DE4229221C2 - Zange mit verstellbarer Maulweite - Google Patents

Zange mit verstellbarer Maulweite

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    • B25B7/10Joints with adjustable fulcrum

Description

Die Erfindung betrifft eine Zange mit verstellbarer Maulweite, insbesondere Rohrzange, bestehend aus einem mit einem langloch­ förmigen Durchbruch versehenen ersten Zangenteil und einem mit einer Gelenkbolzenbohrung versehenen zweiten Zangenteil, welche beide Zangenteile je eine Zangenbacke und je ein Griffteil auf­ weisen und wobei beide Zangenteile über einen Gelenkbolzen dreh­ bar und zwecks Maulweiteverstellung stufenweise verschieb- und arretierbar verbunden sind durch Zusammenwirken einer dem lang­ lochförmigen Durchbruch zugeordneten Zahnstangenverzahnung mit einer dem Gelenkbolzen zugeordneten Gegenverzahnung.
Diese Zangen weisen als gemeinsames Merkmal die verriegelbare Einstellung zweier drehbar zueinander gelagerter Zangenteile in durch die Teilung der Zahnstangenverzahnung vorbestimmten Abständen auf, was der Einstellung einer Grundspannweite ent­ spricht, von der aus die Einstellung der Maulweite der Zangen­ backen durch die drehbare Verbindung beider Zangenteile zwischen zwei entgegengesetzten Endpunkten vornehmbar ist. Dabei wird die Einstellung der Grundspannweite in der Regel nach dem Kri­ terium einer griffgünstigen Position beider Zangenteile im Zu­ stand der Anlage der Zangenbacken am zu erfassenden Gegenstand ausgewählt.
Derartige Zangen, wie z. B. Rohr- und Wasserpumpenzangen, dienen der Erfassung, Gegenhalterung und/oder Verdrehung von runden oder eckigen zylinder- bzw. rohrförmigen Gegenständen unter­ schiedlichen Durchmessers.
Aus der DE-OS 33 03 369 ist eine Zange der genannten Art be­ kannt. Die verschieb- und arretierbare Verbindung der beiden Zangenteile zwecks Einstellung einer Grundspannweite besteht aus einer sägezahnartigen Zahnstangenverzahnung, die an den Flanken des langlochförmigen Durchbruches angeordnet ist, und aus einer Gegenverzahnung, die in einem Querschnittsbereich eines axial gegen Federkraft verschiebbaren Gelenkbolzens ein­ gearbeitet ist. In einem axial versetzten weiteren Quer­ schnittsbereich des Gelenkbolzens besitzt dieser eine kreiszy­ lindrische Form, so daß bei dessen Axialverschiebung in den Wirkbereich dieses Querschnittsbereiches seine Gegenverzahnung mit der Zahnstangenverzahnung außer Eingriff gerät und eine neue Einstellung der Grundspannweite erfolgen kann.
Bei dieser bekannten Zange ist bei der Verstellung der Grund­ spannweite nachteiligerweise eine Zweihandbedienung erforderlich, da die Axialverschiebung des Gelenkbolzens zwecks Entriegelung der Verzahnung unter Verwendung des Daumens der die Zange haltenden Hand nur bei der Lösung des Haltegriffes der beiden Griffteile der Zange und Verschiebung der Hand in Richtung auf den Gelenkbolzen zu, so daß der Daumen diesen erreichen kann, möglich ist. In dieser Stellung der Hand ist weiterhin die Axialverschiebung des Gelenkbolzens gegen dessen Feder schwierig, da die entsprechende Daumenbewegung quer zur Angriffsrichtung der vier Finger der die Zange haltenden Hand erfolgen muß. Die gleichzeitige Verschiebung des zweiten Zangenteils relativ zum ersten Zangenteil zwecks Verstellung der Grundspannweite läßt sich praktisch nur unter Zuhilfenahme der zweiten Hand bewerkstelligen, da außerdem ein ggf. unkontrolliertes, weil nur durch die Gelenkverbindung begrenztes Ausschwenken beider Zangenteile zu verhindern ist.
Es ist eine weitere Zange mit verstellbarer Maulweite bekannt (DD-PS 71 732), die jedoch eine von der eingangs genannten Art abweichende Bauart aufweist. Dabei ist in ein in einer Stützhülse verschiebbarem Zahngenteil eine Zahnstangenverzahnung eingearbeitet, in die eine Gegenverzahnung einer Zahnklinke eingreifen kann. Diese muß zwecks Entriegelung der Verzahnung betätigt werden, was jedoch nur durch Öffnen der Zange möglich ist. Diese Arbeitsweise schließt gleichfalls die Notwendigkeit der Zweihandbedienung ein, da andernfalls die gleichzeitige Verschiebung eines Zangenteils zwecks Verstellung der Grund­ spannweite unmöglich ist. Nachteilig ist weiterhin der große Schwenkbereich der drehbar gelagerten Zangenteile und die freie Verschieb- und Bewegbarkeit des einen Zangenteils relativ zum anderen, wodurch im unbelasteten Zustand der Zange die ständige Beeinflussung der Stellung der Zangenteile erforderlich ist.
