DE2412238B1 - Gabelschlüssel - Google Patents
GabelschlüsselInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/10—Spanners; Wrenches with adjustable jaws
- B25B13/12—Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being slidable
- B25B13/14—Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being slidable by rack and pinion, worm or gear
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- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gabelschlüssel, bei dem der eine Gabelschenkel seiner Schlüsselgabel an einem
am Griff über eine Schwenkachse verschwenkbar angeordneten Führungskörper angeformt ist und dessen
anderer Gabelschenkel mit einer Führungswange am Führungskörper gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar
geführt ist, wobei die Führungswange mit einem am Stirnende des Griffes angeformten Zahnsegment
kämmt.
Gabelschlüssel der eingangs beschriebenen Art sind in mehreren Ausführungsformen bereits bekannt. Was
hierbei deren konstruktive Ausbildung betrifft, ist allen gemeinsam, daß der verstellbare Gabelschenkel innerhalb
eines in den Führungskörper eingefrästen Führungsschlitzes verschiebbar angeordnet ist. Das Einfräsen
des Führungsschlitzes in den Führungskörper sowie die Fräsarbeiten zur Herstellung der in den Führungsschlitz einzupassenden Führungswange des Gabelschlüssels,
insbesondere wenn dieser, wie es verschiedentlich der Fall ist, eine in etwa kreuzförmige Querschnittsform
hat, erfordert sehr viel Zeit und ist nur umständlich durchzuführen. Abgesehen davon, ist bei
den bekannten Gabelschlüsseln die den beweglichen Gabelschenkel selbsttätig in seiner Schließstellung haltende
Feder zum Teil entweder innerhalb dessen Führungswange oder im Führungskörper angeordnet, wodurch
der konstruktive Aufwand weiter vergrößert wird, denn es sind sowohl im Führungskörper als auch
im verstellbaren Gabelschenkel spezielle Aufnahmebohrungen bzw. Ausnehmungen einzubringen sowie
Abstütz- und Vorspannmittel vorzusehen, um die gewünschte Federwirkung zu erzielen, wobei sowohl
Druckfedern als auch in einem Falle eine Drehfeder Verwendung finden (schweizerische Patentschrift
1 03 030, französische Patentschrift 7 12 091, USA.-Patentschrift 16 02 620, österreichische Patentschrift
1 83 387).
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Gabelschlüssel mit den Merkmalen der eingangs
beschriebenen Konstruktion derart zu vereinfachen, daß sich deren Schlüsselgabel vorteilhaft und kostensparend
herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungswange des verschiebbaren Gabelschenkels
in einer in die eine Seite des Führungskörpers eingeformten Nut geführt ist, daß die eine Wand
der Nut auf einem Teilstück ihrer Länge von einer an der gleichen Seite des Führungskörpers vorgesehenen
Ausnehmung unterbrochen ist, in die das Zahnsegment des Schlüsselgriffes zum formschlüssigen Eingriff mit
der Führungswange hineinragt, und daß als Feder eine einerseits am Führungskörper im Abstand von dessen
Schwenkachse und andererseits am Schlüsselgriff verankerte Zugfeder vorgesehen ist.
Eine sich durch diese Merkmale auszeichnende Gabelschlüsselkonstruktion
bietet in herstellungstechnischer Hinsicht den wesentlichen Vorteil, daß sowohl der Führungskörper als auch der bewegliche Gabelschenkel
durch die Anordnung der das Zahnsegment des Schlüsselgriffes aufnehmenden Ausnehmung und
der Nut an der gleichen Flachseite des Führungskörpers sowie der Anordnung der Zugfeder, durch die ein
Einbau derselben in den Führungskörper umgangen werden kann, aus Gesenkschmiedeteile ausgeführt und
damit ohne großen Zeitaufwand hergestellt werden können.
