DE1477323C - Einspannkopf fur Werkzeuge, insbe sondere fur Handschraub . bohrgerate od dgl - Google Patents

Einspannkopf fur Werkzeuge, insbe sondere fur Handschraub . bohrgerate od dgl

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Publication number
DE1477323C
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Germany
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 5600 Wuppertal Schafer
Original Assignee
Walter Finkeldei Werkzeugfabnk, 5600 Wuppertal Barmen
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einspannkopf für mit einem axialen Befestigungsschaft ausgerüstete Werkzeuge, vornehmlich für Handschraub-, -bohrgeräte od. dgl., mit einem buchsenförmigen, eine mittige axiale Werkzeugaufnahme aufweisenden Werkzeughalter, der einen im wesentlichen in einer Radialebene geneigt zur Längsmittelachse des Halters verlaufenden Mantelschlitz zur Aufnahme eines die Werkzeugaufnahme in sekantialer Richtung durchgreifenden und in eine Schaftkerbe des auswechselbar gehaltenen Werkzeuges verrastend eingreifenden Sperrhakens aufweist, der in Sperrichtung durch eine um den Halter gewickelte Rückstellfeder belastet und durch eine axial beweglich auf dem Halter gelagerte Außenhülse entgegen der Kraft der Rückstellfeder in seine Freigabestellung überführbar ist.
Bei Einspannköpfen für Handwerkzeuggeräte dieser Art ist es bekannt, zur Sicherung; des in die Werkzeugaufnahme des Kopfes eingesteckten Werkzeugschaftes einen im wesentlichen Ü-förmige Ümrißgestalt besitzenden Sperrhaken zu verwenden, der mit seinem Mittelsteg in den geneigt zur Längsmittelachse des Halters verlaufenden Mantelschlitz eingreift, während seine beiden Seitenstege außen am Umfang des Halters etwa tangential vorbeigreifen. Dieser Sperrhaken wird durch eine um den Halter gewickelte Feder in Sperrichtung auf den Grund des Schlitzes zu belastet, wobei zwischen der dem Sperrhaken zugekehrten Endwindung der Feder und dem Sperrhaken selbst eine Widerlagerscheibe vorgesehen ist. Ferner ist dem Sperrhaken auf der Gegenseite auch noch eine Widerlagerscheibe axial vorgeordnet, die innen an einer Außenhülse anliegt, welche durch Axialbewegung,zur Überführung des Sperrhakens in seine Freigabesteliung dient.
Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß diese Art der Sicherung der auswechselbar eingesetzten Werkzeuge zwar die Forderung des Festhaltens der Werkzeuge erfüllt, der bauliche Aufwand hierfür ist jedoch groß. Hinzu kommt noch, daß diese Ausführung durch die. Vielzahl derr unumgänglich notwendigen Einzelbauteile auch im Hinblick auf die Montage aufwendig ist. ■ ' ;
Und schließlich ist es bei dieser bekannten Aus führung noch von Nachteil, daß sich die vom sperrenden Mittelsteg abgebogenen Außenstege, des Sperrhakens über ihre freien Schnittkanten an der vorgeordneten Druckscheibe abstützen, so daß bei der Benutzung des Handwerkzeüges ; zusätzliche Reibungsbeanspruchungen zu überwinden sind Und endlich wird es als nachteilig angesehen,' daß die Federanordnung mit den! Sperrhaken _ in der Bedienung zu steif ist, so daß erhebliche Äxialkräfte7 aufgewendet werden müssen^ um^;die;Lösung -,-des Sperrhakens zu bewirken.. ■■:~:\'"-~}";'''\'''':^:".:: ^
In Erkenntnis all dieser Mängel liegt der vorliegenden Erfindung dje Aufgabe zugrunde, hier wirkungsvolle Abhilfe jeu schaffen. Erreicht ist dieses Zie) erfindungsgemäß dadurch, daß der Sperrhaken und die Rückstellfeder eine einstückige Baueinheit bilden, indem die dem Mantelschlitz des Werkzeughalters zugekehrte Endwindung der Rückstellfeder von ihrer letzten Windung aus zunächst auf einem Teil ihrer Länge achsparallel zur Lärigsmittelachse der Feder geführt und in einen quer zur Längsmittclachsc verlaufenden, in den Mantelschlilz eintretenden Quersteg rechtwinklig abgebogen sowie schließlich in einen vom Quersteg rechtwinklig abgebogenen und in Richtung auf das Gegenende der Feder weisenden, geneigt zur Längsmittelachse verlaufenden Endsteg übergeht.
