DE1503088C3 - Schlüssel zur Verwendung an NuI- und Zapfenmuttern für Armaturen der Getränkeindustrie - Google Patents
Schlüssel zur Verwendung an NuI- und Zapfenmuttern für Armaturen der GetränkeindustrieInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/02—Spanners; Wrenches with rigid jaws
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel zur Verwendung an Nut- und Zapfenmuttern für Armaturen der
Getränkeindustrie, bestehend aus einem verlängerten Stielabschnitt und einem zum Mutternumfang hin konkaven
Kopfteil, das an seinem freien Ende eine Querkante zum Angriff an einer Radialfläche des Mutternkörpers
und im Bereich seines stielseitigen Innenumfanges eine Auflagefläche für den Umfang des Mutternkörpers
aufweist.
Bei derartigen Schlüsseln wird zum Lösen oder Anziehen der Mutter die Querkante des Kopfteiles in eine
Nut eingesetzt, während die Auflagefläche in Radialrichtung auf eine mit Abstand von dieser Nut angeordnete
Stelle des Mutternumfanges drückt. Über die Querkante wird sodann durch entsprechenden Druck
auf den Stielabschnitt des Schlüssels eine Tangentialkraft auf den Mutternkörper ausgeübt. Nachteilig tritt
dabei bei einem bekannten Schlüssel der eingangs genannten Art in Erscheinung, daß die Auflagefläche bei
Druck auf den Stielabschnitt leicht seitlich, d. h. in Richtung der Mutternachse vom Umfang des Mutternkörpers
abrutschen kann. Die Folge hiervon ist oft nicht nur eine Beschädigung der Oberfläche der verschraubten
Armaturen, was vor allem bei Armaturen mit polierter Oberfläche unerwünscht ist, sondern unter Umständen
auch eine Verletzung der Bedienungsperson. Außerdem können mit den Schlüsseln bekannter Art
Muttern unterschiedlichen Durchmessers nicht oder nur schwierig bedient werden, weil der Abstand zwischen
der in eine Nut eingreifenden Querkante einerseits und der Berührungsstelle zwischen Auflagefläche
und Mutternumfang andererseits konstant ist, so daß bei Muttern unterschiedlichen Durchmessers ebenso
unterschiedliche Winkel des Mutternumfanges erfaßt werden. Derartige bekannte Schlüssel sind demnach im
wesentlichen nur zur Verwendung an einem bestimmten Mutterndurchmesser geeignet, während bei kleineren
oder größeren Durchmessern leicht ein Abrutschen oder eine Beschädigung der Mutter auftritt. Eine derartige
Beschädigung der Mutter kann auch dadurch hervorgerufen werden, daß wegen einer im wesentlichen
punktförmigen Auflage des Schlüssels an der Mutter durch die hohe Flächenpressung Druckspuren erzeugt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit dem Beschädigungen der Muttern sicher vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Dadurch wird erreicht, daß der Schlüssel auch bei unterschiedlichen Mutterndurchmessern sicher an
der Mutter geführt ist und die Drehmomentübertragung vom Schlüssel auf die Mutter bei günstigen Hebelverhältnissen
ohne übermäßige Flächenpressung erfolgt.
Die Unteransprüche 2 bis 6 geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder, mit denen unter geringem
konstruktivem und herstellungstechnischem Aufwand das Spiel der Führung des Schlüssels an der
Mutter auch bei geringeren Mutterndurchmessern und damit Mutternhöhen gering gehalten und auch bei unachtsamer
Handhabung des Schlüssels eine Beschädigung der polierten Umfangsfläche der Mutter mit Sicherheit
vermieden werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlüssels mit Teilansicht des Schlüsselkopfes,
F i g. 2 eine Ansicht des Schlüssels mit Blickrichtung von oben gemäß F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in
Fig.l,
F i g. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV in
Fig. 1,
F i g. 5 eine Teilansicht des Schlüssels im Bereich zwischen Kopf und Stiel mit Blickrichtung von unten
gemäß F i g. 1.
Der in F i g. 1 dargestellte Schlüssel besteht aus einem Kopfteil 9 mit verlängertem Stiel 7 als Handhabe.
Die Innenseite des Kopfteils 9 ist bogenartig konkav gestaltet und wird auf den Umfang einer Nutmut-
ter 16, die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet ist, aufgesetzt.
Das vordere Ende 10 des Kopfteiles 9 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hülsenartig mit einer
Durchtrittsöffnung 11 ausgebildet, welche an der Innenseite des Kopfteiles eine Querkante 12 bildet. Bei
aufgesetztem Schlüssel greift die Querkante 12 in eine Nut 17 der Mutter 16 ein, während die bogenförmige
innere Anlagefläche des Kopfteils im Bereich la mit dem Umfang der Nutmutter 16 in Berührung tritt. Infolge
der bogenförmigen Gestaltung der Auflagefläche tritt eine Mutter geringeren Durchmessers etwa im Bereich
ib, eine Mutter größeren Durchmessers im Bereich 1 der Auflagefläche mit dem Schlüssel in Berührung.
Dabei ist der bogenförmige Verlauf der Auflagefläche 1 bis \b der jeweiligen Krümmung des Mutternumfanges
angepaßt, wodurch konzentrierte Flächenpressung und Beschädigung des Mutternkörpers vermieden
wird. Außerdem wird bei den unterschiedlichen Durchmessern des Mutternkörpers jeweils ein Umfangswinkel
zwischen der Querkante 12 und der Berührungsstelle 1 bzw. la bzw. \b an der Auflagefläche des
Schlüssels umfaßt, der zur Kraftübertragung zwischen Schlüssel und Mutter geeignet ist und ein Abrutschen in
Umfangsrichtung ausschließt.
