Verbindungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer Strebe, mit einem Befestigungshaken, der an der Strebe einhängbar und in Einhängerichtung offen ausgebildet ist, sowie mit einem Sperriegel, der zwischen einer, die in der Hakenöffnung befindliche Strebe hintergreifenden Sperrposition und einer die Hakenöffnung freigebenden En- triegelungsposition verstellbar und gegen eine Rückstellkraft in die Entriegelungsposition bewegbar ist.
Aus der DE 29802422 Ul ist bereits eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die zur lösbaren Befestigung einer Tasche oder dergleichen Zubehör an einer Haltestrebe beispielsweise eines Fahrrad-Gepäckträgers oder einer Lenkstange dient. Die vorbekannte Verbindungseinrichtung weist einen Befestigungshaken auf, der auf seiner der Tasche abgewandten Seite einen Sperriegel trägt.
Der Sperriegel der vorbekannten Verbindungseinrichtung hintergreift die in der Hakenöf fnung des Befestigungshakens bef indliche Haltestrebe derart , daß die Haltestrebe von der Verbindungseinrichtung vollständig umgriffen wird. Der Sperriegel ist um eine parallel zur Haltestrebe angeordnete Achse verschwenkbar am Befestigungshaken gelagert und kann mittels einer Tragschlaufe oder dergleichen Zuggliedes entgegen der Kraft einer an dem Befestigungshaken abgestützten Feder in seine Offenstellung ausgeschwenkt werden .
Da der Sperriegel bei derartigen Verbindungseinrichtungen solange in seiner Offenstellung bleibt, bis der Hakengrund des Befestigungshakens auf der Haltestrebe ruht und da der Sperriegel erst dann entlastet werden kann, wenn dieser praktisch unmerklich
in seine Sperrposition zurückgeschwenkt ist, bleibt beim Anwender der Eindruck, daß diese vorbekannte Verbindungseinrichtung nicht sicher und fest an der Haltestrebe gehalten sind.
In der DE 93 03 586 Ul ist eine Verbindungseinrichtung beschrieben, bei dem ein federbelasteter Schieber vorgesehen ist, der einen Einhängehaken zum Einhängen einer Packtasche an einer Profilstange eines Fahrrad-Gepäckträgers aufweist. Mit einem Schieber, der unter dem Druck einer Feder den zwischen dem Schieber und dem Einhängehaken befindlichen Raum abschließt, kann die Packtasche an der Profilstange arretiert werden. Um die Packtasche von der Profilstange abnehmen zu können, muß ein Druckelement betätigt werden, das dem Federdruck des Schiebers entgegenwirkt. Beim Einhängen der Packtasche an die Profilstange wird der Schieber über eine Auflaufschräge gegen den Federdruck in die Offenstellung verschoben. Bei eingesetzter Packtasche geht der Schieber durch den Federdruck in die Schließstellung zurück.
Um ein ungewolltes beziehungsweise unbefugtes Abnehmen der Packtasche von der Profilstange zu verhindern, ist an dem
Druckelement eine Bohrung vorgesehen, durch die der Schloßbügel eines Bügelschlosses hindurchgeführt werden kann, um ein
Niederdrücken des Druckelements zu verhindern und die vorbekannte
Verbindungseinrichtung in ihrer Sperrposition zu halten. Das von der Verbindungseinrichtung separate Schloß wird jedoch vom Anwender häufig nicht mitgeführt und steht deshalb im
Bedarfsfall oft nicht zur Verfügung. Das zum Öffnen der vorbekannten Verbindungseinrichtung vorgesehene Druckelement sowie das zum Sichern seiner Schließstellung benötigte Schloß erschweren dieHandhabungdervorbekanntenVerbindungseinrichtungwesentlich .
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Verbindungseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache Handhabung auszeichnet und die sich für
den Anwender erkennbar sicher und fest an einer Strebe befestigen läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Verbindungseinrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß der in Entriegelungsrichtung rückstellkraftbeauf- schlagte Sperriegel eine der Strebe in Sperrposition zugewandte und eine dieser abgewandte Ausweichschräge zum Umwandeln einer Relativbewegung von Sperriegel und Strebe in eine Schwenkbewegung des Sperriegels in seine Offenstellung beim Ein-und Aushängen des Befestigungshakens und Beaufschlagung der jeweiligen Ausweichschräge durch die Strebe aufweist.
Durch diese Ausbildung des Sperriegels kann dieser sowohl beim Einhängen als auch beim Abnehmen der Packtasche oder dergleichen ausweichen, so daß für beide Vorgänge keine zusätzlichen Handgriffe oder Manipulationen erforderlich sind. Es ist auch nicht notwendig, daß der Sperriegel mit einer Handhabe in Antriebsverbindung steht, sondern allein die Relativbewegung des Befestigungshakens gegenüber der Haltestrebe in Einführrichtung oder entgegen der Einführrichtung bewirkt das Betätigen des Sperriegels.
Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß eine Verschlußeinrichtung zum Verriegeln des Sperriegels in seiner Sperrposition sowie ein in die Verbindungseinrichtung integriertes Schloß zum Sichern der Verschlußeinrichtung in ihre den Sperriegel in Sperrposition verriegelnden Stellung vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform genügt das Entriegeln beziehungs- weise Verriegeln des integrierten Schlosses, um ein freies Abnehmen oder Einhängen oder das Sichern in Einhängeposition zu bewirken. Dadurch ist die Handhabung wesentlich vereinfacht.
Besonders vorteilhaft ist dabei auch, daß dem Benutzer die
korrekte Einhängeposition durch ein vom zurückspringenden Sperriegel verursachtes Klackgeräusch signalisiert wird. Gleichermaßen wird dem Benutzer durch ein Klackgeräusch signalisiert, daß beim Abnehmen die Einhängeposition verlassen wurde .
Ist in die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ein Schloß integriert, kann der Anwender den Sperriegel mittels der Verschlußeinrichtung in seiner Sperrposition verriegeln und die Verschlußeinrichtung mit dem integrierten Schloß in ihrer den Sperriegel verriegelnden Stellung gegen unberechtigte Manipulationen oder ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußeinrichtung sichern. Bei dieser Ausführungsform bildet die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung mit ihrer Verschlußeinrichtung und dem integriertenSchloßeineuntrennbareEinheit . Einunbeabsichtigtes Lösen des Fahrrad- oder Zweirad-Zubehörs während der Fahrt oder ein Entwenden dieses Zubehörs durch bloßes funktionsgerechtes Öffnen der Verschlußeinrichtung seitens unberechtigter Dritter ist somit nicht möglich. Da das Schloß in die Verbindungsein- richtung integriert ist, steht das Schloß bei Bedarf stets zur Verfügung .
Um sowohl das Befestigen an der Haltestrebe als auch das Lösen des Befestigungshakens von der Haltestrebe allein durch Druck beziehungsweise Zug am Fahrrad- oder Zweirad-Zubehör und damit an der Verbindungseinrichtung bewerkstelligen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der freie, in Sperrposition in die Hakenöffnung vorstehende Riegelendbereich des Sperriegels sich insbesondere kugelförmig, kegelförmig oder pyramidenförmig verjüngt und vorzugsweise als vierseitige Pyramide ausgebildet ist.
Damit weist der Sperriegel an seinem Hakenvorsprung außer an der dem Hakeninneren zugewandten Innenseite und der gegenüberliegenden Außenseite, weitere seitliche Ausweichschrägen oder dergleichen
Schrägflächen auf.
Dies ermöglicht bei entsprechender Ausbildung der Befestigungs- haken auch das Verbinden von Packtaschen oder dergleichen untereinander allein durch seitliches Ineinanderschieben der paarweise einander zugeordneten Verbindungselemente.
Da der Befestigungshaken der Verbindungseinrichtung meist an einer dem Fahrrad oder Zweirad zugewandten Längsseite der Packtasche oder dergleichen anzubringen ist, kann es zur leichten Handhabbar- keit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung vorteilhaft sein, wenn die Verschlußeinrichtung mit Abstand vom Befestigungshaken insbesondere im Bereich der Packtaschen- oder Zubehör- Oberseite oder im Bereich einer der Packtaschen- oder Zubehör- Schmalstirnseiten vorzugsweise mittels einer Handhabe oder dergleichen Betätigungselement betätigbar ist.
Dabei sieht eine besonders sichere und einfache Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß die Verschlußeinrichtung den Sperriegel in seiner Sperrposition gegen ein Verschwenken oder Verschieben sichert und daß das Schloß dazu einen Schließriegel hat, welcher zum Verriegeln in den Schwenkbereich oder Schiebebereich des Sperriegels bewegbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich der Schließriegel der Verschlußeinrichtung derart in den Schwenk- oder Schiebebereich des Sperriegels bewegen, daß dieser bis auf weiteres nicht mehr in die Offenstellung verschwenkt werden kann und daher sicher und fest in seiner Sperrposition verbleibt.
Um die Verschlußeinrichtung an einer gegebenenfalls mit Abstand vom Befestigungshaken angeordneten Handhabe bequem betätigen zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Schließriegel drehbar oder verschieblich geführt ist und zum Verdrehen oder Verschieben in den Bewegungsbereich und aus dem Bewegungsbereich des Sperriegels mit einer Handhabe in Antriebsverbindung steht.
