DE217876C - - Google Patents

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DE217876C
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tumbler
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locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 217876 KLASSE 68«. GRUPPE
WILH. GROOTMANN in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schlösser, bei denen die Riegelzuhaltung durch eine Vorzuhaltung gesperrt wird.
Das Neue besteht darin, daß die Vorzuhaltung auf einem Zwischenboden angebracht ist, über einen an der Riegelzuhaltung sitzenden Zapfen greift und mit einem als Schlüsselangriff dienenden zweiarmigen Hebel versehen ist, mit Hilfe dessen sie in beiden Schließrichtungen mittels eines einbärtigen Schlüssels eingestellt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. ι bis 4 den unteren Teil eines Schlosses auseinandergenommen (ohne Deckplatte). Es ist:
Fig. ι die Grundplatte mit gewöhnlicher Riegeleinrichtung,
Fig. 2 die Vorzuhaltung,
Fig. 3 der mit der Vorzuhaltung verbundene, als Schlüsselangriff dienende Winkelhebel,
Fig. 4 der doppelte Zwischenboden,
Fig. 5 der Schlüssel,
Fig. 6 das zusammengesetzte Schloß in der Ruhestellung,
Fig. 7 dasselbe bei ziemlich halb herumgedrehtem Schlüssel,
Fig. 8 Seitenansicht des Schlosses (Ruhestellung), von links gesehen.
Auf der Grundplatte α sitzt in bekannter Weise die Riegelsicherung, bestehend aus der Zuhaltung b, welche, um Zapfen c drehbar und durch Feder d herabgedrückt, mit ihrem Sperrhaken e in die Nut f des Riegels g eingreift; letzterer hat unten die bekannten Schlüsselangriffe h. Auf der Grundplatte α ist festgeschraubt der doppelte Zwischenboden i, dessen hinterer, kürzerer Boden k zwischen Riegel g und Zuhaltung b hineinragt.
Als neu angeordnet befindet sich auf dem Zwischenboden i die Vorzuhaltung (Fig. 2 bis 3); auf dem Zwischenboden sind fest zwei Zapfen I und m.
Auf dem oberen Teil des Zwischenbodens i liegt die Vorzuhaltung n; diese hat in der Mitte den Schlitz 0. mit welchem sie auf dem Zapfen I gleitet; an dem einen Ende hat sie eine Aussparung φ und nahe dem anderen Ende einen kreisförmigen Ausschnitt q, r.
In diesem Ausschnitt liegt das obere kreisförmige Ende s eines um Zapfen m drehbaren Winkelhebels t, dessen anderer Hebelarm u dicht über dem Schlüssellorhausschnitt ν des Zwischenbodens i liegt, und zwar wird er in dieser Lage (in der Ruhestellung) gehalten durch den Druck einer Blattfeder w, welche mit einem Ende am Hebelarm u, mehr nach der Achse m hin, befestigt ist und mit ihrem anderen Ende gegen die untere Kante der Vorzuhaltung η anliegt. .
In der Höhe der Aussparung φ befindet sich fest an der Zuhaltung b der Zapfen x; in der Ruhestellung greift der Sperriegel η mit seiner Aussparung p über den Zapfen χ und verhindert dadurch das Hochheben der Zuhaltung b mittels Dietrichs 0. dgl.
Beim Herumdrehen des Schlüssels y (Aufschließen) hebt derselbe zuerst mittels des inneren Bartteiles ζ den Hebelarm u, wodurch Hebelarm s1 die Vorzuhaltung η zurückschiebt und der Zapfen χ frei wird (Stellung Fig. 7).
Bei weiterem Herumdrehen des Schlüssels wird nun durch den anderen Teil des Schlüsselbartes die Zuhaltung b gehoben und gleich-
zeitig der Riegel g mittels des Angriffes h zurückgeschoben (Stellung punktiert in Fig. 7); bei noch weiterem Herumdrehen des Schlüssels senkt sich die Zuhaltung b und sperrt mit Sperrhaken c den Riegel g; gleichzeitig geht Hebelarm u wieder herab, und damit schiebt sich die Vorzuhaltung η wieder über Zapfen x.
Bei entgegengesetztem Herumdrehen des
Schlüssels wiederholt sich obiger Vorgang in derselben Reihenfolge, da infolge der besonderen Ausschweifung der unteren Kante des Hebelarms u immer zuerst die Vorzuhaltung ausgehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit einer zur Sicherung der Riegelzuhaltung dienenden Vorzuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzuhaltung (n) auf einem Zwischenboden (i) angebracht ist, über einen an der Zuhaltung (b) sitzenden Zapfen (x) greift ' und mit einem als Schlüsselangriff dienenden, zweiarmigen Hebel (t) versehen ist, mit Hilfe dessen sie in beiden Schließrichtungen mittels eines Schlüssels mit einem einzigen Barte eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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