DE19612754C1 - Verstellbarer Schraubenschlüssel - Google Patents
Verstellbarer SchraubenschlüsselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren
Schraubenschlüssel mit einem Griffteil, an dem eine
schwenkbare Backe gelagert ist, mit einer an der
schwenkbaren Backe geführten und relativ dazu
verschiebbaren Backe, die über eine Verzahnung mit dem
Griffteil in Eingriff steht, wobei der Verzahnungseingriff
durch eine Verschwenkung der schwenkbaren Backe gegenüber
dem Griffteil lösbar ist, und mit einer die verschiebbare
Backe in ihre engste Stellung drückenden Feder.
Derartige verstellbare Schraubenschlüssel sind in
zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Wenn die
Spannflächen der beiden das Schlüsselmaul bildenden Backen
glatt ausgeführt sind, kann ein Sechskant, beispielsweise
ein Schraubenkopf oder eine Mutter, jeweils nur in
flächiger Anlage der Spannflächen des Schraubenschlüssels
an den Flächen des Sechskants erfaßt werden. Ein Drehen
des Sechskants mit ratschender Schwenkbewegung des
Schraubenschlüssels ist daher nur in Ratschschritten von
jeweils 30° möglich, die durch die Lage der
aufeinanderfolgenden Flächen des Sechskants vorgegeben
sind.
Ein Ratschen in kleineren Schwenkschritten, beispielsweise
von 15°, wie es unter beengten Platzverhältnissen
erforderlich sein kann, ist nur möglich, wenn die
Spannflächen gezahnt sind, so daß der Sechskant auch an
seinen Kanten gespannt werden kann. Eine Schließfeder kann
vorgesehen werden, die die Backen jeweils in ihre engste
Stellung zu bringen sucht.
Bei der Verwendung einer Schließfeder besteht aber die
Schwierigkeit, daß der Schraubenschlüssel insbesondere bei
Verwendung von gezahnten Spannflächen nicht ohne weiteres
von dem Sechskant abgezogen werden kann. Hierzu ist es
vielmehr erforderlich, die Backen entgegen der Wirkung der
Schließfeder in Richtung auf ihre Öffnungsstellung zu
bewegen, um den Schraubenschlüssel abziehen zu können.
Diese erforderliche Manipulation kann nur dann durch
direkte Einwirkung von Hand auf den Kopf des
Schraubenschlüssels ausgeführt werden, wenn dieser
ausreichend zugänglich ist (DE-AS 24 12 238). Für den
Einsatz in schwer zugänglichen Bereichen sind
Fernbedienungen entwickelt worden, die in den meisten
Fällen einen am Griffteil verschiebbaren Betätigungsschieber
aufweisen, der auf eine der Backen einwirkt, um das
Schlüsselmaul zu öffnen, damit der Schraubenschlüssel
abgezogen werden kann (US-S 3 892 150).
Bei einem bekannten verstellbaren Schraubenschlüssel der
eingangs genannten Gattung (US-PS 4 833 949) ist die auf
die verschiebbare Backe wirkende Feder eine Druckfeder,
die nur die Aufgabe hat, die verschiebbare Backe in ihre
engste Stellung zu drücken. Eine Möglichkeit, die
verschiebbare Backe in ihrer am weitesten geöffneten
Stellung zu halten, ist hierbei nicht vorgesehen; es ist
erforderlich, das Schlüsselmaul von Hand zu öffnen, um den
Schraubenschlüssel abzuziehen.
Es ist zwar bei einem Schraubenschlüssel mit einer
schwenkbaren Backe bekannt (US-PS 1 183 371), eine
Blattfeder einzusetzen, deren freies Ende an der
schwenkbaren Backe anliegt, um diese in ihre engste
Stellung zu drücken. Diese Blattfeder dient aber nicht
dazu, die schwenkbare Backe in der geöffneten Stellung zu
halten.