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Handhabe beziehungsweise das Betätigungselement und der Schließriegel über ein Kupplungselement miteinander in Antriebsverbindung stehen.
Die Bedienung der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung kann vereinfacht werden, wenn der Schließriegel zwischen einer in den Bewegungsbereich des Sperriegels eingreifenden Schließstellung und einer Offenstellung außerhalb des Bewegungsbereichs des Sperriegels positionierbar ist und gegen eine Rückstellkraft in eine dieser beiden Endstellungen bewegbar ist. Beispielsweise kann der Schließriegel gegen die Rückstellkraft einer Spannfeder in Schließstellung gebracht und mittels der Verschlußeinrichtung in dieser Stellung arretiert werden. Beim Lösen der Verschlußeinrichtung bewegt sich der Schließriegel selbsttätig in die Offenstellung und gibt den Sperriegel frei. Ein manuelles Lösen des Schließriegels zum Freigeben des Sperriegels ist nicht erforderlich.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sperriegel zum Verschwenken mit einer Handhabe oder dergleichen Betätigungselement in Antriebsverbindung steht und daß die Antriebsverbindung zwischen Sperriegel und Handhabe beziehungsweise Betätigungselement mittels des Schlosses blockierbar ist.
Um die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung auf einfache Weise gegen ein unberechtigtes Öffnen sichern zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn das Schloß an der Handhabe beziehungsweise an dem Betätigungselement der Verschlußeinrichtung vorgesehen ist und wenn die Handhabe beziehungsweise das Betätigungselement mittels des Schlosses in einer Ruheposition blockierbar ist. Die beispielsweise mit dem Schließriegel in Antriebsverbindung stehende Handhabe kann somit in der Sperrposition des Sperriegels gegen ein Verdrehen oder Verschieben verschlossen oder dergleichen
gesichert werden.
Zweckmäßig kann es sein, daß die zum Verschwenken des Sperriegels mittels einer Handhabe oder dergleichen Betätigungselement aufbringbare Stellkraft über ein Kupplungselement übertragbar ist, das einerseits mit dem Sperriegel und andererseits mit der Handhabe beziehungsweise dem Betätigungselement in Antriebsverbindung steht.
Um die an der Handhabe beziehungsweise dem Betätigungselement ausgeübte Stellbewegung gut auf den Sperriegel übertragen zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn das Kupplungselement mit dem Sperriegel gelenkig verbunden ist.
Das Schloß läßt sich besonders einfach und platzsparend in die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung integrieren, wenn die Handhabe ein Griffteil hat, welches mit einem an der Packtasche oder dergleichen Fahrrad-Zubehör vorgesehenen Sockelteil gelenkig verbunden ist und wenn im Bereich des Sockelteils oder des Griffteiles das Schloß vorgesehen ist, welches mit seinem Schloßzapfen in einer Schloßzapfenausnehmung des jeweils anderen Teiles der Handhabe verriegelbar ist.
Zur vereinfachten Bedienung der Verschlußeinrichtung kann es zweckmäßig sein, daß das Betätigungselement ein Drucktaster oder ein Drehknopf ist, und daß im Bereich des Betätigungselementes das Schloß vorgesehen ist, welches mit seinem Schloßzapfen in einer Rast- oder Schloßzapfenausnehmung des Betätigungselementes verriegelbar ist.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschlußeinrichtung eine in Schließstellung und Offenstellung von Hand verschwenkbare, das Schloß tragende Schwenklasche mit einem durch das Schloß in Schließstellung
abschließbaren Drehriegel aufweist, daß der Schwenklasche ein Gegenhalter mit einer Eingreiföffnung für den Drehriegel zugeordnet ist und daß die Schwenklasche mit dem oder den Schließriegeln in Antriebsverbindung steht. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung, da das Verriegeln und Abschließen in einem Handhabungsablauf durch Verschwenken der das Schloß tragenden Schwenklasche vorgenommen werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Fahrrad-Gepäckträger mit einer Packtasche, die eine an einer Haltestrebe des Gepäckträgers eingehängte Verbindungseinrichtung aufweist,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Verbindungseinrichtung gemäß der Linie II-II aus Figur 1, wobei die Verbindungseinrichtung einen Befestigungshaken mit einem Sperriegel hat, der zwischen einer Offenstellung und der hier dargestellten Sperrposition verschwenkbar und in seiner Sperrposition mittels eines verschieblich geführten Schließriegels verriegelbar ist,
