DE2325735B2 - Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten Reißverschlußkette - Google Patents
Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten ReißverschlußketteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten Reißverschlußkette, bestehend
aus einer Schieberauflage mit zwei einander gegenüberliegenden, den Schieber lösbar festhaltenden
Backen sowie einer am unteren Ende der gesamten Anordnung nach unten ragenden, den Backen gegenüberliegenden und mit diesen zusammen den Schieber
in seiner Einspannstellung haltenden, an ihrer Innenseite mit einer mit dem Verriegelungshebel des Schie
bers zusammenwirkenden Nockenfläche versehenen Haltestange.
(DE-GM 1951328) ist die Haltestange gegenüber der
> Halterung vertikal verschiebbar angeordnet, wogegen
die beiden Backen mit der Halterung starr verbunden
sind.
Diese bekannte Halterung hat daher folgende Nachteile:
ι» 1. Ein Schieber muß in einen Kanal eingesetzt werden, der von den beiden Backen begrenzt wird
und kaum größer ist als der einzusetzende Schieber. Da das Einsetzen des Schiebers nur in seiner
Längsrichtung erfolgen kann, ist die Anordnung ii des Schiebers auf der Schieberauflage überaus
mühsam.
2. Die Freigabe des Schiebers von der Schieberauflage macht es erforderlich, daß auf die mit
dem Schieber vereinigte Reißverschlußkette eine
-"· Zugkraft ausgeübt wird, damit der Schieber aus
dem von den beiden Backen begrenzten Kanal herausrutscht.
3. Da die Aufnahmekapazität der Schieberauflage hinsichtlich der Breite und der Dicke des darauf
-'"· anzuordnenden Schiebers nicht veränderlich ist,
ist die Anwendung dieser bekannten Schieberhalteruiig auf Schieber einer ganz bestimmten
Form und Größe begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, κι die gattungsgemäß'.; Halterung dahingehend zu verbessern, daß sie hinreichend flexibel ist, um Schieber
von unterschiedlicher Bauart und Größe aufnehmen und zur Vereinigung mit einer verdeckt angeordneten
Reißverschlußkette ordnungsgemäß einspannen zu ii können, wobei zugleich der Einspann- und der Entnahmevorgang des Schiebers sowie das Hindurchziehen der Reißverschlußkette durch den eingespannten
Schieber hindurch vereinfacht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
in angegebene Erfindung gelöst.
Infolge dieser Ausgestaltung der Halterung wird die
von der Haltestange und den beiden Backen gebildete Schieberauflage in allen Richtungen, d. h. in der
Höhe, der Länge und der Breite größer, wenn sich ■n der Schlitten in der angehobenen Stellung befindet.
Das erbringt folgende Vorteile:
1. Dadurch, daß die Schieberauflage vergrößert wird, ist sie leichter zugänglich, und das Einsetzen eines Schiebers erfordert weniger Aufmcrk-
~>o samkeit und Geschicklichkeit.
2. Der mit der Reißverschlußkette vereinigte Schieber fällt unter dem Einfluß der Schwerkraft
von selbst aus der Halterung heraus, wenn der Schlitten nach oben bewegt wird und demzufolge
Y)
die Länge, die Breite und die Höhe der Schieberauflage vergrößert wird.
3. Es können Schieber von unterschiedlicher Bauart, Größe und Form mittels der zusammenwirkenden Klemmzangen, die den Schieber zwi-
bo sehen sich nachgiebig einklemmen, ordnungsgemäß aufgenommen und eingespannt werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in t>-, den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausfühirungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung für einen Reißverschlußschieber,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Halterung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Halterung in einem Zustand, in welcher sie zum Einsetzen
eines Schiebers bereit ist, *>
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, wobei die Halterung jedoch einen Reißverschlußschieber in
einer Lage hält, in welcher dieser zum Hindurchziehen ι»
und Zusammensetzen einer Reißverschlußkette bereit ist, und
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Halterung 10 zum ι '■
Einspannen eines Reißverschlußschiijbers, nachfolgend
Schieberhalterung 10 genannt, umfaßt ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse 11, welches die
nachfolgend beschriebenen Bauteile enthält. Das Gehäuse 11 ist in seinem Inneren mit einem länglichen -'»
Hohlraum oder einer Bohrung 12 versehen welcher bzw. welche durch innere Wände 13· des Gehäuses
11 begrenzt wird und eine Bodenöffnung 14 aufweist.