In ähnlicher Weise dient bei einem gezahnten
Spannschlüssel (US-PS 1 362 867) eine im Griff gelagerte
Blattfeder dazu, eine schwenkbare Backe in ihre
Spannstellung zu bewegen. Das freie Ende der Blattfeder
greift hierbei in eine Kerbe an der schwenkbaren Backe
ein, jedoch ist nicht vorgesehen, mit Hilfe dieser
Blattfeder und der Kerbe die Backe in ihrer geöffneten
Stellung zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verstellbaren
Schraubenschlüssel der eingangs genannten Gattung so
auszuführen, daß er ohne Manipulation am Schlüsselkopf
und ohne Fernbedienung abziehbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Feder eine mit einem Ende am Griffteil befestigte
Blattfeder ist, deren freies Ende an der verschiebbaren
Backe anliegt, und daß die verschiebbare Backe eine
Rastkerbe aufweist, in die das freie Ende der Blattfeder
in der geöffneten Stellung der verschiebbaren Backe
einrastet, um diese in der geöffneten Stellung zu halten.
Die Blattfeder übernimmt hierbei zwei Funktionen, nämlich
das Andrücken der verschiebbaren Backe in ihre engste
Stellung und das Offenhalten des Schraubenschlüsselmauls
in der weit geöffneten Stellung, um den Schraubenschlüssel
abziehen zu können.
Zum Aufstecken des Schraubenschlüssels auf eine Schraube
oder Mutter wird die schwenkbare Backe unter Druck
aufgesetzt. Dadurch öffnen sich die Backen, wobei die
Verzahnung außer Eingriff gelangt. Danach ist es möglich,
Ratschbewegungen beispielsweise in Schritten von 15°
auszuführen.
Um den Schraubenschlüssel von der Schraube oder Mutter
abzuziehen, wird ein erhöhter Druck auf die schwenkbare
Backe ausgeübt, bis die Blattfeder in die Rastkerbe
einrastet und damit die verschiebbare Backe in der
geöffneten Stellung hält. Auch bei gezahnten Backen ist in
dieser Stellung das Abziehen des Schraubenschlüssels
möglich.
Um den verstellbaren Schraubenschlüssel in seine
Ausgangslage zurückzubringen, in der er auf eine Schraube
oder Mutter aufgesteckt werden kann, wird die
verschiebbare Backe von Hand in ihre engste Stellung
zurückgedrückt; dabei rastet die Blattfeder aus der
Rastkerbe aus.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auch anwendbar bei einem
verstellbaren Schraubenschlüssel gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 2, wobei die verschiebbare Backe am Griffteil
geführt ist und über ihre Verzahnung mit der schwenkbaren
Backe in Eingriff steht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Griffteil an seinem den Backen zugekehrten Ende in
zwei durch einen Schlitz getrennte parallele Wangen
unterteilt ist und daß sich die Blattfeder von einer
Befestigungsstelle an der Griffoberseite durch den Schlitz
hindurch erstreckt und mit ihrem freien Ende aus dem
Schlitz herausragt.
Die Blattfeder ist hierbei über den größten Teil ihrer
Länge geschützt in dem Schlitz aufgenommen; sie stört bei
der Handhabung des Schraubenschlüssels nicht und ist
gegenüber Beschädigungen und Verformungen geschützt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß das Griffteil
starr mit einem Daumen verbunden ist, der bei einer die
Verzahnung lösenden Schwenkung des Griffteils auf die
verschiebbare Backe in Richtung ihrer Öffnungsbewegung
drückt.
Dadurch erfolgt durch einen formschlüssigen Eingriff ein
Öffnen des Schlüsselmauls allein durch die relative
Schwenkbewegung zwischen der schwenkbaren Backe und dem
Griffteil.
Die Erfindung betrifft auch einen verstellbaren
Schraubenschlüssel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5,
wobei ein Mitnehmernocken mit Spiel mit der verschiebbaren
Backe in formschlüssigem Eingriff steht.
