DE2325735C3 - Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten Reißverschlußkette - Google Patents
Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten ReißverschlußketteInfo
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- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
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- A44B19/64—Slider holders for assemblage of slide fasteners
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt
angeordneten Reißverschlußkette, bestehend aus einer Sehieberauflage mit zwei einander gegen»
überliegenden, den Schieber lösbar festhaltenden Backen sowie einer am unteren Ende der gesamten
Anordnung nach unten ragenden, den Backen gegenüberliegenden und mit diesen zusammen den Schieber
in seiner Einspannstellung haltenden, an ihrer Innenseite mit einer mit dem Verriegelungshebel des Schiebers
zusammenwirkenden Nockenfläche versehenen Haltestange.
Bei einer bekannten Halterung dieser Gattung (DE-GM 1 951328) ist die Haltestange gegenüber der
Halterung vertikal verschiebbar angeordnet, wogegen die beiden Backen mit der Halterung starr verbunden
sind.
Diese bekannte Halterung hat daher folgende Nachteile:
1. Ein Schieber muß in einen Kanal eingesetzt werden,
der von den beiden Backen begrenzt wird und kaum größer ist als der einzusetzende Schieber.
Da das Einsetzen des Schiebers nur in seiner Längsrichtung erfolgen kann, ist die Anordnung
des Schiebers auf der Sehieberauflage überaus mühsam.
2. Die Freigabe des Schiebers von der Schieberauflage
macht es erforderlich, daß auf die mit dem Schieber vereinigte Reißverschlußkette eine
Zugkraft ausgeübt wird, damit der Schieber aus dem von den beiden Backen begrenzten Kanal
herausrutscht.
3. Da die Aufnahmekapazität der Sehieberauflage hinsichtlich der Breite und der Dicke des darauf
anzuordnenden Schiebers nicht veränderlich ist, ist die Anwendung dieser bekannten Schieberhalterung
auf Schieber einer ganz bestimmten Form und Größe begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Halterung dahingehend zu verbessern,
daß sie hinreichend flexibel ist, um Schieber von unterschiedlicher Bauart und Größe aufnehmen
und zur Vereinigung mit einer verdeckt angeordneten Reißverschlußkette ordnungsgemäß einspannen zu
können, wobei zugleich der Einspann- und der Entnahmevorgang des Schiebers sowie das Hindurchziehen
der Reißverschlußkette durch den eingespannten Schieber hindurch vereinfacht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Infolge dieser Ausgestaltung der Halterung wird die von der Haltestange und den beiden Backen gebildete
Sehieberauflage in allen Richtungen, d. h. in der Höhe, der Länge und der Breite größer, wenn sich
der Schlitten in der angehobenen Stellung befindet. Das erbringt folgende Vorteile:
1. Dadurch, daß die Sehieberauflage vergrößert wird, ist sie leichter zugänglich, und das Einsetzen
eines Schiebers erfordert weniger Aufmerk ■ satnkeit und Geschicklichkeit.
2. Der mit der Reißverschlußkette vereinigte Schieber fällt unter dem Einfluß der Schwerkraft
von selbst aus der Halterung heraus, wenn der Schlitten nach oben bewegt wird und demzufolge
die Länge, die Breite und die Höhe der Sehieberauflage vergrößert wird.
3. Es können Schieber von unterschiedlicher Bauart, Größe und Form mittels der zusammenwirkenden
Klemmzangen, die den Schieber zwisehen sich nachgiebig einklemmen, ordnungsgemäß
aufgenommen und eingespannt werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung für einen Reißverschlußschieber,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Halterung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Halterung in einem Zustand, in welcher sie zum Einsetzen
eines Schiebers bereit ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, wobei die Halterung jedoch einen Reißverschlußschieber in
einer Lage hält, in welcher dieser zum Hindurchziehen und Zusammensetzen einer Reißverschlußkette bereit
ist, und
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in den Fig. 1 uno 2 gezeigte Halterung 10 zum Einspannen eines Reißverschlußschiebers, nachfolgend
Schieberhalterung 10 genannt, umfaßt ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse 11, welches die
nachfolgend beschriebenen Bauteile enthält. Das Gehäuse 11 ist in seinem Inneren mit einem länglichen
Hohlraum oder einer Bohrung 12 versehen, welcher bzw. welche durch innere Wände 13 des Gehäuses
11 begrenzt wird und eine Bodenöffnung 1 ? aufweist.
