DE8159C - Schlofskonstruktion mit rotirenden lose eingelegten Verschlufstheilen ohne Anwendung von Federn - Google Patents

Schlofskonstruktion mit rotirenden lose eingelegten Verschlufstheilen ohne Anwendung von Federn

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DE8159C
DE8159C DENDAT8159D DE8159DA DE8159C DE 8159 C DE8159 C DE 8159C DE NDAT8159 D DENDAT8159 D DE NDAT8159D DE 8159D A DE8159D A DE 8159DA DE 8159 C DE8159 C DE 8159C
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DE
Germany
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lock
locks
bolt
springs
locking parts
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DENDAT8159D
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English (en)
Original Assignee
F. HASDENTEUFEL in Iserlohn
Publication of DE8159C publication Critical patent/DE8159C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/02Locks or fastenings with special structural characteristics without springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

1879.
blasse 68.
FRIEDRICH HASDENTEUFEL in ISERLOHN.
Schlolsconstruction mit rohrenden, lose eingelegten VerschluFstheilen ohne Anwendung von
Federn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom lo. April 1879 ab.
Dieses System hat die Einrichtung, dafs bei allen Schlössern- die Bewegung der lose eingelegten Verschlufs- oder Verschlufs-Bewegungstheile vom Mittelpunkte ihrer Kreisführung ausgeht. Es kommen dabei zwei Methoden in Anwendung, und zwar:
1. der directe eintheilige Kreisverschlufs für Thürschlösser;
2. der indirecte zweitheilige Verschlufs, ebenfalls für . Thürschlösser und alle anderen Sorten Schlösser. -
Bei dieser Methode ist der directe Kreisverschlufs auf einen geraden Riegel übertragen.
Die Fig. 1 bis 5, und zwar:
Fig. ι innere Ansicht des verschlossenen Schlosses,
Fig. 2 innere Ansicht des geöffneten Schlosses, Fig. 3 vordere Ansicht,
Fig. 4 äufsere Ansicht,
Fig. 5 Schlufsblech,
stellen ein Thürschlofs mit directem eintheiligen Rundriegelverschlufs dar, dessen Verschlufstheile aus dem Riegel A, dem Nachtriegel B und der Thürdrückerfalle C bestehen. Diese wie gezeichnet geformten Theile sind von gleicher Stärke, liegen lose in den gleich starken Führungen D, und erhalten durch die Schlofsplatten E Flächenführimg. Die Führungen D bilden, mit dem Schlofsrahmen verbunden, ein durchbrochenes Gufs- oder Schmiedestück, können jedoch auch mit der unteren Schlofsplatte aus einem Gufsstücke bestehen.
Genannte Schlufstheile erhalten bei χ ihre Widerlage in geschlossenem und bei y in geöffnetem Zustande.
Der Riegel A wird an seinen inneren Ansätzen α α durch einen Schlüssel bewegt, dessen Führung in den beiden Schlofsplatten centrisch zu seiner Führung angebracht ist; dem, wie in Fig. ι ersichtlich, verschlossenen Riegel A ist sowohl durch seine Lage, als durch seine im Schlofs befindliche Schlitzfiäche Z eine natürliche Zuhaltung gegeben, welche jeden Oeffnungsversuch vereitelt. . _
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, greift der Riegel A mit seinem kreisbogenförmigen Haken durch die Führungen D und die Falle C, und verschliefst diese Falle. Der ebenfalls in einer Kreisführung bewegliche Nachtriegel B verschliefst mit seinem kreisbogenförmigen Haken den Riegel A und sperrt das ganze Schlofs absolut gegen den Gebrauch des Schlüssels. Die auch kreisförmig geführte Falle C bleibt, wenn sie mit leichten Drückern versehen ist, vermöge ihrer Form und Schwere auf ihrer Schlufslage χ ruhen.