Bei einem bekannten Schraubenschlüssel dieser Gattung
(DE-AS 24 12 238) bilden mehrere am Griffteil angebrachte
Zähne die Mitnehmernocken, die mit der verschiebbaren
Backe in Eingriff stehen. Hierbei greift eine am Griffteil
verankerte Zugfeder so an der schwenkbaren Backe an, daß
diese in Schließrichtung des Schraubenschlüssels
geschwenkt wird, wobei die Mitnehmernocken zugleich die
verschiebbare Backe in ihre engste Stellung drücken. Zum
Öffnen des Schraubenschlüssels muß die schwenkbare Backe
entgegen der Kraft dieser Zugfeder von Hand geschwenkt
werden. Eine Möglichkeit, den Schraubenschlüssel in seiner
geöffneten Stellung zu halten, ist nicht vorgesehen.
Bei einem anderen bekannten Schraubenschlüssel dieser
Gattung (DE-OS 33 24 559) mit gezahnten Backen greift ein
mit dem Griffteil verbundener Mitnehmernocken in eine
Ausnehmung an der verschiebbaren Backe. Da eine den
Schraubenschlüssel in seine engste Stellung drückende
Feder fehlt, müssen die beiden Backen nach dem Aufsetzen
auf eine Schraube oder Mutter von Hand zusammengedrückt
werden, bevor der Schraubenschlüssel eingesetzt werden
kann. Durch eine relative Verschwenkung des Griffteils
gegenüber der schwenkbaren Backe läßt sich der
Schraubenschlüssel zwar öffnen; eine Ratschfunktion ist
aber nicht möglich, weil sich der Schraubenschlüssel
jeweils am Ende der Ratschbewegung nicht mehr selbsttätig
schließt, sondern eine Manipulation von Hand erfordert.
Die Verwendung von Feder und Rasten ist zwar aus dem Stand
der Technik bekannt (beispielsweise aus der US-PS 2 587 320),
jedoch wird dort die Blattfeder nicht zur Verrastung
einer schwenkbaren Backe eines Schraubenschlüssels zu dem
Zweck verwendet, diese in ihrer geöffneten Stellung zu
halten.
Auch hier stellt sich die einleitend genannte Aufgabe, die
mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 in
grundsätzlich gleicher Weise gelöst wird.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1-4 eine erste Ausführungsform eines verstellbaren
Schraubenschlüssels in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6-9 eine zweite Ausführungsform eines verstellbaren
Schraubenschlüssels in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 10 einen Teilschnitt längs der Linie X-X in Fig. 6.
Fig. 11-14 eine dritte Ausführungsform eines verstellbaren
Schraubenschlüssels in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 15 einen Teilschnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 11,
Fig. 16-18 eine vierte Ausführungsform eines verstellbaren
Schraubenschlüssels in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 19 einen Teilschnitt längs der Linie XIX-XIX in
Fig. 16.
Der in den Fig. 1-5 dargestellte verstellbare
Schraubenschlüssel weist ein Griffteil 1 auf, an dem in
einem Gelenk 2 eine schwenkbare Backe 3 gelagert ist. Das
Griffteil 1 ist an seinem der Backe 3 zugekehrten Ende in
zwei durch einen Schlitz 4 getrennte parallele Wangen 5
unterteilt.
Die schwenkbare Backe 3 ist mit zwei parallelen
Führungsleisten 6 starr verbunden, zwischen denen eine
verschiebbare Backe 7 relativ zu der schwenkbaren Backe 3
verstellbar geführt ist, um die Maulweite des
Schraubenschlüssels zu verändern. Beide Backen 3, 7 weisen
gezahnte Spannflächen 3a bzw. 7a auf, die auch glatt
ausgeführt sein können.