Mit 15 ist ein vertikal verschiebbarer Schlitten bezeichnet, welcher in dem Hohlraum 12 gegenüber den
inneren Wänden 13 verschiebbar gelagert ist. Erfindungsgemäß sind Mittel zum Einspannen der Reißverschlußschieber
vorgesehen, weiche in dem Hohlraum der Schieberhalterung flexibel sind, so daß Reißverschlußschieber von verschiedener Bauart und
abweichender Größe oder Form gegenüber einer nicht gezeigten verdeckt angeordneten Reißverschlußkette
in der Zusammensetzstellung festgehalten werdei. können. Diese Einspannmittel werden von zwei einander
gegenüberliegend angeordneten Spannzangen 16 gebildet, die über Gelenkzapfen 17 mit dem Schlitten
15 schwenkbar verbunden sind, wobei zwischen den Spannzangen 16 eine Schraubenfeder 18 angeordnet
ist, die in eine im oberen Bereich des Schlittens 15 befindliche Bohrung 19 eingesetzt ist. Ein typischer
RHßverschlußschieber 20, für welchen die
erfindungsgemäße Halterung 10 verwendbar ist, umfaßt eine Nase 20fc, an welcher ein Verriegelungshebel
20c schwenkbar befestigt ist, eine an dem Verriegelungshebel 20c schwenkbar angeordnete Zuglasche
20d und seitliche Stege, weiche gewöhnlich parallele
Bereiche 20a aufweisen.
Die Spannzangen 16 sind an ihren unteren Enden mit nach innen gerichteten Klemmnasen bzw.
Klemmbacken 16' versehen, um die Stegbereiche 20a des Schiebers 20 in d?r nachfolgend beschriebenen
Weise zwischen sich einzuspannen. Angrenzend an die inneren Wände 13 sind Nockenflächen 21 vorgesehen,
welche symmetrisch nach innen ragen, um mit den oberen Enden der Spannzangen 16 in Eingriff zu gelangen,
wenn diete nach oben in eine Stellung zurückgezogen werden, in welcher die Halterung 10 zur Aufnahme
der Reißverschlußschieber 20 bereit ist, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Mit dem Gehäuse 11 ist eine Haltsstange 22 fest verbunden, welche über das untere Ende des Gehäuses
hinausragt. Die Stange 22 ist an ihrer Innenseite mit einer Nockenfläche 23 versehen, weiche mit dem
Reißverschlußschieber 20, genauer gesagt mit dem Verriegelungshebel 20c in Eingriff gelangen kann, um
diesen von den Führungskanälen des Schiebers abzuheben, in weiche die Reißverschlußkeite eingeführt
werden soll, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Es ist ein Handgriff 24 vorgesehen, welcher über eine horizontale Welle 25 mit einer äußeren Wand
des Gehäuses 11 drehbar verbunden ist. An der inneren Stirnseite der Welle 25 ist ein Zapfen 26 exzentrisch
angeordnet, der oberhalb der Gelenkzapfen 17 in den Schlitten 15 eingreift, wodurch der Schlitten
15 längs der inneren Wände 13 des Gehäuses 11 vertikal verschoben wird, wenn der Handgriff 24 verdreht
wird.
Bei der Benutzung der zuvor beschriebenen Schieberhalterung
1«? wird der Handgriff 24 zunächst im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um den Schlitten 15
anzuheben, bis die oberen Enden der beiden Spannzangen 16 gleichzeitig mit den entsprechenden Nokkenf
lachen 21 in Eingriff gebracht und dadurch entgegen der Vorspannkraft der Feder 18 einander zunehmend
angenähert werden, während ^ie unteren Enden
oder Nasen 16' der Spannzangen 16 sich dementsprechend voneinander entfernen. In dieser Stellung ist
die Schieberhalterurig 10 bereit, um einen Schieber 20 in den von den beiden Spannzangen 16 und der
Haltestange 22 begrenzten Raum aufzunehmen. Wenn der Schieber 20 auf diese Weise in der in Fig. 3
gezeigten Lage eingesetzt ist, in welcher die Stegbereiche 20a mit den Klemmnasen 16' fluchten und die
Nase oder der Kopf bereich 20 b der Nockenfläche 23 der Haltestange 22 zugekehrt ist, so wird der Handgriff
24 im Uhrzeigersinn verdreht, um den Schlitten 15 zusammen mit den Spannzangen 16 abzusenken,
bis sich die Klemmnasen 16' einander nähern und den Schieber 20 an seinen parallelen Stegbereichen 20a
erfassen und der Verriegelungshebel 20c schließlich an der Nockenfläche 23 anliegt und dadurch von der
Bewegungsbahn der Reißverschlußkette abgehoben ist, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der
Schieber 20 wird daher in seiner Lage zuverlässig durch die Klemmnasen 16' gehalten, welche durch die
Feder 18 in einer Richtung belastet werden, um den Schieber nachgiebig zwischen sich einzuklemmen in
Zusammenwirkung mit der Haltestange 22, welche den Schieber an einem seitlichen Verrutschen hindert.
