DE601804C - Haekcheneinfaedler fuer Naehnadeln - Google Patents

Haekcheneinfaedler fuer Naehnadeln

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DE601804C
DE601804C DEF74237D DEF0074237D DE601804C DE 601804 C DE601804 C DE 601804C DE F74237 D DEF74237 D DE F74237D DE F0074237 D DEF0074237 D DE F0074237D DE 601804 C DE601804 C DE 601804C
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lever
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Häkcheneinfädler für Nähnadeln Die Erfindung betrifft einen Häkcheneinfädler für Nähnadeln, bei welchem das Geraderichten der Nadel und das Einfädeln selbsttätig erfolgt, so daß weder die Sehorgane besonders stark beansprucht werden, noch eine ruhige Hand für die Handhabung der Vorrichtung erforderlich ist.
  • Es sind HäkcheneinfädIer bekannt, bei denen das Geraderichten der Nadel und das Einfädeln selbsttätig erfolgt, wobei die Ausrichtung des Nadelöhres dadurch erfolgt, daß während der Einführung in die Vorrichtung die Nadel in Richtung ihrer Längsachse zwischen beweglichen Backen hindurchgeschoben wird.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Nadel beim Einführen in die Vorrichtung zunächst zwecks Ausrichtung zwischen Richtflächen, welche verschiedene Reibungskoeffizienten besitzen, hindurchgleiten muß, worauf sie an Gleitschienen entlang gleitet, die mit Kerben versehen sind, welche ein Anhalten der Nadel an dem erforderlichen Punkte bewirken. Diese Gleitschienen werden zweckmäßig versetzt angeordnet, um mittels der Keilwirkung der Kerben ein Ausrichten der Nadel in ihrer Längsachse zu veranlassen und beim Herausziehen der gefädelten Nadel eine Fadenklemmung zu verhindern. Eine der genannten Richtflächen wird zweckmäßig beweglich angeordnet und erhält durch eine Feder den zum Ausrichten des Ohres erforderlichen Anpressungsdruck. Einer der genannten Gleitschienen erteilt man zweckmäßig noch eine zusätzliche Federung. Das Hindurchführen der Nadel durch die Richtflächen und das Weiter'gleiten bis zur Einfädelstellung kann, wenn für diesen Vorgang nicht eine besondere Vorrichtung vorgesehen ist, unmittelbar mit den Fingern erfolgen. Die Schiene, welche die Abwärtsbewegung der Nadel begrenzt, läßt man um einen gewissen Betrag ansteigen, um die Höhenlage des Nadelöhrs genau festlegen zu können. Die Hakennadel zum Hindurchziehen des Fadens durch das Nadelöhr ordnet man zwecks Selbsteinstellung für die verschiedenen Ohrhöhen zweckmäßig beweglich an. Durch die Anordnung von Sicherungsdornen oder Sicherungsflächen wird erzielt, daß eine Betätigung der die Hakennadel tragenden Vorrichtung vor Erreichung der Einfädelstellung der Nadel nicht erfolgen kann.
  • Im übrigen ist die Anordnung bei der neuen Einfädelvorrichtung so getroffen, daß in der Einfädelstellung der Nadel das Nadelöhr vollkommen frei steht, so daß dem Einfädeln nichts im Wege steht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen desErfindungsgegenstandesbeispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i bis 3 eine Einfädelvorrichfung, bei der das Hindurchführen der Nadel durch die Vorrichtung unmittelbar von Hand erfolgt und in Abb. 4 bis 7 eine Einfädelvorrichtung, bei welcher das Instellungbringen der Nadel mittels eines Hebels erfolgt. Abb.8 bis =i stellen den Fädelvorgang für Nadeln verschiedener Größe dar.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i (Seitenansicht) ; Abb. 3 zeigt die Rückwand bei abgenommenem Gegenhalter; Abb. =a ist eine Seitenansicht der Rinne; Abb. q. zeigt eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform; -Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. q. (Seitenansicht) ; Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 5 (Draufsicht) ; Abb. 7 zeigt einen Schnitt zach Linie V-V der Abb. 5 (Draufsicht) ; Abb. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i (Seitenansicht), dargestellt für eine große Nadel, Nadel ausgerichtet, punktierter Durchzugshaken in höchster Stellung und in Fadenaufnahmestellung, fertig gefädelte Nadel mit Fadenführung beim Verlassen der Vorrichtung (punktierte Stellung) ; Abb. 9 zeigt eine Draufsicht auf Abb. 8; die Nadel befindet sich zwischen den Gleitschienen kurz vor ihrer Einfädelstellung; Abb. =o zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i (Seitenansicht), dargestellt für eine kleine Nadel, Nadel ausgerichtet, punktierter Durchzugshaken in tiefster Stellung und in Fadenaufnahmestellung.
