DE2418558C3 - Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette durch den Schieber - Google Patents
Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette durch den SchieberInfo
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- A44B19/00—Slide fasteners
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- A44B19/62—Assembling sliders in position on stringer tapes
- A44B19/64—Slider holders for assemblage of slide fasteners
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhal ten eines Schiebers während des Einfädeins der
Reißverschlußkette durch den Schieber, der einen einen Kanal aufweisenden Körper und eine daran verschwenkbar
angelenkte Zuglasche besitzt, bestehend aus einer Hohlführung, in der ein auf und ab
verschiebbarer und in seiner Höchststellung — in der die Reißverschlußkette durch den Schieberkörper
hindurchfädelbar ist — teilweise über die Hohlführung hinausragender aufrechter Träger geführt ist, der an
seinem Oberteil eine Schieberauflage zum Festhalten des mil seiner unteren Schieberplatte nach oben
gerichteten Schiebers sowie einen nach unten gerichteten Kanal zur Aufnahme der Schieberzuglasche
aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung
(DE-OS 19 14 181) ist der in dem vertikal beweglichen
Träger angeordnete Kanal in Richtung des Vorschubs der Reißverschlußkette' offen. Zum Festhalten des
Schiebers 1st daher ein besonderes Klemmbauteil
erforderlich. Dieses Klemmbauteil besteht aus einer schwenkbar gelagerten Stange, die in den Kanal
hineinbewegbar ist, um mit einem Finger in einen die Zuglasche mit dem Reißverschlußkörper verbindenden
Ring einzugreifen und diesen festzuhalten. Wegen des offenen Kanals läßt sich ein fester Sitz des Schiebers auf
der Schieberauflage während des Einfädelvorganges aber nur dann erreichen, wenn das Klemmbauteil dieser
bekannten Vorrichtung mit relativ großer Kraft in den Ring des Schiebers gedrückt oder in dieser Eingriffslage
zusätzlich verriegelt wird.
Wenn der an dem Träger angeordnete Kanal jedoch in Bewegungsrichtung der Reißverschlußkette zumindest
teilweise so geschlossen ist, daß die Zuglasche des Schiebers allseitig abgestützt ist, dann besteht die
Gefahr, daß sich die Zuglasche beim Herausziehen aus dem Kanal, d. h. bei der Abwärtsbewegung des Trägers
verkantet und verklemmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß selbst bei in Bewegungsrichtung der Reißverschlußkette geschlossenem Kanal ein störungsfreies
automatisches Freikommen des Reiß/erschlußschiebers von dem Träger gewährleistet ist, nachdem
die Reißverschlußkette durch den Schieberkörper hindurchgefädelt wurde.
Erfindungsgemät; wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Träger im oberen Abschnitt zwei zur Schieberauflage hin zueinander konvergierende Kontaktglcitflächen
aufweist und daß zwei sich nach oben erstreckende Greifarme an der Hohlführung aufeinander
zu verschwenkbar gelagert und durch Federn in Richtung auf die Kontaktflächen hin so vorgespannt
sind, daß ihre freien Enden an den Kontaktgleitflächen anliegen und bei einer Abwärtsbewegung des Trägers
sich fortlaufend aufeinander /u bewegen, um den Schieber zu ergreifen und diesen von der Schieberauflage
abzuheben, wenn sich der Träger weiter nach unten bewegt.
Durch diese konstruktiven Merkmale wird bei der Abwärtsbewegung des Trägers zwangsläufig eine
derartige Abstützung des Schiebers erreicht, daß sich dessen Zuglasche in dem Kanal des Trägers nicht
verkanten oder verklemmen kann, so daß der Träger den Schieber automatisch freigibt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung gev/ährleistet daher bei geringen Gestehungskosten einen störungsfreien automatisierten
Betrieb.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend naher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette durch den Schieber,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung nach Fig. 1, wobei sich der Träger in seiner
Höchststellung befindet,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 2 und
Figi4 eine Verlikalschniltansichl des Schieberhälters,
wobei sich der Träger in seiner Tiefstellung befindet.
Fig.l zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schieberhaitcrs, der im wesentlichen einen aufrechten Träger 10, eine HöhlfühfUng 11
und einen Zuführmechanismus 12 UmfaßL DerTräeer 10
ist im Inneren der Hohlführung 11 verschiebbar
montiert und kann eine Auf- und Abwärtsbewegung durchführen. Der Träger hat ein im wesentlichen
pyramidenförmiges Oberteil 13, das über die Hohlführung hinausragt, wenn sich der Träger in seiner
Höchststellung befindet. An das Oberteil des Trägers 10 ist eine Schieberauflage angeformt, die einen darauf
angeordneten, mit seiner Unterseite nach oben zeigenden Schieber 14 üblichen Bauart fest abstützt.