Hierdurch wird eine sowohl baulich als auch montagemäßig einfache Ausführung erhalten, weil durch die bauliche Vereinigung von Feder und Sperrhaken lediglich nur noch ein einziges Bauteil montiert zu werden braucht. Auch die Widerlagerscheibe zwisehen Feder und Sperrhaken wird entbehrlich. Hinsichtlich der Bedienung bietet diese neue Anordnung ebenfalls entscheidende Vorteile, da diese Feder mit ihrer als Sperrhaken ausgebildeten einen Endwindung genügend elastisch ist.
Ferner zeichnet sich diese heue Ausführung auch noch dadurch aus, daß nunmehr keine scharfen Schnittkanten mehr auf die Druckscheibe innerhalb der Außenhülse wirken, so daß an dieser Stelle keine kratzende Reibungsbeanspruchung mehr auf die
Druckscheibe ausgeübt wird. -
Aus der USA.-Patentschrift 1 209 572 ist ferner ein Einspannkopf für mit einem axialen Befestigungsschaft, ausgerüstete Werkzeuge . bekannt mit einem buchsenförmigen, eine mittige axiale Werkzeug-
S^ aufnahme aufweisenden Werkzeughalter, der einen im wesentlichen in einer Radialebene geneigt zur Längsmittelachse des Halters verlaufenden Mantelschlitz zur Aufnahme eines die Werkzeugaufnahme in sekantialer Richtung durchgreifenden und in eine Schaftkerbe des auswechselbar gehaltenen Werkzeuges verrastend eingreifenden Sperrhakens aufweist, der in Sperrichtung durch eine um den Halter gewickelte Rückstellfeder belastet und entgegen der Kraft der Rückstellfeder durch eine in ihrer Neigung verstellbare Löseplatte in seine Freigabestellung überführbar ist.
Auch bei diesem Einspannkopf sind die Rückstellfeder und der Sperrhaken zwei gesonderte Bauteile. Der bekannte Einspannkopf ist außerdem aufwendig
in der Herstellung, weil er fünf Bauteile benötigt, nämlich eine Feder, einen Schieber, einen Sperrstift, eine Löseplatte und eine Hülse. Demgegenüber werden beim Erfindungsgegenständ in vorteilhafter Weise nur noch drei Bauteile benötigt, und zwar die
einstücidge Feder, eine Platte und eine Hülse. Außerdem sind die drei Bauteile des Erfindungsgegen-. Standes wohlfeiler herstellbar als die fünf Bauteile des bekannten Einspannkopfes. Beim Erfindungsgegenständ wird nur normale und billige Automaten- dreharbeit und eine: Stanzarbeit verlangt, die völlig unproblematisch ist. Es sind zudem weniger als die Hälfte der Arbeitsgänge aufzubringen.
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt .
: Fig. 1 -eine Draufsicht auf den Endteil eines
'■;.' Werkzeughalters, ; ' ' ■ ^ ■ ". '· _ : . /. ':'.
F i g. 2 eine Seitenansicht hierzu, Fi g. 3 eine Seitenansicht mit aufgesetzter Außenhülse mit dem Sperrhaken in der Sperrstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit dem Sperrhaken in seine Freigabestellung überführt (in beiden Figuren ist die Außenhülse halb in Ansicht und halb, im Schnitt gezeichnet) und Fig. 5 eine Stirnansicht auf Halter und Sperr-
hakenfeder. '
Ein hülsehförmiger Halter 10 besitzt eine mittige Axialaufnahmc IJ. Am Halter 10 befindet sich ein Mantelschlitz 12, der im wesentlichen in einer
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Radialebene geneigt zur Längsmittelachse des Halters verläuft. Um den Halter 10 herum ist eine Feder 13 gewickelt. Eine Hülse 14 kapselt die Feder 13 und ist axial verschieblich auf dem Halter 10 geführt. Durch einen nicht dargestellten und in die Ringnut 15 eingreifenden Sicherungsring ist die Hülse 14 gesichert.
