DE102019124449B4 - Abstandshalter - Google Patents

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Abstract

Abstandshalter (1) für einen für ein Kraftfahrzeug vorgesehenen Träger, mit einem Abstandselement (2), das an einem Ende eine trägerseitige Befestigungseinheit (3) und an seinem anderen Ende eine Ladeguthalterung (4) mit einem Rastband (6) zum Fixieren eines Ladeguts wie ein Zweirad aufweist, wobei ein Ende des Rastbands (6) an einem Gehäuse (12) der Ladeguthalterung befestigt ist und das andere Ende in einen Sperrklinkenmechanismus (7) der Ladeguthalterung (4) einführbar und arretierbar ist, sowie mit einem zwischen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) und der Ladeguthalterung (4) angeordneten Übertragungselement (9), das mittels eines in dem Gehäuse (12) der Ladeguthalterung (4) angeordneten Betätigungselements (10) zwischen einer Schließstellung, in der die trägerseitige Befestigungseinheit (3) geschlossen ist und einer Öffnungsstellung, in der die trägerseitige Befestigungseinheit (3) geöffnet ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) durch Verschwenken zwischen einer Verriegelungsstellung, in der ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) blockiert ist, und einer Entriegelungsstellung, in der ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) freigegeben ist, bewegbar ist, wobei das Übertragungselement (9) durch Drücken des Betätigungselements (10) in der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter für einen für ein Kraftfahrzeug vorgesehenen Träger, mit einem Abstandselement, das an einem Ende eine trägerseitige Befestigungseinheit und an seinem anderen Ende eine Ladeguthalterung mit einem Rastband zum Fixieren eines Ladeguts wie ein Zweirad aufweist, wobei ein Ende des Rastbands an einem Gehäuse der Ladeguthalterung befestigt ist und das andere Ende in einen Sperrklinkenmechanismus der Ladeguthalterung einführbar und arretierbar ist, sowie mit einem zwischen der trägerseitigen Befestigungseinheit und der Ladeguthalterung angeordneten Übertragungselement, das mittels eines in dem Gehäuse der Ladeguthalterung angeordneten Betätigungselements zwischen einer Schließstellung, in der die trägerseitige Befestigungseinheit geschlossen ist und einer Öffnungsstellung, in der die trägerseitige Befestigungseinheit geöffnet ist, bewegbar ist.
  • Derartige Abstandshalter sind Bestandteile von Trägern bzw. Kupplungsträgern, die zum Transportieren einer Ladung, insbesondere von Zweirädern, mit einem Kraftfahrzeug dienen. Der Träger umfasst einen Grundträger, auf dem ein oder mehrere Fahrräder stehend transportierbar sind. An dem Grundträger ist ein bügelförmiges, aufrechtes Trägerprofil angebracht, an dem ein oder mehrere unterschiedlich lange Abstandshalter befestigbar sind. Jeder Abstandshalter ist mit einem Ende mittels seiner trägerseitigen Befestigungseinheit mit dem Träger verbunden. An seinem anderen Ende befindet sich die Ladeguthalterung, die ein Rastband aufweist, das um das Rahmenprofil eines Zweirads geschlungen und in einen Sperrklinkenmechanismus eingeführt werden kann, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird. Der Sperrklinkenmechanismus ist mit einem Schloss versehen.
  • Ein gattungsgemäßer Abstandshalter geht aus der auf die Anmelderin zurückgehende Patentschrift DE 10 2018 104 817 B3 hervor.
  • Ein Abstandshalter mit einem Sperrklinkenmechanismus ist auch aus der WO 2015/124915 A1 bekannt. Wenn der Sperrklinkenmechanismus abgeschlossen ist, ist es nicht möglich, den verdeckt eingebauten Hebel zu betätigen, um die trägerseitige Befestigungseinheit zu entriegeln. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein Fahrrad zusammen mit dem Abstandshalter vom Träger abgenommen werden kann. Nach dem Entriegeln muss die trägerseitige Befestigungseinheit von einem Benutzer manuell geöffnet werden.
  • Allerdings ist es bei einem derartigen Abstandshalter möglich, dass ein Benutzer versehentlich die trägerseitige Befestigungseinheit öffnet, wenn ein Ladegut wie ein Zweirad mittels der Ladeguthalterung befestigt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abstandshalter anzugeben, bei dem derartige Fehlbedienungen vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Abstandshalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Betätigungselement durch Verschwenken zwischen einer Verriegelungsstellung, in der ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit blockiert ist, und einer Entriegelungsstellung, in der ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit freigegeben ist, bewegbar ist, wobei das Übertragungselement durch Drücken des Betätigungselements in der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung bewegbar ist.