  • Abb. =i zeigt eine Draufsicht auf Abb. =o; die Nadel befindet sich innerhalb der Kerben der Gleitschienen in Einfädelstellung.
  • In der ersten Ausführungsform nach Abb. i bis 3 stellt b die Nadel dar, deren Abwärtsbewegung in einer Rinne R erfolgt und durch eine Schiene g begrenzt wird (Abb. i, i a, 3, 8, =o). F und f (Abb. 9) sind Richtflächen, welche im Winkel zur Längsachse der Nadel und deren Richtbewegung stehen und gleiche oder verschiedene Reibungskoeffizienten besitzen. Die Richtfläche F und die Gleitschienen d und e, von denen die Schiene d in sich federnd ausgebildet ist, sind an einer gemeinsamen, ausschwenkbaren Klappe G angeordnet, die unter der Wirkung einer Feder c steht. i ist die Leitschiene. Die Schienen d, e und i sind gegeneinander versetzt, d und i sind mit Kerben k versehen; na bezeichnet den Abstand zwischen den Schienen d und i (Abb. 8 und =o), o ist die bei s drehbare, mit einem Haken ic und einem Anschlag y versehene Häkchennadel, die durch einen Hebel P betätigt wird und unter der Einwirkung einer Feder q steht. t ist ein am Hebel P befindlicher Anschlag (Abb. 2). Sb bezeichnet die Stärke des Ohres einer großen und Sh die Stärke des Ohres einer kleinen Nadel b (Abb.8 und =o). x ist die Sicherungsfläche gegen vorzeitige Bedienung des Hebels P. B ist ein Anschlagpunkt, der als Schwenkpunkt für die Nadel b beim Durchgang zwischen den Richtflächen F und f dient (Abb. 3). Die durch den Hebel P bedingte kreisförmige Bewegung der Häkchennadel o kann ebenso eine geradlinige Bewegung sein, wenn an Stelle des Hebels P ein Schieber angewendet wird.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Nadel b wird ohne Rücksicht auf ihre Ohrrichtung in Stellung A von Hand an der Rinne R (Abb. i, i a und 3) entlang bis zur Schiene g geschoben.
  • Bei Drehung der Nadel b in der Pfeilrichtung a um den Schwenkpunkt B (Abb. 3) gleitet die Nadel zwischen den Richtflächen. F, f von verschiedenen Reibungskoeffizienten hindurch (Abb. 2, 8 und 9). Die Differenz der Reibungskoeffizienten löst beim Durchgang der Nadel durch die Richtflächen hindurch eine Drehbewegung der Nadel um ihre Längsachse aus.
  • Die Richtfläche F ist an einem beweglichen Gegenhalter G (Abb. i und 9) befestigt, welcher unter Einwirkung der Feder c die für die Drehbewegung der Nadel nötige Reibung zwischen Fläche F und Nadel b sowie zwischen Nadel b und Fläche f erzeugt. Die Drehbewegung der Nadel setzt sich so lange fort, bis die flachen Seiten des Nadelöhres an den Flächen F und f anliegen. Eine -weitere Drehbewegung kann die Nadel nicht mehr .ausführen. Bis zur Erreichung der Einfädelstellüng findet zwischen den Flächen F, f und anschließend der Fläche f und den mit dem Gegenhalter verbundenen Gleitschienend, e nur noch ein Gleiten der Nadel statt, bis sie in die Kerben k der Leitschiene i und der Gleitschiene .d eintritt und fest zwischen den Punkten f und k gehalten wird, Hat die Nadel b beim Einstecken in den Apparat zufällig die richtige Lage erhalten, liegen also bereits die Flächen des Ohres parallel zur Richtbewegung a und zu den Flächen F, f, so findet bei der Bewegung der Nadel b in der Pfeilrichtung a keine Drehung der Nadel b statt. Die Nadel gleitet sofort zwischen den Flächen F, f und den Gleitschienen d, e bis zu ihrer Einfädelst.ellung hindurch.
