DE4213911C2 - Hondorn - Google Patents
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hondorn nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 23 37 639 ist ein gattungsgemäßer Hondorn
bekannt, bei dem in einer Seite des Einstellelements
mehrere parallele in spitzem Winkel zur Längsachse des
Einstellelements verlaufende Nuten vorgesehen sind. In
die Nuten greifen jeweils zwei an einer Seite des Stütz
abschnitts des Steinhalters vorstehende Nasen ein. Die
obere und die untere Fläche der Vorsprünge sind parallel
zu den Randflächen der Nuten. Somit bildet die untere
Fläche der Vorsprünge eine Keilfläche und ihre obere
Fläche eine Nockenfläche. Wenn das Einstellelement in
eine Richtung bewegt wird, greift eine Randfläche der
Nuten an der Keilfläche der Vorsprünge an, wodurch die
Steinanordnung radial nach außen bewegt wird. Wenn das
Einstellelement in die andere Richtung bewegt wird, übt
die andere Randfläche der Nuten eine Kraft auf die obere
Nockenfläche der Vorsprünge aus, wodurch die Steinanord
nung radial eingezogen wird. Die Vorsprünge des bekannten
Hondorns bewegen also die Steinanordnung sowohl nach
außen als auch nach innen, wobei sie in eine Richtung für
den Hondruck sorgen und in der anderen Richtung die
Steinanordnung einziehen.
Das Einstellelement ist durch ein Halteteil in einem
Schlitz gehalten. Das Halteteil weist einen Abschnitt
auf, der sich über den oberen Rand des Einstellelements
erstreckt, so daß sich dieses nicht radial nach außen
bewegen kann. Da die Vorsprünge der Steinanordnung von
ihrer Seite her vorstehen, ist es unmöglich, die Stein
anordnungen auszuwechseln ohne den Hondorn vollkommen
auseinanderzubauen. Die Vorsprünge schlagen nämlich an
dem Halteteil an und sind deswegen in dem Hondorn gefan
gen. Ein Austausch der Steinanordnungen ist daher sehr
kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv
einfachen Mitteln einen Hondorn zu schaffen, dessen
Werkstückeingriffsglieder schnell und einfach ersetzt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhaf
te Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Hondorns sind
Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 9.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Hondorns ist
es möglich, die Werkstückeingriffsglieder auszutauschen,
ohne daß ein weiteres Teil des Hondorns entfernt werden
muß. Der Austausch kann daher sehr leicht und schnell
erfolgen. Darüber hinaus wird durch den Vorsprungsab
schnitt an dem Einstellelement verhindert, daß die Stein
anordnung aus dem Hondorn herausfällt, wenn der Hondorn
beispielsweise nicht in einer Bohrung angeordnet ist.
Der Vorsprungsabschnitt greift nur dann an einer Fläche
des Einstellelements an, wenn das Werkstückeingriffsglied
radial nach innen gezogen wird. Der Vorsprungsabschnitt
spielt jedoch keine Rolle, wenn das Werkstückeingriffs
glied radial nach außen bewegt wird, um den Hondruck zu
erzeugen. Hier greift lediglich die Keilfläche an dem
Einstellelement an der entsprechenden Keilfläche an dem
Stützabschnitt ein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Hondorns;
Fig. 2 den Schnitt 2-2 von Fig. 1; wobei sich ein
Werkstückeingriffsglied einer radial ausgefahrenen Stellung
befindet;
Fig. 3 eine perspektivische auseinandergezogene Teilansicht
eines Einstellelements und eines Werkstückeingriffsgliedes
des Hondorns von Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hondorn von Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des
Einstellelements der Honanordnung von Fig. 1;
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des
Einstellelements von Fig. 1;
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des
Keilelements von Fig. 1;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hondorns
von Fig. 1, wobei sich das Werkstückeingriffsglied
in einer zurückgezogenen Position befindet;
Fig. 9 den Schnitt 9-9 von Fig. 8;
Fig. 10 den Schnitt 10-10 von Fig. 4;
Fig. 11 in einer Teildraufsicht eine zweite Variante des
Hondorns von Fig. 1;
Fig. 12 perspektivisch eine vergrößerte Teilansicht eines
Werkstückeingriffsgliedes des Hondorns von
Fig. 11;
Fig. 13 perspektivisch eine vergrößerte Teilansicht eines
weiteren Werkstückeingriffsgliedes
Hondorns von Fig. 11;
Fig. 14 vergrößert einen Querschnitt des Hondorns von Fig.
