DE2418558B2 - Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette durch den Schieber - Google Patents
Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette durch den SchieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der v>
Reißverschlußkette durch den Schieber, der einen einen Kanal aufweisenden Körper und eine daran verschwenkbar
angelenkte Zuglasche besitzt, bestehend aus einer Hohlführung, in der ein auf und ab
verschiebbarer und in seiner Höchststellung — in der « die Reißverschlußkette durch den Schieberkörper
hindurchfädelbar ist — teilweise über die Hohlführung hinausragender aufrechter Träger geführt ist, der an
seinem Oberteil eine Schieberauflage zum Festhalten des mit seiner unteren Schieberplatte nach oben m>
gerichteten Schiebers sowie einen nach unten gerichteten Kanal zur Aufnahme der Schieberzuglasche
aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DE-OS 19 14 181) ist der in dem vertikal beweglichen
Träger angeordnete Kanal in Richtung des Vorschubs der Reißverschlußkette offen. Zum Festhalten des
Schiebers ist daher ein besonderes Klemmbauteil erforderlich. Dieses Klemmbauteil besteht aus einer
schwenkbar gelagerten Stange, die in den Kanal hineinbewegbar ist, um mit einem Finger in einen die
Zuglasche mit dem Reißverschlußkörper verbindenden Ring einzugreifen und diesen festzuhalten. Wegen des
offenen Kanals läßt sich ein fester Sitz des Schiebers auf der Schieberauflage während des Einfädelvorganges
aber nur dann erreichen, wenn das KlemmbauteJ5 dieser
bekannten Vorrichtung mit relativ großer Kraft in den Ring des Schiebers gedrückt oder in dieser Eingriffslage
zusätzlich verriegelt wird
Wenn der an dem Träger angeordnete Kanal jedoch in Bewegungsrichtung der Reißverschlußkette zumindest
teilweise so geschlossen ist, daß die Zuglasche des Schiebers allseitig abgestützt ist, dann besteht die
Gefahr, daß sich die Zuglasche beim Herausziehen aus dem Kanal, d. h. bei der Abwärtsbewegung de.? Trägers
verkantet und verklemmt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß selbst bei in Bewegungsrichtung der Reißverschlußkette geschlossenem Kanal ein störungsfreies
automatisches Freikommen des Reißverschlußschiebers von dem Träger gewährleistet ist nachdem
die Reißverschlußkette durch den Schieberkörper hindurchgefädelt wn?de.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger im oberen Abschnitt zwei zur
Schieberauflage hin zueinander konvergierende Kontaktgleitflächen aufweist und daß zwei sich nach oben
erstreckende Greifarme an der Hohlführung aufeinander zu verschwenkbar gelagert und durch Federn in
Richtung auf die Kontaktflächen hin so vorgespannt sind, daß ihre freien Enden an den Kontaktgleitflächen
anliegen und bei einer Abwärtsbewegung des Trägers sich fortlaufend aufeinander zu bewegen, um den
Schieber zu ergreifen und diesen von der Schieberauflage abzuheben, wenn sich der Träger weiter nach unten
bewegt.
Durch diese konstruktiven Merkmale wird bei der Abwärtsbewegung des Trägers zwangsläufig eine
derartige Abstützung des Schiebers erreicht, daß sich dessen Zuglasche in dem Kanal des Trägers nicht
verkanten oder verklemmen kann, so daß der Träger den Schieber automatisch freigibt Die erfindungsgemäße
Vorrichtung gewährleistet daher bei geringen Gestehungskosten einen störungsfreien automatisierten
Betrieb.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des
Einfädeins der Reißverschlußkette durch den Schieber,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung nach F i g. 1, wobei sich der Träger in seiner Höchststellung befindet,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
F i g. 2 und
Fig.4 eine Vertikalschnittansicht des Schieberhalters,
wobei sich der Träger in seiner Tiefstellung befindet.
F i g. I zeigt eine bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Schieberhalters, der im wesentlichen
einen aufrechten Träger 10, eine Hohlführung 11 und einen Zufuhrmechanismus 12 umfaßt. Der Träger 10
ist im inneren der Hohlführung U verschiebbar montiert und kann eine Auf- und Abwärtsbewegung
durchführen. Der Träger hat ein im wesentlichen pyramidenförmiges Oberteil 13, das Ober die Hohlführung
hinausragt, wenn sich der Träger in seiner Höchststellung befindet. An das Oberteil des Trägers 10
ist eine Schieberauflage angeformt, die einen darauf
angeordneten, mit seiner Unterseite nach oben zeigenden Schieber 14 üblichen Bauart fest abstützt.