Die verschiebbare Backe 7 steht an ihrer dem Griffteil 1
zugekehrten Rückseite über eine Verzahnung 8 mit dem
Griffteil 1 in Eingriff, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Eine Blattfeder 9 ist mit ihrem einen Ende 10 mittels
eines Niets 11 oder dgl. an der Oberseite des Griffteils
1 befestigt. Die Blattfeder 9 erstreckt sich durch den
Schlitz 4 hindurch. Mit ihrem freien, aus dem Schlitz 4
herausragenden Ende 12, das vorzugsweise abgerundet bzw.
halbrund gebogen ist, liegt die Blattfeder 9 an der der
schwenkbaren Backe 3 abgekehrten Unterseite der
verschiebbaren Backe 7 an und drückt diese in Richtung auf
die schwenkbare Backe 3, d. h. in Richtung auf die engste
Stellung des Schraubenschlüssels.
Solange die Verzahnung 8 in Eingriff ist, ist die
Schlüsselweite des verstellbaren Schraubenschlüssels
festgelegt und ändert sich auch bei der Ausübung eines
Drehmoments im Uhrzeigersinn in Fig. 1 auf das Griffteil 1
nicht.
Wird die schwenkbare Backe 3 gegen die Schraube oder
Mutter gedrückt und auf diese Weise im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, so wird der
Eingriff der Verzahnung 8 gelöst. Das Schlüsselmaul öffnet
sich weiter. Die Öffnungsbewegung der schwenkbaren Backe 3
wird durch einen Anschlag 2a am Gelenk 2 begrenzt.
Fig. 3 zeigt eine weiter geöffnete Stellung des
Schraubenschlüssels, bei der die Verzahnung 8 wieder zum
Eingriff gebracht wurde.
Wird der Schraubenschlüssel noch weiter geöffnet (Fig. 4),
so rastet das abgerundete freie Ende 12 der Blattfeder 9
in einer Rastkerbe 13 ein, die in Verlängerung der
Verzahnung 8 an der Rückseite der verschiebbaren Backe 7
vorgesehen ist. Durch diesen Einrastvorgang wird die Backe
7 in ihrer geöffneten Stellung gehalten, so daß der
Schraubenschlüssel in einfacher Weise angesetzt und
abgezogen werden kann. Ein zwischen der Rastkerbe 13 und
der Verzahnung 8 herausragender Vorsprung bildet eine
Anlagefläche 13a für die Blattfeder 9. In der Stellung
gemäß Fig. 4 wirkt die Kraft der gestauchten Blattfeder 9
stärker in Richtung auf die Öffnungsstellung der
verschiebbaren Backe 7, so daß das Schlüsselmaul geöffnet
gehalten wird. Die den Anschlag 2a bildenden Flächen sind
so angeordnet, daß die Backen 3 und 7 so weit geschwenkt
werden können, daß das Federende 12 in die Rastkerbe 13
einrastet.
Das in den Fig. 6-10 dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel eines Schraubenschlüssels
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1-5 zunächst dadurch, daß das Griffteil 1 an seinem
der schwenkbaren Backe 3 zugekehrten Ende starr mit einem
Daumen 14 verbunden ist, der bei Druck der schwenkbaren
Backe 3 auf die Schraube oder Mutter und somit einer die
Verzahnung 8 öffnenden Schwenkung des Griffteils 1
relativ zu der verschiebbaren Backe 7 auf diese in
Richtung ihrer Öffnungsbewegung drückt, wie dies in Fig. 7
dargestellt ist.
Die Blattfeder 9 ist hierbei an der Unterseite des
Griffteils 1 angebracht. Sie hat die gleiche Funktion wie
beim Beispiel nach den Fig. 1-5 beschrieben.
Fig. 8 zeigt den Schraubenschlüssel in einer weiter
geöffneten Stellung, wobei die Verzahnung 8 in Eingriff
steht, um die eingestellte Schlüsselweite zu halten.
Wird der Schraubenschlüssel durch weiteren Druck auf die
schwenkbare Backe 3 und die in Fig. 9 dargestellte
Schwenkbewegung noch weiter geöffnet, so rastet das freie,
abgerundete Ende 12 der Blattfeder 9 in der schon
beschriebenen Weise in die Rastkerbe 13 an der Rückseite
der verschiebbaren Backe 7 ein und legt sich an die
Anlagefläche 13a an. Der Schraubenschlüssel wird hierbei
in seiner am weitesten geöffneten Stellung einrastend
gehalten.