  • Die Gleitschiene e drückt mittels des durch die Feder c ausgeübten Zuges .das untere Teil des Ohres der Nadel b fest an die Fläche f an, so daß keine Verschiebung oder Verdrehung .der Nadel mehr stattfinden kann.
  • Der Abstand m verhindert gleichzeitig ein Festklemmen des eingefädelten Fadens beim Herausziehen der Nadel aus der Vorrichtung (Abb. 8).
  • Um die in der Einlegestellung A bis auf die Gleitschiene g eingeschobene Nadel sicher auf die Höhe der Einfädelstellung zu bringen, steigt die Gleitschiene g in der Durchgangsrichtung der Nadel um den Betrag it an. (Abb. 3) und wird durch die der Ansteigebewegung der Nadel entgegenwirkende Reibung der Flächen F, f, Gleitschienen d, e und Leitschiene i sicher auf die Schiene g gedrückt.
  • Wenn die Nadel b ihre Einfädelstellung erreicht hat, wird der die Häkchennadel o tragende Hebel P in der Pfeilrichtung bewegt. Die Häkchennadel o, welche mittels Feder q durch den Anschlag in ihrer tiefsten Lage gehalten wird, trifft mit ihrer Spitze auf die -unterste Kante der Nadelöhröffnung auf und schiebt sich dann unter der von der Feder q ausgeübten Spannung durch das Ohr hindurch, wobei sich die Häkchennadel o je nach den verschiedenen Ohrstärken S@. oder Sh der Nadel b selbsttätig einstellt.
  • Hat der Hebel P seine Bewegung durch Anschlag t beendet, so ist die Häkchennadel o so weit durch das Ohr geschoben, daß der Faden vor den Aufnahmehaken it der Häkchennadel o gelegt werden kann.
  • Der Faden wird über einen Führungsdorn v gezogen, welcher doppelseitig ausgebildet ist, wodurch der Faden seine gleichmäßige Auflage erhält. Der Aufnahmehaken zt, welcher in den von den Seiten des Führungsdornes v gebildeten Hohlraum eintritt, ist vor Beschädigung geschützt.
  • Beim Rückgang des Hebels P zieht die Häkchennadel o mittels ihres Aufnahmehakens it den Faden durch das Ohr.
  • Hierauf wird die Nadel aus dem Einfädler nach oben herausgezogen, wobei sich die Fadenenden weiter durch das Ohr ziehen, und zwar so lange, bis das kürzere Fadenende aus dem Ohr ist. Dadurch hört der gleichmäßige Zug der beiden Fadenenden auf- den Aufnahmehaken auf, der Faden löst sich vom Aufnahmehaken u und die Nadel ist gebrauchsfertig eingefädelt.
  • Der Hebel (Schieber) p trägt eine Sicherungsfläche z (Abb. i und 2). Erst wenn die Nadel b an der Fläche z vorbei ist, womit sie aber ihre Einfädelstellung erreicht hat, kann der Hebel (Schieber) p und somit die Häkchennadel o bedient werden. Eine Beschädigung der Häkchennadel o ist daher ausgeschlossen.
