DE7038C - Verschlufs an Taschenbügeln und ähnlichen Gegenständen - Google Patents

Description

1879.

Klasse 44.

E. PH. HINKEL in OFFENBACH a. M. Verschluß an Taschenbügeln und ähnlichen Gegenständen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1879 ab.

Das Gehäuse des Verschlusses besteht aus den zwei Theilen A und B, wovon der obere mittelst der Zapfen α α, Fig. 1, 3 und 15, welche zugleich zur Befestigung des Verschlusses auf dem Bügelrahmen dienen, auf den unteren Theil B aufgesetzt wird. Im oberen Theile A befindet sich eine Vorrichtung zum Feststellen der Riegel C und D, Fig. 12 und 14, zum Zweck, das Oeffnen des Schlosses ohne Schlüssel zu verhindern. Im unteren Theile haben die beiden Riegel ihre Führung. Der Riegel C bewirkt den Verschlufs, indem der Schliefshaken sich in den Vorsprung c\ Fig. 14, einhakt. Durch den Riegel D werden die Bügelrahmen von einander entfernt, indem durch das Vorschieben des letzteren der Schliefshaken E, Fig. 4, aus dem Gehäuse hinausgedrückt wird. Der Kopf eines jeden Riegels C und D gleitet in einer passenden Oeffnung im Theil A und steht an dem betreffenden Ende um ein kleines

• Stück vor, Fig. 1 und 2. Durch die Einschaltung einer Spiralfeder e, Fig. 4, aus Messingdraht, welche mit ihrem einen Ende gegen den Ansatz d des Riegels D, Fig. 12, mit dem anderen gegen den am Riegel C angebrachten Stift c, Fig. 14, drückt, werden beide Riegel stets aus einander getrieben.

Um den Verschlufs zu öffnen, drückt man beide Riegelköpfe gleichzeitig nach innen, wodurch der Schliefshaken von dem einen Riegel ausgelöst und vom anderen aus dem Gehäuse . hinausgedrückt wird, so dafs der den Schliefshaken tragende Bügelrahmen vollständig aufgeschlagen wird.

Das Schlofs kann auch durch den Schlüssel verschlossen werden; durch eine Vorrichtung, die mit dem Schlüssel gehandhabt wird, werden die Riegel in ihrer Schlufsstellung festgehalten. Die Vorrichtung besteht aus zwei Schubriegeln G und H, dem Basquill / und der Feder J. Alle diese Theile befinden sich im oberen Theil A des Verschlufsgehäuses. Das Basquill, Fig. 13, ist über den Schlüsseldorn i, Fig. 5 und 15, gesteckt und mit zwei Stiften g und h versehen, wovon jeder das Auge eines Schubriegels aufnimmt. Die Riegel C und D können bewegt werden, wenn sich die Schubriegel G und H in der durch Fig. 7 und 10 dargestellten Lage befinden, dagegen sind dieselben an der Bewegung gehindert in der in den Fig. 9 und 11 angegebenen Stellung. Die Drehung des Basquills geschieht mittelst des Schlüssels, dessen beide Barte die Stifte g und h umfassen. Die Form des Basquills in Verbindung mit den auf dem unteren Theil B des Gehäuses angeordneten Stiften k und k \ Fig. 6, 7 und 8, gestattet das Basquill nur nach einer Richtung hin zu drehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Der oben beschriebene und durch die Zeichnung dargestellte Verschlufs für Taschenbügel und ähnliche Gegenstände.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.