Abweichend von dem Beispiel nach den Fig. 1-5 wird die
Führung für die verschiebbare Backe 7 durch zwei parallel
und im Abstand zueinander angeordnete, mit der
verschwenkbaren Backe 3 verbundene Wangen 15 gebildet,
zwischen denen auch das Griffteil 1 im Gelenk 2 gelagert
ist. Die Wangen 15 bilden zusammen mit der Backe 3 ein
weitgehend geschlossenes Gehäuse.
Das dritte Ausführungsbeispiel eines Schraubenschlüssels
nach den Fig. 11-15 unterscheidet sich von den vorher
beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen
dadurch, daß die verschiebbare Backe 7 in einer Führung 16
geführt ist, die mit dem Griffteil 1 verbunden ist. Zwei
von der schwenkbaren Backe 3 nach unten ragende Leisten 17
sind an ihrer Rückseite mit der Verzahnung 8 versehen, die
die lösbare, formschlüssige Verbindung mit der
verschiebbaren Backe 7 bildet.
Fig. 11 zeigt den Schraubenschlüssel in seiner engsten,
geschlossenen Stellung. Wird die schwenkbare Backe 3 durch
den ausgeübten Druck aus dieser Stellung im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wie in Fig. 12 angedeutet ist, so öffnet sich
die Verzahnung 8, wobei sich zugleich das Schlüsselmaul
divergierend öffnet und das Abziehen des
Schraubenschlüssels trotz der gezahnten Spannflächen 3a
und 7a ermöglicht. Die Blattfeder 9, die sich ähnlich wie
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-5 von einer
Befestigungsstelle an der Oberseite des Griffteils 1 durch
den Schlitz 4 hindurcherstreckt, liegt an der Unterseite
der verschiebbaren Backe 7 an und sucht diese in die
engste Stellung zu drücken.
Fig. 13 zeigt den Schraubenschlüssel in einer weiter
geöffneten Stellung, wobei die Verzahnung 8 ebenso wie bei
der Stellung nach Fig. 11 in Eingriff steht. Wird die
Backe 3 noch weiter geschwenkt, so rastet das freie Ende
12 der Blattfeder 9 in der schon beschriebenen Weise in
der Rastkerbe 13 an der Rückseite der verschiebbaren Backe
7 ein, um den Schraubenschlüssel in seiner am weitesten
geöffneten Stellung zu halten.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel eines
Schraubenschlüssel, das in den Fig. 16-19 dargestellt ist,
ist das Griffteil 1, das im Gelenk 2 an der schwenkbaren
Backe 3 gelagert ist, an seinem den beiden Backen 7
zugekehrten Ende starr mit einem Mitnehmernocken 18
verbunden, der mit Spiel in eine Ausnehmung 19 an der
Rückseite der verschiebbaren Backen 7 eingreift. Der
verschiebbare Backen 7 ist ebenso wie bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel beschrieben, in einer Führung 20 der
schwenkbaren Backe 3 geführt. Die an der Unterseite des
Griffteils 1 angebrachte Blattfeder 9 drückt mit ihrem
abgerundeten freien Ende 12 auf die Unterseite der
verschiebbaren Spannbacke 7, um diese in die engste
Stellung (Fig. 16) zu drücken.
Wird das Griffteil 1 in der in Fig. 17 mit einem Pfeil
angedeuteten Weise entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur
schwenkbaren Backe 3 verschwenkt, indem mit der
Spannfläche 3a gegen die Mutter gedrückt wird, so drückt
der Mitnehmernocken 18 die verschiebbare Backe 7 in
Richtung auf ihre geöffnete Stellung, um eine größere
Schlüsselweite zu erreichen. Bei einer entgegengesetzten
Schwenkbewegung des Griffteils 1 wird eine selbstklemmende
Wirkung der Backen 3 und 7 des Schraubenschlüssels
erreicht.
In der am weitesten geöffneten Stellung des
Schraubenschlüssels rastet das freie, abgerundete Ende 12
der Blattfeder 9 in der Rastkerbe 13 ein, die sich am
unteren hinteren Ende der verschiebbaren Backe 7 befindet
(Fig. 18). In dieser weit geöffneten Stellung wird
der Schraubenschlüssel durch die Rastwirkung der
Blattfeder 9 gehalten.
Claims (5)
1. Verstellbarer Schraubenschlüssel mit einem Griffteil,
an dem eine schwenkbare Backe gelagert ist, mit einer an
der schwenkbaren Backe geführten und relativ dazu
verschiebbaren Backe, die über eine Verzahnung mit dem
Griffteil in Eingriff steht, wobei der Verzahnungseingriff
durch eine Verschwenkung der schwenkbaren Backe gegenüber
dem Griffteil lösbar ist, und mit einer die verschiebbare
Backe in ihre engste Stellung drückenden Feder, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder eine mit einem Ende am
Griffteil (1) befestigte Blattfeder (9) ist, deren freies
Ende (12) an der verschiebbaren Backe (3) anliegt und daß
die verschiebbare Backe eine Rastkerbe (13) aufweist, in
die das freie Ende der Blattfeder (9) in der geöffneten
Stellung der verschiebbaren Backe (7) einrastet, um diese
in der geöffneten Stellung zu halten.
2. Verstellbarer Schraubenschlüssel mit einem Griffteil,
an dem eine schwenkbare Backe gelagert ist, mit einer am
Griffteil geführten und relativ dazu verschiebbaren Backe,
die über eine Verzahnung mit der schwenkbaren Backe in
Eingriff steht, wobei der Verzahnungseingriff durch eine
Verschwenkung der schwenkbaren Backe gegenüber dem
Griffteil lösbar ist, und mit einer die verschiebbare
Backe in ihre engste Stellung drückenden Feder, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder eine mit einem Ende am
Griffteil (1) befestigte Blattfeder (9) ist, deren freies
Ende (12) an der verschiebbaren Backe (3) anliegt und daß
die verschiebbare Backe eine Rastkerbe (13) aufweist, in
die das freie Ende der Blattfeder (9) in der geöffneten
Stellung der verschiebbaren Backe (7) einrastet, um diese
in der geöffneten Stellung zu halten.
3. Verstellbarer Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) an seinem
den Backen (3, 7) zugekehrten Ende in zwei durch einen
Schlitz (4) getrennte parallele Wangen (5) unterteilt ist
und daß sich die Blattfeder (9) von einer
Befestigungsstelle an der Griffoberseite durch den Schlitz
(4) hindurch erstreckt und mit ihrem freien Ende (12) aus
dem Schlitz (4) herausragt.
4. Verstellbarer Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) starr mit
einem Daumen (14) verbunden ist, der bei einer die
Verzahnung (8) lösenden Schwenkung des Griffteils (1) auf
die verschiebbare Backe (7) in Richtung ihrer
Öffnungsbewegung drückt.
5. Verstellbarer Schraubenschlüssel mit einem Griffteil,
an dem eine schwenkbare Backe gelagert ist, mit einer an
der schwenkbaren Backe geführten und relativ dazu
verschiebbaren Backe, die über mindestens einen
Mitnehmernocken mit Spiel mit dem Griffteil in Eingriff
steht, wobei eine mit einem Ende am Griffteil befestigte
Blattfeder mit ihrem freien Ende an der verschiebbaren
Backe anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiebbare Backe eine Rastkerbe (13) aufweist, in die
das freie Ende der Blattfeder (9) in der geöffneten
Stellung der verschiebbaren Backe (7) einrastet, um diese
in der geöffneten Stellung zu halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112754 DE19612754C1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Verstellbarer Schraubenschlüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996112754 DE19612754C1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Verstellbarer Schraubenschlüssel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612754C1 true DE19612754C1 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=7789988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996112754 Expired - Fee Related DE19612754C1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Verstellbarer Schraubenschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19612754C1 (de) |
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