11 mit einer ihm zugeordneten alternativen Keil
rückhalteeinrichtung, die auch bei den Hondornen
von Fig. 1, 4, 16 und 17 verwendet werden kann;
Fig. 15 einen vergrößerten Querschnitt des Hondorns von
Fig. 11, dem eine weitere alternative Keilrück
halteeinrichtung zugeordnet ist, die auch bei den
Hondornen von Fig. 1, 4, 16 und 17 verwendet
werden kann;
Fig. 16 eine vergrößerte Seitenansicht einer weiteren Va
riante des Hondorns von Fig. 1 mit einem ihm
zugeordneten Werkstückeingriffsglied,
Fig. 17 eine Draufsicht auf den Hondorn von Fig. 16; und
Fig. 18 perspektivisch in einer auseinandergezogenen und
vergrößerten Teilansicht eine weitere Ausführungsform
des Werkstückeingriffsgliedes und des Einstellelementes für den Hondorn
von Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte radial spreizbare Hondorn weist ein
Körperglied 10 für ein formschlüssiges Zurückziehen und Zu
rückhalten der honenden, am Werkstück eingreifenden Ab
schnitte des Dorns auf. Der Grundaufbau des Hondorns 10 ist
beispielsweise in dem US-Patent Nr. 2 376 851 vollständig
offenbart. Der Dorn 10 hat einen Schaftabschnitt 14, der
sich zwischen einen am Werkstück eingreifenden Honabschnitt
16 an einem ersten oder vorderen Ende des Dorns 10 erstreckt,
und einen zylindrischen Befestigungsabschnitt 18 an dem
gegenüberliegenden oder hinteren Ende des Dorns 10. Der
Honabschnitt 16 weist auf einer Seite Gleitabschnitte 20
auf, die an einer zu honenden Oberfläche angreifen. Ein Schlitz
22 erstreckt sich in der Seite des Dorns 10, die
im wesentlichen den Gleitabschnitten 20 gegenüberliegend
ist. Der Schlitz 22 bildet einen Durchgang entlang der
Länge des Dorns 10. Der Schlitz 22 kann an seinen beiden
axialen Enden offen sein, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Das
axiale Ende des Schlitzes 22, das an den Honabschnitt
16 des Dorns 10 angrenzt, kann alternativ
geschlossen sein, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. In den
Schlitz 22 ist ein langgestrecktes Werkstückeingriffsglied
24 (im folgenden Honstein 24 genannt), das
an eine seiner Seiten angrenzt und für eine radiale Bewegung
in dem Schlitz 22 angeordnet ist, und ein langgestrecktes
Einstellelement
26 (im folgenden Keilelement 26 genannt) aufgenommen, das
an die gegenüberliegende Seite angrenzt
im wesentlichen der Länge nach in dem Dorn
10 erstreckt und darin in Längsrichtung oder axial betätigbar
ist.
Der Honstein 24 weist einen schleifenden, am Werkstück eingreifenden
oder honenden Steinabschnitt 28, der sich bezüglich
des Dorns 10 nach außen erstreckt, und einen Stützabschnitt
30 für den Stein auf, der sich in dem
Schlitz 22 erstreckt. Der Stützabschnitt 30 weist zwei
parallel im Abstand zueinander angeordnete
geneigte Keilflächen 32 und 34 auf, die in
einem spitzen Winkel bezüglich der Achse des Dornkörpers
ausgerichtet und angrenzend an die gegenüberliegenden Enden
des Honsteins 24 angeordnet sind, wie es in den Fig. 1
und 3 gezeigt ist. Die Keilflächen 32 und 34 sind
mit entsprechend geneigten und parallelen
Keilflächen 36 und 38 in Wirkungs- und Gleiteingriff bring
bar, die auf dem Keilelement 26 ausgebildet sind. Der
Stützabschnitt 30 weist außerdem eine Einrichtung zur
Verhinderung einer axialen Bewegung des Honsteins 24 in dem
Schlitz 22 auf, wie zum Beispiel einen sich seitlich er
streckenden Ansatz 40, der angrenzend an die
Keilfläche 34 angeordnet ist. Der Ansatz 40 kann an
beiden Seiten des Honsteins 24 an irgendeiner gewünschten
Stelle entlang dessen Länge angeordnet sein. Er ist in
der Aussparung 42
(Fig. 4) des Dorns 10 aufnehmbar, um eine Bewegung in Längsrichtung
oder Axialrichtung, jedoch nicht eine radiale Bewegung des
Honsteins 24 in dem Schlitz 22 zu verhindern.