Fig. 3 die Verbindungseinrichtung aus Figur 2 mit in Offenstellung befindlichem Sperriegel beim Einhängen an eine Haltestrebe,
Fig. 4 eine Verbindungseinrichtung, ähnlich der aus den
Figuren 2 und 3 , die eine über ein Schloß verriegelbare Verschlußeinrichtung mit einem Drucktaster als Betätigungselement aufweist,
Fig. 5 die Verbindungseinrichtung aus Figur 4 mit in Sperrposition befindlichem Sperriegel,
Fig. 6 den Sperriegel der Verbindungseinrichtung aus Figur 4 und 5 in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 7 eine Verbindungseinrichtung, ähnlich der aus den Figuren 2 bis 5, mit einem Sperriegel, der an seinem freien Riegelende etwa halbkugelförmig ausgebildet ist,
Fig. 8 eine Verbindungseinrichtung mit einer Verschlußeinrichtung, die einen verschieblich geführten Schließriegel sowie einen im Bereich einer der Packtaschen- Schmalstirnseiten angeordneten Drucktaster als Betätigungselement aufweist,
Fig. 9 eine Verbindungseinrichtung mit einer Verschlußeinrichtung, die einen drehbar geführten Schließriegel sowie einen im Bereich einer der Packtaschen-Schmal- Stirnseiten angeordneten Drehknopf als Betätigungs- element aufweist,
Fig. 10 eine Detaildarstellung des Drehknopfs der Verbindungseinrichtung aus Figur 9 mit einem Schloß zum Verriegeln des Drehknopfs,
Fig. 11 eine gegenüber Figur 1 abgewandelte Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Detailansicht der in Schließstellung befindlichen Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig.12, hier jedoch in Offenstellung,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Übertragungsmechanik der in Fig. 11 bis 13 gezeigten Verbindungseinrichtung,
Fig. 15 eine Detailansicht im Bereich eines in Entriegelungs- position befindlichen Sperriegels und
Fig. 16 eine Ansicht etwa vergleichbar mit Fig. 15, hier jedoch mit in Sperrposition befindlichem Schließriegel.
In den Figuren 1 bis 11 sind verschiedene Verbindungseinrichtungen 1, 104, 107, 109 und 110 dargestellt, die zum Befestigen einer Packtasche 2 oder dergleichen Zubehörs an einer Haltestrebe 3 eines Fahrrades oder Zweirades, insbesondere eines Fahrrad- Gepäckträgers 30 (Figur 1) oder einer Fahrrad-Lenkstange, dienen. Die hier dargestellten Verbindungseinrichtungen 1, 104, 107, 109 und 110 weisen einen im wesentlichen U-förmigen Befestigungshaken 4 auf, der in Einhängerichtung Pfl offen ausgebildet und an der Haltestrebe 3 einhängbar ist. Der Befestigungshaken 4 ist mit der Hakenöffnung 5 seiner U-Form nach unten und mit dem geschlossenen Hakengrund nach oben orientiert.
Die Verbindungseinrichtungen 1, 104, 107, 109 und 110 gemäß den Figuren 1 bis 11 haben einen Sperriegel 6, der zwischen einer Sperrposition und einer Offenstellung verschwenkbar ist. Während der Sperriegel 6 in der Offenstellung die Hakenöffnung 5 freigibt, hintergreift er in der Sperrposition die in der Hakenöffnung 5 befindlichen Haltestrebe 3.
Die Sperriegel 6 aller hier dargestellten Verbindungseinrichtungen 1, 104, 107, 109 und 110 sind gegen eine Rückstellkraft in die Offenstellung bewegbar, das heißt sie sind jeweils mit einer Rückstellfeder 8 in die Sperrposition vorgespannt. Dabei können die Sperriegel 6 der Verbindungseinrichtungen 1, 104, 107, 109 und 110 in ihrer Sperrposition mittels einer Verschlußeinrichtung 7 verriegelt werden.
Da die Befestigungshaken 4 an einer Seitenwand der Packtaschen 2 befestigt sind, sind die Verschlußeinrichtungen 7 der Verbindungseinrichtungen 1, 104, 107, 109 und 110 mit Abstand vom Befestigungshaken 4 im Bereich der Packtaschen- oder Zubehör- Oberseite (Figuren 1 bis 5, 7, 8) beziehungsweise im Bereich einer der Packtaschen- oder Zubehör-Schmalstirnseiten (Figuren 8 bis 10) betätigbar.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Verbindungseinrichtung 1 ist zum Umwandeln einer Relativbewegung von Sperriegel 6 und Haltestrebe 3 gegeneinander in eine Schwenkbewegung des Sperriegels 6 in seine Offenstellung (Fig. 3) an der dem Hakengrund des Befestigungshakens 4 zugewandten und abgewandten Seite des Sperriegels 6 eine von der Haltestrebe 3 beaufschlagbare Ausweichschräge 23 vorgesehen. Um den Sperriegel 6 auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit der zum Verschwenken des Sperriegels 6 benötigten Ausweichschräge 23 auszustatten, kann der freie, in Sperrposition in die Hakenöffnung 5 vorstehende Riegelendbereich 29 des Sperriegels 6 sich pyramidenförmig (vgl. Fig. 6) oder kugelförmig (vgl. Fig. 7) verjüngen.
