DE1586572B1

DE1586572B1 - Behaelter mit Klappdeckel

Info

Publication number: DE1586572B1
Application number: DE19671586572
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Drescher & Kiefer Inh Georg Re
Current assignee: Drescher & Kiefer Inh Georg Re
Priority date: 1967-01-14
Filing date: 1967-01-14
Publication date: 1970-07-16
Also published as: GB1128715A; US3429604A

Description

Solche Behälter mit Klappdeckel sind bereits be- ίο Schieber 3 über einen unsichtbaren Schieber-Fühkanntgeworden. Es gibt beispielsweise einen Behäl- rungsblock 5 von zwei Federn 6, 7 ohne zusätzliche ter mit Klappdeckel, welcher gegen Federdruck Kraft in seiner Mittellage gehalten wird, so daß der durch einen Schnappverschluß geschlossen gehalten Zuhaltezapfen 4 sich mit dem Schieber jeweils in wird (USA.-Patentschrift 3 165 225). die Mittellage einstellt. Die Federn 6, 7 stützen sich

Bei dieser bekannten Ausführung ist der Deckel 15 mit ihren, dem Schieber abgekehrten Enden auf ortsauf einer Scharnierachse nach beiden Richtungen feste U-Bügel 8 ab, die im Rahmen 2 angebracht gegen Federdruck verschiebbar angeordnet und sind.

der Schnappverschluß nur in der Mittellage des In F i g. 4 ist eine Seitenansicht im Schnitt nach

Deckels in bezug auf den Behälter wirksam. Die F i g. 3 dargestellt, aus der erkennbar ist, daß der Öffnung des Deckels bzw. des Behälters bei dieser 20 Zuhaltezapfen 4 einen gewissen Abstand vom unten bekannten Ausführung erfolgt also mittels seit- offenen Rahmen 2 besitzt. Es ist außerdem gezeigt, lichem Druck auf eine beliebige Schmalseite des wie der Schieber-Führungsblock 5 im unten offenen Deckels. Rahmen 2 geführt ist.

Es ist eine umfassende Aufgabe der Erfindung, In F i g. 5 soll im wesentlichen dargestellt werden,

einen neuartigen, verbesserten, mit Klappdeckel ver- 25 daß der Zuhaltezapfen 4 dachförmig ausgebildet ist. sehenen Behälter zu schaffen, bei dem der Schieber Der Zuhaltezapfen kann aber ohne Einschränkung des Schnappverschlusses von außen sichtbar ist und der Funktion auch als runder Zapfen ausgebildet dessen Verriegelungsmittel unsichtbar so angeordnet sein.

sind, daß durch die Betätigung, wahlweise nach der Der in F i g. 6 dargestellte Deckel 12 trägt ortsfest

einen oder anderen Richtung, der federbelastete 30 den Zuhalter 13, der gegen den Zuhaltezapfen dach-Deckel durch Entspannung einer Feder entriegelt förmig ausgebildet ist und einen Querschlitz 14 aufwird.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schnappverschluß aus einem beidseitig federbelasteten, nach beiden Richtungen beweglichen Schieber mit Zuhaltezapfen und einem ortsfesten Zuhalter besteht, welcher gegen den Zapfen dachförmig ausgebildet und an seiner, dem Schieber zugewandten Seite mit einem Querschlitz versehen ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist 40 Führungsblock 5 entweder gegen die Federkraft der der Schieber an einem nach unten offenen Rahmen Feder 6 oder die Federkraft der Feder 7, je nachdem,

in welcher Richtung der Schieber 3 von Hand verschoben wird. Bei genügend weitem Verschieben des Schiebers tritt der Zapfen 4, der am Schieber 3 angebracht ist, aus dem Schlitz 14 des Zuhalters 13 aus und gibt damit den Deckel 12 frei, der dann durch eine gespannte, nicht dargestellte Feder im Scharnier 11 durch Entspannung dieser Feder geöffnet wird.

Das Schließen des Deckels 12 erfolgt von Hand bzw. Fingerdruck auf diesen, und zwar zunächst so weit, daß der gegen den Zuhaltezapfen 4 dachförmig ausgebildete Zuhalter 13 den Zuhaltezapfen 4 berührt. Der First des Zuhalters 13 steht nun an-

F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV gemäß 55 nähernd fluchtend entweder auf dem First des Zu-F i g. 3, haltezapfens 4 oder fluchtend auf der Achse des

wahlweise rund ausgebildeten Zuhaltezapfens. Durch den weiteren Druck auf den Deckel 12 ergibt sich eine über den Zuhalter 13 wirkende Seitenkraft auf den Zuhaltezapfen 4, der sich je nach geringer Abweichung von der Flucht mit dem Zuhalter 13 dann links oder rechts bewegt. Die seitliche Bewegung des Zuhaltezapfens 4 mit dem Schieber 3 erfolgt gegen den Druck der Feder 6 oder den Druck der Feder 7,

Behälter 1 ist ein unten offener Rahmen 2 angeord- 65 so weit, bis der Deckel 12 auf dem unten offenen net, auf dem ein Schieber 3 sitzt, der einen, mit ihm Rahmen 2 aufliegt und damit der Zuhaltezapfen 4 fest verbundenen Zuhaltezapfen 4 trägt. Drehbar in den Querschlitz 14 des Zuhalters 13 durch Entüber ein Scharnier 11 ist an den unten offenen Rah- spannung der Feder 6 oder 7 einrastet.

weist.

Der Querschlitz 14 ist in der F i g. 7, die einen Schnitt durch die F i g. 6 darstellt, verdeutlicht.

Im geschlossenen Zustand des Behälters wird der Zuhaltezapfen 4 vom Schlitz 14 des Zuhalters 13 aufgenommen und somit verriegelt.

Bei Betätigung des Schiebers 3 verschiebt sich sowohl der Zuhaltezapfen 4 als auch der Schieber

angeordnet, welcher am Behälterrand befestigt ist.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles eines Behälters mit Klappdeckel, bei dem der Deckel geöffnet ist,

F i g. 2 einen Behälter mit geschlossenem Klappdeckel in ebenfalls perspektivischer Darstellung,

F i g. 3 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab nach Fig. 1, III, welche die Anordnung des Schiebers zeigt, der beidseitig federbelastet und mit dem Zuhaltezapfen fest verbunden ist,

F i g. 5 eine Ansicht aus dem Behälter gegen den Schieber,

F i g. 6 eine Draufsicht auf den Deckel, der an dem ortsfesten Zuhalter angebracht ist, und

F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII gemäß Fig. 6.

Gemäß den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den oberen Teil eines Behälters 1 mit Klappdeckel 12. Auf dem

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter mit Klappdeckel, welcher gegen Federdruck mittels Schnappverschluß geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß einerseits aus einem einzigen, beidseitig federbelasteten, nach beiden Richtungen beweglichen Schieber (3) mit einem Zuhaltezapfen (4) und andererseits aus einem ortsfesten Zuhalter (13) besteht, welcher gegen den Zapfen (4) dachförmig ausgebildet und an seiner dem Schieber (3) zugewandten Seite mit einem Querschlitz (14) versehen ist, in welchen der Zapfen (4) einrastet.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) an einem nach unten offenen Rahmen (2) angeordnet ist, welcher am Behälterrand befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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