Bei gröfseren Schlössern wird eine Nachfalle der gezeichneten oder dem Schlofsgehäuse entsprechenden Form eingelegt, durch deren Schwere, oder bei grofsen Schlössern auch Pendeldruck, die Falle C gegen die Schwere beliebig grofser Drücker auf ihrer Schlufslage χ gesichert ist. Damit die Falle C beim Zuschlagen der Thür zum Eintreten in das Schlofs gehoben wird, ist sie vorn, wie in Fig. 3 ersichtlich, entsprechend abgerundet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den direct schliefsenden, durch das Schlufsblech greifenden Rundriegel mit Schlufsblech.
Durch die Fig. 8 bis 17, und zwar:
Fig. 8 bis 11, das vorbeschriebene Thürschlofs zum zweitheiligen Verschlufs und passendem Nachtriegelverschlufs,
Fig. 12 innere Ansicht des Schrankthürschlosses, verschlossen,
Fig. 13 innere Ansicht des Schubladenschlosses, verschlossen,
Fig. 14 innere Ansicht des Klappdeckelschlosses für Klaviere etc., verschlossen,
Fig. 15 Schlufsblech hierzu,
Fig. 16 innere Ansicht des Vorhängeschlosses, verschlossen,
Fig. 17 innere Ansicht des Vorhängeschlosses, offen,
ist der indirecte zweitheilige Verschlufs dargestellt, und ist die Uebertragung des kreisförmig geführten Bewegungstheiles A auf den durch ihn vor- und rückwärts zu schiebenden geraden Riegel derart bewirkt, dafs sich der letztere mit seinem Schiebebaum in dem Theile eines Quadranten des Bewegungstheiles befindet und durch die Segmentkanten Z geschoben wird. Durch diese Disposition wird der Druck des Kreisbewegungstheiles A auf den geraden Riegel übertragen.
Es ist somit auch eine absolut sichere, keiner Feder oder Gewichtes bedürfende Zuhaltung auf die einfachste Weise bewerkstelligt, indem bei beendigter Schlufsbewegung die in dem Kreisbewegungstheil A befindliche Segmentfläche Z, senkrecht schliefsend, wider die Fläche des bei X gehaltenen Riegels getreten ist.
An Pult-, Kassetten-, Koffer-, Mappen- etc. Schlössern mit einfallendem oder Scharnierverschlufsbügel sind die Verschlufstheile entweder wie bei den Schubladen- und Schrankschlössern, oder wie bei den Vorhängeschlössern, beschaffen. Für alle Schlösser sind die complicirtesten Formen der Schlüsselbärte und der Schlüsselansätze α α zulässig. Hohle Schlüssel werden zu ihrer Führung über die in den Fig. 12, 13, 14, 16, 17 ersichtlichen, auf den unteren Schlofsplatten E befestigten Dörner gesteckt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction des in den Fig. 1, 2, 3, 4, 5 dargestellten Thürschlosses mit rotirendem Riegel, in welchem die Falle durch den Schlufsriegel, und der Schlufsriegel durch den Nachtriegel gesperrt wird.
2. Die Construction des in den Fig. 8, 9, 10, 11 dargestellten Thürschlosses mit rotirender Nufs und geradliniger Bewegung des Schliefsriegels, Sperrung der Falle durch den Schliefsriegel und Sperrung des letzteren durch den Nachtriegel.
3. Die Anwendung der beschriebenen Constructionen auf SchrankschlösserjKommodenschlösser, Klavierschlösser und Vorhängeschlösser in den in den Zeichnungen Fig. 12, 13, 14, 15, 16, 17 dargestellten Ausführungsformen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8159D Schlofskonstruktion mit rotirenden lose eingelegten Verschlufstheilen ohne Anwendung von Federn Active DE8159C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147963B (de) * 1959-07-21 1963-05-02 Plasser Bahnbaumasch Franz Maschine zum Reinigen gleislosen Eisenbahnbettungsschotters

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