Ende des Stiftencylinders
und dem feststehenden Schlofstheile. Fig. 2 zeigt eine Einzelansicht der Besatzung
mit deren Verbindungsstiften.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die Einrichtung als einen um den Stiftencylinder herumgelegten
Cylinder, wobei die zweitheiligen Stiftzuhaltungen rechtwinklig zum Schlüssel stehen;
Fig. 4 zeigt eine äufsere Ansicht dieses Besatzungscylinders nebst dem Verbindungsstift
auf dem Stiftencylinder.
A ist der mit Spalt zur Einführung des Schlüssels B versehene Cylinder, welcher in
einen zweiten umgebenden Cylinder C eingesetzt ist. Ein an letzterem vorgesehener Rand 2
hält den Cylinder A in seiner Stellung. Bei denjenigen Schlofsconstructionen, bei denen der
Cylinder A in fester Verbindung mit einem durch den feststehenden Schlofstheil E hindurchgeführten
Stift D ist, kann durch Drehung des letzteren und des Cylinders C das Schlofs
oder die Falle geöffnet werden.
Bei anderen Schlofsconstructionen, z. B. derjenigen nach Fig. 3, ist der im Cylinder C1
steckende Stiftencylinder A1 mit einem Daumen ausgestattet, welcher mittelbar oder unmittelbar
auf den Riegel, wirkt, um letzteren zurückzuziehen. Theil E1 steht fest und bildet einen
Theil des Schlofskastens, in welchem der Stiftencylinder A1 gedreht werden kann.
In beiden Schlofsconstructionen sind die getheilten Stiftzuhaltungen F in Löcher eingesetzt,
die — wie aus Fig. 2 ersichtlich — in den Theilen A und E oder A1 und E1 in einer
Linie liegen und durch eingelegte Schraubenfedern O nach vorwärts geschoben werden.
Construction und Wirkungsweise der genannten Theile eines solchen Schlosses sind bekannt
und bedürfen daher hier nicht noch einer besonderen Erklärung.
Den Gegenstand vorliegender Neuerung bildet die Anordnung einer zwischen dem feststehenden
und dem beweglichen Schlofstheile eingelegten Besatzung, in welcher die Stiftzuhaltungen
stecken. Bei der Anordnung nach Fig. ι erhält diese Besatzung G die Form
einer am hinteren Ende des Stiftencylinders A liegenden Scheibe. In Fig. 3 hat die Besatzung
G1 die Form eines den Stiftencylinder A1 umgebenden Cylinders. In beiden Anordnungen
entsprechen die Löcher in der Besatzung den Löchern im Stiftencylinder und dem feststehenden
Theile des Schlosses, so dafs die getheilten Stiftzuhaltungen durch die Besatzung ebenso
hindurchgleiten, als wenn letztere einen Theil des Stiftencylinders bildete. Statt aber fest an
diesem Cylinder zu sitzen und sich mit demselben zu bewegen, ist die Besatzung in loser
Verbindung mit dem Stiftencylinder; diese lose Verbindung wird durch einen im Stiftencylinder
A oder A1 steckenden Stift 3 gebildet, der in einem Loch in der Besatzung G oder G1
steckt; dieses Loch ist länglich, so dafs der Stift in der Besatzung eine kleine Bewegung
machen kann.
Beim Einstecken des Schlüssels werden die Trennfiächen zwischen den getheilten Stiftzuhaltungen
so weit verschoben, dafs sie mit der Vorderfläche des feststehenden Schlofstheiles E
oder E1 zusammenfallen; nach diesem Zusammenfallen drehen sich der Stiftencylinder A
oder A1 und die Besatzung G oder G1 ebenso mit einander, als wenn sie zusammen ein Stück
bildeten. Das Schlofs kann dann wie üblich geöffnet werden. Wird aber versucht, mit
Hülfe eines Dietrichs das Schlofs zu öffnen, indem man den Cylinder A oder A1 zu drehen
sucht, und wird der Dietrich der Reihe nach gegen die einzelnen Stiftenzuhaltungen gedrückt,
um letztere nach einwärts zu.schieben, so resultirt die an den Stiftzuhaltungen auftretende
Reibung aus dem Druck an der anderen Seite genannter Zuhaltungen. Wenn nun bei der
Verschiebung der Trennfläche zwischen den beiden Theilen der Stiftzuhaltung diese Fläche
zwischen die Besatzung und den Cylinder A oder AL tritt, so kann der Cylinder A oder A1
in geringem Mafse gedreht werden. Dabei merkt derjenige, welcher das Schlofs mit Hülfe
eines Dietrichs zu öffnen sucht, dafs der Druck auf die in Betracht gezogene Zuhaltung nicht
mehr wirkt, und läfst dann den Dietrich auf eine andere Zuhaltung wirken; wenn dann der
Versuch gemacht wird, das Schlofs zu öffnen, so kann sich der Stiftencylinder nur so viel
drehen, als ihm durch das längliche Loch mit dem eingesteckten Stift 3 möglich ist. Dagegen
ist eine weitere Drehung der Theile thatsächlich unmöglich; der das Schlofs unbefugt zu
öffnen Versuchende vermag dies nicht, weil die zwischen dem feststehenden und dem sich
bewegenden Theile des Schlosses liegende Besatzung den Einbrecher von der Lage der
Trennfläche zwischen der Rück- oder Aufsenfläche der Besatzung und dem feststehenden
Schlosse nicht in Kenntnifs setzt, demnach durch die Einlegung dieser Besatzung ein unbefugtes Oeffnen des Schlosses thatsächlich verhindert
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein aus einem feststehenden und einem beweglichen Cylindertheile, sowie aus getheiltenStiftzuhaltungen bestehendes Eingericht für Schlösser, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zwischen genannten Cylindertheilen eingelegten Besatzung (G oder G1J, welche zum Verschieben der Zuhaltungsstifte durchbrochen ist und mit dem beweglichen Cylindertheile durch Ansätze (3) in einer eine geringe Drehung gestattenden Verbindung steht, so dafs die zum OefFnen des Schlosses erforderliche Drehung des beweglichen Cylindertheiles erst dann eintreten kann, wenn die Trennflä'che zwischen den getheilten Stiften bezw. Zuhaltungen genau zwischen dem festliegenden Cylinder und der Besatzung eingestellt ist, zum Zwecke, das unbefugte Einstellen der Zuhaltungsstifte durch Probiren zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84876C true DE84876C (de) |
Family
ID=357066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84876D Active DE84876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017112447B4 (de) | 2016-08-31 | 2022-02-03 | Xiamen Make Security Technology Co., Ltd. | Doppelring-Rohrschlosskonstruktion |
-
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- DE DENDAT84876D patent/DE84876C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017112447B4 (de) | 2016-08-31 | 2022-02-03 | Xiamen Make Security Technology Co., Ltd. | Doppelring-Rohrschlosskonstruktion |
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