Bei einer weiteren, mit der DE-PS 2 82 149 bekannt gewordenen Rohrzange ist ein durchgehender Schenkel mit einer Zahnstangen­ verzahnung versehen und in einem drehbaren Führungsstück ver­ schiebbar angeordnet. Zur Verriegelung beider Zangenteile ist am Umfang des zylindrischen Führungsstückes oder in einer Er­ weiterung eines kreisförmigen Schenkelausschnittes ein Sperr­ stift gelagert. Der Sperrstift bewirkt mittels Federkraft die Verriegelung der beiden Zangenteile. Die Entriegelung und Ver­ stellung der beiden Zangenteile erfordert hier ebenfalls eine Zweihandbedienung.
Ein durch die DE-PS 3 73 434 bekannt gewordenes Werkzeug verfügt über einen Schaft mit Griffteil und Zahnstangenverzahnung, an dem eine feststehende Backe angebracht ist. An dem Schaft ist ein den Schaft umschließender Schieber mit einer Gegenver­ zahnung längsverstellbar angeordnet, wobei die Gegenverzahnung durch eine am Schieber mitgeführte Feder in die Zahnstangenver­ zahnung des Schaftes gedrückt wird. Am Schieber ist ein Griff­ schenkel mit einer beweglichen Backe drehbar befestigt. Eine Verstellung der Grundspannweite wird durch entgegengerichtete Krafteinwirkung am Schaft und am Griffschenkel erreicht, wodurch gegen die Federkraft die Verriegelung der Verzahnungen aufgeho­ ben wird und die Verstellung durchführbar ist. Bei der Erfassung des Werkzeuges am dafür vorgesehenen Griffteil des Schaftes ist eine Einhandbedienung aufgrund der ungünstigen Hebelwirkung bzw. nicht gegebener Angriffsstellen für eine wirksame Gegen­ lagerung bei der Kraftübertragung auf die Feder nicht ausführ­ bar.
Der in der DE-PS 4 86 072 beschriebene Schraubenschlüssel erfor­ dert ebenfalls, insbesondere aufgrund der Verstellung des Hebels, eine Zweihandbedienung.
Weiterhin sind aus der US-PS 994 070, der US-PS 13 36 460 und der US-PS 22 96 604 Schraubenschlüssel bekannt, die über Zahn­ stangenverzahnungen und Schieber verfügen, an denen mit Gegen­ verzahnungen versehene Verriegelungselemente befestigt sind. Je­ doch besitzen diese Schraubenschlüssel keinen drehbar angebrach­ ten Zangenhebel, mit dem die Maulweite bei einer bestimmten eingestellten Grundspannweite veränderbar ist. Zudem sind die in diesen Patentschriften genannten Schraubenschlüssel nicht für eine Einhandbedienung vorgesehen und geeignet.
Durch die notwendige Zweihandbedienung dieser bekannten Zangen und Werkzeuge bei der Entriegelung und Verstellung der Grundspannweite kann die zweite Hand nicht gleichzeitig zur Ausführung anderer er­ forderlicher Handlungen, wie z. B. Halten des Gegenstandes, der durch die Zange gehandhabt werden soll, oder Halten weiterer Gegenstände, benutzt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zange mit ver­ stellbarer Maulweite, insbesondere Rohrzange, zu schaffen, die eine Einhandbedienung bei der Entriegelung und Einstellung der Grundspannweite in einem großen Bereich ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Zange durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verriegelungselementes und dessen Anordnung sind in den Ansprüchen 2 und 3 fixiert. An­ spruch 4 enthält eine zweckmäßige Ausgestaltung des Schiebers und die Ansprüche 5 und 6 beschreiben vorteilhafte Ausführungsva­ rianten des Bedienelementes für das Verriegelungselement. Eine vorteilhafte Ausführung der Öffnungsbegrenzungsvorrichtung ist in den Ansprüchen 7, 8, 9 enthalten. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung beschreibt Anspruch 10.
Mit der erfindungsgemäßen Zange mit verstellbarer Maulweite wird ein wesentlich höherer Gebrauchswert eines derartigen Werkzeuges erreicht. Die Zange ist für Einhandbedienung der wichtigsten Funktionen ausgelegt. So kann die Verstellung der Grundspannweite von der Hand vorgenommen werden, welche die Zange hält, während die zweite Hand andere Arbeiten ausführen kann, z. B. einen Gegenstand halten, der mit Hilfe der Zange mit einem weiteren Gegenstand verbunden werden soll.
Ebenso vorteilhaft ist der Einsatz dieser Zange bei Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen, da die Körperhaltung zur Einstellung einer neuen Grundspannweite nicht verändert werden muß. Generell ist bei dieser Zange eine leichte und zeitsparende Handhabung zu verzeichnen.
