DE25214C - Neuerung" an Schlössern - Google Patents

Neuerung" an Schlössern

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Publication number
DE25214C
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DE
Germany
Prior art keywords
latch
key
tumbler
trap
loose
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Active
Application number
DENDAT25214D
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English (en)
Original Assignee
KUHN & TIMMERMANN in Iserlohn, Hochstr. 8
Publication of DE25214C publication Critical patent/DE25214C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B57/00Locks in which a pivoted latch is used also as locking means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Neuerung betrifft Vorrichtungen an der Falle, um letztere feststellen zu können und damit den Schubriegel entbehrlich zu machen.
In Fig. ι und 2 ist A die Falle mit der Druckfeder f, B die Zuhaltung mit der Druckfeder e. Die Zuhaltung dreht sich um den Stift α und ist am Kopfe mit einem Haken versehen, der in einen entsprechenden Ausschnitt der Falle eingreift, Fig. 1. In dieser Lage ist die Falle wie ein Riegel festgestellt. Nur mittelst des Schlüssels kann sie gehoben und das Schlofs geöffnet werden. Der Schlüssel c ist zu diesem Zweck in der Richtung des Pfeiles zu drehen. Die Zuhaltung schiebt sich dann zur Seite aus dem Ausschnitt der Falle und hebt diese gleichzeitig in die Lage Fig. 2, so dafs die Falle nun über den Schliefskloben weggehen und die Thtir geöffnet werden kann. Beim Zurückdrehen des Schlüssels gelangen Falle und Zuhaltung wieder in die Stellung A und B, Fig. 1.
Wenn aber der Zuhaltung die Lage B1, Fig. 1, gegeben wird, so ist die Falle lose und kann nun ohne Hülfe des Schlüssels mit der Hand an den Knopf b oder mittelst einer Klinke gehoben werden, welche in ein Vierkant/, Fig. 1, oder in einen Ausschnitt q-, Fig. 2, eingreift.
Um die Zuhaltung B in die Lage B1, Fig. 1, zu bringen, wird mittelst des Schlüssels c die Falle in die Stellung Fig. 2 gehoben und nun am Knopfe b oder mit der Klinke festgehalten oder noch etwas weiter gehoben. Die Zuhaltung fällt dann beim Zurückdrehen oder Entfernen des Schlüssels infolge des Druckes der Feder e so weit zurück, bis sie auf den Stift η aufschlägt.
Durch Drehen des Schlüssels c in der Richtung des Pfeiles kann die Zuhaltung aus. der Lage B1, Fig. 1, wieder in die Lage B gebracht werden. Die vorhin lose Falle wird damit wieder zur Riegelfalle gemacht.
Wenn statt nur eines Schlüsselloches c ein zweites Schlüsselloch d in der gezeichneten Lage angebracht und zugleich das eine Schlüsselloch nur auf der einen, das andere Schlüsselloch auf der anderen Seite des Schlosses aufgeschnitten wird, so kann bei der Lage B1, Fig. 1, der Zuhaltung diese nur mittelst des Schlüssels von c, nicht aber von dem verdeckten Schlüsselloch d aus in die Riegelstellung B gebracht, die lose Falle also nicht unberufen von der einen Seite aus festgestellt werden.
Obgleich die Falle bei der beschriebenen Construction vollständig den Riegel des gewöhnlichen ,Schlosses ersetzt, ist doch das Schlofs noch durch Anbringung eines Schubriegels weiter ausgebildet. In diesem Falle hat das Schlofs den Vortheil. einer doppelten Sicherung. Die Construction ist in Fig. 3 gezeichnet. Der Schubriegel wird durch die Zuhaltung B am Stifte c mitgeschleppt. Wenn die Zuhaltung die Lage B1 hat, die Falle also als lose Falle benutzbar ist, so befindet sich der Schubriegel in geöffneter Stellung. Bei der Drehung des Schlüssels in der Richtung des Pfeiles wird der Riegel geschlossen und zugleich die Falle festgestellt. Das Oeffnen der Thtir durch Heben der Falle mit dem Schlüssel ist freilich nicht mehr thunlich, da sich bei Benutzung des Schlüssels auch der Riegel vorschiebt.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeichnete Anordnung der Falle und Zuhaltung ist noch nach Fig. 4 abgeändert. Die Zuhaltung B hat hier ihren
Drehpunkt um einen Stift« an der Falle A und stellt die Falle dadurch fest, dafs der Haken am Ende der Zuhaltung den Stift ο umfafst. Der Schlüssel c löst bei der Drehung in der Richtung des Pfeiles zunächst die Zuhaltung aus dem Stifte ο aus und hebt weitergehend die Falle unmittelbar in die Höhe, also nicht, wie bei der Construction Fig. ι bis 3, mittelbar durch die Zuhaltung.,
Wenn die Klinke als lose Falle dienen soll, mufs die durch den Schlüssel gehobene Falle mit der Hand am Knopf b oder mittelst der Klinke noch so viel weiter gehoben werden, dafs das unterste Ende der Zuhaltung an dem Stift ο vorbeigehen kann. Die Feder e drückt dann die Zuhaltung in die für den erstrebten Zweck dienliche Lage B1. Das Heben der Falle in dieser Lage kann sowohl mit der Hand, als mit dem Schlüssel bewirkt werden, letzterer ist jedoch dann in der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles zu drehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die lösbare Kupplung der Falle A, Fig. 1 und 2, mit der Zuhaltung B, welche letztere mit Haken in die Falle eingreift und mit dem Schlüssel aus dieser ausgelöst oder ganz ausgeschaltet werden kann, ersteres, um die Falle als Riegelfalle mit dem Schlüssel zu heben, wobei das Heben mittelst Einwirkung des Schlüssels auf die Zuhaltung bewirkt wird, letzteres, um die Falle als lose Falle zu benutzen.
    Die Anbringung zweier Schlüssellöcher c und d, Fig. 1, deren eines von der ausgeschalteten Zuhaltung überdeckt wird.
    Die Verbindung eines Schubriegels C1 Fig. 3, mit der Zuhaltung B.
    Die lösbare Kupplung der Falle und der Zuhaltung mit dem Schlofskasten nach Fig. 4, wobei der Schlüssel das Heben der Falle unmittelbar durch den Angriff auf diese bewirkt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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