In dem Befestigungshaken 4 der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Verbindungseinrichtung 1 ist der Sperriegel 6 über einen Zapfen 17 verschwenkbar gelagert. Der Sperriegel 6 der Verbindungseinrichtung 1 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der zweiarmige Sperriegel 6 mittels einer in Fig. 2 und 3 nicht näher
dargestellten Schenkelfeder 8 derart vorgespannt ist, daß sein endseitiger, pyramidenartig gestalteter Riegelendbereich des ersten Hebelarmes 18 in die Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 eingreift. Der Befestigungshaken 4 ist hier im wesentlichen in zwei Raumrichtungen offen. Der Sperriegel 6 kann beim Einbringen zum Beispiel eines Rahmenrohres oder dergleichen Haltestrebe 3 in die Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 aufgrund seiner als Schrägfläche ausgebildeten Ausweichschräge 23 entgegen der Federkraft zurückbewegt werden (Fig. 3) . Nach Erreichen der Endlage und Anliegen der Haltestrebe 3 am Hakengrund kann der Sperriegel 6 aufgrund der Federkraft der Schenkelfeder
8 zurückschnappen und eine Vorfixierung herbeiführen. Aufgrund der auch auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Ausweichschräge 23 kann der Sperriegel 6 beim Trennen des Befestigungs- hakens 4 von der Haltestrebe 3 entgegen der Federkraft zurückweichen, wobei die Verbindung mit der Verbindungseinrichtung 1 gelöst wird.
Zum Verriegeln des Sperriegels 6 in seiner Sperrposition ist eine Verschlußeinrichtung 7 vorgesehen, die mittels einer Handhabe
9 betätigbar ist. Die Handhabe 9 ist in einer Längsnut 31 geführt und über ein beispielsweise als Stahlseil ausgebildetes Kupplungselement 10 mit einem Schließriegel 22 verbunden. Der Schließriegel 22 ist mittels einer Druckfeder 24 in Richtung der Hakenöffnung 5 vorgespannt. Bei von einer Haltestrebe 3 gelöster Verbindungseinrichtung 1 ruht ein Vorsprung 20 am Ende des Schließriegels 22 auf dem zweiten Hebelarm 19 des Sperriegels 6, wodurch dessen Drehmoment in die Sperrposition noch verstärkt wird (Fig. 2) . Beim Aufsetzen der Verbindungseinrichtung 1 auf eine Haltestrebe 3 wird der Sperriegel 6 in die Offenstellung zurückgedrängt. Bei maximaler Auslenkung des Sperriegels (Fig. 3) kann sich der Vorsprung 20 des Schließriegels 22 an dem zweiten Hebelarm 19 des Sperriegels 6 vorbei nach unten bewegen und durch die Unterstützung der Druckfeder 24 in eine Riegelstellung
verfahren, in der der Vorsprung 20 die der Hakenöffnung 5 abgewandte Rückseite 21 des Sperriegels 6 beaufschlagt. In dieser in Fig. 2 strichliniert angedeuteten Position ist der Schließriegel 22 derart im Schwenkbereich des Sperriegels 6 angeordnet, daß sich der Sperriegel 6 nicht unbeabsichtigt aus seiner Sperrposition bewegen kann. Der Befestigungshaken 4 der Verbindungseinrichtung 1 gemäß den Fig. 2 und 3 ist damit sicher und fest an der Haltestrebe 3 gehalten. In dieser Position des Schließriegels 22 befindet sich die Handhabe 9 am unteren Anschlag der Längsnut 31 und sie kann in dieser Position mit einem Schloß 11 (Fig. 1) gesichert werden, um ein unbeabsichtigtes oder unbefugtes Anheben der Handhabe 9 und damit ein Freigeben des Sperriegels 6 zu verhindern.
Die Handhabe 9 der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Verbindungseinrichtung 1 steht somit mit dem Sperriegel 6 nicht in Antriebsverbindung, sondern dient lediglich zum Betätigen des Schließriegels 22, der derart in den Schwenkbereich des Sperriegels 6 verschoben werden kann, daß er den in seiner Ruhe- oder Sperrposition befindlichen Sperriegel 6 gegen ein Verschwenken sichert.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Verbindungseinrichtung 104 weist gegenüber der Verbindungseinrichtung 1 aus Fig. 2 und 3 einen einarmigen Sperriegel 6 auf, wobei der einarmige Sperriegel 6 ebenfalls mittels einer Schenkelfeder 8 derart vorgespannt ist, daß sein endseitiger, pyramidenartig gestalteter Riegelendbereich in die Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 eingreift.