Die Übertragung der Muskelkraft auf die zwei Zangenteile und die Erzeugung einer Zangenbewegung erfolgen wie üblich durch den entgegengerichteten Angriff der vier Finger einer Hand einerseits und der Innenhandfläche andererseits, wobei die Griffteile der Zangenteile zwischen den genannten Bestandteilen der Hand zusammengedrückt werden. Der Wechsel von der Ausübung dieser Zangenbewegung hin zur Verstellung der Grund­ spannweite der Zangenbacken oder zur Verstellung des maximalen Öffnungswinkels der Zangenteile und umgekehrt ist bei der erfindungsgemäßen Zange mit Einhandbedienung mit fließenden Übergängen vollziehbar, da die jeweiligen Bedienelemente zur Ausübung dieser Funktionen durch den Daumen betätigt werden, der an der Ausführung der Zangenbewegung an den Zangenteilen nicht beteiligt ist, wodurch die Anpassung der Grundspannweite am zu erfassenden Gegenstand besonders schnell und leicht ausführbar ist. Die Einstellung des maximalen Öffnungswinkels der Zangenteile kann auch während der Ausführung der Zangen­ funktion vorgenommen werden.
Erfindungswesentlich ist, daß zur Entriegelung des Verriege­ lungselementes aus dem Eingriff in der Zahnstangenverzahnung die Betätigung des Bedienelementes in etwa in entgegengesetzter Richtung zur Angriffsrichtung der die Zange haltenden vier Finger vorgenommen wird. Die vier Finger bilden hierbei ein Gegenlager gegen den Angriff des Daumens und die Zange kann durch die leichte Krümmung der vier Finger und die dabei entstehende breite Lagerstelle während des gesamten Verstellweges innerhalb normaler Spannweiten unter der Einwirkung der Daumenkraft in jeder Lage sicher in einer Hand gehalten werden. Das Bedienelement am Verriegelungselement ist in einer solchen Position zur Angriffsfläche der vier Finger im Hand­ griffabschnitt der Zange angebracht, daß der Anatomie der menschlichen Hand entsprochen wird und der Daumen bei der Betätigung und während der Verstellung des Bedienelements eine ohne große Anstrengung ausführbare Bewegung vollzieht.
Die Bewegung des Daumens entlang der länglichen, in der Hand gehaltenen Zange ist besonders gut ausführbar, und es ist eine genügend lange Relativbewegung zwischen dem Daumen und den restlichen, die Zange haltenden Fingern möglich, um Zangen mit den üblichen normalen Spannweiten zwischen der minimalen und der maximalen Grundspannweite in einem Zug, ohne nachzufassen, verstellen zu können. Wird eine durchschnittlich große Hand eines ausgewachsenen Menschen als Bedienerhand zugrunde gelegt, so läßt sich leicht die Verstellung der Grundspannweite über eine Länge von ungefähr 70 mm mit Einhandbedienung vornehmen.
Der Druck des Daumens der Bedienerhand auf das Bedienelement gegen die Angriffsfläche der vier Finger läßt sich über den gesamten Bereich der einstellbaren, normalen Grundspannweite in jeder Verstellphase leicht aufrechterhalten und an einer beliebigen Stelle innerhalb dieses Bereiches reduzieren, so daß das Verriegelungselement an dieser Stelle in die Zahnstangen­ verzahnung eingreift und die Grundspannweite fixiert ist.
Während einer Erfassung eines Gegenstandes lassen sich die Zangenhebel nach einer schnell vollzogenen probeweisen Inein­ griffbringung des Verriegelungselementes an benachbarten Zähnen der Zahnstangenverzahnung, unterstützt durch die automatische Öffnung der Zangenhebel, leicht auf einen vorteilhaften Öffnungswinkel im Zustand der Anlage der Zangenbacken am er­ faßten Gegenstand einstellen.
Die am Schieber wirkende Schieberfeder erleichtert die Ein­ stellung einer bestimmten Grundspannweite erheblich, denn bei der Verstellung des Schiebers muß der Daumen nur in eine Richtung, zu den Zangenbacken hin, Kraft aufbringen. Zudem ist, insbesondere mit einer Kraftübertragung über die Daumen­ spitze, ein langer Verstellweg des Schiebers mit einer unver­ änderten Halteposition der Hand an der Zange zu realisieren.
