DE250827C - - Google Patents
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- DE250827C DE250827C DENDAT250827D DE250827DA DE250827C DE 250827 C DE250827 C DE 250827C DE NDAT250827 D DENDAT250827 D DE NDAT250827D DE 250827D A DE250827D A DE 250827DA DE 250827 C DE250827 C DE 250827C
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- DE
- Germany
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- lock
- plate
- bolt
- striker
- bracket
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B39/00—Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
- E05B39/02—Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6Sa. GRUPPE
THEODOR PERFLER in BUDAPEST.
einfedernden Riegel.
Ein Nachteil bekannter Schlösser für Geldsäcke mit einem in die Schließtage federnden,
in der Offenlage festgehaltenen Riegel für den Schließbügel, der dadurch freigegeben
wird und in die Sperrlage einfedert, daß der Kontrolldeckel zugeklappt und der Bügel in
die Schließlage gebracht wird, besteht darin, daß beim Schließen des Schlosses nur das eine
Ende des Schließbügels in das Innere des
ίο Schlosses dringt, während sein anderes Ende
in einem besonderen Gehäuse bzw. in einer Hülse frei beweglich ist, so daß der den
Schließbügel sichernde Riegel auch im geöffneten Zustande des Schlosses mit einer gewissen
Handfertigkeit nach vorwärts geschoben werden kann, ohne daß derselbe hierbei in den Bügel eingreifen würde. Wenn
man nun den Bügel in die Öffnung des Schlosses steckt, kann die den Postbeutel manipulierende Person denselben absenden,
ohne daß das Schloß gesperrt wäre.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß beim
Schließen des Schlosses beide Enden des Schließbügels in das Innere des Schlosses eindringen
müssen, damit der Riegel zufolge seiner auf ihn wirkenden Feder vorschnelle, wobei das eine Ende des Bügels in den vorgeschobenen
Riegel eingreift, das andere Ende hingegen das Vorschieben des Riegels einleitet.
Ist hingegen das Schloß geöffnet, so wird das Vorschieben des Riegels und das Eindringen des Bügels in das Innere des
Schlosses verhindert.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes
für Geldsäcke veranschaulicht, es ist jedoch selbstverständlich, daß dieses Schloß mit
einigen baulichen Veränderungen auch für Eisenbahnwaggons usw. benutzt werden kann, ohne daß am Wesen der Erfindung
etwas geändert zu werden braucht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht mit abgehobener Deckplatte im geöffnetem Zustande des
Schlosses, wobei auch die obere Feststellplatte entfernt ist.
Fig. 2 ist der hierzu gehörende Längsschnitt und teilweise Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit abgehobener Deckplatte im geschlossenen Zustande des
Schlosses, wobei die obere Feststellplatte ebenfalls entfernt ist.
Fig. 4 ist der hierzu gehörende Längsschnitt nebst teilweiser Seitenansicht.
Fig. 5 ist die Draufsicht der oberen Feststellplatte.
Der Schloßdeckel ι kann in die Ansätze 2, 3 geschraubt werden und wird mittels auf der
Zeichnung nicht ersichtlicher Schrauben auf dem Schloßkasten 4 befestigt. In dem
Schloßkasten ist der mit seinen Längsschlitzen 7 an den im Schloßkasten befestigten
Ansätzen 3 geführte und mittels eines auf die Zuhaltungen 5 wirkenden Schlüssels zu
öffnende Riegel 6 angeordnet, welcher unter dem Einfluß der Feder 8 nur dann in seine
Sperrlage gelangt, wenn die freie Bewegung des Riegels nicht gehemmt wird. Über dem
Riegel 6 ist die entsprechend ausgeschnittene und mittels der Federn 9 gegen die Schloßplatte
(Fig. 2) gedrückte untere Feststellplatte 10 und über dieser die Feststellplatte
] I (Fig. 5) derart auf den Ansätzen 3 lose und gegeneinander federnd angeordnet, daß
beide Platten auf den Ansätzen 3 verschiebbar sind. Das freie Ende der auf der Platte 11
befestigten Feder 12 stützt sich gegen den Schloßdeckel 1 und drückt die Platte 11 nach
dem Riegel hin. An der zur Feststellung des Papierkontrollblattes dienenden angelenkten
Platte 13 sind Schließhaken 14 und 14' und
zwei Stifte 15 befestigt. In dem Schloßdeckel ι sind diesen Schließhaken 14, 14' entsprechende
Öffnungen 17 derart angeordnet, daß beim Schließen des Schlosses die Stifte
15 durch die Löcher 15° der oberen Platte 11
dringen und die Platte 10 gegen den Riegel 6 drücken.
