DE13479C - Schlofs mit verschiebbarem, als Riegel dienendem Gehäuse - Google Patents

Schlofs mit verschiebbarem, als Riegel dienendem Gehäuse

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Publication number
DE13479C
DE13479C DENDAT13479D DE13479DA DE13479C DE 13479 C DE13479 C DE 13479C DE NDAT13479 D DENDAT13479 D DE NDAT13479D DE 13479D A DE13479D A DE 13479DA DE 13479 C DE13479 C DE 13479C
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DE
Germany
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bolt
lock
castle
key
acts
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Active
Application number
DENDAT13479D
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English (en)
Original Assignee
C. F. SCHRÖDER in Volmarstein i. W
Publication of DE13479C publication Critical patent/DE13479C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/02Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor which can be shifted laterally or rotated about an axis perpendicular to the key axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
    • E05B29/002Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. October 1880 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Schlofs dargestellt, das mit seinem ganzen Körper seinen eigenen Riegel bildet. Das Schlofsgehäuse be-steht aus einem Umschweife, Fig. 1, der aus einem eigenthümlich ausgeschnittenen Blechstreifen gebogen ist, und aus zwei gleichen Seitenplatten B, von denen eine in Fig. 2 besonders dargestellt ist. Die länglichen Löcher bb passen auf die am Umschweif ausgebildeten Zapfen α α, und so kann durch Aufstecken der beiden Platten auf den Umschweif das Schlofsgehäuse zusammengefügt werden. Durch die Löcher b1 der Seitenplatten geht ein cylindrischer Stift C hindurch, der innerhalb des Gehäuses die Trag- und Drehaxe für eine Anzahl Zuhaltungen bildet.
Diese Zuhaltungen E werden beim geschlossenen Zustand des Schlosses durch in sie eingesprengte Federn e gegen die Schlüssellochseite des Umschweifes gedrückt. Zwischen die noch vor die angelegten Seitenplatten vorstehenden Umschweifzapfen α α wird die gabelförmige Platte D, Fig. 3, so eingeschoben, dafs die Seitenplatten und auch die Zuhaltungsaxe C dadurch am Umschweif festgehalten werden.
Mit dieser Gabelplatte wird das Schlofs auf die Innenseite einer TMr, eines Kastendeckels oder dergleichen aufgeschraubt, wie dies in den Fig. 4 bis 8 ersichtlich ist. Die Thür G legt sich beim Schliefsen mit einer Schlagleiste g an den Thürrahmen, hinter welchen zum Verschlufs die hohen Kanten der vorderen Seitenplattenenden fassen können.
Die gegen die Schlüssellochseite gedrückten Zuhaltungen stemmen sich mit ihren Enden gegen die innere Kante d der Gabelplatte D, weshalb das Schlofs nicht ohne weiteres zurückgeschoben, d. h. geöffnet werden kann. Man mufs zum Zweck des Oeffhens einen richtigen Schlüssel F in das Schlüsselloch einführen. Zuerst läfst sich dies nur bei schräger Schlüsselstellung ausführen, Fig. 4. Die Abstufungen am unteren Ende des platten Schlüssels passen so auf die Zuhaltungen, dafs durch Druck mit dem Schlüssel auf die letzteren sich diese derartig stellen, dafs ihre Längsschlitze e1 genau neben einander zu liegen kommen. Richtet man den Schlüssel dann nach dem Drücken gerade auf, so hakt er sich mit seinem Loch / auf den Haken a1 am Schlofsumschweif fest, und dann stehen die Zuhaltungen genau so, dafs sie ein weiteres Aufschieben des ganzen Gehäuses auf die Gabelplatte gestatten und die Längsschlitze b2 in den Seitenplatten sich dabei über die Kante d der Gabelplatte hinwegschieben. Die Seitenplattenenden haben, wenn mit einem Druck seitwärts gegen den Schlüssel das Aufschieben bewerkstelligt ist, die Thürrahmenkante H verlassen, Fig. 6, und die Thür kann geöffnet werden.
Fig. 5 zeigt das Schlofs, von vorn gegen die Thürkante angesehen. Der Schlüssel steckt schräg im Schlüsselloch, und das Thürholz ist im Schnitt gezeichnet.
Fig. 7 bedeutet einen Schnitt des Schlosses, derartig, dafs man von hinten gegen die Zuhaltungen sieht. Der Schlüssel ist mit seinem Loch f in den Haken a1 eingehakt.
In Fig. 8 sieht man das Schlüssellochblech mit dem H-förmigen Schlüsselloch auf der Thüraufsenseite. Die Schlagleiste ist abgeschnitten gedacht und die vorspringenden Seitenplatten-
enden des zugeschlossenen Riegels sehen links unter der Thürkante hervor.
Die Fig. 9 bis 13 zeigen einen schliefsbaren Riegel in etwas anderer Gestalt, in welcher er aufsen auf einer Thür, auf einem Kastendeckel oder dergleichen befestigt werden kann. Der Gabelplatte D auf der Thür wird dabei auf dem Thürrahmen die Platte K gegenübergestellt, auf welche sich beim Schliefsen des Schlosses die Seitenplatten B mit den Längsschlitzen' b 3 aufschieben. Der Haken a1 sitzt hier direct im C - förmig gestalteten Schlüsselloch entgegengesetzt gerichtet, als in der ersten Construction. Der Schlüssel F1 hat eine hakenförmige Gestalt und wirkt sonst ebenso, wie vorher beschrieben ist.
Ein falscher Schlüssel bringt die Zuhaltungen in eine für das Oeffhen des Schlosses ungeeignete Stellung; ein Aufsperren des Schlosses ist aber eben so schwer zu bewerkstelligen, als bei einem Chubb-Schlofs.
In Fig. 9 und 11 ist das Schlofs geöffnet, in Fig. 11 in Ansicht von oben, in Fig. 12 und 13 geschlossen gezeichnet. In den Fig. 4, 6, 9 und 12 ist zum Einblick in die Construction die vordere Seitenplatte fortgelassen.

Claims (1)

  1. Pat ent-An Spruch:
    Ein Stechschlüsselschlofs, das aus einem Riegel besteht, der ohne Nietung oder Verschraubung aus Bandeisen oder Blechstücken so zusammengesetzt ist, dafs er das Schlofsgehäuse bildet, in dem eine Anzahl Zuhaltungen sich beim Schlufs gegen den Grund der Gabel einer Gabelplatte stemmen, welche die ganze Construction zusammenhält und .zugleich die Gleitbahn für den Riegel bildet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT13479D Schlofs mit verschiebbarem, als Riegel dienendem Gehäuse Active DE13479C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146777B (de) * 1957-04-17 1963-04-04 Samuel Glueck Schloss
DE1174509B (de) * 1959-10-28 1964-07-23 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur Herstellung von kettenfoermigen, Halogen oder Alkoxygruppen sowie Sulfat-gruppen enthaltenden Organopolysiloxanen
FR2615890A1 (fr) * 1987-05-25 1988-12-02 Chateau Michel Marie Serrure a code changeable et detectrice de fausses cles

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DE1146777B (de) * 1957-04-17 1963-04-04 Samuel Glueck Schloss
DE1174509B (de) * 1959-10-28 1964-07-23 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur Herstellung von kettenfoermigen, Halogen oder Alkoxygruppen sowie Sulfat-gruppen enthaltenden Organopolysiloxanen
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