Das Keilelement 26 ist ein vorzugsweise von einem dünnen
Metallstreifen gebildetes langgestrecktes Element, dessen
obere und untere Kante parallel sind, und weist parallele,
aber versetzte Keilflächen 36 und 38 auf, die, so wie es
am besten in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, ungefähr halb
so dick sind wie das Keilelement 26. Der Honstein 24 und
das Keilelement 26 sind Seite an Seite
im Schlitz 22 angeordnet, so daß sie zusammen eine Breite
haben, die ungefähr der Breite des Schlitzes 22 entspricht,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Der Honstein 24 ist durch
eine Längs- oder Axialbewegung des Keilelements 26 entlang
des Schlitzes 22 auch radial in dem Schlitz
22 in mehrere verschiedene radiale ausgefahrene Stellungen
bewegbar, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt sind. Bei einer
solchen Längsbewegung des Keilelements 26 greifen die darauf
angeordneten Keilflächen 36 und 38 gleitend und stützend
an den Keilflächen 32 und 34 an dem Honstein 24 ein, so
daß der Honstein 24 um so viel radial bewegt wird, wie es der
Längsbewegung oder Verschiebung des Keilelements 26 ent
spricht. Der Honstein 24 wird auf übliche Weise radial
bewegt, um den Hondurchmesser des
Hondorns 10 so zu vergrößern, daß die am
Werkstück eingreifenden Abschnitte des Dorns 10 die Innen
fläche einer Bohrung, eines Lochs oder einer anderen Fläche
an einem zu honenden Werkstück berühren und unter Druck
daran angreifen.
Rückzieheinrichtungen 12 sind so betätigbar, daß sie
den Honstein 24 formschlüssig in den Schlitz 22 zurückziehen
können, um die Querschnittsgröße des Dorns 10 zu verringern
und den Hondurchmesser des drehenden
Dornes 10 kleiner zu machen, damit der
Dorn 10 beispielsweise in eine Bohrung oder eine andere
Fläche oder einen anderen zu honenden Durchgang eingesetzt
oder daraus entfernt werden kann, ohne daß die am Werkstück
eingreifenden Flächen des Dorns 10 die Werkstückfläche
berühren, an ihr reiben oder
sie beschädigen. Die Rückzieheinrichtungen 12 halten den
Honstein 24 zusätzlich in dem Schlitz 22 zurück, so daß er,
wenn sich der Dorn 10 nicht in einer Bohrung oder einem
anderen zu honenden Hohlraum befindet, nicht aufgrund der
bei der Drehung des Dorns erzeugten Zentrifugalkraft aus
dem Schlitz 22 herausfliegt und möglicherweise eine Beschä
digung oder Verletzung verursacht oder beispielsweise durch
Schwerkraft herunterfällt oder eine fehlerhafte Lage in dem
Schlitz 22 einnimmt.
Die Rückzieheinrichtungen 12 umfassen in
Wirkungseingriff bringbare Einrichtungen an dem Honstein 24
und dem Keilelement 26, durch die das Keilelement 26 bewegt
oder zurückgezogen werden kann, um die radiale Position des
Honsteins 24 einzustellen. Die in
Wirkungseingriff bringbaren Rückzieheinrichtungen 12 weisen
vorzugsweise eine Nockenfläche 44 auf, die
die Seite eines geneigten Nutab
schnitts (Nut 46) bildet, der auf der Seite des Stützabschnitts
30 des Honsteins 24 ausgebildet ist. Die Nockenfläche 44
ist in einem spitzen Winkel zur Achse des Dornkörpers 10
ausgerichtet und vorzugsweise parallel zu den Keilflächen
32 und 34 angeordnet. Sie zeigt jedoch in eine Richtung,
die der der Keilflächen 32 und 34 entgegengesetzt ist. Die
Rückzieheinrichtungen weisen außerdem einen
Vorsprungabschnitt (Vorsprung 48) auf, der sich von dem Keilelement 26
aus seitlich erstreckt. Der Vorsprung 48 ist in der
Nut 46 aufnehmbar und darin betätigbar, damit er
mit der Nockenfläche 44 in Wirkungs- und Gleiteingriff
gebracht werden kann, wie es in den Fig. 1 und 3 gezeigt
ist. Der sich seitlich erstreckende Vorsprung 48 kann für
seine Wirkung in der Nut 46
beispielsweise eine langgestreckte, axial
verlaufende Form haben, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Alternativ kann er für eine sanftere Betätigung in der Nut
46 geneigt sein, beispielsweise in der gleichen Winkel
ausrichtung wie die Nut 46, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Er kann aber auch eine zylindrische oder eine andere Form
haben, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Der Vorsprung 48
greift gleitend an der Nockenfläche 44 an, wenn das Keil
element 26 axial in dem Schlitz 22 in Richtung des Befesti
gungsendes des Dorns 10 bewegt wird, um den Honstein 24 radial
in den Schlitz 22 zurückzuziehen, wobei die Bewegungsrich
tung zu der Bewegungsrichtung zum Vergrößern des Hondurchmes
sers entgegengesetzt ist. Wenn der Honstein 24 vollständig
zurückgezogen ist, wie es beispielsweise in den Fig. 8 und
9 gezeigt ist, wird der Vorsprung 48 bei einer weiteren
Bewegung des Keilelements 26 in die Rückziehrichtung in
einen verbundenden, sich axial erstreckenden Nutabschnitt
50 bewegt, der in der glei
chen Seite des Stützabschnitts 30 des Honsteins 24 ausge
bildet ist. Durch den Nutabschnitt 50 kann das
Keilelement 26 weiter in Längsrichtung in der Rückzieh-
oder zweiten Richtung bewegt oder zurückgezogen werden,
während der Vorsprung 48 den Honstein 24 ohne Bindung in
dem Dorn 10 hält. Der mit einem offenen Ende versehene Nutabschnitt
50 ermöglicht es, den Vorsprung 48 eventuell vollständig
außer Eingriff mit dem Honstein 24 zu bringen, um eine
Entfernung des Honsteins 24 und des Keilelements 26 aus dem Dorn 10 zu
ermöglichen. Der Eingriff des Vorsprungs 48 in den geneigten
Nutabschnitt 46 und in den axialen Nutabschnitt 50
verhindert außerdem, daß der Honstein 24 aus dem Dorn 10
herausfliegt, was aufgrund von Zentrifugalkräften oder
anderen Kräften einschließlich der Schwerkraft oder durch
Fallen und/oder Rütteln oder Loseklopfen von dem Dorn 10
geschehen könnte. Durch den Eingriff kann der Honstein 24 auch
leicht von dem Dorn 10 durch eine zusätzliche Rückziehbewegung
des Keilelements 26 entfernt werden oder auf ähnliche Weise
leicht installiert werden.
Wenn ein Honstein während des Honens mit der
Oberfläche einer Bohrung in Eingriff steht und er zurückgezogen
oder der Druck auf ihn
nachgelassen werden soll, wird durch die Rückziehung des Keilelements
bei den bekannten Dornkonstruktionen oft eine
Neigung dahingehend erzeugt, daß das an das honende Ende
des Dorns angrenzende Ende des Keilelements in dem Schlitz
des Dorns angehoben oder gekippt wird. Um eine solche
Neigung für eine fehlerhafte Lage oder fehlerhafte Ausrichtung
des Keilelements 26 zu verhindern, weist die
erfindungsgemäße Konstruktion Sicherungseinrichtungen
zum Sichern des Keilelements 26
entlang des Bodens des Schlitzes 22
auf, die die axiale Bewegungsfreiheit des Keilelementes
26 nicht einschränken.
Bei einer Ausführungsform,
die besonders gut zur Verwendung bei Dornkörpern
geeignet ist, die einen Schlitz 22 aufweisen, der, wie
beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, entlang seiner Länge im
wesentlichen gleich breit ist, wird ein offener, an den
Honstein 24 angrenzender Zwischenabschnitt des
Schlitzes 22 teilweise oder vollständig abgedeckt, indem
ein Sperrelement 52 in dem Schlitz 22 angrenzend an das
Keilelement 26 positioniert und durch Haften oder auf
andere Weise befestigt ist, wie es am besten in den Fig.