An beiden Seiten des unteren Randes 18 des Riegels 6 sind Ausschnitte 19 vorgesehen,
durch welche die äußeren Ansätze 20 der Platte 10 in jenem Falle durchdringen können,
wenn die Platte mittels der Stifte 15 gegen den Riegel gedruckt-wird. Wird hingegen
nach öffnung des Schlosses dieser Druck aufgehoben, so gelangt die Platte 10
unter dem Einfluß der Federn 9 in ihre Anfangslage (Fig. 2) und befindet sich in der
Richtung des vollen Teiles des Randes 18, so daß jetzt die Bewegung des Riegels verhindert
wird.
Der volle Teil 18 des Randes ist in seinem mittleren Teil i8a abgesetzt und paßt in diesen
abgesetzten Teil der Ansatz iie der oberen
Platte 11. Die Platte 11 wird mittels der
Feder 12 nach dem Riegel hin gedrückt, so daß beim geöffneten Schloß der Ansatz iia in
der Richtung des vollen unteren Teiles des Randes 18 liegt und ebenfalls wie die Platte
10 das Vorschnellen des Riegels 6 hindert.
Das Ende 21 des Schließbügels ist mit einem Einschnitt versehen, in welchen der
Riegel 6 unter Einfluß der Feder 8 einschnappt, wenn dessen Bewegung nicht gehemmt
ist. Das Ende 23 des Schließbügels liegt mit dem Ende 21 in einer Ebene, so daß
beide Enden des Schließbügels gleichzeitig bis zu einer gleichen Tiefe in das Innere des
Schlosses gesteckt werden müssen, damit die Platte 11 in der Richtung des Teiles i8a des
Randes 18 gedrückt werden und der Riegel 6 in den Einschnitt des Bügels einschnappen
kann. Das Ende 23 des Schließbügels ist auf einer Seite flach abgefeilt. Wenn man bei
geöffnetem Schloß (Fig. 1 und 2) z. B. nur das eine Ende 23 in das Schloß schieben will,
dann stößt dessen halbkreisförmiger Querschnittsteil gegen den vollen Teil der Platte
ίο, und der Selbstschluß des Riegels wird verhindert, da die Platte 10 die Vorwärtsbewegung
des Riegels 6 nur erlaubt, wenn sie nach rechts verschoben wird. Wenn man hingegen
den Bügel erst um i8o° dreht und sodann beide Enden des Hakens gleichzeitig in
das Schloß schiebt, dann hindert die entsprechend ausgeschnittene Platte 10 das Durchdringen
des flachen Endes 23 nicht, die Platte 11 wird entgegen dem Druck der Feder 12
gegen den Schloßdeckel gedrückt, so daß der Ansatz 118 gegenüber dem abgesetzten Teil
i8a des Riegelrandes 18 gelangt, und nach
Abschluß der Papierkontrollplatte 13 wird die Platte 10 mittels der Stifte 15 gegen den Riegel
in die Lage nach Fig. 4 gedrückt. Dabei folgt die Platte 11 vermöge ihres Federdruckes
der Platte 10 zunächst nach rechts und wird bei nunmehr erfolgendem Eindrücken
des Bügels wieder ein Stück zurückgedrückt, so daß der Riegel 6 nunmehr frei wird und in die Schließlage schnellt, bei der
er Bügel und Kontrolldeckel gleichzeitig sperrt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Kontrollschloß in Gestalt eines Bügelschlosses mit einem zum Festhalten des Verschlußbügels und des Kontrollkartendeckels dienenden, in der Offenstellung festgestellten und beim Schließen des Bügels und des Deckels in die Sperrlage einfedernden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des unteren Randes (18) des Riegels (6) Seitenausschnitte (19) angeordnet sind, wobei der mittlere Teil des Randes Ausnehmungen (i8ffi) besitzt, während an den im Schloßkasten befestigten Ansätzen (3) mittels Federn (12, 9) gegeneinandergedrückte Platten (11, 10) geführt sind, deren Ansätze (20 bzw. na) bei geöffnetem Schloß über den vollen Teilen des Randes (18) des Riegels stehen und die Bewegung des Riegels hindern, dagegen den Riegel nur freigeben, wenn man einerseits die bekannte Papier kontrollplatte (13) zuklapptund andererseits den Bügel nach Drehung um i8o° mit seinen beiden Enden in das Schloß hineinschiebt.
- 2. Kontrollschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (23) des Schließbügels flach abgefeilt ist, die eine Platte (10) hingegen eine derartige Ausnehmung besitzt, daß der Schließbügel durch sie nur dann durchdringen kann, wenn bei gleichzeitigem Abschließen der Papierkontrollplatte (13) der Schließbügel um i8o° gedreht und weiter in das Schloß hineingeschoben wird, wodurch die Platte (11) gegen das Schloßblech gedrückt wird, so daß der Riegel selbsttätig vorschnellen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250827C true DE250827C (de) |
Family
ID=509318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250827D Active DE250827C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250827C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3721112A (en) * | 1971-08-18 | 1973-03-20 | J Wellekens | Locks |
-
0
- DE DENDAT250827D patent/DE250827C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3721112A (en) * | 1971-08-18 | 1973-03-20 | J Wellekens | Locks |
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