DE250827C - - Google Patents

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DE250827C
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DE
Germany
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lock
plate
bolt
striker
bracket
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DENDAT250827D
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Publication of DE250827C publication Critical patent/DE250827C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6Sa. GRUPPE
THEODOR PERFLER in BUDAPEST.
einfedernden Riegel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1911 ab.
Ein Nachteil bekannter Schlösser für Geldsäcke mit einem in die Schließtage federnden, in der Offenlage festgehaltenen Riegel für den Schließbügel, der dadurch freigegeben wird und in die Sperrlage einfedert, daß der Kontrolldeckel zugeklappt und der Bügel in die Schließlage gebracht wird, besteht darin, daß beim Schließen des Schlosses nur das eine Ende des Schließbügels in das Innere des
ίο Schlosses dringt, während sein anderes Ende in einem besonderen Gehäuse bzw. in einer Hülse frei beweglich ist, so daß der den Schließbügel sichernde Riegel auch im geöffneten Zustande des Schlosses mit einer gewissen Handfertigkeit nach vorwärts geschoben werden kann, ohne daß derselbe hierbei in den Bügel eingreifen würde. Wenn man nun den Bügel in die Öffnung des Schlosses steckt, kann die den Postbeutel manipulierende Person denselben absenden, ohne daß das Schloß gesperrt wäre.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß beim Schließen des Schlosses beide Enden des Schließbügels in das Innere des Schlosses eindringen müssen, damit der Riegel zufolge seiner auf ihn wirkenden Feder vorschnelle, wobei das eine Ende des Bügels in den vorgeschobenen Riegel eingreift, das andere Ende hingegen das Vorschieben des Riegels einleitet. Ist hingegen das Schloß geöffnet, so wird das Vorschieben des Riegels und das Eindringen des Bügels in das Innere des Schlosses verhindert.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes für Geldsäcke veranschaulicht, es ist jedoch selbstverständlich, daß dieses Schloß mit einigen baulichen Veränderungen auch für Eisenbahnwaggons usw. benutzt werden kann, ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert zu werden braucht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht mit abgehobener Deckplatte im geöffnetem Zustande des Schlosses, wobei auch die obere Feststellplatte entfernt ist.
Fig. 2 ist der hierzu gehörende Längsschnitt und teilweise Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit abgehobener Deckplatte im geschlossenen Zustande des Schlosses, wobei die obere Feststellplatte ebenfalls entfernt ist.
Fig. 4 ist der hierzu gehörende Längsschnitt nebst teilweiser Seitenansicht.
Fig. 5 ist die Draufsicht der oberen Feststellplatte.
Der Schloßdeckel ι kann in die Ansätze 2, 3 geschraubt werden und wird mittels auf der Zeichnung nicht ersichtlicher Schrauben auf dem Schloßkasten 4 befestigt. In dem Schloßkasten ist der mit seinen Längsschlitzen 7 an den im Schloßkasten befestigten Ansätzen 3 geführte und mittels eines auf die Zuhaltungen 5 wirkenden Schlüssels zu öffnende Riegel 6 angeordnet, welcher unter dem Einfluß der Feder 8 nur dann in seine Sperrlage gelangt, wenn die freie Bewegung des Riegels nicht gehemmt wird. Über dem Riegel 6 ist die entsprechend ausgeschnittene und mittels der Federn 9 gegen die Schloßplatte (Fig. 2) gedrückte untere Feststellplatte 10 und über dieser die Feststellplatte ] I (Fig. 5) derart auf den Ansätzen 3 lose und gegeneinander federnd angeordnet, daß beide Platten auf den Ansätzen 3 verschiebbar sind. Das freie Ende der auf der Platte 11 befestigten Feder 12 stützt sich gegen den Schloßdeckel 1 und drückt die Platte 11 nach dem Riegel hin. An der zur Feststellung des Papierkontrollblattes dienenden angelenkten Platte 13 sind Schließhaken 14 und 14' und zwei Stifte 15 befestigt. In dem Schloßdeckel ι sind diesen Schließhaken 14, 14' entsprechende Öffnungen 17 derart angeordnet, daß beim Schließen des Schlosses die Stifte 15 durch die Löcher 15° der oberen Platte 11 dringen und die Platte 10 gegen den Riegel 6 drücken.
An beiden Seiten des unteren Randes 18 des Riegels 6 sind Ausschnitte 19 vorgesehen, durch welche die äußeren Ansätze 20 der Platte 10 in jenem Falle durchdringen können, wenn die Platte mittels der Stifte 15 gegen den Riegel gedruckt-wird. Wird hingegen nach öffnung des Schlosses dieser Druck aufgehoben, so gelangt die Platte 10 unter dem Einfluß der Federn 9 in ihre Anfangslage (Fig. 2) und befindet sich in der Richtung des vollen Teiles des Randes 18, so daß jetzt die Bewegung des Riegels verhindert wird.