Die Verschlußeinrichtung 7 der Verbindungseinrichtung 104 weist einen mittels einer Druckfeder 24 belasteten Drucktaster 25 als Betätigungselement auf, welcher mit einem Kupplungselement 10 verbunden ist, das an seinem dem Befestigungshaken 4 zugewandten Endbereich den Schließriegel 22 trägt. Der Schließriegel 22 ist
mittels des Drucktasters 25 entgegen der Federkraft der Druckfeder 24 derart versetzbar, daß der Schließriegel 22 mit der Rückseite 21 des Sperriegels 6 zusammenwirken kann, beziehungsweise den Sperriegel 6 in seiner Sperrposition blockiert (vgl. Fig. 5). In dieser Stellung rastet ein federbelasteter Schloßzapfen 16 des Schlosses 11 in eine Rast- oder Schloßzapfenausnehmung 15 des Drucktasters 25 und blockiert diesen. Die Verbindung zwischen der Verbindungseinrichtung 104 und der Haltestrebe 3 ist somit gesichert und zuverlässig hergestellt.
Zum Lösen der Verbindung kann der Schloßzapfen 16 mittels eines Schlüssels 14 zurückgezogen werden, worauf der Drucktaster 25 und der mit ihm über das Kupplungselement 10 verbundene Schließriegel 22 aufgrund der Federkraft der Feder 24 in die Offenstellung gemäß der strichlinierten Darstellung in Fig. 4 zurückgeführt wird. Das Rahmenrohr oder dergleichen Haltestrebe 3 kann nun, wie bereits im Zusammenhang mit der Verbindungseinrichtung 1 gemäß Fig 2 und 3 beschrieben, von der Verbindungseinrichtung 104 getrennt werden.
In Fig. 6 ist erkennbar, daß weitere Ausweichschrägen 23 oder dergleichen Schrägflächen am Sperriegel 6 vorgesehen sein können, durch welche ein Positionieren der Haltestrebe 3 in beziehungsweise aus einer Sperrposition in eine um 90° verschwenkte Raumrichtung ermöglicht wird.
Fig. 7 zeigt eine mit den Verbindungseinrichtungen 1, 104 gemäß Fig. 2 bis 5 vergleichbare Ausführungsvariante 107, die in ihrem Befestigungshaken 4 einen darin begrenzt verschiebbaren Sperriegel 6 hat, welcher über eine Druckfeder 8 in Richtung der Hakenöffnung 5 des Befestigungshakens 4 vorgespannt ist. Der Sperriegel 6 weist hakenöffnungsseitig einen Kugelkopf 27 und diametral gegenüberliegend einen Anschlagbund 26 auf, welcher mit einer Anschlagschulter 28 zusammenwirkt, beziehungsweise den Sperriegel
6 gegen Herausfallen sichert. Der Anschlagbund 26 kann von einem Schließriegel 22, wie oben zu Fig. 2 bis 5 beschrieben, Untergriffen werden, was eine Blockade des Sperriegels 6 bewirkt. Durch die kugelförmige Ausbildung des Sperriegels 6 ist ein Rahmenrohr, eine Haltestrebe 3 oder ein anderes Objekt im wesentlichen in zwei Raumrichtungen in dem Befestigungshaken 4 positionierbar beziehungsweise lösbar.
Die Verbindungseinrichtung 109 gemäß Fig. 8 weist ebenfalls einen, teilweise geschnitten dargestelltenBefestigungshaken 4 mit einem in Sperrposition vorgespannten Sperriegel 6 auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Verschlußeinrichtung 7 jedoch von der Seite her mit einem Drucktaster 25 im Bereich einer der Packtaschen-Schmalstirnseiten betätigbar. Ähnlich wie bei der Verbindungseinrichtung 104 gemäß Fig.4 und 5 ist mit dem Drucktaster 25 ein Schließriegel 22 betätigbar, welcher mit einem Vorsprung 20 in den Schwenkbereich des bei der Verbindungseinrichtung 109 zweischenklig ausgebildeten Sperriegels 6 bringbar ist. Der Vorsprung 20 wirkt in der in Fig. 8 gezeigten Sperr- position mit einer Gegenfläche des zweiten Hebelarmes 19 des Sperriegels 6 zusammen und verhindert so ein Verschwenken des Sperriegels 6 in die Offenstellung. In dieser Sperrposition rastet ein hier nicht näher dargestellter, federbelasteter Schloßzapfen des Schlosses 11 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 und 5 in eine Rast- oder Schloßzapfenausnehmung des Drucktasters 25 und blockiert diesen. Die Verbindung zwischen der Verbindungsein- richtung 109 und der Haltestrebe 3 ist somit gesichert und zuverlässig hergestellt. Der Drucktaster 25 kann gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder in die Sperrposition gebracht werden, so daß beim Öffnen des Schlosses 11 der Schließriegel 22 mit dem Vorsprung 20 durch die Rückstellkraft der Druckfeder selbsttätig aus dem Schwenkbereich des Sperriegels 6 bewegt wird. Der Drucktaster 25 befindet sich dann in der in Fig. 8 strichliniert angedeuteten Position, so
daß der Offen-Zustand der Verschlußeinrichtung 7 deutlich erkennbar wird.