Zwischen erstem und zweitem Zangenteil ist eine verschieden einstellbare Öffnungsbegrenzungsvorrichtung angebracht. Die Öffnungsbegrenzungsvorrichtung ist sowohl bei der Verstellung der Grundspannweite als auch bei der Betätigung der Zangenteile, insbesondere bei Schraubvorgängen, von Vorteil. Dieser Öffnungsbegrenzungsvorrichtung ist eine zwischen beiden Zangen­ teilen angeordnete Feder zugeordnet, welche beide Zangenteile ohne äußere Einwirkung in der jeweils eingestellten Position des maximal möglichen Öffnungswinkels der Zangen­ backen hält. Auf diese Weise ist eine sichere Verstellung der Grundspannweite der Zange möglich, ohne daß ein frei bewegliches Zangenteil die Verstellung behindert, und bei Verstellung kann der Hebel des zweiten Zangenteiles durch seine genau definierte Öffnungsstellung an der Innenhandfläche gut als zusätzliche Lagerstelle genutzt werden. Des weiteren bewirkt die Öffnungsbegrenzungsvorrichtung bei Schraubvorgängen, daß bei nachlassender äußerer Krafteinwirkung an den Zangenteilen vor dem Zurückdrehen der Zange die Zangenteile automatisch in richtung maximaler Öffnungswinkel befördert werden, was zu einer Erleichterung bei Schraubvorgängen und zudem zu einer schonenderen Behandlung der erfaßten Gegenstände führt.
Eine zwischen erstem und zweitem Zangenteil angebrachte Klemm­ vorrichtung erweitert die von der Zange ausführbaren Funktionen.
Insbesondere kann die Erfindung an Rohrzangen, Wasserpumpen­ zangen und ähnlichen Zangen realisiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Zange mit verstellbarer Maulweite, speziell eine Rohrzange, in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die Rückansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 die Darstellung des Schiebers in Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 6 die Seitenansicht zu Fig. 5,
Fig. 7 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Zange in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 die Darstellung des Schiebers in Fig. 7 in Vordeansicht,
Fig. 9 die Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 die Rückansicht einer erfindungsgemäßen Zange in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 11 die Seitenansicht zu Fig. 10,
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht eines Details aus Fig. 10.
Allen drei Ausführungsformen ist gemeinsam, daß ein erstes Zangenteil 1 - als Führungshebel der Zange - eine Zangenbacke 2, einen langlochförmigen Durchbruch 3 und ein Griffteil 4 aufweisen, weisen. Ein zweites Zangenteil 5 besitzt gleichfalls eine Zangenbacke 6 und ein Griffteil 7. Beide Zangenteile 1, 5 sind mittels eines Gelenkbolzens 8 in noch zu beschreibender Weise miteinander verbunden.
Bedingt durch den langlochförmigen Durchbruch 3 besitzt das erste Zangenteil 1 einen oberen Steg 9, einen unteren Steg 10 und einen Quersteg 11. Oberer Steg 9 und unterer Steg 10 erstrecken sich von der Zangenbacke 2 bis in das Griffteil 4 und sind am Ende des langlochförmigen Durchbruchs 3 durch den Quersteg 11 miteinander verbunden.
In das erste Zangenteil 1 sind parallel verlaufende, eine T-förmige Führung bildende Führungsbahnen 3.1 in den oberen Steg 9 und den unteren Steg 10 eingearbeitet.
In die Führungsbahnen 3.1 ist ein Schieber 13 eingelegt. Am Schieber 13 sind gegenüber den Führungsbahnen 3.1 Führungsflächen 14 ausgebildet, an denen der Schieber 13 geführt wird. Der Schieber 13 ist in den Führungsbahnen 3.1 zwischen einem vorderen Anschlag 15 und einem hinteren Anschlag 16 leicht verschiebbar. In den Schieber 13 ist vorn ein Drehgelenkloch 17 zur Aufnahme des Gelenkbolzens 8 eingearbeitet.
Das zweite Zangenteil 5 ist mit einem Hohlraum 18 versehen, durch den sich das erste Zangenteil 1 mit seinem oberen und unteren Steg 9, 10 und der Schieber 13 erstrecken. In die linke Seitenwand 19 und die rechte Seitenwand 20 (siehe Fig. 3) ist je ein Drehgelenkloch 12 eingearbeitet, durch die das zweite Zangenteil 5 schwenkbar auf dem Gelenkbolzen 8 befestigt ist. Das Drehgelenkloch 12 in der Seitenwand 19 und 20 hat einen größeren Durchmesser als das Drehgelenkloch 17 im Schieber 13. Das Drehgelenk ist vorteilhaft zweiteilig und lösbar ausgeführt und besteht aus dem Gelenkbolzen 8 mit einem Kopf 8.1, einen sich daran anschließenden Abschnitt größeren Durchmessers 8.2, auf dem die Seitenwand 20 lagert, einen an­ schließenden Abschnitt kleineren Durchmessers 8.3, mit dem der Gelenkbolzen 8 im Drehgelenkloch 17 des Schiebers 13 befestigt ist, und einem Gewindeabschnitt 8.4 am Ende, auf dem eine Mutter 8.5 verschraubt ist. An der Mutter 8.5 ist ein zylindrischer Abschnitt 8.6 vorhanden, auf dem die Seitenwand 19 lagert. Der Gelenkbolzen 8 kann bei der Montage vorteilhaft fest verschraubt werden, wobei die Mutter 8.5 auf der einen Seite und die An­ schlagseite des Abschnitts größeren Durchmessers 8.2 auf der an­ deren Seite des Schiebers 13 zur Anlage kommt, ohne daß das Spiel zwischen erstem Zangenteil 1, Schieber 13 und zweitem Zangenteil 5 beeinträchtigt wird.