  • Die Handhabung des erfindungsgemäßen Abstandshalters ist durch das Betätigungselement besonders einfach, das durch den Benutzer zwischen mehreren Stellungen bewegbar ist. In einer Verriegelungsstellung ist ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit blockiert. Wenn ein Ladegut wie ein Zweirad an der Ladeguthalterung fixiert ist, muss verhindert werden, dass ein Benutzer versehentlich die trägerseitige Befestigungseinheit öffnet und vom Träger löst. Bei dem erfindungsgemäßen Abstandshalter ist daher ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit in der Verriegelungsstellung blockiert. Zum Abnehmen der trägerseitigen Befestigungseinheit kann der Benutzer das Betätigungselement in die Entriegelungsstellung bewegen. In der Entriegelungsstellung ist ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit möglich. Durch Drücken des Betätigungselements wird das Übertragungselement von der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung bewegt. In der Öffnungsstellung, d. h. bei geöffneter trägerseitiger Befestigungseinheit, kann der Abstandshalter abgenommen werden. Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass anhand der jeweiligen Position des Betätigungselements erkennbar ist, ob sich dieses in der Verriegelungsstellung, in der Entriegelungsstellung oder in der Öffnungsstellung befindet. Der erfindungsgemäße Abstandshalter ist daher intuitiv bedienbar.
  • Mit besonderem Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen Abstandshalter vorgesehen, dass er eine durch Verschwenken des Betätigungselements betätigbare Sicherung aufweist, die bei einem sich in der Entriegelungsstellung befindendem Betätigungselement ein Einführen des Rastbands in eine Öffnung des Sperrklinkenmechanismus blockiert. Die Sicherung verhindert außerdem ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit, wenn das Rastband in den Sperrklinkenmechanismus eingeführt ist. Insbesondere verhindert die Sicherung, dass das Betätigungselement verschwenkt wird. Ein Verschwenken des Betätigungselements wird mechanisch durch die Sicherung blockiert. Dementsprechend kann die trägerseitige Befestigungseinheit nicht geöffnet werden, wodurch ein Diebstahlschutz erzielt wird. Die trägerseitige Befestigungseinheit kann erst dann geöffnet werden, wenn das Rastband aus dem Sperrklinkenmechanismus herausgezogen worden ist. Gegebenenfalls wird vorher ein Schloss des Sperrklinkenmechanismus mit einem Schlüssel geöffnet. Zum Abnehmen des erfindungsgemäßen Abstandshalters von einem Träger ist es somit erforderlich, dass der Benutzer zunächst das freie Ende des Rastbands löst und aus dem Sperrklinkenmechanismus herauszieht, anschließend das Ladegut, insbesondere das Zweirad, von dem Träger entfernt und danach das Betätigungselement verschwenkt und herunter drückt, wodurch das Übertragungselement von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt wird.
  • Umgekehrt ist es zum Anbringen des Abstandshalters an dem Träger erforderlich, das Übertragungselement durch Schwenken des Betätigungselements von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu bewegen, in der die trägerseitige Befestigungseinheit geschlossen und verriegelt ist. Anschließend kann ein Objekt wie ein Zweirad an der Ladeguthalterung des Abstandshalters mittels des Rastbands fixiert werden. Das Rastband wird durch den Sperrklinkenmechanismus arretiert, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird. Der Sperrklinkenmechanismus kann durch Betätigen eines dafür vorgesehenen Entriegelungshebels entriegelt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es bevorzugt, dass der Abstandshalter die durch Verschwenken des Betätigungselements betätigbare Sicherung aufweist, die bei eingeführtem Rastband ein Verschwenken des Betätigungselements von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und somit ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit verhindert. Dadurch werden Fehlbedienungen ausgeschlossen, die auftreten können, wenn ein Benutzer versucht, die trägerseitige Befestigungseinheit zu öffnen, während ein Ladegut wie ein Zweirad an der Ladeguthalterung befestigt ist. Darüber hinaus ist das Befestigungselement so angeordnet, dass es bei einem an der Ladeguthalterung befestigten Ladegut durch dieses verdeckt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Sicherung einen durch das Betätigungselement gegen die Kraft eines ersten Federelements verschiebbaren Sicherungsstift aufweist, der in der Entriegelungsstellung das Einführen des Rastbands durch Blockieren einer Öffnung des Sperrklinkenmechanismus sperrt und in der Verriegelungsstellung die Öffnung freigibt. Dadurch wird verhindert, dass ein Benutzer versucht, ein Zweirad mittels des Rastbands bei entriegelter oder geöffneter trägerseitiger Befestigung zu fixieren. Erst durch Verschwenken des Betätigungselements, wodurch dieses verriegelt wird, gibt die Sicherung die Öffnung des Sperrklinkenmechanismus frei, sodass das Rastband eingeführt werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es bevorzugt, dass das Betätigungselement eine radial abstehende Exzenterfläche aufweist, die so geformt ist, dass der Sicherungsstift beim Schwenken des Betätigungselements von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zum Sperrklinkenmechanismus verschoben wird und eine Durchgangsöffnung zum Einführen des Rastbands blockiert. Das Betätigungselement ist derart mit dem Sicherungsstift gekoppelt, dass dieser beim Verschwenken des Betätigungselements in die Entriegelungsstellung in Richtung des Sperrklinkenmechanismus verschoben wird. Wenn das Betätigungselement umgekehrt in die Verriegelungsstellung bewegt wird, kehrt der Sicherungsstift wieder in seine Ausgangsposition zurück, wodurch die Öffnung zum Einführen des Rastbands in den Sperrklinkenmechanismus freigegeben wird.