Wie auch F i g. 2 bis 4 zeigen, hat die Schieberauflage einen ersten Kanal 15 zur Aufnahme eines Zapfens 16,
der in Längsrichtung auf den einen Kanal aufweisenden Körper des Schiebers 14 aufgebracht ist, sowie einen
zweiten Kanal 17 zur Aufnahme einer Zuglasche 18, die am Zapfen 16 verschwenk- und verschiebbar angelenkt
ist Der erst. Kanal 15 und der zweite Kanal 17 sind somit auf dem Oberteil des Trägers 10 rechtwinklig
zueinander angeordnet Die Form der Schieberauflage entspricht jeweils dem verwendeten Schiebertyp. Wenn
die Zuglasche 18 bei Fehlen eines Zapfens 16 unmittelbar über den Schieberkörper hinausragt, kann
auf den ersten Kanal 15 verzichtet werden.
Die Hohlführung U ist in den meisten Fällen im Inneren eines Arbeitstisches 19 versenkt und in das
Oberende der aber den Arbeitstisch hinausragenden Führung sind vertikal zwei einander gegenüberliegende
Schlitze 20 eingeformt Wie insbesondere aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, sind die Schlitze 20 jeweils vertikal auf
die offenen seitlichen Enden des im Träger 10 vorgesehenen zweiten Kanals 17 ausgerichtet
Unter geeignetem Abstand voneinander sind in die jeweiligen Schlitze 20 zwei einander zugeordnete Greifoder
Auslösearm 21 eingebracht, die jeweils mit ihrem unteren Ende auf einer sich quer über den jeweiligen
Schlitz erstreckenden Achse 22 lagern. Die Auslösearme 21 sind durch Torsionsfedern 23 aufeinander zu
gedrückt die auf die jeweiligen Achsen 22 aufgepaßt sind. Die oberen Enden der Auslösearme 21 sind in
einem derartigen Winkel geschnitten, daß sie auf einer Ebene liegende horizontale Oberflächen haben, wenn
die Auslösearme in ihre Arbeitsstellung gemäß F i g. 4 gedreht werden, so daß der mit einem Kanai versehene
Körper des Schiebers 14 einwandfrei aufliegen kann. Die einander gegenüberliegenden Innenflächen der
Auslösearme 21 haben in Längsrirhtung Rillen oder andere Auskehlungen, wie sie bei 24 in Fig. 1 und 3
dargestellt sind, so daß die Seitenkanten der Schieberzuglasche 18 in diese Rillen eingreifen können.
Vorzugsweise sind au? den einander gegenüberliegenden Flächen des Oberteils 13 des Trägers 10
Kontaktgleitflächen oder Führungsrillen 25 ausgebildet, an denen entlang die Auslösearme 21 geführt sind, so
daß die gerillten Oberenden formschlüssig in den Schieber 14 eingreifen können, wenn sich der Träger in
die Führung 11 hinab gesenkt hat Der Zuführmechanismus
12 kann jede bekannte oder geeignete Ausbildung aufweisen, er muß nur aufeinanderfolgende Schieber
mit ihrer Unterseite nach oben auf die Schieberauflage aufsetzen.
Während des Betriebs des Schieberhalters wird jeder durch den Zufuhrmechanismus 12 angelieferte Schieber
14 mit seiner Unterseite nach oben auf die Schieberauflage am Oberteil des Trägers 10 aufgesetzt, wenn dieser
seine Tiefstellung im Inneren der Führung 11 innehat. Der auf diese Weise auf der Schieberauflage aufliegende
ι Schieber greift mit seinem Zapfen 16 genau in den ersten Kanal 15 ein und mit seiner Zuglasche 18 in den
zweiten Kanal 17. Nun wird der Träger 10 auf beliebige Weise durch die Hohlführung 11 hindurch in seine voll
angehobene Stellung gemäß F i g. 1 und 2 angehoben,
to wobei die gerillten Oberenden der Auslösearme 21 entgegen der Kraft der jeweiligen Torsionsfedem 23
voneinander weggedreht und in ihre Ruhe- oder
5 kette oder zwei Tragbänder 26 auf herkömmliche Weise durch die Führungskanäle im Schieber 14 einfädeln.