In den oberen Steg 9 des ersten Zangenteiles 1 ist zur verrie­ gelbaren Einstellung einer Grundspannweite der Zangenbacken 2, 6 eine Zahnstangenverzahnung 21 eingearbeitet. Die Führungsbahnen 3.1 sind nur mit geringer Tiefe ausgeführt, damit die Zahn­ stangenverzahnung 21 eine ausreichende Materialstärke aufweist. Am oberen Steg 9 ist im Bereich des Griffteils 4 eine Angriffszone 9.1 für vier Finger einer die Zange haltenden Hand ausgebildet. Die Angriffszone 9.1 für vier Finger ist in einer solchen Länge ausgeführt, daß auf den sich bei verschieden eingestellten Grundspannweiten verändernden Schwerpunkt der Zange durch eine abgespreizte Haltung der vier Finger reagiert werden kann. Der Schwerpunkt an der Zange ist durch die Masseverteilung so gewählt, daß die Zange in einer Hand ausbalanciert gehalten werden kann. Am oberen Steg 9 ist ein Griffabsatz 9.2 vorhanden, um einen zusätzlichen Angriffspunkt bei der Entriegelung und der Verstellung der Grundspannweite zu bieten.
In den Schieber 13 ist ein Schieberausschnitt 13.1 mit zwei parallelen Gleitflächen 13.2 eingearbeitet. Im Schieber­ ausschnitt 13.1 ist ein Verriegelungselement 22 angeordnet, das mit geringem Spiel an den Gleitflächen 13.2 leicht ver­ schiebbar ist. Das Verriegelungselement 22 weist eine der Zahnform der Zahnstangenverzahnung 21 entsprechende Gegen­ verzahnung 23 auf und steht durch die Kraft einer am Verriege­ lungselement 22 angreifenden Feder 24 im Eingriff mit der Zahnstangenverzahnung 21, wodurch der Schieber 13 am ersten Zangenteil 1 verriegelt und eine Grundspannweite der Zangen­ backen 2, 6 fixiert ist. Die kraftaufnahmenden Zahnflanken der Zahnstangenverzahnung 21 sind in diesem Ausführungs­ beispiel im Winkel von 90 Grad ausgebildet. Der Winkel, in dem die Gleitflächen 13.2 des Schieberausschnittes 13.1 eingearbeitet sind, wurde entsprechend parallel zur Flanken­ richtung der kraftaufnehmenden Zahnflanke der Zahnstangen­ verzahnung 21 gewählt. Die bei der Erfassung eines Gegenstandes über den Gelenkbolzen 8 in den Schieber 13 ein­ geleiteten Zangenkräfte werden unter diesen Bedingungen so über die Gleitfläche 13.2 in die Zahnstangenverzahnung 21 eingeleitet, daß sie dort rechtwinklig auf die kraftaufnehmenden Flächen auftreffen, wodurch sich im Zusammenwirken mit den auftretenden Reibungskräften eine sichere Verbindung der ver­ zahnten Flächen ergibt. Die Anzahl der Zähne am Verriegelungs­ element 22 und die Zahnhöhe der gesamten Verzahnung sind entsprechend den maximal auftretenden Zangenkräften ausgelegt. Die Kraft der Feder 24 am Verriegelungselement 22 muß aus­ reichend sein, um das Verriegelungselement 22 sicher im Eingriff in der Zahnstangenverzahnung 21 zu halten.
Die Feder 24 am Verriegelungselement 22 besteht aus rundem Federdraht und liegt an einem Absatz des Verriegelungselementes 22 an. Die Feder 24 ist mit einem Haken in einem Querschlitz 13.3 am Schieber 13 befestigt und zusätzlich durch die Lagerung in einem Längsschlitz am Schieber 13 in ihrer Lage fixiert.
Am Schieber 13 ist links (siehe Fig. 4) ein Seitenblech 25 vorzugsweise lösbar mit zwei Linsenkopfschrauben befestigt, an dem das Verriegelungselement 22 und der Schieber 13 auf dieser Seite geführt werden und mit dem die Feder 24 am Verriegelungselement 22 im Seitenschlitz am Schieber 13 ge­ halten wird. Durch den seitlich über den oberen und unteren Steg 9, 10 überstehenden Schieber 13 ist nach der festen Verschrau­ bung des Seitenbleches 25 ein genügendes Spiel zwischen erstem Zangenteil 1 und Seitenblech 25 vorhanden.