Figur 9 zeigt eine Verbindungseinrichtung 110, bei der gegenüber dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 8 die Verriegelung des Schließriegels 22 nicht durch eine lineare Verschiebung, sondern durch eine Drehbewegung erfolgt. Hierzu ist ein in zwei Positionen verrastbarer und in einer Sperrposition durch ein Schloß 11 verriegelbarer Drehknopf 32 (Fig. 10) als Betätigungselement vorgesehen, mit dem über ein drehbar gelagertes Kupplungselement 10 ein Schließriegel 22 zwischen einer Sperrposition und einer Offenstellung verschwenkbar ist (Pf2, Pf3). In der in Fig. 9 gezeigten Sperrposition wird der in Sperrposition vorgespannte Sperriegel 6 an seiner Rückseite 21 von dem Schließriegel 22 beaufschlagt und so in dieser Position blockiert. Zum Freigeben des Sperriegels 6 kann der Schließriegel 22 mit dem Drehknopf 32 in die in Fig. 9 strichliniert angedeutete Offenstellung verschwenkt werden.
Bei Packtaschen oder dergleichem Zubehör mit mehreren Sperriegeln 6 können die einzelnen Sperriegel 6 auch durch entsprechende Ausbildung der Verschlußeinrichtung 7, beispielsweise mit mehreren Schließriegeln 22 oder mehreren VorSprüngen 20 an einem Schließriegel 22 gleichzeitig durch Betätigen einer einzigen Handhabe, eines Drucktasters oder eines Drehknopfes betätigt werden.
In den Figuren 11 bis 16 ist noch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Verbindungseinrichtung 111 dargestellt. Wie besonders gut in den Figuren 12 und 13 erkennbar, weist diese Verbindungseinrichtung 111 eine Verschlußeinrichtung 7a mit einer in Schließstellung (Fig. 12) und Offenstellung ( Fig. 13) von Hand verschwenkbare Schwenklasche 33 auf. Die Schwenklasche 33 ist um eine Schwenkachse 34 verschwenkbar, die sich randseitig
zwischen Oberseite 35 und Befestigungsseite 36 befindet.
In die Schwenklasche 33 und damit auch in die Verschlußeinrichtung 7a ist das Schloß 11 integriert, das im Bereich der Unterseite der Schwenklasche 33 einen Drehriegel 37 (Fig. 13) aufweist. Der Schwenklasche 33 ist ein Gegenhalter 38 mit einer EingreifÖffnung 39 für den Drehriegel 37 zugeordnet. Die im Gegenhalter 38 vorgesehene, etwa schlüssellochförmige EingreifÖffnung 39 wird von dem in Schließstellung befindlichen Drehriegel 37, der sich dann in einer gegenüber Fig. 13 um beispielsweise 90° verdrehten Lage befindet, untergriffen. Diese Schließstellung kann durch das Schloß 11 gesichert werden, so dass ein Öffnen des Schlosses und damit der Schwenklasche 33 nicht möglich ist.
Die Schwenklasche 33 steht mit zwei Schließriegeln 22 in Antriebsverbindung. Dazu ist eine Übertragungskinematik mit zwei vorzugsweise etwa mittig gelagerten Schwenkhebeln 41 vorgesehen, die jeweils mit ihrem einen Ende mit einem der Schließriegel 22 und mit ihren anderen Enden gemeinsam an eine mit der Schwen- klasche 33 gekuppelte Hubübertragung 42 angeschlossen sind. Damit können die beiden Schließriegel 22 durch Verschwenken der Schwenklasche 33 gemäß den Doppelpfeilen Pf4 hoch- und runterbewegt und damit einerseits in eine den Sperriegel 6 gegen Verschwenken sichernde Position (Fig. 16) und andererseits in eine Freigabesteilung (Fig. 15) bewegt werden.
