DE7543C - Neuerungen am Vorhängeschlofs mit Schubriegel - Google Patents

Neuerungen am Vorhängeschlofs mit Schubriegel

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DE7543C
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DE
Germany
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bracket
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DENDAT7543D
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English (en)
Original Assignee
c. F. schröder jr. in Volmarstein
Publication of DE7543C publication Critical patent/DE7543C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Description

1879.
Klasse
C. F. SCHRÖDER jr. in VOLMARSTEIN. Neuerungen am Vorh an geschlo fs mit Schubriegel.
Zusatz-Patent zu No. 3124 vom 6. März 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 187.9 ab. Längste Dauer: S.März 1893.
An dem unter No. 3124 patentirten Vorhängeschlofs mit Schubriegel hat der Erfinder einige Verbesserungen vorgenommen, die im nachfolgenden näher beschrieben werden.
Um das Schlofs einer säubern und einfachen Bearbeitung unterwerfen zu können, ist es erwünscht, den Vorhängebügel erst nach Zunietung des Schlosses bezw. Zusammennietung der beiden Hälften einsetzen zu können. Zu diesem Zweck ist dem Bügel folgende Einrichtung gegeben.
Der längere Schenkel des runden Bügels, Fig. 2 und 3, ist an seinem unteren Ende bis auf die Hälfte abgesetzt und auf die dadurch entstandene gerade Fläche ist ein Eisenplättchen mit einem Niet so befestigt, dafs sich das Plättchen, jedoch nur mit Mühe umdrehen läfst; an seinem oberen Ende greift das Plättchen noch in einen Schlitz des Bügels. Die Rundform des vollen Bügels mufs natürlich beibehalten werden, damit man den Bügel ungehindert durch die im Rande des Schlosses befindlichen, runden Oeffnungen einführen kann. Das Plättchen d soll nun den Bügel im Schlofs festhalten und dieses wird erreicht durch Verschiebung des Plättchens d um den Niet und die dadurch hervorgebrachte schräge Lage, wie in Fig. 2 ersichtlich. Man kann jetzt den Bügel nur soweit zurückziehen, bis das Plättchen an die Brücke e, durch welche der Bügel ebenfalls geführt ist, anstöfst, wie dieses in Fig. 1 punktirt angedeutet ist. Die Drehung des Plättchens d wird durch folgende eigenthümliche Einrichtung ermöglicht. Der Bügel ist unten nach einer Seite hin abgeschrägt; das Plättchen^ hat zwei unter steilem Winkel zulaufende Flächen; dadurch ragt diese Spitze über den Bügel hinaus.
Ist nun das Schlofs fertig, so steckt man den Bügel durch die Oeffnungen in dasselbe und schiebt ihn soweit durch, bis die Spitze des Plättchens die innere Wandung des Schlosses trifft, Fig. 2; drückt man nun weiter nach, so dreht sich das Plättchen d so lange, bis die Abschräguiig des Bügels selbst gegen die Schlofswandung anstöfst; dann ist aber die beabsichtigte Lage hergestellt und der Bügel läfst sich nicht mehr herausziehen.
Ferner hat der Erfinder die Sicherstellung des Riegels noch durch die Anordnung von Zuhaltungen, wie in der Zeichnung dargestellt, erzielt. Diese Zuhaltungen unterscheiden sich von den gewöhnlich gebräuchlichen dadurch, dafs sie nicht durch den Schlüssel ausgehoben werden, sondern durch den Schubriegel selbst. Der Schubriegel besteht aus den beiden Armen b und dem mit diesen aus einem Stück gefertigten Prisma n. Das Prisma η steht zu b rechtwinklig, schneidet nach vorn mit den Riegeln b ab, und reicht nach der entgegengesetzten Seite bis an die hintere Schlofswandung. Auf dem Prisma, von der hinteren Seite aufgeschoben, befindet sich eine Platte 0, in Fig. 5 bezeichnet a die untere, b hintere und c vordere Ansicht des Riegels; diese ist unten kreisförmig ausgeschnitten und in diesen Ausschnitt greift der längste Vorsprung des Schlüssels, behufs Verschiebung der Platte 0 und somit des Riegels selbst. Macht man die Platte 0 verschiebbar, so gewährt dies den Vortheil, dafs man dieselbe, wie in Fig. 5 punktirt angedeutet ist, bis an das äufserste Ende des Prismas schieben kann, wodurch man also nach Belieben die Form des Schlüssels bestimmen kann. An eine der beiden unteren Flächen des Prismas legen sich, je nach der Stellung des Riegels, die Zuhaltungen an. Diese beiden unteren Prismaflächen sind nur durch die Platte 0 unterbrochen und diese Unterbrechung wird bei den Zuhaltungen durch das Segmentstück III, Fig. 6, ausgefüllt. Hierdurch wird aber auch ein Raum zwischen den Zuhaltungen freigelassen, welcher den längsten Schlüsselvorsprung beim Umdrehen durchläfst. Setzt man den Schlüssel in das Schlofs, Fig. 2, ein und dreht ihn nach links um, so greift er in den Ausschnitt der Platte ο und bewegt den Riegel nach links. Die Riegelarme b liegen aber in einem Ausschnitt der Brücke e und dadurch wird der Riegel gehindert, sich zu heben und kann sich nur horizontal verschieben. Die: Zuhaltungen, die mit ihren Kopfflächen sich an die linke Prismafläche anlegen, werden jetzt nach unten
gedrängt und gleiten an der Prismafläche ab. Sobald jedoch die durch; die beiden unteren Prismaflächen gebildete Kante die Kopfflächen der Zuhaltungen verläfst J übernehmen die Zuhaltungen das weitere Verschieben des Riegels, legen sich mit dem Rücken gegen die rechte Prismafläche und schieben nun, da sie durch die auf den Stift s sich ,auf legenden ptahlfedern gezwungen werden, in ,die frühere Lage zurückzukehren, den Riegel in die durch die Zeichnung dargestellte entgegengesetzte. Endstellung, und das Schlofs ist offen.
Der Hergang beim; Schliefsen des Schlosses ist nach vorhergehendem einleuchtend; Die Breite der Zuhaltungen bezw. die Einlegung derselben in das Schlofs mufs den Einschnitten des Schlüssels entsprechen, da sonst das Umdrehen des letzteren verhindert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die an dem Bügel angebrachte Fläche mit der auf derselben aufgenieteten und drehbaren Stellplatte d, sowie die am Bügel und Platte befindlichen Abschrägungen zum Zweck des Einsetzens und Befestigens des Bügels nach Zunietung und Fertigstellung des Schlosses.
2. Der Riegel b mit dem Prisma η und der auf η verschiebbaren Platte o, letztere zum Zweck des leichten Versetzens des Schlüsselangriffs und dadurch bedingter veränderter
'. Schlüsselform.
3. Die in der Zeichnung und Beschreibung näher erläuterte eigenthümliche Anbringung der Zuhaltungen zum Zwecke gröfserer Sicherstellung des Schlusses.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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