In den Mantelschlitz 12 des Halters 10 greift ein die Axialaufnahme 11 in sekantialer Richtung durchgreifender Sperrhaken 13 a, 13 b, 13 c ein, der mit einer Schaftkerbe eines — nicht dargestellten — Werkzeügschaftes verrastend zusammenwirkt. Durch einen Druckring 16, weicher im Bereiche zwischen dem Sperrhaken 13 a, 13 b, 13 c und einem Innenstützbund 14 a der Hülse 14 angeordnet ist, kann der Sperrhaken entgegen dem Druck der Feder 13 bewegt werden. .■■■:·
Erfindungsgemäß sind Feder 13 und Sperrhaken 13 α, 13 b, 13 c zu einer einstückigen Baueinheit vereinigt. Dabei ist die Endwindung des dem Mantel- schlitz zugekehrten Endes der Feder 13 zunächst auf Teilen ihrer Länge unter Bildung eines Abschnittes 13 α achsparallel zur Längsmittelachse des Halters 10 geführt., Ein hierzu rechtwinklig abgebogener Querschnitt 13 b greift in den Mantelschlitz 12 ein. Außerhalb dieses Mantelschlitzes 12 ist dieser Quersteg wiederum rechtwinklig abgebogen, wobei er einen Abschnitt 13 c bildet, welcher zum freien Ende hin zum rückwärtigen Ende der Feder hinweist.
Durch diese charakteristische Gestaltung des Sperrhakens liegt die Druckscheibe 16 lediglich an den runden Übergängen zwischen dem Mittelsteg 13 b und den sich beidseitig an diesen anschließenden Abschnitten 13 ä und 13 c an.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie der Sperrhaken 13a, 13 b, 13 c durch den Druckring 16 durch Axialbewegung der Außenhülse 14 aus seiner Sperrstellung herausgeschoben worden ist. In dieser Stellung kann ein Werkzeugschaft aus der Werkzeugaufnahme 11 herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einspannkopf für mit einem axialen Befestigungsschaft ausgerüstete Werkzeuge, insbesondere für Handschraub-, -bohrgeräte od. dgl., mit einem buchsenförmigen, eine mittige axiale Werkzeugaufnahme aufweisenden Werkzeughalter, der einen im wesentlichen in einer Radialebene geneigt zur Längsmittelachse des Halters verlaufenden Mantelschlitz zur Aufnahme eines die Werkzeugaufnahme in sekantialer Richtung durchgreifenden und in eine Schaftkerbe des auswechselbar gehaltenen Werkzeuges verrastend eingreifenden Sperrhakens aufweist, der in Sperrichtung durch eine um den Halter gewickelte Rückstellfeder belastet und durch eine axial beweglich auf dem Halter gelagerte Außenhülse entgegen der Kraft der Rückstellfeder in seine Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet,'.' daß der Sperrhaken (13 a, 13 b, 13 c) und die Rückstellfeder (13) eine einstückige Baueinheit bilden, indem die dem Mantelschlitz (12) des Werkzeughalters (10) zugekehrte Endwindung der Rückstellfeder von ihrer letzten Windung aus zunächst unter Bildung eines Abschnittes (13 α) achsparallel zur Längsmittelachse der Feder geführt und in einen quer zur Längsmittelachse verlaufenden, in den Mantelschlitz eintretenden Quersteg (136) rechtwinklig abgebogen sowie schließlich in einen vom Quersteg rechtwinklig abgebogenen und in Richtung auf das Gegenende der Feder weisenden, geneigt zur Längsmittelachse verlaufenden Endsteg (13 c) übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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