Mit 15 ist ein vertikal verschiebbarer Schlitten bezeichnet, welcher in dem Hohlraum 12 gegenüber den -'■
inneren Wänden 13 verschiebbar gelagert ist. Erfindungsgemäß sind Mittel zum Einspannen der Reißverschiußschieber
vorgesehen, welche: in dem Hohlraum der Schieberhalterung flexibel! sind, so daß
Reißverschlußschieber von verschiedener Bauart und «>
abweichender Größe oder Form gegenüber einer nicht gezeigten verdeckt angeordneten Reiflverschlußkette
in der Zusammensetzstellung festgehalten werden können. Diese Einspannmittel werden von zwei einander
gegenüberliegend angeordneten Spannzangen π 16 gebildet, die über Gelenkzapfen 17 mit dem Schlitten
15 schwenkbar verbunden sind, wobei zwischen den Spannzangen 16 eine Schraubenfeder 18 angeordnet
ist, die in eine im oberen Bereich des Schlittens 15 befindliche Bohrung 19 eingesetzt ist. Ein ty- tu
pischer Reißverschlußschieber 20, für weichen die erfindungsgemäße Halterung 10 verwendbar ist, umfaßt
eine Nase 20b, an welcher ein Venriegelungshebel 20c schwenkbar befestigt ist, eine an dem Verriegelungshebel
20c schwenkbar angecvdinete Zuglasche r.
20d und seitliche Stege, welche gewöhnlich parallele
Bereiche 20a aufweisen.
Die Spannzangen 16 sind an ihren unteren Enden mit nach innen gerichteten Klemmnasen bzw.
Klemmbacken 16' versehen, um die Stegbereiche 20a >
<> des Schiebers 20 in der nachfolgend beschriebenen Weise zwischen sich einzuspannen. Angrenzend an die
inneren Wände 13 sind Nockenflächen 21 vorgesehen, welche symmetrisch nach innen ragen, um mit den
oberen Enden der Spannzangen 16 in Eingriff zu gc- r,
langen, wenn diese nach oben in eine Stellung zurückgezogen werden, in welcher die Halterung 10 zur Aufnahme
der Reißverschlußschieber 20 bereit ist, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Mit dem Gehäuse 11 ist eine Haltes lange 22 fest mi
verbunden, welche über das untere Ende des Gehäuses hinausragt. Die Stange 22 ist an ihrer Innenseite
mit einer Nockenfläche 23 versehen, weiche mit dem Reißverschlußschieber 20, genauer genagt mit dem
Verriegelungshebel 70c in Eingriff gelungen kann, um <,·-,
diesen von den Führungskanälen des Schiebers abzuheben,
in welche die Reißverschlußkeite eingeführt werden soll, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich
ist.
Es ist ein Handgriff 24 vorgesehen, welcher über eine horizontale Welle 25 mit einer äußeren Wand
des Gehäuses 11 drehbar verbunden ist. An der inneren Stirnseite der Welle 25 ist ein Zapfen 26 exzentrisch
angeordnet, der oberhalb der Gelenkzapfen 17 in den Schlitten 15 eingreift, wodurch der Schlitten
15 längs der inneren Wände 13 des Gehäuses 11 vertikal
verschoben wird, wenn der Handgriff 24 verdreht wird.
Bei der Benutzung der zuvor beschriebenen Schieberhalterung
10 wird der Handgriff 24 zunächst im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um den Schlitten 15
anzuheben, bis die oberen Enden der beiden Spannzangen 16 gleichzeitig mit den entsprechenden Nokkenf
lachen 21 in Eingriff gebracht und dadurch entgegen der Vorspannkraft der Feder 1« einander zunehmend
angenähert werden, während die unteren Enden oder Nasen 16' der Spannzangen 16 sich dementsprechend
voneinander entfernen. In dieser Stellung ist die Schieberhalterung 10 bereit, um einen Schieber
20 in d.n von den beiden Spannzangen 16 und der Haltestange 22 begrenzten Raum aufzunehmen.