An der Zange ist ein Bedienelement 26 angeordnet, das mit dem Verriegelungselement 22 verbunden ist und die Betätigungskräfte zur Entriegelung der eingestellten Grundspannweite und der Verstellung des Schiebers 13 aufnimmt. Anordnung und Bedien­ richtung des Bedienelementes 26 an der Zange sind optimal den anatomischen Gegebenheiten der menschlichen Bedienerhand angepaßt. Daher ist es erforderlich, je eine Ausführungsform für Rechtshänder und Linkshänder zu erstellen.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel beinhaltet eine Zange für Rechtshänder, bei der das Bedienelement 26 auf der dem Betrachter zugewandten Seite der Zange (siehe Fig. 1) angeordnet ist und der Schieber 13 vorteilhaft von der oberen Seite in das erste Zangenteil 1 eingelegt ist. Bei der Ausführung für Linkshänder wäre das Bedienelement 26 und der Schieber 13 auf der anderen Seite angeordnet bzw. eingelegt.
In einer ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 6) besteht das Bedienelement 26 aus einem zweiarmigen Hebel 26.1, der neben dem Verriegelungselement 22 am Schieber 13 mit Hilfe eines in der Schieberbohrung 13.4 geführten Bolzens 27a ge­ lagert ist. Ein Hebelarm 26.11 ist über einen in ein Langloch eingreifenden Stift 28a mit dem Verriegelungselement 22 ver­ bunden. Der zweite Hebelarm 26.12 ist zur Aufnahme von Betäti­ gungskräften des Daumens der die Zange haltenden Hand bogenförmig ausgeformt und mit einer Angriffsfläche 26.13 versehen, die die gleichzeitige und unabhängige Übertragung von Betäti­ gungskräften in etwa in Richtung des oberen Stegs 9 und in Richtung der Zangenbacken 2, 6 mit gleitenden Übergängen der Betätigungskräfte zwischen den Wirkrichtungen gestattet.
Das Bedienelement 26 ist in einer solchen Lage am Schieber 13 angebracht, daß es vom Daumen der die Zange haltenden Hand bei der kleinsten eingestellten Grundspannweite noch betätigt werden kann.
Am Schieber 13 greift eine am griffseitigen Ende des ersten Zangenteils 1 abgestützte Schieberfeder 27 an, die den Schieber 13 ständig in Richtung griffseitiges Ende der Zange mit der jeweils wirkenden Federkraft beaufschlagt. Die Schieberfeder 27 ist an einem Befestigungshaken einer am ersten Zangenteil 1 aufge­ steckten Abschlußkappe und an einem Befestigungshaken 13.5 am Schieber 13 eingehangen und in einer Bohrung am hinteren Ende des ersten Zangenteils 1 geführt. Über der Schieberfeder 27 ist eine röhrenförmige Federabdeckung angebracht, die mit Rastelementen an beidseitigen Ausnehmungen und im Hakenschlitz des Befestigungshakens 13.5 befestigt ist.
Im Bereich der Griffteile 4, 7 beider Zangenteile 1, 5 ist eine Feder 28 angeordnet, die die Öffnung beider Zangenteile 1, 5 bewirkt. Zusätzlich ist eine Öffnungsbegrenzungsvorrichtung 29 vorgesehen, welche eine einstellbare und arretierbare Begrenzung des Öffnungswinkels beider Zangenteile 1, 5 gestattet. Die Öffnungsbegrenzungsvorrichtung 29 besteht aus einer Anschlagnase 30, die an der Rückseite der Zangenbacke 6 des zweiten Zangenteils 5 angeordnet ist. Im Wirkbereich dieser Anschlagnase 30 befindet sich ein Anschlagriegel 31, der stufige Anschlagflächen 32 besitzt, und der wie folgt am Schieber 13 in dessen Längsrichtung stufig verschieb- und arretierbar ist. Dazu besitzt der Anschlagriegel 31 eine rechteckige Durchführung, die in einem Langloch 13.6 des Schiebers 13 geführt ist. Durch ein Gewindeteil und eine Mutter ist der Anschlagriegel 31 gesichert. Zur arretierbaren Verstellung des Anschlagriegels 31 im Langloch 13.6 des Schiebers 13 sind in diesen im Bereich des Langloches 13.6 auf der dem Anschlagriegel 31 zugewandten Seite quer zur Längsrichtung des Schiebers 13 Rastkerben 13.7 eingearbeitet. In diese greift eine zwischen Anschlagriegel 31 und Schieber 13 aufgesteckte Rastfeder mit zwei Rastnasen ein. Zur Gewährleistung der Ausfederung der Rastfeder weist die am Schieber 13 anliegende Fläche des Anschlagriegels 31 einen entsprechenden Freiraum auf.
Zwecks Bedienbarkeit durch den Daumen der die Zange haltenden Hand besitzt der Anschlagriegel 31 eine erhöhte Bedienfläche 31.1 (siehe Fig. 11).
