DE133131C - - Google Patents

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DE133131C
DE133131C DENDAT133131D DE133131DA DE133131C DE 133131 C DE133131 C DE 133131C DE NDAT133131 D DENDAT133131 D DE NDAT133131D DE 133131D A DE133131D A DE 133131DA DE 133131 C DE133131 C DE 133131C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 133131 KLASSE 6Qa.
MAX ZUPPINGER. in CERNIER (Schweiz).
angeordneten Schlüsselangriffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. April 1901 ab.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schlofs ist so eingerichtet, dafs es durch blofses Loslösen und Umsetzen seiner Deckplatte nach Belieben für den Rechts- oder Linksgebräuch dienen kann, ohne dafs dabei andere Schlofstheile losgelöst zu werden brauchen.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Schlosses wie folgt dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des geöffneten Schlosses mit für den Linksgebrauch angeordneter Deckplatte, Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie A- B der Fig. 1, Fig. 3 ein Verticalschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und Fig. 4 eine Seitenansicht des geschlossenen Schlosses mit für den Rechtsgebrauch angeordneter Deckplatte; Fig. 5 stellt den zu diesem Schlofs passenden Schlüssel dar.
Auf der Rückwand α des Schlosses ist der in dem Stülp b geführte Riegel c verschiebbar angeordnet, welcher nahe seinem hinteren Ende mit einem Schlitz d versehen ist, in welchen ein Stifte der Rückwand a eingreift; mittels dieses Stiftes e, im Verein mit dem Schlitz d und dem Stülp, wird der Riegel c geradlinig geführt und gleichzeitig dessen Hub begrenzt. Der Riegel c ist mit zwei zu seiner Mittellinie symmetrischen Schlüsselangriffen f versehen, von welchen jeweilen'der eine dem Schlüssel als Angriffsfläche beim Rechts-, der andere beim Linksgebrauche des Schlosses dient. Ueber dem Riegel c ist eine Deckplatte g angeordnet, welche auf der Schlofsplatte a in zwei gegen einander um 1 So0 versetzten Lagen (Umkanten um i8o° in der Ebene der Platte), entsprechend dem Rechts- bezw. dem Linksgebrauch des Schlosses, befestigt werden kann. Die Dorne k für den Schlüssel befinden sich in gleichem Abstand von der Riegelachse auf der Halbirenden des Riegelhubes. Auf der unteren Seite der Deckplatte g ist um einen Stift / die Zuhaltung m drehbar angebracht, welche mit drei von einem gemeinsamen Schlitz in der Zuhaltung ausgehenden Ausschnitten η op versehen ist, von welchen jeweilen der. eine einen auf dem Riegel c befestigten Stift q aufnimmt und hierdurch diesen Riegel in seiner jeweiligen Offen- bezw. Schlufslage festhält. In der dem Linksgebrauch des Schlosses ..entsprechenden Lage der Deckplatte g (Fig. 1) befindet sich der Stift q bei geöffnetem Schlofs in dem Ausschnitte o, bei geschlossenem Schlofs hingegen würde er sich in dem Ausschnitte ρ befinden. In der dem Rechtsgebrauch des Schlosses entsprechenden Lage der Deckplatte g (Fig. 4) dagegen befindet sich bei geschlossenem Schlofs der Stift q in dem Ausschnitte n, bei geöffnetem Schlofs würde er sich wiederum in dem Ausschnitt ο befinden. Die Zuhaltung m wird für gewöhnlich durch eine Feder r gegen
einen Stift s gedrückt, in welcher Lage sie den Riegel gegen Verschiebung sichert. Beim Drehen des Schlüssels zum Oeffnen oder Schliefsen des Schlosses wird die Zuhaltung m, bevor der Schlüsselbart mit dem Riegel c in Eingriff kommt, um so viel von der Bartstufe t zurückgedrängt, dafs ihr Schlitz dem Stift q genau gegenübersteht, wie in Fig. ι und 4 strichpunktirt angedeutet ist, so dafs der Riegel c nunmehr von dem Schlüsselbart verschoben werden kann.
Die Zuhaltung m könnte auch mit nur zwei von dem gemeinsamen Schlitz ausgehenden, symmetrisch zur Längsmittellinie der Deckplatte angeordneten Ausschnitten, deren Abstand von einander gleich dem Riegelhub wäre, d. h. nur mit den beiden Ausschnitten η und 0 versehen sein, wobei sich dann der Riegelstift q auf der Symmetrieachse der Angriffe befinden müfste.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind nur deshalb drei Ausschnitte η op vorgesehen, damit der Riegelstift q nicht auf der Symmetrieachse der Angriffe, d. h. dort, wo der Riegelquerschnitt am schwächsten ist, zu liegen kommt.
Es könnten selbstverständlich auf der unteren Seite der Deckplatte g mehrere von einander verschiedene Zuhaltungen angebracht werden, welche sämmtlich sich in bekannter Weise durch verschiedene Bartstufen eines und desselben Schlüssels richtig einstellen liefsen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Schlofs für den Rechts- und Linksgebrauch mit symmetrisch zur Längsmittellinie des Riegels angeordneten Schlüsselangriffen, gekennzeichnet durch eine Zuhaltung in, die an einer vom Gehäuse leicht lösbaren und umkehrbaren Deckplatte g schwingend angehängt ist und die, um mit der Platte umgedreht werden zu können, ohne gegenüber derselben verstellt werden zu müssen, mit zwei symmetrisch zur Längsmittellinie der Deckplatte angeordneten Ausschnitten pn versehen ist, von denen der eine bei der Lage der Deckplatte entsprechend dem Rechtsgebrauch, der andere bei der Lage der Deckplatte entsprechend dem Linksgebrauch einen auf dem Riegel befestigten Stift bei geschlossenem Schlofs aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE133131C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410750A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Franz Geisberger & Söhne, Wien Moebelschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3410750A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Franz Geisberger & Söhne, Wien Moebelschloss

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