Der volle Teil 18 des Randes ist in seinem mittleren Teil i8a abgesetzt und paßt in diesen abgesetzten Teil der Ansatz iie der oberen Platte 11. Die Platte 11 wird mittels der Feder 12 nach dem Riegel hin gedrückt, so daß beim geöffneten Schloß der Ansatz iia in der Richtung des vollen unteren Teiles des Randes 18 liegt und ebenfalls wie die Platte 10 das Vorschnellen des Riegels 6 hindert.
Das Ende 21 des Schließbügels ist mit einem Einschnitt versehen, in welchen der Riegel 6 unter Einfluß der Feder 8 einschnappt, wenn dessen Bewegung nicht gehemmt ist. Das Ende 23 des Schließbügels liegt mit dem Ende 21 in einer Ebene, so daß beide Enden des Schließbügels gleichzeitig bis zu einer gleichen Tiefe in das Innere des Schlosses gesteckt werden müssen, damit die Platte 11 in der Richtung des Teiles i8a des Randes 18 gedrückt werden und der Riegel 6 in den Einschnitt des Bügels einschnappen kann. Das Ende 23 des Schließbügels ist auf einer Seite flach abgefeilt. Wenn man bei geöffnetem Schloß (Fig. 1 und 2) z. B. nur das eine Ende 23 in das Schloß schieben will, dann stößt dessen halbkreisförmiger Querschnittsteil gegen den vollen Teil der Platte ίο, und der Selbstschluß des Riegels wird verhindert, da die Platte 10 die Vorwärtsbewegung des Riegels 6 nur erlaubt, wenn sie nach rechts verschoben wird. Wenn man hingegen den Bügel erst um i8o° dreht und sodann beide Enden des Hakens gleichzeitig in das Schloß schiebt, dann hindert die entsprechend ausgeschnittene Platte 10 das Durchdringen des flachen Endes 23 nicht, die Platte 11 wird entgegen dem Druck der Feder 12 gegen den Schloßdeckel gedrückt, so daß der Ansatz 118 gegenüber dem abgesetzten Teil i8a des Riegelrandes 18 gelangt, und nach Abschluß der Papierkontrollplatte 13 wird die Platte 10 mittels der Stifte 15 gegen den Riegel in die Lage nach Fig. 4 gedrückt. Dabei folgt die Platte 11 vermöge ihres Federdruckes der Platte 10 zunächst nach rechts und wird bei nunmehr erfolgendem Eindrücken des Bügels wieder ein Stück zurückgedrückt, so daß der Riegel 6 nunmehr frei wird und in die Schließlage schnellt, bei der er Bügel und Kontrolldeckel gleichzeitig sperrt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Kontrollschloß in Gestalt eines Bügelschlosses mit einem zum Festhalten des Verschlußbügels und des Kontrollkartendeckels dienenden, in der Offenstellung festgestellten und beim Schließen des Bügels und des Deckels in die Sperrlage einfedernden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des unteren Randes (18) des Riegels (6) Seitenausschnitte (19) angeordnet sind, wobei der mittlere Teil des Randes Ausnehmungen (i8ffi) besitzt, während an den im Schloßkasten befestigten Ansätzen (3) mittels Federn (12, 9) gegeneinandergedrückte Platten (11, 10) geführt sind, deren Ansätze (20 bzw. na) bei geöffnetem Schloß über den vollen Teilen des Randes (18) des Riegels stehen und die Bewegung des Riegels hindern, dagegen den Riegel nur freigeben, wenn man einerseits die bekannte Papier kontrollplatte (13) zuklappt
    und andererseits den Bügel nach Drehung um i8o° mit seinen beiden Enden in das Schloß hineinschiebt.
  2. 2. Kontrollschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (23) des Schließbügels flach abgefeilt ist, die eine Platte (10) hingegen eine derartige Ausnehmung besitzt, daß der Schließbügel durch sie nur dann durchdringen kann, wenn bei gleichzeitigem Abschließen der Papierkontrollplatte (13) der Schließbügel um i8o° gedreht und weiter in das Schloß hineingeschoben wird, wodurch die Platte (11) gegen das Schloßblech gedrückt wird, so daß der Riegel selbsttätig vorschnellen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3721112A (en) * 1971-08-18 1973-03-20 J Wellekens Locks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3721112A (en) * 1971-08-18 1973-03-20 J Wellekens Locks

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