In einer zweiten Ausführungsform (Fig. 7 bis 9) besteht das Bedienelement 26 aus einer Grundplatte 26.2 und einem An­ griffsstück 26.3 und ist am Schieber 13.8 (Fig. 8 und 9) in Richtung des oberen Steges 9 verstellbar befestigt. Dazu ist der Schieber 13.8 mit einer quer verlaufenden Führung 13.9 versehen, in der die Grundplatte 26.2 verstellbar gehalten ist. Das Angriffsstück 26.3 der Grundplatte 26.2 ist zur Aufnahme von Betätigungskräften des Daumens der die Zange haltenden Hand ausgeformt, im vorderen Teil bogenförmig ge­ staltet und mit einer Angriffsfläche 26.4 versehen. Die bogen­ förmig ausgeführte Angriffsfläche 26.4 erlaubt die Übertragung von Betätigungskräften in etwa in Richtung des oberen Steges 9 und gleichzeitig in Richtung Zangenbacken 2, 6, wobei die Stärke der in eine Richtung übertragenen Betätigungskraft unabhängig von der jeweils wirkenden Betätigungskraft in der anderen Richtung einstellbar ist und das Verhältnis der ein­ zelnen Betätigungskräfte mit gleitenden Übergängen veränderbar ist.
Das Angriffsstück 26.3 der Grundplatte 26.2 ist in einer solchen Lage am Schieber 13 angebracht, daß es vom Daumen der die Zange haltenden Hand bei der kleinsten eingestellten Grundspannweite noch betätigt werden kann. In die Grundplatte 26.2m ist auf der am Schieber 13.8 anliegenden Seite eine Führungsnut in länglicher Richtung des Schiebers 13.8 einge­ arbeitet, in die ein seitlich am Verriegelungselement 22 ange­ ordneter Betätigungsstift 34 eingreift. Über den Betätigungsstift 34 wird die am Angriffsstück 26.3 einwirkende Betätigungs­ kraft auf das Verriegelungselement 22 übertragen, wodurch dieses gegen die Federkraft bis zum Anschlag verstellt werden kann und die Verriegelung des Schiebers 13.8 am ersten Zangenteil 1 aufhebbar ist. Bei der Betätigung des Angriffsstückes 26.3 gleitet der Betätigungsstift 34 durch den schrägen Ver­ stellweg des Verriegelungselements 22 im Schieberausschnitt 13.1 in der Führungsnut nach hinten und wenn die Betätigungskraft ausbleibt, aufgrund der sich entspannenden Feder 24 am Verriegelungselement 22 wieder zurück.
Die Zahnflanken der Zahnstangenverzahnung 21 sind in diesem Ausführungsbeispiel beidseitig in einem Winkel von 45 Grad ausgebildet, d. h., es wurde eine gleichschenklige, sägezahn­ förmige Verzahnung gewählt. Der Winkel, in dem die Gleitflächen 13.2 des Schieberausschnittes 13.1 eingearbeitet sind, wurde entsprechend parallel zur Flankenrichtung der kraftaufnehmenden Zahnflanke der Zahnstangenverzahnung 21 ausgeführt.
Das Angriffsstück 26.3 (siehe auch Fig. 11) ist in einer solchen Breite ausgeführt, daß die Betätigungskräfte übertragbar sind, wozu in etwa 3/4 der Daumenbreite ausreichend sind, da sich eine unnötig große seitliche Verbreiterung der Zange in manchen Anwendungsfällen hinderlich auswirken könnte.
In einer dritten Ausführungsform (Fig. 10 bis 12) besteht das Verriegelungselement 22 aus einer Zahnklinke 22.1, die in einem Hohlraum 13.10 des Schiebers 13 angeordnet ist. Die Zahnklinke 22.1 ist über einen Zahnklinkenbolzen 33 im Schieber 13 schwenkbar gelagert. Sie unterliegt analog vorherigen Ausführungsformen der Wirkung einer Feder 24.1, durch welche der Zahn der Zahnklinke 22.1 in die Zahnstangenverzahnung 21 drückbar ist. Durch einen durch die Seitenwände des Hohlraumes 13.10 ragenden Betätigungsstift 34 ist die Zahnklinke 22.1 mit dem Bedienelement 26 zwecks Entriegelung verbunden.
Allen drei Ausführungsformen ist eine zwischen beiden Zangen­ teilen 1, 5 angeordnete Klemmvorrichtung 35 gemeinsam. Diese besteht aus einer Rändelschraube, durch die mittels eines gekrümmten Langloches und einer Gewindebohrung beide Zangenteile 1, 5 feststellbar sind.