  • Erfindungsgemäß kann die Exzenterfläche einen ersten, der Verriegelungsstellung zugeordneten Rastpunkt und einen zweiten, der Entriegelungsstellung zugeordneten Rastpunkt aufweisen, die mit einer gegengleich ausgebildeten Außenfläche des Sicherungsstifts zusammenwirken, wobei vorzugsweise entweder ein Rastpunkt oder die Außenfläche des Sicherungsstifts als Ausnehmung ausgebildet ist, in die ein gegengleich ausgebildeter Vorsprung der jeweiligen anderen Komponente eingreift. Durch das Vorsehen der Rastpunkte und der daran angepassten Außenfläche wird sichergestellt, dass das Betätigungselement entweder in der Verriegelungsstellung oder in der Entriegelungsstellung exakt gehalten ist. Die Ausnehmungen und der zugeordnete Vorsprung der anderen Komponente wirken dabei formschlüssig zusammen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Abstandshalter kann das Betätigungselement zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung um seine Längsachse als Drehachse verschwenkbar und in der Entriegelungsstellung entlang seiner Längsachse durch Drücken verschiebbar sein. Dementsprechend kann ein Benutzer zwei unterschiedliche Bewegungen bei der Bedienung des Abstandshalter vornehmen. Zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung wird das Betätigungselement verschwenkt. Zwischen der Entriegelungsstellung und der Öffnungsstellung wird das Betätigungselement gedrückt, wodurch die trägerseitige Befestigungseinheit geöffnet wird, sodass der Abstandshalter von dem Träger abgenommen oder auf den Träger aufgesetzt werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil kann das Betätigungselement einen radial abstehenden Griffabschnitt aufweisen, der zum Verschwenken gegriffen und zum Bewegen in die Öffnungsstellung in eine Öffnung des Gehäuses drückbar ist. Der Griffabschnitt ermöglicht eine besonders einfache und komfortable Bedienung des Abstandshalters. Darüber hinaus ist anhand der Position des Griffabschnitts erkennbar, ob sich das Betätigungselement in der Verriegelungsstellung oder in der Entriegelungsstellung befindet.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es bevorzugt, dass das Betätigungselement gegen die Kraft eines zweiten Federelements von der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung bewegbar ist und bei losgelassenem Betätigungselement unter der Wirkung der in dem zweiten Federelement gespeicherten Energie selbsttätig in die Entriegelungsstellung zurückkehrt. Um die trägerseitige Befestigungseinheit zu öffnen, ist es somit erforderlich, das Betätigungselement gegen die Kraft des zweiten Federelements zu drücken. Beim Loslassen des Betätigungselements kehrt das Betätigungselement selbsttätig in die Entriegelungsstellung zurück. Die trägerseitige Befestigungseinheit kann nur durch Drücken des Betätigungselement geöffnet werden. Sie verbleibt nur solange in der Öffnungsstellung, wie ein Benutzer das Betätigungselement drückt.
  • Vorzugsweise umfasst die trägerseitige Befestigungseinheit zwei gegeneinander verschwenkbare Klauen, die durch ein die Klauen in eine geöffnete Position drängendes drittes Federelement beaufschlagt sind, wobei die Klauen so ausgebildet sind, dass sie beim Drücken des Betätigungselements in die Öffnungsstellung unter der Wirkung des dritten Federelements geöffnet werden und bei losgelassenem Betätigungselement durch das in die Entriegelungsstellung zurückkehrende Übertragungselement selbsttätig geschlossen werden. Das Öffnen und Schließen der Klauen ist mit dem Drücken des Betätigungselements gekoppelt. Wenn das Betätigungselement gedrückt wird, verschiebt es das Übertragungselement. In diesem Zustand gibt das verschobene Übertragungselement den Weg für das Öffnen der Klauen frei, sodass die beiden Klauen sich unter der Wirkung des dritten Federelements öffnen. Nach dem Loslassen des Betätigungselements zieht das Übertragungselement die mit ihm gekoppelte äußere Klaue gegen die andere Klaue, wodurch die Klauen geschlossen werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die von dem zweiten Federelement auf das Betätigungselement und das Übertragungselement ausgeübte Kraft größer als die von dem dritten Federelement auf die Klauen ausgeübte Kraft ist. Da das zweite Federelement eine größere Federkraft als das dritte Federelement erzeugt, ist sichergestellt, dass die Klauen stets geschlossen sind, es sei denn, das Übertragungselement ist durch Drücken des Betätigungselements verschoben.
  • Erfindungsgemäß kann das Betätigungselement wenigstens eine sich radial nach außen erstreckende Anlagefläche aufweisen, die auf einer geneigten Lauffläche im Gehäuse der Ladeguthalterung geführt ist und beim Verschwenken des Betätigungselements von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung eine die trägerseitige Befestigungseinheit in der geschlossenen Position haltende Vorspannung erzeugt. Es ist natürlich auch möglich, dass das Betätigungselement zwei sich radial nach außen erstreckende Anlageflächen aufweist, die auf geneigten Laufflächen im Gehäuse der Ladeguthalterung geführt sind. Die beiden Anlageflächen können von entgegengesetzten Seiten des Betätigungselements abstehen. Indem das Betätigungselement beim Verschwenken auf der geneigten Lauffläche geführt ist, verschiebt es das mit ihm gekoppelte Übertragungselement zumindest geringfügig vertikal in Richtung der Ladeguthalterung, sodass die trägerseitige Befestigungseinheit mit ihren Klauen zusammengedrückt und durch die Vorspannkraft fest in der Schließstellung gehalten wird.
  • Das Übertragungselement des erfindungsgemäßen Abstandshalters ist vorzugsweise als Stange oder Seilzug ausgebildet ist. Wenn das Übertragungselements als Stange ausgebildet ist, kann es eine Druckkraft und bei entsprechender Kopplung auch eine Zugkraft übertragen. Wenn das Übertragungselements als biegeschlaffer Seilzug, etwa in Form eines Bowdenzugs, ausgebildet ist, kann es nur eine Zugkraft übertragen.
  • Vorzugsweise ist das Abstandselement als Hohlprofil ausgebildet, in dem das Übertragungselement aufgenommen ist. Besonders bevorzugt ist das Abstandselement als Rohr mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Abstandshalter kann das Rastband gelenkig an dem Gehäuse der Ladeguthalterung angebracht sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Sperrklinkenmechanismus gelenkig an dem Gehäuse angebracht sein. Durch die gelenkige Lagerung können auch Zweiräder mit größerem Rahmenquerschnitt durch das Rastband umgriffen und gehalten werden.
  • Es wird bevorzugt, dass der Sperrklinkenmechanismus durch ein Schloss verriegelbar ist. Bei verriegeltem Schloss ist es nicht möglich, das Rastband zu entfernen. In diesem Zustand kann die trägerseitige Befestigungseinheit nicht geöffnet werden, wodurch der ganze Abstandshalter gesperrt und ein Diebstahlschutz erzielt wird.
  • Daneben betrifft die Erfindung einen Träger für ein Kraftfahrzeug. Der erfindungsgemäße Träger zeichnet sich dadurch aus, dass er wenigstens einen Abstandshalter der beschriebenen Art aufweist. Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Träger zwei oder drei Abstandshalter auf, die eine unterschiedliche Länge aufweisen, sodass mehrere auf dem Träger nebeneinander angeordnete Zweiräder fixiert werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abstandshalters, bei dem sich das Betätigungselement in der Verriegelungsstellung befindet;
    • 2 eine zugehörige geschnittene Seitenansicht des Abstandshalters;
    • 3 eine zugehörige Draufsicht auf die Sicherung;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Abstandshalters von 1, bei dem sich das Betätigungselement in der Entriegelungsstellung befindet;
    • 5 eine zugehörige Draufsicht auf die Sicherung;
    • 6 eine perspektivische Ansicht des Abstandshalters von 1, bei dem sich das Betätigungselement in der Öffnungsstellung befindet; und
    • 7 eine zugehörige geschnittene Seitenansicht des Abstandshalters.
  • Der in 1 bis 3 gezeigte Abstandshalter 1 kann bei einem Träger eingesetzt werden, der an einem Kraftfahrzeug anbringbar ist, um ein oder mehrere Zweiräder oder ein anderes Objekt zu transportieren. Der Abstandshalter 1 ist in 1 in einer perspektivischen Ansicht, in 2 in einer geschnittenen Seitenansicht und in 3 in einer Draufsicht gezeigt. Ein Abstandselement 2 ist in den Zeichnungen aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit verkürzt dargestellt. Das rohrförmige Abstandselement 2 weist an seinem (in 2 unteren) Ende eine trägerseitige Befestigungseinheit 3 und an seinem entgegengesetzten (in 2 oberen) Ende eine Ladeguthalterung 4 zum Fixieren eines Rahmenprofils 5 eines Zweirads auf. Das Rahmenprofil 5 kann mittels eines als Rastband 6 ausgebildeten Bands an der Ladeguthalterung 4 fixiert werden. Das an einer Seite mit Zähnen versehene Rastband 6 ist an einem Ende 8 (das in 2 linke Ende) fest mit der Ladeguthalterung 4 verbunden. Das andere, freie (in 2 rechte) Ende des Rastbands 6 ist mittels eines Sperrklinkenmechanismus 7 an der Ladeguthalterung 4 arretierbar. In 2 erkennt man, dass das fest mit der Ladeguthalterung 4 verbundene Ende 8 des Rastbands 6 gelenkig an der Ladeguthalterung 4 gelagert und um eine Drehachse schwenkbar ist, um eine Anpassung an unterschiedlich große zu befestigende Rahmenquerschnitte zu ermöglichen. Der Sperrklinkenmechanismus 7 ist ebenfalls gelenkig an der Ladeguthalterung 4 gelagert.
  • Zwischen der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 und der Ladeguthalterung 4 ist ein stabförmiges Übertragungselement 9 angeordnet. Das stabförmige Übertragungselement 9 befindet sich im Inneren des rohrförmigen Abstandselements 2. Mittels eines Betätigungselements 10, das an bzw. in der Ladeguthalterung 4 schwenkbar angeordnet ist, kann das Übertragungselement 9 zwischen einer ersten Position, in der es ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 verhindert, und einer zweiten Position, in der es ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 ermöglicht, bewegt werden. In 1 bis 3 befindet sich das Betätigungselement 10 in der ersten Position, in der die trägerseitige Befestigungseinheit 3 geschlossen ist. Diese Position der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 wird als Schließstellung bezeichnet. Das Betätigungselement 10 befindet sich in der Verriegelungsstellung.
  • Dem Betätigungselement 10 ist eine als Sicherungsstift 11 ausgebildete Sicherung zugeordnet, die ein Schwenken des Betätigungselements 10 blockiert, wenn sich das Betätigungselement 10 in der Verriegelungsstellung befindet. Wenn das Rastband 6 - wie in 1 und 2 gezeigt ist - mittels des Sperrklinkenmechanismus 7 an der Ladeguthalterung 4 arretiert ist, befindet sich der Sicherungsstift 11 zwischen dem Betätigungselement 10 und dem Rastband 6.
  • Nachfolgend wird die Funktion des Abstandshalters 1 erläutert. In der Ansicht von 1 sieht man, dass das Betätigungselement 10 einen radial abstehenden Griffabschnitt 13 aufweist, der zum Verschwenken des Betätigungselements 10 gegriffen werden kann. Der Schwenkbereich des Betätigungselements 10 beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 90°. 3 zeigt eine geschnittene Ansicht eines Gehäuses 12 der Ladeguthalterung 4, in dem das Betätigungselement 10 und der Sicherungsstift 11 aufgenommen sind. Das Betätigungselement 10 und das Übertragungselement 9 sind fest miteinander verbunden.
  • Das Betätigungselement 10 weist eine radial abstehende Exzenterfläche 14 auf, die einen ersten, der Verriegelungsstellung zugeordneten Rastpunkt 15 und einen zweiten, der Entriegelungsstellung zugeordneten Rastpunkt 16 aufweist. Die beiden Rastpunkte 15, 16 sind als Ausnehmungen bzw. Einbuchtungen ausgebildet, in die ein gegengleich ausgebildeter Vorsprung 17 des Sicherungsstifts 11 eingreift. Durch den Formschluss zwischen dem Vorsprung 17 des Sicherungsstifts 11 und einem der Rastpunkte 15, 16 ergibt sich eine Fixierung des Betätigungselements 10 in der Verriegelungsstellung bzw. in der Entriegelungsstellung.
  • Die 1 bis 3 zeigen den Zustand, wenn sich das Übertragungselement 9 in der ersten Position, d. h. in der Schließstellung der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 befindet. Ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 ist in der Schließstellung nicht möglich und wird durch das Übertragungselement 9 gesperrt. In diesem Zustand kann mittels des Rastbands 6 ein Rahmenprofil 5 eines Zweirads auf der Ladeguthalterung 4 befestigt werden. Das freie Ende des Rastbands 6 durchsetzt eine Durchgangsöffnung des Sperrklinkenmechanismus 7. An seiner Außenseite weist das Rastband 6 eine Verzahnung auf. Der am Gehäuse 12 der Ladeguthalterung 4 angeordnete Sperrklinkenmechanismus 7 umfasst eine Sperrklinke 18, die in die Verzahnung des Rastbands 6 eingreift. Die in die Verzahnung eingreifende Sperrklinke 18 verhindert ein selbsttätiges Lösen des Rastbands 6. Erst durch Drücken eines Spanngriffs 19 des Sperrklinkenmechanismus 7 wird der Formschluss zwischen der Sperrklinke 18 und der Verzahnung des Rastbands 6 aufgehoben, sodass das Rastband 6 durch einen Benutzer aus der Ladeguthalterung 4 herausgezogen werden kann. Anschließend kann das Zweirad oder ein anderes fixiertes Objekt von der Ladeguthalterung 4 und somit von dem Träger abgenommen werden.
  • In dem in den 1 bis 3 gezeigten Zustand ist ein Verschwenken des Betätigungselements 10 nicht möglich, da der Sicherungsstift 11 einerseits an dem Rastband 6 und andererseits an der Exzenterfläche 14 des Betätigungselements 10 anliegt. Eine Verschiebung des Sicherungsstifts 11 wird durch das Rastband 6 blockiert. Das Übertragungselement 9 kann in diesem Zustand nicht durch Drücken des Betätigungselements 10 in die Öffnungsstellung bewegt werden Bei dem Versuch, das Betätigungselement 10 in der in 1 bis 3 gezeigten Verriegelungsstellung herunterzudrücken, stößt eine in 3 dargestellte radial abstehende Anlagefläche 25 des Betätigungselements 10 gegen eine geneigte Laufbahn in dem Gehäuse 12, wodurch eine Verschiebung des Betätigungselements 10 in Axialrichtung blockiert wird. Das Betätigungselement 10 kann in der Verriegelungsstellung nicht heruntergedrückt werden.