Die Schwenklasche 33 steht zum Verstellen der Schließriegel 22 in Schließrichtung über ein Zugelement 43 mit der Hubübertragung 42 in Antriebsverbindung. Dadurch können die Schließriegel 22 aus der in Fig. 13 gezeigten Freigabesteilung durch Verschwenken der Schwenklasche 33 in die in Fig. 12 gezeigte Lage nach unten verschoben und damit in Blockierstellung gebracht werden, in der die Sperriegel 6 blockiert sind (Fig. 16) .
Die Rückstellbewegung der Sperriegel 22 in Freigabestellung erfolgt beim Aufschwenken der Schwenklasche 33 durch Federkraft und es ist dazu innerhalb der Hubübertragung 42 eine Druckfeder 44 (Fig. 14) vorgesehen. In dieser Figur ist auch gut erkennbar, dass die Hubübertragung 42 eine an der Befestigungsseite 36 der Packtasche 2 oder dergleichen angebrachte Führungshülse 45 und ein darin geführtes Hubelement 46 aufweist. Innerhalb der Führungshülse 45 ist die Druckfeder 44 angeordnet, an der sich das Hubelement 46 beim Zusammenführen der beiden Teile federnd abstützt.
Das Zugelement 43 durchsetzt die Führungshülse 45 von oben und ist mit dem Hubelement 46 an dessen der Führungshülse 45 abgewandten Seite verbunden. Dazu ist mit dem Zugelement 43 ein Auflageteller 47 verbunden, zwischen dem und dem Hubelement 46 eine Ausgleichsfeder 48 angeordnet ist.
Die Ausgleichsfeder 48 bewirkt, dass die Schwenklasche 33 unter Federvorspannung in Schließstellung gebracht werden kann, wenn sich die Sperriegel 22 bereits in Blockier- Endstellung befinden. An dem Hubelement 46 sind Seitenflansche 49 vorgesehen, an denen die Schwenkhebel 41 über Schiebeführungen angekoppelt sind.
In Fig. 12 ist noch gut erkennbar, dass das Zugelement 43 über die Längskante 50 der Packtasche zwischen Oberseite 35 und Befestigungsseite 36 über ein über diese Längskante 50 überstehendes Scheibensegment 51 mit einer Führungsrille geführt ist.
In den Fig. 15 und 16 sind die Befestigungshaken 4, mittels denen eine Strebe 3 beispielsweise eines Fahrradgepäckträgers übergriffen wird, der Einfachheit halber weggelassen. Die Anordnung würde beispielsweise der in Fig. 2 und 3 gezeigten entsprechen.
Die Sperriegel 6 sind in Schließrichtung gemäß dem Pfeil Pf5 beispielsweise durch eine hier nicht gezeigte Schenkelfeder
beaufschlagt, so dass sie in unbelasteter Situation die in Figur 16 gezeigte Stellung einnehmen. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die Sperriegel, wenn sich die Schließriegel 22 in der in Fig. 15 gezeigten Freigabestellung befinden, entgegen der Schwenkrichtung gemäß dem Pfeil Pf5 auslenken, wenn sie mit ihren beidseits ihres Hakenvorsprungs befindlichen Ausweichschrägen 23 von einer Strebe 3 beaufschlagt werden.
In Fig. 15 ist die Lage des Sperriegels 6 in maximaler Auslenk- Stellung dargestellt, wenn der Endbereich 29 beim Aufsetzen oder Abnehmen einer Packtasche 2 sich gerade im Bereich einer Strebe 3 befindet, an der die Befestigung erfolgen soll. Wird die Packtasche mit der an ihr angebrachten Verschlußeinrichtung gemäß dem Pfeil Pf6 weiter nach unten bewegt, so schwenkt der Sperriegel 6 unterhalb der Strebe 3 ein und gelangt in die in Fig. 16 gezeigte Position. In dieser Lage kann dann der Schließriegel 2 nach unten bewegt werden, so dass der Sperriegel 6 gegen Verschwenken gesichert ist.
Wird der Schließriegel 22 in der in Fig. 15 gezeigten Freiga- bestellung belassen, so kann die Packtasche 2 auch wieder nach oben abgenommen werden, wobei die innenseitige Ausweichschräge 23 des Sperriegels 6 auf die Unterseite der Strebe 3 trifft und dadurch der Sperriegel 6 ausweicht.
Sowohl beim Aufsetzen der Packtasche als auch beim Abnehmen erfolgt durch das Zurückschwenken des Sperriegels 6 ein für den Benutzer deutlich hörbares Klicken, so dass eine akkustische Rückmeldung vorhanden ist, wenn sich die Packtaschen einerseits in der vorgesehenen Befestigungsposition befinden und andererseits wenn ein Freigeben beim Abnehmen der Packtasche erfolgt ist.