Claims (10)

1. Zange mit verstellbarer Maulweite, insbesondere Rohrzange, bestehend aus einem mit einem langlochförmigen Durchbruch versehenen ersten Zangenteil und einem mit einer Gelenkbol­ zenbohrung versehenen zweiten Zangenteil, welche beide Zangenteile je eine Zangenbacke und je ein Griffteil aufwei­ sen und über einen Gelenkbolzen drehbar und zwecks Maul­ weiteverstellung stufenweise verschieb- und arretierbar ver­ bunden sind durch Zusammenwirken einer dem langlochförmigen Durchbruch zugeordneten Zahnstangenverzahnung mit einer dem Gelenkbolzen zugeordneten Gegenverzahnung, wobei
  • - der langlochförmige Durchbruch (3) des ersten Zangenteiles (1) einen in Längsrichtung des Durchbruches (3) verschieb­ baren und den Gelenkbolzen (8) tragenden Schieber (13) aufnimmt,
  • - zwischen dem Schieber (13) und dem ersten Zangenteil (1) eine Schieberfeder (27) angeordnet ist,
  • - am Schieber (13) ein im wesentlichen quer zur Zahnstangen­ verzahnung (21) bewegbar gelagertes Verriegelungselement (22) mit einer der Zahnstangenverzahnung (21) entsprechen­ den Gegenverzahnung (23) angebracht ist und das Verrie­ gelungselement (22) mittels einer Feder (24) in die Zahn­ stangenverzahnung (21) drückbar ist,
  • - mit dem Verriegelungselement (22) ein am Schieber (13) be­ wegbar gelagertes Bedienelement (26) verbunden ist,
  • - das Bedienelement (26) durch den Daumen der die Zange hal­ tenden Hand zwecks Entriegelung im wesentlichen entgegen der Angriffsrichtung der vier, das Griffteil (4) umfassen­ den Finger betätigbar ist und gleichzeitig mit dem Bedien­ element (26) der Schieber (13) verschiebbar ist,
  • - zwischen den Griffteilen (4; 7) beider Zangenteile (1; 5) eine die Öffnung der Zangenteile (1; 5) bewirkende Feder (28) sowie eine Öffnungsbegrenzungsvorrichtung (29) ange­ ordnet ist.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) in Führungen (13.2) des Schiebers (13) verschiebbar gelagert ist, wobei die Führungen (13.2) parallel zur Flankenrichtung der kraftaufnehmenden Zahnflanken der Zahnstangenverzahnung (21) verlaufen.
3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) eine in einem Hohlraum (13.10) des Schiebers (13) angeordnete und mittels Zahnklinkenbolzens (33) schwenkbar gelagerte Zahnklinke (22.1) ist, welche über einen durch die Seiten­ wände des Hohlraumes (13.10) ragenden Stift (34) mit dem Bedienelement (26) verbunden ist.
4. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) zur Führung T-förmig ausgebildet ist und der Schieber (13) an der führungsabgewanden Seite durch ein Seitenblech (25) am ersten Zangenteil (1) gesichert ist, wobei das Seitenblech (25) gleichzeitig der Sicherung der Lage des Verriegelungselemen­ tes (22) , des Betätigungsstiftes (28a) und der Feder (24) dient.
5. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (26) als zweiarmiger Hebel (26.1) ausgebildet und am Schieber (13) gelagert ist, wobei ein Hebelarm (26.11) über einen in ein Langloch eingreifenden Stift (28a) mit dem Verriegelungsele­ ment (22) verbunden ist und der zweite Hebelarm (26.12) be­ züglich seiner Angriffsfläche (26.13) der Daumeninnenfläche angepaßt ist.
6. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (26) aus einer am Schieber (13.8) quer geführten Grundplatte (26.2) besteht, welche durch ein quer bewegliches Angriffsstück (26.3), das bezüglich seiner Angriffsfläche (26.4) der Dau­ meninnenfläche angepaßt ist, über einen in eine Nut eingrei­ fenden Betätigungsstift (34) betätigbar ist.
7. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbegrenzungsvor­ richtung (29) aus einer an der Rückseite der Zangenbacke (6) des zweiten Zangenteiles (5) angeordneten Anschlagnase (30) sowie dieser zugeordneten stufigen Anschlagflächen (32) eines Anschlagriegels (31) besteht, welcher am Schieber (13) in dessen Längsrichtung stufig verschieb- und arretierbar ange­ bracht ist.
8. Zange nach einem der Ansprüche 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag­ riegel (31) eine erhöhte Bedienfläche (31.1) und eine recht­ eckige Durchführung mit einem Gewindebolzen am Ende aufweist, und der Anschlagriegel (31) mit der rechteckigen Durchführung in einem in Längsrichtung in den Schieber (13) eingearbeite­ ten Langloch (13.6) verschiebbar angeordnet und in dieser Anordnung durch eine Mutter fixiert ist.
9. Zange nach einem der Ansprüche 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur arretier­ baren Verstellung des Anschlagriegels (31) im Langloch (13.6) des Schiebers (13) auf der mit dem Bedienteil des Anschlag­ riegels (31) am Schieber (13) anliegenden Seite in den Schie­ ber (13) quer zu dessen Längsrichtung Rastkerben (13.7) ein­ gearbeitet sind, in die eine zwischen Anschlagriegel (31) und Schieber (13) aufgesteckte Rastfeder mit zwei Rastnasen eingreift, wobei die am Schieber (13) zur Anlage kommende Fläche des Anschlagriegels (31) einen entsprechenden Freiraum zur Ausfederung der Rastfeder aufweist.
10. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Zangenteilen (1; 5) zwecks deren Feststellung eine Klemmvorrichtung (35) angeordnet ist.
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