DE250658C - - Google Patents

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DE250658C
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DE
Germany
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handle
lever
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lock
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DENDAT250658D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6Sa. GRUPPE
in BERLIN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser mit Übertragung der Bewegung des Drückers auf den Schloßriegel und besteht in der Anordnung eines auswechselbaren Bewegungshebels für den Riegel, der mit dem Drücker entweder paarschlüssig verbunden ist und dann derartig wirkt, daß durch die Bewegung des Drückers Falle und Riegel zu gleicher Zeit verriegelt oder entriegelt werden
ίο können, oder der mit dem Drücker kräftschlüssig verbunden ist, so daß das Schloß durch die Bewegung des Drückers entriegelt aber nicht verriegelt werden kann, wobei ferner die Anordnung auch derart getroffen ist, daß das Schloß nicht nur für Korridortüren, sondern auch mit je einer Klinke an der Innen- und Außenseite des Schlosses bzw. der Tür an Stubentüren Verwendung finden kann, so daß der Vorteil besteht, daß der Hinausgehende bei Anwendung der einen Ausführung die Tür von außen durch Klinkendruck nur verriegeln, nicht aber ohne Anwendung eines Schlüssels öffnen kann, während bei Anwendung der anderen Ausführung die Außenklinke sich nur in üblicher Weise zum Zurückziehen der Falle gebrauchen läßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι das Schloß einer Ausführungsform in der Offenstellung,
Fig. 2 dasselbe in der Schließlage,
Fig. 3 die Darstellung der zweiten Ausführungsform des Bewegungshebels in der Verschlußlage,
Fig. 4 eine Darstellung der Wirkung eines auf den Außendrücker ausgeübten Druckes nach erfolgter Verriegelung,
Fig. 5 eine Darstellung der Ausführungsform des Bewegungshebels des Schließriegels nach Fig. 3 in der Entriegelungslage des Schlosses.
Die neue Einrichtung besteht im wesentliehen in der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 aus dem dreiarmigen Hebel A, der um Achse b schwingt. Das untere mehr kreisförmig geformte Ende c des Hebels A greift in eine entsprechende Aussparung d des Schließriegels e ein. Das obere Ende f des Hebels A ist gegabelt und umfaßt mit seiner Gabel einen rechtwinklig von dem Drückernußarm g abstehenden Stift h. Das dritte Ende i des Hebels A endet in zwei Lappen, die durch die Aussparung bzw. Rast k gebildet werden. Das Ende· i des Hebels A steht im Eingriff mit dem um Achse 1 schwingenden Winkelhebel B. . Um einen Widerstand bei Bewegung des Hebels A herbeizuführen, und damit das Schwingen des Hebels B um Achse 1 zu erzielen, ist der obere Arm m des Hebels B entsprechend der Form des oberen Lappens des Hebelarmes i etwas ausgespart. Der untere Arm η des Hebels B weist einen rechtwinklig abstehenden Stift 0 auf, der bei Bewegung des Hebels B zur Ausschaltung der Zuhaltungen r dient. Außerdem hat dieser Arm η des Hebels nach unten eine dreieckige Verlängerung p, die in die Tourenkimmen q des Schließriegels eingreift. Der Außendrücker ist in eine runde Bohrung des Innendrückervier-
kants mittels eines runden Stiftes s eingesetzt, j Auf den Vierkant des Außendrückers ist ein Flacheisenstück t gesetzt, das an seinem, freien Ende einen an ihm befestigten rechtwinklig abstehenden Zapfen u besitzt, welcher durch einen Schlitz υ des Deckbleches in das Innere des' Schlosses zwischen den Nußansatz ze> und den rückwärtigen nach abwärts gerichteten Teil χ der Falle y hineinragt..
ίο Bei der zweiten Ausführungsform, und zwar der durch Fig. 3 und 5 gekennzeichneten, fehlt bei Hebel C der rückwärtige Gabelteil und ist nur der nach dem Ende i des Hebels C gelegene Gabelteil ζ vorhanden. Die Fortlassung des rückwärtigen Gabelteiles ändert die Wirkung bei Bewegung des Hebels. Während bei der Ausführungsform des Hebels mit Gabel nach Fig. 1 und 2 durch Bewegung des Drückers ein Verriegeln und Entriegeln des Schlosses bewirkt wird, kann bei Fortlassen des rückwärtigen Gabelteiles bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 5 zwar ein Entriegeln des Schlosses erfolgen, nicht aber ein Verriegeln, da hier bei Emporheben des Drückers der Widerstand, den der rückwärtige Gabelteil nach Fig. r und 2 gibt, fortfällt. Durch einfache Auswechselung des Hebels A und Ersatz desselben durch Hebel C oder umgekehrt können die vorstehend beschriebenen verschiedenen Wirkungen erzeugt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 5. kann der Verschluß des Schlosses nur mit Hilfe des Schlüssels erfolgen. Die Anordnungen nach Fig. i, 2 bzw. 3 und 5 ohne Außendrücker würden nur für Korridortüren und Notausgänge Verwendung finden können. Sie werden aber verwendungsfähig auch für Stubentüren, d. h. Türen mit Innen- und Außenclrücker, wenn der Außendrücker, wie bereits weiter oben beschrieben, in eine entsprechende runde Bohrung des Vierkantes des Innendrückers mittels eines runden Zapfens gesteckt und ein Flacheisen t auf den Vierkant des Außendrückers gesetzt wird, dessen von seinem freien Ende in das Innere des Schlosses abstehender Stift u zwar das Verschließen der Vorrichtung in der Ausführung nach Fig. 1 und 2 gestattet, jedoch bei Niederdrücken ein Entriegeln nicht ermöglicht, sondern nur das Zurückdrücken der Falle in üblicher Weise zur Folge hat.
Zur Entriegelung des Schlosses von außen würde in diesem Falle auch die Zuhilfenahme des Schlüssels erforderlich sein, ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 3 und 5, bei welcher durch den Außendrücker auch selbst ein Ver
riegeln wie bei der Ausführungsform
Fig. ι und 2 nicht erfolgen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: nach
1. Türschloß mit Übertragung der Bewegung des Fallendrückers auf den Riegel, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen, zum Auslösen der Zuhaltungen und zum Verschieben des Riegels dienenden Hebel, der mit einem Arm des Innendrückers entweder paarschlüssig verbunden ist und in diesem Falle sowohl zum öffnen als auch zum Schließen des Riegels dient, oder kraftschlüssig verbunden ist und dann nur zum öffnen des Riegels benutzt werden kann. . . ■
2. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zum Zwecke der Benutzung des zur Übertragung der Drückerbewegung auf den Riegel dienenden Hebels bei Stubentürschlössern der äußere Drücker unabhängig vom Innendrücker derart drehbar und mit einem zwischen Fallenschwanz und Innendrücker in das Schloß hineinragenden Stift versehen ist, daß beim Anheben des Außendrückers ein Verschließen des Riegels erfolgt, während beim Druck auf den Außendrücker nur die Falle zurückgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE250658C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990004694A1 (de) * 1988-10-19 1990-05-03 Freimut Schonert Automatische verriegelndes schloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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