Wie auch F i g. 2 bis 4 zeigen, hat die Schieberauflage einen ersten Kanal 15 zur Aufnahme eines Zapfens 16,
der in Längsrichtung auf den einen Kanal aufweisenden Körper des Schiebers 14 aufgebracht ist, sowie einen
zweiten Kanal 17 zur Aulnahme einer Zuglasche 18, die am Zapfen 16 verschwenk- und verschiebbar angelenkt
ist. Der erst. Kanal 15 und der zweite Kanal Yl sind
somit auf dem Oberteil des Trägers 10 rechtwinklig zueinander angeordnet Die Form der Schieberauflage
entspricht jeweils dem verwendeten Schiebertyp. Wenn die Zuglasche 18 bei Fehlen eines Zapfens 16
unmittelbar über den Schieberkörper hinausragt, kann auf den ersten Kanal 15 verzichtet werden.
Die Hohlführung 11 ist in den meisten Fällen im Inneren eines Arbeitstisches 19 versenkt und in das
Oberende der über den Arbeitstisch hinausragenden Fuhrung sind vertikal zwei einander gegenüberliegende
Schlitze 20 eingeformt. Wie insbesondere aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, sind die Schlitze 20 jeweils vertikal auf
die offenen seitlichen Enden des im Träger 10 vorgesehenen zweiten Kanals 17 auvgerichtet.
Unter geeignetem Abstand voneinjnder sind in die
jeweiligen Schlitze 20 zwei einander zugeordnete Greifoder Auslösearm 21 eingebracht, die jeweils mit ihrem
unteren Ende auf einer sich quer über den jeweiligen Schlitz erstreckenden Achse 22 lagern. Die Auslösearme
21 sind durch Torsionsfedern 23 aufeinander zu gedrückt, die auf die jeweiligen Achsen 22 aufgepaßt
sind. Die oberen Enden der Auslösearme 21 sind in einem derartigen Winkel geschnitten, daß sie auf einer
Ebene liegi ide horizontale Oberflächen haben, wenn
die Auslösearme in ihre Arbeitsstellung gemäß Fig.4 gedreht werden, so daß der mit einem Kana! versehene
Körper des Schiebers 14 einwandfrei aufliegen kann. Die einander gegenüberliegenden Innenflächen der
Auslosearme 21 haben in Längsrichtung Rillen oder andere Auskehlungen, wie sie bei *4 in Fig. 1 und 3
dargestellt sind, so daß die Seitenkanten der Schieberzuglasche 18 in diese Rillen eingreifen können.
Vorzugsweise sind auf den einander gegenüberliegenden Flächen des Oberteils 13 des Trägers 10
Kontakigleitflächen oder Führungsrillen 25 ausgebildet, an denen entlang die Ausiösearme 21 geführt sind, so
daß die gerillten Oberenden formschlüssig in den Schieber 14 eingreifen können, wenn sich der Träger in
die Führung 11 hinab gesenkt hat. Der Zuführmechanismus
12 kann jede bekannte oder geeignete Ausbildung aufweisen, er muß nur aufeinanderfolgende Schieber
mit ihrer Unterseite nach oben auf die Schieberauflage aufsetzen.
Während des Betriebs des Schieberhalters wird jeder durch den Züführmechanismus 12 angelieferte Schieber
14 mit seiner Unterseite nach oben iiu'1 die Schieberauflage
am Oberteil des Trägers 10 aufgesetzt, wenn dieser seine Tiefstellung im Inneren der Führung 11 innehat.
Der auf diese Weise auf der Schiebers uflage aufliegende
Schieber greift mit seinem Zapfen 116 genau in den ersten Kanal 15 ein und mit seiner Zuglasche 18 in den
zweiten Kanal 17. Nun wird der Träger 10 auf beliebige Weise durch die Hohlführung 11 hindurch in seine voll
angehobene Stellung gemäß Fig. 1 und 2 angehoben.
ίο wobei die gerillten Oberenden der Auslösearme 21
entgegen der Kraft der jeweiligen Torsionsfedern 23 voneinander weggedreht und in ihre Ruhe- oder
Bereitschaftsstellung gebracht werden.