Nach Beendigung dieses Arbeitsganges wird der Träger 10, auf dessen Oberteil sich noch immer der aufgesetzte
Schieber J.4 befindet in Gleitanlage mit den Auslösearmen
21 nach unten bewegt Währen/' des Abwärtshubs des Trägers iö werden die freier Enden der
Auslösearme 21 durch ihre entsprechenden Federn 23 aufeinander zu gedreht während sie an den Führungsrillen
25 entlang gleiten, bis schließlich die oberen Enden der Aur-'osearme in Berührung mit der Unterseite des
Schieberkörpers gelangen. Die Seitenkanten der Zuglasche 18 greifen dann in die entsprechenden Auskehlungen
24 auf den einander gegenüberliegenden Innenseiten der Auslösearme 21 ein. Währeiid der weiteren
jo Abwärtsbewegung des Trägers 10 in der Hohlführung
11 wird der Schieber 14 freigegeben und zusammen mit
den durch die Schiebeführungskanäle gefädelten Tragbändern auf den Auslösearmen 21 sicher festgehalten,
wie F i g. 4 zeigt
j5 Der freigegebene Schieber 14 und die damit
bestückten Tragbänder können von Hand über die Hohlführung 11 hinweg entfernt werden. Ein zusätzlicher
Vorteil der Erfindung besteht darin, d<;3 der Schieber auf den Auslösearmen 21 liegen bleiben kann,
weil er durch den Träger 10 selbsttätig ausgestoßen weiden kann, wenn sich dieser wieder nach oben
bewegt, um den nächsten Schieber 14a (Fig.4) in die Höchststellung zu bringen. Diese Vorgänge wiederholen
sich fortlaufend, wodurch die Reißverschlußtragbänder schneller durch die aufeinanderfolgenden Schieber
hindurchgefädelt werden können.
Wenn es auch in der Zeichnung nicht dargestellt ist, soll der Schieberhalter aber vorzugsweise mit einer
Vorrichtung versehen sein, um den Schieber in seiner Stellung auf der Schieberauflage zumindest in der Zeit
zu blockieren, in der der Träger 10 in seiner Höchststellung gehalten ist. Auf diese Weise kann jede
Verschiebung oder jedes Abgleiten des Schiebers von seiner Auflage verhindert werden, während die
γ, Tragbänder hindui.hgefädelt werden. Selbstverständlich
muß jedoch der Schieber bei Beginn der Abwärtsbewegung des Trägers im unblockierten
Zustand sein, so daß er durch die Auslösearme 21 auf vorbeschriebene Weise ungehindert freigegeben werfet)
den kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Festhalten eines Schiebers während des Einfädeins der Reißverschlußkette
durch den Schieber, der einen einen Kanal aufweisenden Körper und eine daran verschwenki
ar angelenkte Zuglasche besitzt, bestehend aus einer Hohlführung, in der ein auf und ab verschiebbarer
und in seiner Höchststellung — in der die ReißverschluBkette durch den Schieberkörper hindurchfädelbar
ist — teilweise über die Hohlführung hinausragender aufrechter Träger geführt ist, der an
seinem Oberteil eine Schieberauflage zum Festhalten des mit seiner unteren Schieberplatte nach oben
gerichteten Schiebers sowie einen nach unten is gerichteten Kanal zur Aufnahme der Schieberzuglasche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) im oberen Abschnitt zwei zur
Schieberaüiiage hin zueinander konvergierende Kontakig!eiti!ächcR (25, 26) aufweist und daß zwei
sich nach oben erstreckende Greifarme (21, 21) an der Hohlführung (U) aufeinander zu verschwenkbar
gelagert und durch Federn (23) in Richtung auf die Kontaktflächen (25,25) hin so vorgespannt sind, daß
ihre freien Enden an den Kontaktgleitflächen anliegen und bei einer Abwärtsbewegung des
Trägers (10) sich fortlaufend aufeinander zu bewegen, um den Schieber (14) zu ergreifen und
diesen von der Schieberauflage abzuheben, wenn sich der Tragv (10) weiter nach unten bewegt ω
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) rührungsrillen (25,25)
aufweist, die die Kontaktglcitflächen bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Innenseiten der jeweiligen Greifarm (21, 21) in deren Längsrichtung verlaufende Auskehlungen (24)
zur Aufnahme der Seitenkanten der Schieberzuglasche (18) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, -to
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (21, 21) in zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen (20)
gelagert sind, die im oberen Ende der Hohlführung (11) vorgesehen sind.
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