In dieser Lage wird die Reißverschlttßkette auf bekannte
Weise durch die Führungskanäle des Schiebers 20 hindurchgezogen und dabei zusammengesetzt.
Nach dem Vereinigen und Hindurchziehen der Reißverschlußkette durch den Schieber 20 wird der
Handgriff 24 im Uhrzeigersinn zurückgedreht, bis der Aufwärtshub des Schlittens 15 durch den Eingriff der
oberen Enden der Spannzangen 16 mit den Nocke.nflächen 21 begrenzt wi:d, wodurch die Schieberhalterung
ICin ihre in den Fig 3 und 4 gezeigte Ausgangsstellungzurückgebracht
wird. Vorteilhafterweise wird der montierte Reißverschlußschieber 20 einfach unter
dem Einfluß der Schwerkraft von der Schieberhalterung 10 freigegeben, wenn sich die einander gegenüberliegenden
Klemmnasen 16' voneinander entfernen, ohne daß irgendwelche zusätzliche Handgriffe
erforderlich sind. Die Schie:berhalterung 10 ist daher zur Aufnahme des nächsten Schiebers in del bereits
beschriebe ncn Weise bereit, unmittelbar nachdem der vorhergehend montierte Schieber freigegeben wird.
Hierzu 2 Bla'.t Zeichnungen
Claims (3)
1. Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten
Reißverschlußkette, bestehend aus einer Schieberauflage mit zwei einander gegenüberliegenden,
den Schieber lösbar festhaltenden Backen sowie einer am unteren Ende der gesamten Anordnung
nach unten ragenden, den Backen gegenüberliegenden und mit diesen zusammen den Schieber in seiner Einspannstellung haltenden, an
ihrer Innenseite mit einer mit dem Verriegelungshebel des Schiebers zusammenwirkenden Nokkenfläche
versehenen Haltestange, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) ein Gehäuse (11) mit einem länglichen Hohlraum
(12) und einer Bodenöffnung (14) aufweist, daß in diesem Hohlraum (12) ein vertikal verschiebbarer
Schlitten (15) angeordnet ist, auf dem zwei
einander gegenüberliegende Spannzangen (16) schwenkbar gelagert sind, daß die unteren Enden
der Spannzangen (16) die Backen (16') bilden, welche zum Einspannen bzw. Freigeben des
Schiebers (20) aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar sind, daß zwischen den beiden
Spannzangen (16) ein federndes Bauteil (18) angeordnet ist und an diesen angreift, um deren Bakken
(16') noi inalerweise gegeneinander zu drükken, daß eine Antriebseinrichtung (24) zum
Verschieben des Schlittens (15) vorgesehen ist, daß der Hohlraum (12) oben von symmetrischen
Nockenflättien (21) begrenzt ist, mit welchen die
oberen Enden der Spannzi/igen (16) in Eingriff
bringbar sind, um dies3 Enden entgegen der Kraft des federnden Bauteils (18) ·- wiander anzunähern
und die Backen (16') zu öffnen, und daß die Haltestange (22) am Gehäuse (11) befestigt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Verschieben
des Schlittens (15) aus einem Handgriff (24) bestehen, welcher in einer Außenwand des
Gehäuses (11) drehbar gelagert und mit einem nach innen vorstehenden, zur Drehachse exzentrisch
angeordneten Zapfen (26) versehen ist, welcher in den Schlitten (15) eingreift, um diesen
bei einer Verdrehung des Handgriffs vertikal zu verschieben.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (16') zum Erfassen
der parallelen Bereiche der Ste.ge (20a) des Schiebers (20) ausgebildet sind.
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