Nun kann der Bedienungsmann eine Reißverschlußkette oder zwei Tragbänder 26 auf herkömmliche Weise
durch die Führungskanäle im Schieber 14 einfädeln. Nach Beendigung dieses Arbeitsganges wird der Träger
10, auf dessen Oberteil sich noch immer der aufgesetzte
Schieber 14 befindet, in Gleitanlage mn den Auslösear-
JIi men 21 nach unten bewegt. Wahrer ' des Abwartshubs
des Trägers 10 werden die !nier· Enden der
Auslösearme 21 durch ihre entsprechenden Federn 23 aufeinander zu gedreht, während sie an den Führungsrillen
25 entlang gleiten, bis schließlich die oberen linden
>-y der Ausiösearme in Berührung mit der Unterseite des
Schieberkörpers gelangen. Die Seitenkanten der Zuglasche 18 greifen dann in die entsprechenden Auskehlungen
24 auf den einander gegenüberliegenden Innenseiten der Auslösearme 21 ein. Während der weiteren
hi Abwärtsbewegung des Trägers 10 in der Hohlführung
11 wird der Schieber 14 freigegeben und zusammen mit den durch die Schiebeführungskanaic gefädelten Tragbändern
auf den Auslösearmen 21 sicher festgehalten, wie Fig. 4 zeigt.
ss Der freigegebene Schieber 14 und die damit
bestückten Tragbänder können vor Hand über die Hohlführung 11 hinweg entfernt werden. Ein zusätzlicher
Vorteil der Erfindung besteh: darn, da8 der Schieber auf den Auslösearmen 21 liegen bleiben kann.
weil er durch den Träger 10 selbsttätig ausgestoßen we den kann, wenn sich dieser wieder nach oben
bewegt, um den nächsten Schieber 14a (Fig 4) in die
Höchststellung zu bringen. Diese Vorgänge wiederholen sich fortlaufend, wodurch die Reißverschlußtragbän-
4-> der schneller durch die aufeinanderfolgenden Schieber hindurchgefädelt werden können.
Wenn es auch in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
soll der Schieberhalter aber vorzugsv/eise mit einer Vorrichtung versehen sein, um den Schieber in seiner
Ίο Stellung auf der Schieberauflage zumindest in der Zeit
zu blockieren, in der der Träger 10 in seiner Höchststellung gehalten ist. Auf diese Weise kann jede
Verschiebung oder jedes Abgleiten des Schiebers von seiner Auflage verhindert werden, während die
■.ι Tragbänder hindurrhgefädelt werden. Selbstverständlich
muß jedoch der Schieber bei Beginn der Abwärtsbewegung des Trägers im unblockierten
Zustand sein, so daß er durch die Auslösearme 21 auf vorbeschriebene TVeise ungehindert freigegeben wer
Wi den kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette
durch den Schieber, der einen einen Kanal aufweisenden Körper und eine daran verschwenkbar
angelenkte Zuglasche besitzt, bestehend aus einer Hohlführung, in der ein auf und ab verschiebbarer
und in seiner Höchststellung — in der die Reißverschlußkette durch den Schieberkörper hindurchfädelbar
ist — teilweise über die Hohlführung hinausragender aufrechter Träger geführt ist, der an
seinem Oberteil eine Schieberauflage zum Festhalten des mit seiner unteren Schieberplatte nach oben
gerichteten Schiebers sowie einen nach unten gerichteten Kanal zur Aufnahme der Schieberzuglasche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) im oberen Abschnitt zwei zur
Schieberauflage hin zueinander konvergierende Kontaktgicitflächen (25, 26) aufweist und daß zwei
sich nach oben erstreckende Greifarme (21, 21) an der Hohlführung (11) aufeinander zu verschwenkbar
gelagert und durch Federn (23) in Richtung auf die Kontaktflächen (25,25) hin so vorgespannt sind, daß
ihre freien Enden an den Kontaktgleitflächen anliegen und bei einer Abwärtsbewegung des
Trägers (10) sich fortlautend aufeinander zu bewegen, um den Schieber (14) zu ergreifen und
diesen von der Schieberauflage abzuheben, wenn sich der Träger (10) weiter nach unten bewegt. so
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) Führungsrillen (25, 25)
aufweist, die die KoniaktgleLlächen bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die einar. ler gegenüberlagenden
Innenseiten der jeweiligen Greifarm (21, 21) in deren Längsrichtung verlaufende Auskehlungen (24)
zur Aufnahme der Seitenkanten der Schieberzuglasche (18) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ίο
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (21, 21) in zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen (20)
gelagert sind, die im oberen Ende der Hohlführung (11) vorgesehen sind.
■10 c ρ ο
1 O DDO
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