Wie aus den Schnittdarstellungen gemäß F i g. 3 und 4 sowie aus der Untersicht gemäß F i g. 5 ersichtlich ist,
sind beiderseits der Auflagefläche 1, la, ib in Schlüssellängsrichtung
Führungsleisten 2 angeordnet. Diese bilden zusammen mit der Auflagefläche eine rinnenförmige
Ausnehmung 20, welche den Mutternkörper bei der Handhabung des Schlüssels auf drei Seiten umschließt
und so ein seitliches Abrutschen des Werkzeugs verhindert. Die Innenbreite der rinnenförmigen Ausnehmung
20 bzw. der gegenseitige Abstand der Führungsleisten 2 vergrößert sich von einem Geringstmaß 18 im Bereich
ib bis zu einem Größtmaß 19 im Bereich 1 der Auflagefläche, wobei die mit dem Durchmesser zunehmende
Mutternhöhe der genormten Muttern berücksichtigt ist Auf diese Weise wird eine paßgerechte Seitenführung
von unterschiedlichen Muttern selbsttätig gesichert, da sich die Berührungsstelle zwischen Mutternumfang
und Auflagefläche infolge der unterschiedlichen Durchmesser des Mutternumfangs und wegen
der entsprechenden Gestaltung der Auflagefläche in Schlüssellängsrichtung von selbst zwischen den Bereichen
ib und 1 verschiebt.
Zur Vermeidung von Druckstellen am Umfang des Mutternkörpers, insbesondere z. B. bei weicherem Material
oder empfindlicher Oberfläche der Mutter, ist ein Polster 3 vorgesehen, das in eine entsprechende Ausnehmung
der Auflagefläche 1, la, ib zur Druckübertragung
eingepaßt ist und sich etwa über die gesamte Länge der Auflagefläche erstreckt. Das Polster 3 kann auch
durch Kleben am Kopfteil 9 des Schlüssels befestigt werden.
Die Oberseite des Kopfteiles 9 kann im Bedarfsfalle mit Verstärkungsrippen 15 versehen sein. Bei der
zeichnerisch dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüssels ist darüber hinaus in einer
Nut 5 an der Oberseite des Kopfteiles ein durch zwei gegeneinander geneigte Lappen 13 gehaltener und
durch einen Ansatz 6 in einer Einsenkung 8 der Nut 5 arretierter Hammerkopf 4 beispielsweise aus Hartgummi
veranschaulicht, so daß der Schlüssel — unabhängig von seiner erfindungsgemäßen Ausbildung — gleichzeitig
als Schlagwerkzeug verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schlüssel zur Verwendung an Nut- und Zapfenmuttern
für Armaturen der Getränkeindustrie, bestehend aus einem verlängerten Stielabschnitt und
einem zum Mutternumfang hin konkaven Kopfteil, das an seinem freien Ende eine Querkante zum Angriff
an einer Radialfläche des Mutternkörpers und im Bereich seines stielseitigen Innenumfanges eine
Auflagefläche für den Umfang des Mutternkörpers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in
Mutternachsrichtung beiderseits der Auflagefläche (1, la, \b) des Kopfteiles (9) im wesentlichen quer
zur Mutternachse mit einem der Mutternhöhe entsprechenden Abstand angeordnete Führungsleisten
(2) zur Anlage an den Stirnflächen der Mutter (16) vorgesehen sind und daß die Auflagefläche (1, la,
IZ?) mit solchem Abstand von der Querkante (12)
des Kopfteiles angeordnet ist, daß die Berührungsstellen zwischen Auflagefläche und Mutternumfang
bei Muttern unterschiedlichen Durchmessers in Längsrichtung des Schlüssels versetzt angeordnet
sind, wobei die Auflagefläche des Kopfteiles (9) derart bogenförmig ausgebildet ist, daß die Berührungsstellen
bei Muttern entsprechend unterschiedlichen Durchmessers zusammen mit der Querkante
(12) jeweils etwa annähernd gleiche Winkel des Mutternumfanges umfassen und in ihrer Krümmung
dem jeweiligen Mutterndurchmesser angepaßt sind.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleisten (2) des Kopfteiles (9) von der Berührungsstelle (\b) der Auflagefläche
für geringeren Mutterndurchmesser zur Berührungsstelle (1) für größeren Mutterndurchmesser
mit zunehmendem gegenseitigem Abstand (18, 19) angeordnet sind.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Auflagefläche (1, la, \b) des Kopfteiles (9) ein Polster (3) angeordnet ist.
4. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Polster (3) in Längsrichtung
des Schlüssels mindestens annähernd über die gesamte Länge der Auflagefläche (1, la, \b) erstreckt.
5. Schlüssel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (3) in einer Ausnehmung
der Auflagefläche (1, la, Ib) eingelassen ist.
6. Schlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (3) mit der
Auflagefläche (1, la, \b) verklebt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC037390 | 1965-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1503088A1 DE1503088A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1503088B2 DE1503088B2 (de) | 1974-10-03 |
DE1503088C3 true DE1503088C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=7434250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651503088 Expired DE1503088C3 (de) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Schlüssel zur Verwendung an NuI- und Zapfenmuttern für Armaturen der Getränkeindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1503088C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2850894B1 (fr) * | 2003-02-07 | 2005-05-06 | Corning Cable Systems S A | Cle de serrage |
US11420307B2 (en) * | 2020-01-31 | 2022-08-23 | Caterpillar Inc. | Wrench for lug nuts and method of making |
-
1965
- 1965-07-16 DE DE19651503088 patent/DE1503088C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1503088A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1503088B2 (de) | 1974-10-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |