DE523221C - Sicherung fuer Schraubenmuttern - Google Patents
Sicherung fuer SchraubenmutternInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/32—Locking by means of a pawl or pawl-like tongue
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schraubenmuttern, welche aus einer unter
Federwirkung gegen den Bolzen gedrückten Kugel besteht, die durch eine aus den Umrißlinien
der Mutter heraustretenden Entsicherungseinrichtung vom Bolzen zurückgedrängt werden kann. Eine bekannte Entsicherungsvorrichtung
dieser Art besteht aus einem unter Federwirkung stehenden Stift,
1Q der in einer zylindrischen Ausnehmung des
Mutterkörpers gelagert ist und mit seinem abgerundeten Ende aus diesem hervortritt.
Diese Einrichtung hat indessen den Nachteil, daß sie nur für Muttern größerer Abmessungen
praktisch ausführbar ist, und daß der in der Mutterbohrung geführte Entsicherungsstift
gelegentlich einrosten kann, da er die Bohrung der Mutter nach außen nicht genügend
abschloß und somit Wasser und Staub Eintritt in den die Sicherungskugel aufnehmenden
Kanal gestattete. Schließlich erfordert auch das Aufsetzen des Schlüssels auf die Mutter eine nicht unbeträchtliche Kraft,
um den nur in einer Richtung verschiebbaren
2S Entsicherungsstift nach innen zu drücken.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Entsicherungsvorrichtung
solcher mittels Kugel gesicherter Muttern aus einer im Körper der Mutter gefaßten und aus deren Umrißlinien
ein wenig hervortretenden Kugel besteht, die entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
eines Stiftes die Sicherungskugel vom Gewinde des Bolzens zurückdrängt, wenn ein passender Schlüssel auf die Mutter aufgesetzt
wird. Da die Kugel sich nach allen Richtungen um sich selbst drehen kann, erfordert
das Aufsetzen des Schlüssels weit weniger Kraft zur Überwindung der Reibung, als es bei Verwendung eines Stiftes
als Entsicherungselement der Fall ist. Darüber hinaus hat die Ausbildung des Entsicherungselements
als Kugel den weieteren auf dem Gebiet der Schraubentechnik bereits anderweitig verwendeten Vorteil, daß sie den
nach dem Innern der Mutter führenden Kanal nach außen hin völlig abdichtet und ihn somit
vor dem Eintritt von Wasser und Staub schützt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Nach den Abb. 1 und 2, welche einen Quer- und Längsschnitt erkennen lassen,
wirkt die Entsicherungskugel tangential zum Gewinde über einen dazwischenliegenden
Schieber auf die Sicherungskugel ein.
Abb. 3 zeigt im Querschnitt eine andere Ausführungsform, bei der die Entsicherungskugel
unmittelbar auf die andere Kugel einwirkt, indem sie sich tangential zu dieser und
ungefähr senkrecht zum Gewinde bewegt und die Sicherungskugel in eine Ecke drängt.
In dem ersten Ausführungsbeispiel der Abb. ι und 2 ist in der Mutter 1 tangential
zum Schraubengang ein zylindrischer Kanal 2 vorgesehen, der nur einen Ausgang aufweist
und leicht in den Bereich des Bolzengewindes einschneidet. Am Ende des Kanals ist eine
Feder 3 untergebracht, gegen welche eine Kugel 4 anliegt, deren Durchmesser ein wenig
kleiner als die Weite des Kanals 2 ist. Stellung und Abmessung dieser Teile sind derart,
daß die Feder 3 ständig bestrebt ist, die Kugel 4 gegen das Gewinde des Bolzens zu
klemmen.
An der der Feder gegenüberliegenden Seite stützt sich die Kugel 4 gegen einen im Kanal
2 geführten Schiebers, dessen anderes Ende an einer Kugel 6 liegt, welche in dem
offenen iVusgang 7 des Kanals 2 gelagert und gefaßt ist und leicht aus der betreffenden
Seitenfläche der Mutter vorspringt.
Beim Anziehen der Mutter wird die Kugel 4 gegen die Feder gedruckt, die sich leicht zusammenschiebt,
und das Gewinde kann laufen, indem es die Kugel zurückdrängt. Wenn
man dagegen auf die Mutter im entgegengesetzten Sinne einwirkt, ist die unter Wirkung
der Feder stehende Kugel 4 bestrebt, mehr und mehr zwischen Mutter und Bolzen einzudringen
und durch dies Einklemmen eine Bewegung der Mutter unmöglich zu machen.
Wenn die Mutter festgezogen ist, genügt es also, sie ein klein wenig im entgegengesetzten
Sinne zu drehen, um sie festzustellen.
Das Lösen der Mutter erfordert ihre vorherige Entsicherung. Dies geschieht durch
Eindrücken des vorstehenden Kugelteiles 6, was eine entsprechende Verschiebung des
Schiebers 5 und der Kugel- 4 zur Folge hat, die aus ihrer Einklemmung befreit wird. Die
Abmessungen, Lage und Richtung der verschiedenen Teile müssen derart gewählt werden,
daß das Spiel der Kugeln in den beiden
Richtungen gerade auf das nötige Maß vermindert wird, das zum Feststellen und Entsichern
notwendig ist.
Abb. 3 läßt im Querschnitt eine andere Aus-
führungsform erkennen, welche auf der gleichen an sich bekannten Sicherungsart mittels
Kugel und auf derselben Entsicherung durch-Wirkung einer zweiten Kugel beruht, die
einen Knopf bildet, der so weit aus dem Kör-
per der Mutter hervortritt, als es erforderlich
ist, um der Sicherungskugel die gewünschten Bewegungen zu geben. Die Sicherungskugel
12 steht unter Wirkung einer Feder 14, die in einer zylindrischen, in den Mutterkörper
15 gestoßenen Höhlung 13 ruht. Hier ist
kein der Feder gegenüberliegender Schieber vorhanden, sondern die Entsicherungskugel
10 ist in einem senkrecht zur Höhlung 13 verlaufenden
Kanal gelagert. Sie tritt ein wenig hervor und wird von dem Rande 11 ihres
Sitzes zurückgehalten, der eine Art abdichtende Einfassung bildet.
Das Sichern erfolgt wie im vorher beschriebenen Falle. Zum Entsichern schiebt man die
Kugel 10 nach innen, indem man einen parallel
zur Achse ihres Sitzes gerichteten Druck ausübt. Die Kugel bewirkt ihrerseits einen
Tangentialstoß, der die Kugel 12 in das Innere der Höhlung 13 drückt und sie auf diese
Weise vom Gewinde entfernt.
Es sei bemerkt, daß die Herstellung der beiden Kugelsitze besondere Maßnahmen erfordert,
und daß man insbesondere die Höhlung 13, von der äußeren Oberfläche der
Mutter ausgehend, bohren und sodann 'die
äußere Öffnung wieder schließen muß.
Die beiden beschriebenen Ausführungsformen weisen die gleichen Vorteile hinsichtlich
bequemer Handhabung und Betriebssicherheit auf. Sie machen die Anwendung aller
zusätzlichen Teile und Werkzeuge zum Losen der Sicherung überflüssig. Das Lösen erfolgt
in der Tat wie bei einer gewöhnlichen Mutter, denn es genügt, die Mutter mit einem allseitig
geschlossenen Schlüssel zu fassen, um die Kugel 10 um einen Betrag in ihren Sitz eintreten
zu lassen, der zum Entsichern ausreicht. Selbst wenn die Mutter derart angeordnet
ist, daß das einmal angesetzte Werkzeug zum Losen nicht versetzt zu werden go
braucht, genügt ein gegen die Entsicherungskugel angesetzter Backenschlüssel, um die
Mutter wie jede gewöhnliche zu lösen.
Andererseits schließt die Entsicherungskugel, die sich in der Ruhestellung genau vor
ihre Kanalöffnung legt, diese dicht aK indem
sie die Sicherung gegen jeden Zutritt von Staub, Schmutz usw. schützt.
Claims (2)
1. Sicherung für Schraubenmuttern,
welche aus einer unter Federwirkung gegen den Bolzen gedrückten Kugel besteht,
die durch eine aus. den Umrißlinien der Mutter heraustretende Entsicherungseinrichtung
vom Bolzen zurückgedrängt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß dieEntsicherungsvorriehtung aus einer im Körper der Mutter gefaßten und die
Bohrung nach außen abdichtenden Kugel besteht.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungskugel in einer Höhlung gelagert ist, welche
senkrecht zu der die Entsicherungskugel aufnehmenden Ausnehmung verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU645532X | 1927-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523221C true DE523221C (de) | 1931-04-21 |
Family
ID=19733002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52989D Expired DE523221C (de) | 1927-07-14 | 1928-01-17 | Sicherung fuer Schraubenmuttern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523221C (de) |
FR (1) | FR645532A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4352686A (en) * | 1981-11-02 | 1982-10-05 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Spinner rotating apparatus |
FR3103554A1 (fr) * | 2020-02-04 | 2021-05-28 | Vitesco Technologies | Dispositif de contrôle de vibrations avec élément de rétention à billes |
-
1927
- 1927-12-10 FR FR645532D patent/FR645532A/fr not_active Expired
-
1928
- 1928-01-17 DE DEA52989D patent/DE523221C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR645532A (fr) | 1928-10-26 |
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