  • Bei der Anordnung nach den Abb. 4 bis 7 ist T ein Einlauftrichter, lt ein den Trichter T tragender Hebel, mittels dessen die im Trichter befindliche Nadel b durch die Richtflächen F und f hindurchbefördert wird (Abb.4, 5, 6). w ist ein Sicherungsdorn am Hebel (Schieber) P, x ein Sicherungsdorn am Hebel Zz, y die Aussparung amHebel hfür den am Hebel (Schieber) P befindlichen Sicherungsdorn w (Abb. 4, 5, 6, 7). Die Dorne w und x sperren sich gegenseitig, so daß der die Häkchennadel o tragende Hebel P erst betätigt werden kann, wenn der Hebel h so weit vorgeschoben ist, daß der Dorn x des Hebels (Schiebers) P durch die Aussparung y des Hebels h hindurchgehen kann. Eine vorzeitige Betätigung des Hebels (Schiebers) p und die damit verbundene Beschädigung der Häkchennadel o ist somit ausgeschlossen. Alle übrigen Teile entsprechen den mit gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen der Ausführungsform nach Abb. x bis 3; ebenso die weitere Arbeitsweise der Vorrichtung.
  • Das Einfädeln einer Nadel mit der Vorrichtung nach Abb. i bis 3 geht also in folgender Weise vor sich Die Nadel wird von Hand durch die Rinne R bis auf die Schiene g hindurchgeschoben (Abb. i, 3, 4. 5). Hierauf wird die Nadel b bis zur Einfädelstellung gedreht (Abb. i, 4). Nun wird der Hebel (Schieber) P vorgeschoben. Im Anschluß daran wird der Faden über den Führungsdorn v gelegt und hierauf der Hebel (Schieber) p wieder zurückgeschoben. Die Einfädelung ist vollzogen, und die Nadel wird mit dem eingefädelten Faden aus der Vorrichtung herausgezogen.
  • Das Einfädeln einer Nadel mit der Vorrichtung nach Abb. 4 bis 7 geht in folgender Weise vor sich Die Nadel wird durch den Trichter T am Hebel h in Stellung A bis auf die Schiene g hindurchgeschoben. Hierauf wird der Hebel h in Richtung a bis zur Einfädelstellung gedreht (Abb. 4). Dann wird der Hebel- (Schieber) vorgeschoben. Im Anschluß daran wird der Faden über den Führungsdorn v gelegt und hierauf der Hebel (Schieber) P wieder zurückgenommen. Die Einfädelung ist vollzogen, und die Nadel wird mit dem eingefädelten Faden aus der Vorrichtung herausgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Häkcheneinfädler für Nähnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeführte Nadel (b) zwecks Ausrichtung zwischen Richtflächen gleicher oder verschiedener Reibungskoeffizienten (F, f) und hierauf zwischen Schienen (d, e, i) hindurchgeschwenkt und am Schluß ihrer Bewegung durch Kerben (k) an den Schienen in ihrer Stellung festgelegt wird. a. Häkcheneinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (d und i) versetzt angeordnet sind. 3. Häkcheneinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtfläche (F) durch eine Feder (c) den benötigten Anpressungsdruck erhält. ¢. Häkcheneinfädler nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam mit der Richtfläche (F) an einer Klappe (G) angeordnete Schiene (d) außer dem von der Feder (c) der Klappe (G) erteilten Anpressungsdruck zusätzlich in sich selbst abgefedert ist, 5. Häkcheneinfädler nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einfährtiefe der Nadel (b) begrenzende Schiene (g) in Richtung der Schwenkbewegung der Nadel ansteigt, um die Höhenlage der Nadel genau festzulegen. 6. Häkeheneinfädler nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB zum Einfädeln der Nadeln mit verschiedenen Ohrgrößen die Häkchennaciel (o) nachgiebig schwenkbar angeordnet ist. 7. Häkcheneinfädler nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB Sicherungsmittel (w, x, z) angeordnet sind, welche eine Betätigung des die Häkchennadel (o) tragenden Hebels (Schiebers) (P) vor Erreichung der Einfädelstellung der Nadel (b) nicht zulassen. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEF74237D 1932-10-11 1932-10-11 Haekcheneinfaedler fuer Naehnadeln Expired DE601804C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911934C (de) * 1951-04-27 1954-05-20 Julian Seth Kahn Nadeleinfaedler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE911934C (de) * 1951-04-27 1954-05-20 Julian Seth Kahn Nadeleinfaedler

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