Wenn der Schieber 20 auf diese Weise in der in Fig. 3 gezeigten Lage eingesetzt ist, in welcher die Stegbereiche
20a mit den Klemmnasen 16' flüchten und die Nase oder der Kopfbereich 206 der Nockenfläche 23
der Haltestangc 22 zugekehrt ist, so wird der Handgriff 24 im Uhrzeigersinn verdreht, um den Schlitten
15 zusammen mit den Spannzangen 16 abzusenken, bis sich die Klemmnasen 16' einander nähern und den
Schieber 20 an seinen parallelen Stegbereichen 20a erfassen und der Verriegelungshebel 20c schließlich
an der Nockenfläche 23 anliegt und dadurch von der Bewegungsbahn der Reißverschlußkette abgenoben
ist, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der Schieber 20 wird daher in seiner Lage zuverlässig
durcn die Klemmnasen 16' gehalten, welche durch die Feder 18 in einer Richtung belastet werden, um den
Schieber nachgiebig zwischen sich einzuklemmen in Zusammenwirkung mit der Haltestange 22, welche
den Schieber an einem seitlichen Verrutschen hindert. In dieser Lage wird die Reißverschlußkette auf bekannte
Weise durch die Fiihrungskanäle des Schiebers 20 hindurchgezogen und dabei zusammengesetzt.
Nach dem Vereinigen und Hindurchziehen der Reißverschlußkette durch den Schieber 20 wird der
Handgriff 24 im Uhrzeigersinn zurückgedreht, bis der Aufwärtshub des Schlittens 15 durch den Eingriff der
obere.: Snden der Spannzangen 16 mit den Nockenflächen
21 begrenzt wird, wodurch die Schieberhalterung 10 in ihre in de.i Fig. 3 und 4 gezeigte Ausgangsstellungzurückgebracht
wird. Vorteilhatterweise wird der montierte ReiSverschlußschieber 20 einfach unter
dem Einfluß der Schwerkraft von der Schieberhalterung 10 freigegeben, wenn sich die einander gegenüberliegenden
Klemmnasen 16' voneinander entfernen, ohne daß irgendwelche zusätzliche Handgriffe
erforderlich sind. Die Schieberhalterung 10 ist daher zur Aufnahme des nächsten Schiebers in der bereits
beschriebenen Weise bereit, unmittelbar nachdem der vorhergehend montierte Schieber freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten Reißverschlußkette, bestehend aus einer
Schieberauflage mit zwei einander gegenüberliegenden, den Schieber lösbar festhaltenden Backen
sowie einer am unteren Ende der gesamten Anordnung nach unten ragenden, den Backen gegenüberliegenden und mit diesen zusammen den
Schieber in seiner Einspannstellung haltenden, an ihrer Innenseite mit einer mit dem Verriegelungshebel des Schiebers zusammenwirkenden Nokkenfläche versehenen Haltestange, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) ein
Gehäuse (11) mit einem länglichen Hohlraum (12) und einer Bodenöffnung (14) aufweist, daß
in diesem Hohlraum (12) ein vertikal verschiebbarer Schlitten (15) angeordnet ist, auf dem zwei
einander gegenüberliegende Spannzangen (16) schwenkbar gelagert sind, daß die unteren Enden
der Spannzangen (16) die Backen (16') bilden, welche zum Einspannen bzw. Freigeben des
Schiebers (20) aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar sind, daß zwischen den beiden
Spannzangen (16) ein federndes Bauteil (18) angeordnet ist und an diesen angreift, um deren Bakken (16') normalerweise gegeneinander zu drükken, daß eine Antriebseinrichtung (24) zum
Verschieben Jes Schlittens (15) vorgesehen ist, daß der Hohlraum (X?,) ober von symmetrischen
Nockenflächen (21) begrenzt ist, mit weichen die oberen Enden der Spannzange ι (16) in Eingriff
bringbar sind, um diese Enden entgegen der Kraft des federnden Bauteils (18) einander anzunähern
und die Backen (16') zu öffnen, und daß die Haltestange (22) am Gehäuse (11) befestigt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Verschieben des Schlittens (15) aus einem Handgriff
(24) bestehen, welcher in einer Außenwand de: Gehäuses (11) drehbar gelagert und mit einem
nach innen vorstehenden, zur Drehachse exzentrisch angeordneten Zapfen (26) versehen ist,
welcher in den Schlitten (15) eingreift, um diesen bei einer Verdrehung des Handgriffs vertikal zu
verschieben.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (16') zum Erfassen der parallelen Bereiche der Stege (20a) des
Schiebers (20) ausgebildet sind.
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