  • Das mit dem Betätigungselement 10 verbundene Übertragungselement 9 erstreckt sich bis zu der trägerseitigen Befestigungseinheit 3. Die trägerseitige Befestigungseinheit umfasst zwei Klauen 20, 21, die gegeneinander verschwenkbar sind. Die Klauen schließen einen im Wesentlichen kreisförmigen Freiraum ein, sodass die trägerseitige Befestigungseinheit 3 an einem Rahmen des Trägers befestigt werden kann. Ein drittes Federelement 24 beaufschlagt die beiden Klauen 20, 21 so, dass sie in eine geöffnete Position gedrängt werden. Ein Öffnen der Klauen 20, 21 der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 ist jedoch nur dann möglich, wenn das stabförmige Übertragungselement 9 in Richtung der Befestigungseinheit 3, d. h. in der Ansicht von 2 nach unten, verschoben ist. In diesem Zustand, d. h. in der Öffnungsstellung, gibt das verschobene Übertragungselement 9 den Weg für das Öffnen der Klauen 20, 21 frei, sodass sich die beiden Klauen unter der Wirkung des dritten Federelements 24 öffnen.
  • Ein Öffnen der Klauen 20, 21 der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 ist in der in den 1, 2 und 3 gezeigten Verriegelungsstellung nicht möglich. Dazu ist es zunächst erforderlich, die Blockierung des Sicherungsstifts 11 durch das Rastband 6 zu lösen. Dazu kann der Benutzer den Spanngriff 19 des Sperrklinkenmechanismus 7 drücken, wodurch der Eingriff der Sperrklinke 18 in die Verzahnung des Rastbands 6 gelöst wird. Das Rastband 6 kann sodann aus der Ladeguthalterung 4 herausgezogen und das Zweirad von der Ladeguthalterung 4 genommen werden. Anschließend kann das Betätigungselement 10 ausgehend von der in den 1 bis 3 gezeigten Verriegelungsstellung im Gegenuhrzeigersinn in die in den 4 und 5 gezeigte Entriegelungsstellung verschwenkt werden. Das Betätigungselement 10 wird dazu von einem Benutzer am Griffabschnitt 13 gegriffen und um etwa 90° verschwenkt. Ein Verschwenken des Betätigungselements 10 ist möglich, da der Sicherungsstift 11 auf der Exzenterfläche 14 des Betätigungselements 10 gleitet und in Längsrichtung verschoben werden kann, in der in 2 gezeigten Ansicht nach rechts. Der Sicherungsstift 11 wird durch ein erstes Federelement 22 beaufschlagt, das diesen gegen das Betätigungselement 10 drängt, d. h. in der Ansicht der 2 nach links. Das Federelement 22 stützt sich mit seinem anderen Ende im Gehäuse 12 ab. Das Federelement 22 wirkt als Rückstellfeder, beim Zurückschwenken des Betätigungselements 10 aus der in 4 und 5 gezeigten Position in die in 2 gezeigte Position wird der Sicherungsstift 11 wieder (nach links) verschoben, sodass einerseits die Durchgangsöffnung in dem Sperrklinkenmechanismus 7 der Ladeguthalterung 4 zum Einführen des Rastbands freigegeben und andererseits nach dem Einführen des Rastbands 6 ein Verschwenken des Betätigungselements 10 blockiert wird. Das Betätigungselement 10 weist die radial abstehende Anlagefläche 25 auf, wodurch das Betätigungselement 10 beim Verschwenken entlang einer geneigten Laufbahn im Gehäuse 12 bewegt wird. Beim Verschwenken von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung werden das Betätigungselement 10 und das damit gekoppelte Übertragungselement 9 vertikal, von der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 zur Ladeguthalterung 4, verschoben, wodurch der Schließstellung der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 eine stärkere Vorspannung verliehen wird.
  • Um das Übertragungselement 9 entlang seiner Längsrichtung zu verschieben, wird das Betätigungselement 10 durch den Benutzer in der Entriegelungsstellung in Richtung der trägerseitigen Befestigungseinheit 3, d. h. in das Gehäuse 12 der Ladeguthalterung 4 gedrückt. Das Gehäuse 12 weist dazu eine entsprechende Ausnehmung für den Griffabschnitt 13 und die radial abstehende Anlagefläche 25 des Betätigungselements 10 auf. Wenn sich das Betätigungselement 10 hingegen in der Verriegelungsstellung befindet, ist ein Herunterdrücken des Betätigungselements 10 aufgrund einer an dieser Stelle des Gehäuses 12 fehlenden Ausnehmung hingegen nicht möglich. Durch Drücken des Betätigungselements 10 wird das Übertragungselement 9, das mit dem Betätigungselement 10 gekoppelt ist, von der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung 10 bewegt. In 2 erkennt man, dass das Betätigungselement 10 von einem zweiten Federelement 23 beaufschlagt wird, das sich mit seinem anderen Ende an einer Axialfläche des Abstandshalters 2 abstützt. Beim Drücken des Betätigungselements 10 wird das zweite Federelement 23 komprimiert. Nach dem Loslassen des Betätigungselements 10 kehrt es zusammen mit dem damit verbundenen Übertragungselement 9 wieder in seine obere Position zurück, in der die trägerseitige Befestigungseinheit 3 geschlossen ist. Das Betätigungselement 10 kann nur in der Entriegelungsstellung gedrückt werden, nicht jedoch in der Verriegelungsstellung.