Die heutige Schmiedetechnik gestattet hierbei eine derart präzise Formgebung, daß diese Teile praktisch
ohne Nachbearbeitung verwendbar sind. Lediglich hinsichtlich der Wahl der Führungsart der Führungswange
des verstellbaren Gabelschenkels in der Nut können an letzterer noch Fräsarbeiten erforderlich werden, falls
die Führungswange z. B. in Art eines Schwalbenschwanzes am Führungskörper geführt werden soll. In
jedem Falle kann aber der durch Führungswange und Gabelschenkel gebildete Formteil fertiggeschmiedet
werden, was im Vergleich zu den erforderlichen Fräsarbeiten bei den bekannten Konstruktionen in einem
Bruchteil der hierfür notwendigen Zeit erfolgen kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, den verstellbaren Gabelschenkel winkelförmig
auszubilden, wobei dessen einer Schenkel die verzahnte Führunswange bildet. Des weiteren ist es günstig, wenn
Führungskörper und Schlüsselgriff die gleiche Dicke haben und wenn die Dicke des Zahnsegments des
Schlüsselgriffes und die Tiefe der es aufnehmenden Ausnehmung des Führungskörpers im wesentlichen lediglich
der halben Dicke des Schlüsselgriffes bzw. des Führungskörpers entspricht, so daß sich Schlüsselgriff
und Führungskörper bzw. Schlüsselgabel in einer ge-
meinsamen Ebene befinden bzw. keine Teile seitlich aus dem Führungskörper herausragen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gabelschlüssels dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Gabelschlüssels mit geöffnetem Schlüsselmaul,
F i g. 2 eine Ansicht des Gabelschlüssel in an einer
Schraubenmutter angesetztem Zustand, wobei der Schlüsselgriff verkürzt dargestellt ist,
F i g. 3 eine Darstellung ähnlich F i g. 2 zur Veranschaulichung einer Stellung des Gabelschlüssels nach
Umsetzen desselben an der betreffenden Schraubenmutter,
F i g. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 3 in größerem Maßstab als F i g. 3.
Der in der Zeichnung gezeigte Gabelschlüssel weist einen länglichen Schlüsselgriff 10 auf, an dessen einem
Ende ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Führungskörper um eine z. B. durch eine Schraube 14 gebildete
Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist. Der Führungskörper trägt zwei Gabelschenkel 16, 18, von denen
der eine Gabelschenkel 16 am Führungskörper einstückig angeformt ist, während der andere am Führungsstück
parallel zum Gabelschenkel 16 verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist
der verstellbare Gabelschenkel 18 durch ein gesenkgeschmiedetes, ungefähr rechtwinkliges Formteil gebildet,
dessen einer Winkelschenkel den Gabelschenkel 18 bildet, während dessen anderer Winkelschenkel als
Führungsstück in Form eines Schwalbenschwanzes 20 fertig geschmiedet ausgebildet ist, das in einer entsprechenden,
in den Führungskörper 12 durch Gesenkschmieden eingeformten und fertiggefrästen Führungsnut
22 verschiebbar geführt ist. Das Endstück des Schlüsselgriffes 10, an dem der Führungskörper 12 verschwenkbar
angeordnet ist, ist als Zahnsegment ausgebildet und weist beispielsweise zwei Zähne 24 auf, die
formschlüssig mit einer Verzahnung 26 des Führungsstückes 20 des verstellbaren Gabelschenkels 18 zusammenwirken.
28 bezeichnet eine Zugfeder, die einerseits am Führungskörper und andererseits am Schlüsselgriff
verankert ist und die versucht, den Führungskörper in der in F i g. 2 angegebenen Pfeilrichtung zu verschwenken.
Durch das durch diese Zugfeder erzeugte Drehmoment wird bei Verschwenken des Führungskörpers
12 der verstellbare Gabelschenkel zwangläufig in Richtung des mit dem Führungskörper einstückigen Gabelschenkels
16 bewegt, d.h., in der durch die Zugfeder veranlaßten Schwenkendstellung des Führungskörpers
12 weist das Schlüsselmaul seine geringste Weite auf.
An ihren einander zugekehrten Wangen 30, 32 weisen die Gabelschenkel jeweils eine quer verlaufende
V-förmige Nut 34, 36 auf, auf deren Zweck weiter unten näher eingegangen wird. Wie aus F i g. 4 deutlich zu
ersehen ist, ist das das Zahnsegment aufweisende Endstück des Schlüsselgriffes 10 vorzugsweise ungefähr
halb so dick als der übrige Teil des Schlüsselgriffes und befindet sich in einer seitlichen, ebenfalls beim Gesenkschmieden
eingeformten, kreisförmigen Ausnehmung 38 des Führungskörpers. Diese Ausnehmung wird tangiert
durch die den verstellbaren Gabelschenkel 18 führende Führungsnut 22, so daß das Zahnsegment des
Schlüsselgriffes mit der entsprechenden Verzahnung dieses Gabelschenkels formschlüssig zusammenwirken
kann.
Soll der Gabelschlüssel beispielsweise zum Anziehen einer Schraubenmutter an dieser angesetzt werden und
ist deren Schlüsselweite größer als die Weite des Schlüsselmaules in der Bereitschaftsstellung des Führungskörpers
12, so ist, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, der Führungskörper mit dem Daumen in der in F i g. 1
angegebenen Pfeilrichtung derart zu verschwenken, daß schließlich die Schraubenmutter in das Schlüsselmaul
paßt. Danach ist der Führungskörper 12 wieder freizugeben, wobei sich unter der Wirkung der Zugfeder
28 der Gabelschenkel 18 zunächst selbsttätig an die entsprechende Flanke der Mutter anlegen wird. In der
Zeichnung ist nun die Handhabung des Schlüssels zum Anziehen einer Mutter gezeigt, d. h., der Schlüsselgriff
10 ist zu diesem Zweck in der in F i g. 1 angegebenen Pfeilrichtung zu verschwenken. Dabei wird auf die
Flanken der Verzahnung 26 des Gabelschlüssels 18 durch die Flanken der Zähne 24 des Schlüsselgriffes
eine Kraft wirksam, die den Gabelschenkel 18 verstärkt an die entsprechende Mutterflanke anpressen wird, so
daß während des Anziehens zwischen Mutter und Gabelschenkeln starker Reibungsschluß gegeben ist Läßt
sich auf Grund der gegebenen räumlichen Verhältnisse der Gabelschlüssel nicht mehr weiter verschwenken, so
ist es nicht notwendig, die Schlüsselgabel von der Mutter zu lösen und erneut anzusetzen, sondern deren
Konstruktion ermöglicht ein erneutes Fassen der Mutter, indem hierzu der Schlüsselgriff 10 lediglich gemäß
F i g. 1 nach rechts zu verschwenken ist Dabei wird zwangläufig der Gabelschenkel 18 von der Mutterflanke
wegbewegt, d. h., das Schlüsselmaul gibt die Mutter frei, und der Schlüssel kann nun entsprechend verdreht
werden. Auf Grund der Anordnung der beiden Nuten 34,36 an den Gabelschenkeln besteht dabei, wie F i g. 3
veranschaulicht, auch die Möglichkeit, den Gabelschlüssel über Eck an einer Schraube bzw. Mutter anzusetzen,
so daß dieser nur um die Hälfte des Winkelbetrages zu verschwenken ist, der normalerweise bei Gabeischlüsseln
zum erneuten Ansetzen derselben notwendig ist. Demgemäß lassen sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Gabelschlüssels Schraubenmuttern bzw. Schrauben im Vergleich zu konventionellen Gabel-
bzw. Rollgabelschlüsseln erheblich schneller und unkomplizierter anziehen bzw. lösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gabelschlüssel, bei dem der eine Gabelschenkel seiner Schlüsselgabel an einem am Griff über
eine Schwenkachse verschwenkbar angeordneten Führungskörper angeformt ist und dessen anderer
Gabelschenkel mit einer Führungswange am Führungskörper gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar
geführt ist, wobei die Führungswange mit einem am Stirnende des Gabelschlüssels angeformten
Zahnsegment kämmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungswange (20) des verschiebbaren Gabelschenkels (18) in einer in die eine
Seite des Führungskörpers (12) eingeformten Nut (22) geführt ist, daß die eine Wand der Nut (22) auf
einem Teilstück ihrer Länge von einer an der gleichen Seite des Führungskörpers (12) vorgesehenen
Ausnehmung (38) unterbrochen ist, in die das Zahnsegment (24) des Schlüsselgriffes (10) zum formschlüssigen
Eingriff mit der Führungswange (20) hineinragt, und daß als Feder (28) eine einerseits am
Führungskörper (12) im Abstand von dessen Schwenkachse (14) und andererseits am Schlüsselgriff
(10) verankerte Zugfeder vorgesehen ist.
2. Gabelschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungswange (20) des
beweglichen Gabelschenkels (18) aufnehmende Nut (22) als Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist.
3. Gabelschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungskörper (12)
und Schlüsselgriff (10) die gleiche Dicke haben und daß die Dicke des Zahnsegments (24), des Schlüsselgriffes
(10) und die Tiefe der es aufnehmenden Ausnehmung (38) des Führungskörpers (12) im wesentlichen
lediglich der halben Dicke des Schlüsselgriffes (10) bzw. des Führungskörpers (12) entspricht.
4. Gabelschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
verstellbare Gabelschenkel (18) winkelförmig ausgebildet ist, wobei dessen einer Schenkel die verzahnte
Führungswange (20) bildet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412238 DE2412238C2 (de) | 1974-03-14 | Gabelschlüssel | |
IT6763675A IT1030335B (it) | 1974-03-14 | 1975-03-13 | Chaive a forcella per il serraggio di bulloni e simili |
FR7507995A FR2263861A1 (en) | 1974-03-14 | 1975-03-14 | Adjustable open ended spanner - has forged jaws, positioned by ratchet teeth into different positions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412238 DE2412238C2 (de) | 1974-03-14 | Gabelschlüssel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412238B1 true DE2412238B1 (de) | 1975-07-24 |
DE2412238A1 DE2412238A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2412238C2 DE2412238C2 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2441055A1 (fr) * | 1978-11-10 | 1980-06-06 | Engineering Components Ltd | Outil notamment pour le devissage de filtres |
DE19612754C1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-09-11 | Gernot Hirse | Verstellbarer Schraubenschlüssel |
DE19612757A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-02 | Gernot Hirse | Selbstklemmender Schraubenschlüssel |
CN103358255A (zh) * | 2012-03-29 | 2013-10-23 | 杨春艳 | 自锁式开口棘轮扳手 |
CN103358256A (zh) * | 2012-03-29 | 2013-10-23 | 杨春艳 | 活齿开口棘轮扳手 |
DE102014004959A1 (de) * | 2014-04-07 | 2015-10-08 | Lacrex Sa | Universalwerkzeug mit Betätigungstaste |
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DE19612757C2 (de) * | 1996-03-29 | 1999-01-21 | Gernot Hirse | Selbstklemmender Schraubenschlüssel |
CN103358255A (zh) * | 2012-03-29 | 2013-10-23 | 杨春艳 | 自锁式开口棘轮扳手 |
CN103358256A (zh) * | 2012-03-29 | 2013-10-23 | 杨春艳 | 活齿开口棘轮扳手 |
DE102014004959A1 (de) * | 2014-04-07 | 2015-10-08 | Lacrex Sa | Universalwerkzeug mit Betätigungstaste |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2263861B3 (de) | 1977-11-18 |
FR2263861A1 (en) | 1975-10-10 |
DE2412238A1 (de) | 1975-07-24 |
IT1030335B (it) | 1979-03-30 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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