  • Die Öffnungsstellung ist in 6 und 7 gezeigt. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Abstandshalters 1, bei dem sich das Betätigungselement 10 in der Öffnungsstellung befindet, 7 ist eine geschnittene Seitenansicht des Abstandshalters 1. Das das Betätigungselement 10 beaufschlagende zweite Federelement 23 und das die Klauen 21, 22 beaufschlagende dritte Federelement 24 sind so ausgelegt, dass die durch das zweite Federelement 23 erzeugte Kraft größer als die durch das dritte Federelement 24 erzeugte Kraft ist, so dass die Klauen 21, 22 im Ruhezustand, d.h. wenn der Benutzer das Betätigungselement 10 nicht drückt, stets geschlossen sind.
  • Durch das Verschieben des Übertragungselements 9 entlang seiner Längsachse durch Drücken des Betätigungselements 10 wird der Weg zum Öffnen der beiden Klauen 20, 21 freigegeben, sodass diese unter der Wirkung des dritten Federelements 24 geöffnet werden. Das Übertragungselement 9 wird durch Drücken des Betätigungselements 10 in die Öffnungsstellung verschoben. In diesem Zustand kann die trägerseitige Befestigungseinheit 3 von einem Profil des Trägers entnommen werden. Andererseits wird ein Einführen des Zahnbands 6 in diesem Zustand verhindert, da der Sicherungsstift 11 die Durchgangsöffnung in dem Sperrklinkenmechanismus 7 sperrt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 10 aus einem Material hergestellt, das eine Signalfarbe wie rot besitzt. Dementsprechend dient das den Griffabschnitt 13 aufweisende Betätigungselement 10 als optische Anzeige des Zustands der trägerseitigen Befestigungseinheit 3. Der Benutzer erkennt auf einen Blick, ob die trägerseitige Befestigungseinheit 3 verriegelt oder entriegelt ist.
  • Der Abstandshalter 1 verhindert, dass die trägerseitige Befestigungseinheit 3 von dem Träger abgenommen wird, wenn ein Zweirad an der Ladeguthalterung 4 befestigt ist und sich das Betätigungselement 10 in der Schließstellung befindet.
  • Die trägerseitige Befestigungseinheit 3 kann nur von dem Träger abgenommen werden, nachdem zuvor das Rastband 6 gelöst, aus der Ladeguthalterung 4 herausgezogen und anschließend das Betätigungselement 10 in die Entriegelungsstellung geschwenkt worden ist. Durch das anschließende Drücken des Betätigungselements 10 werden die Klauen 21, 22 der trägerseitigen Befestigungseinheit 3 in der Art einer „Fernbedienung“ geöffnet. Dadurch ergibt sich eine besonders komfortable Bedienung, da sich die Ladeguthalterung 4 näher an dem Benutzer befindet als die trägerseitige Befestigungseinheit 3.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abstandshalter
    2
    Abstandselement
    3
    trägerseitige Befestigungseinheit
    4
    Ladeguthalterung
    5
    Rahmenprofil
    6
    Rastband
    7
    Sperrklinkenmechanismus
    8
    Ende
    9
    Übertragungselement
    10
    Betätigungselement
    11
    Sicherungsstift
    12
    Gehäuse
    13
    Griffabschnitt
    14
    Exzenterfläche
    15
    Rastpunkt
    16
    Rastpunkt
    17
    Vorsprung
    18
    Sperrklinke
    19
    Spanngriff
    20
    Klaue
    21
    Klaue
    22
    erstes Federelement
    23
    zweites Federelement
    24
    drittes Federelement
    25
    Anlagefläche

Claims (17)

  1. Abstandshalter (1) für einen für ein Kraftfahrzeug vorgesehenen Träger, mit einem Abstandselement (2), das an einem Ende eine trägerseitige Befestigungseinheit (3) und an seinem anderen Ende eine Ladeguthalterung (4) mit einem Rastband (6) zum Fixieren eines Ladeguts wie ein Zweirad aufweist, wobei ein Ende des Rastbands (6) an einem Gehäuse (12) der Ladeguthalterung befestigt ist und das andere Ende in einen Sperrklinkenmechanismus (7) der Ladeguthalterung (4) einführbar und arretierbar ist, sowie mit einem zwischen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) und der Ladeguthalterung (4) angeordneten Übertragungselement (9), das mittels eines in dem Gehäuse (12) der Ladeguthalterung (4) angeordneten Betätigungselements (10) zwischen einer Schließstellung, in der die trägerseitige Befestigungseinheit (3) geschlossen ist und einer Öffnungsstellung, in der die trägerseitige Befestigungseinheit (3) geöffnet ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) durch Verschwenken zwischen einer Verriegelungsstellung, in der ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) blockiert ist, und einer Entriegelungsstellung, in der ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) freigegeben ist, bewegbar ist, wobei das Übertragungselement (9) durch Drücken des Betätigungselements (10) in der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung bewegbar ist.
  2. Abstandshalter nach Anspruch 1, wobei der Abstandshalter (1) eine durch Verschwenken des Betätigungselements (10) betätigbare Sicherung aufweist, die bei einem sich in der Entriegelungsstellung befindendem Betätigungselement (10) ein Einführen des Rastbands (6) in eine Öffnung des Sperrklinkenmechanismus (7) blockiert.
  3. Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstandshalter (1) eine durch Verschwenken des Betätigungselements (10) betätigbare Sicherung aufweist, die bei eingeführtem Rastband (6) ein Verschwenken des Betätigungselements (10) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und somit ein Öffnen der trägerseitigen Befestigungseinheit (3) blockiert.
  4. Abstandshalter nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Sicherung einen durch das Betätigungselement (10) gegen die Kraft eines ersten Federelements (22) verschiebbaren Sicherungsstift (11) aufweist, der in der Entriegelungsstellung das Einführen des Rastbands (6) durch Blockieren einer Öffnung des Sperrklinkenmechanismus (7) sperrt und in der Verriegelungsstellung die Öffnung freigibt.
  5. Abstandshalter nach Anspruch 4, wobei das Betätigungselement (10) eine radial abstehende Exzenterfläche (14) aufweist, die so geformt ist, dass der Sicherungsstift (11) beim Schwenken des Betätigungselements (10) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zum Sperrklinkenmechanismus (7) verschoben wird und eine Durchgangsöffnung zum Einführen des Rastbands (6) blockiert.
  6. Abstandshalter nach Anspruch 5, wobei die Exzenterfläche (14) einen ersten, der Verriegelungsstellung zugeordneten Rastpunkt (15) und einen zweiten, der Entriegelungsstellung zugeordneten Rastpunkt (16) aufweist, die mit einer gegengleich ausgebildeten Außenfläche des Sicherungsstifts (11) zusammenwirken, wobei vorzugsweise entweder ein Rastpunkt (15, 16) oder die Außenfläche des Sicherungsstifts (11) als Ausnehmung ausgebildet ist, in die ein gegengleich ausgebildeter Vorsprung (17) der jeweiligen anderen Komponente eingreift.
  7. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (10) zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung um seine Längsachse als Drehachse verschwenkbar und in der Entriegelungsstellung entlang seiner Längsachse durch Drücken verschiebbar ist.
  8. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (10) einen radial abstehenden Griffabschnitt (13) aufweist, der zum Verschwenken gegriffen und zum Bewegen in die Öffnungsstellung in eine Öffnung des Gehäuses (12) drückbar ist.
  9. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (10) gegen die Kraft eines zweiten Federelements (23) von der Entriegelungsstellung in die Öffnungsstellung bewegbar ist und bei losgelassenem Betätigungselement (10) unter der Wirkung der in dem zweiten Federelement (23) gespeicherten Energie selbsttätig in die Entriegelungsstellung zurückkehrt.
  10. Abstandshalter nach Anspruch 9, wobei die trägerseitige Befestigungseinheit (3) zwei gegeneinander verschwenkbare Klauen (20, 21) aufweist, die durch ein die Klauen (20, 21) in eine geöffnete Position drängendes drittes Federelement beaufschlagt sind, wobei die Klauen (20, 21) so ausgebildet sind, dass sie beim Drücken des Betätigungselements (10) in die Öffnungsstellung unter der Wirkung des dritten Federelements geöffnet werden und bei losgelassenem Betätigungselement (10) durch das in die Entriegelungsstellung zurückkehrende Übertragungselement (9) selbsttätig geschlossen werden.
  11. Abstandshalter nach Anspruch 10, wobei die von dem zweiten Federelement (23) auf das Betätigungselement (10) und das Übertragungselement (9) ausgeübte Kraft größer als die von dem dritten Federelement auf die Klauen (20, 21) ausgeübte Kraft ist.
  12. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (10) wenigstens eine sich radial nach außen erstreckende Anlagefläche aufweist, die auf einer geneigten Lauffläche im Gehäuse (12) der Ladeguthalterung (12) geführt ist und beim Verschwenken des Betätigungselements (10) von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung eine die trägerseitige Befestigungseinheit (3) in der geschlossenen Position haltende Vorspannung erzeugt.
  13. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Übertragungselement (9) als Stange oder Seilzug ausgebildet ist.
  14. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Abstandselement (2) als Hohlprofil ausgebildet ist, in dem das Übertragungselement (9) aufgenommen ist.
  15. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Rastband (6) und/oder der Sperrklinkenmechanismus (7) gelenkig an dem Gehäuse (12) der Ladeguthalterung (4) angebracht ist.
  16. Abstandshalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Sperrklinkenmechanismus (7) durch ein Schloss verriegelbar ist und im verriegelten Zustand ein Herausziehen des Rastbands (6) blockiert.
  17. Träger für ein Kraftfahrzeug, der wenigstens einen Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018104817B3 (de) 2018-03-02 2019-03-28 Uebler Gmbh Abstandshalter für einen Träger für ein Kraftfahrzeug

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