4 und 10 gezeigt ist. Das Sperrelement 52 ist ein längsge
strecktes Glied, das so groß und so geformt ist, daß es in
dem Schlitz 22 angrenzend an eine seiner Seiten mit einem
ausreichenden Zwischenraum angrenzend an die gegenüber
liegende Seite zur Aufnahme des axial bewegbaren Keilele
ments 26 angeordnet ist. Das Sperrglied 52 weist einen sich
seitlich erstreckenden Abschnitt 54 auf,
der sich über einen Abschnitt der Länge des Keilelements 26
erstreckt, um dies daran zu hindern, sich anzuheben oder
radial in dem Schlitz 22 zu bewegen.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein Abschnitt
des sich durch den Schaftabschnitt 14 erstreckenden Schlit
zes 22 so ausgebildet, daß er eine ausreichende Breite
hat, um das Keilelement 26 aufzunehmen und eine axiale
Bewegung des Keilelements 26 zu ermöglichen. Der Rand oder
die Ränder des Dornkörpers, die den verengten Schlitz 22
bilden, sind an Abschnitten 56 so gehämmert oder gekörnt,
daß die gehämmerten Abschnitte sich über den Keil 26 er
strecken und ein Anheben oder Kippen
des Keilelement 26 darin verhindern, wie es in den Fig. 11 und 17
gezeigt ist. Eine andere Ausführungsform weist einen Stift,
beispielsweise einen Walzenzapfen 58 auf, der in einer
dazwischen liegenden, sich seitlich erstreckenden Bohrung
60 in dem Dornkörper angeordnet ist. Der sich seitlich
erstreckende Stift 58 steht in Wirkungseingriff mit einer
sich axial erstreckenden Nut oder einem Schlitz 62, der
bzw. die in einer Seite des oder durch das Keilelement(s)
26 ausgebildet ist, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Der
Stift 58 bewegt sich entlang des Schlitzes 62, wenn das
Keilelement 26 axial bewegt wird, damit er das Keilelement
26 in seiner unteren Position in dem Schlitz 22 zurückhält.
Eine andere Ausführungsform weist ein Gewindeelement,
beispielsweise eine Stellschraube 64 auf, die in eine sich
seitlich erstreckende, dazwischen liegend angeordnete
Gewindebohrung 66 in dem Dornkörper 10 eingeschraubt ist.
Die Stellschraube 64 steht in Wirkungseingriff mit einer
sich axial erstreckenden Nut oder mit einem Schlitz 68 und
ist längs ihr bzw. ihm bewegbar. Die Nut bzw. der Schlitz
68 ist in einer Seite des Keilelements 26 ausgebildet, wie
es in Fig. 15 gezeigt ist. Ein Dornkörper, der eine der
oben erwähnten Ausführungsformen der Sicherungseinrichtung
für das Keilelement 26 aufweist, kann dazu verwendet wer
den, Keilelemente mit oder ohne die ihr zugeordnete erfin
dungsgemäße formschlüssige Rückzugseinrichtung aufzunehmen,
so daß ein vorgegebener Dornkörper je nach Wunsch alterna
tiv zurückziehbar oder nicht zurückziehbar sein kann.
Ein anderes wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Rück
zieheinrichtung 12 ist, daß sie bei vielen
neuen und bestehenden Aufbau
arten eines Hondorns eingesetzt werden kann. Beispielsweise
wurde oben schon der alternative Dornkörperaufbau erwähnt,
bei dem das Ende des an das am Werkstück eingreifende Ende
des Dornkörpers 10 angrenzenden Schlitzes 22 wie bei 70
geschlossen ist, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Durch
diesen Aufbau mit geschlossenem Ende ist der Hondorn stär
ker und fester und kann dazu verwendet werden, außerdem
eine Axialbewegung des Honsteins 24 in dem Schlitz zu
verhindern, damit keine Einrichtungen, wie z. B. der Ansatz
40 an dem Honstein und die Aussparung 42 an dem Dorn, für
eine Verhinderung axialer Bewegungen des Honsteins notwen
dig sind. Das an den Schlitzabschnitt 70 mit geschlossenem
Ende angrenzende Ende des Honsteins 24 kann irgendeine
geeignete Form haben, beispielsweise eine abgerundete Form
72, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, oder eine rechteckig
abgeschnittene Form 73, wie es in Fig. 13 gezeigt ist,
vorausgesetzt, daß andere Einrichtungen zum Halten der
axialen Lage des Honsteins enthalten sind, wie z. B. ein
Ansatz 40 und eine Aussparung 42. Bei einer anderen alter
nativen Ausführungsform des Dorns 10 ist der Ansatz 40 an dem
Honstein 24 an der Seite des Honsteins 24 angeordnet, die
der Seite gegenüberliegt, die am Keilelement 26 eingreift.
Die Aussparung 42 befindet sich dann in einer entsprechen
den Seite des Dorns 10, wie es beispielsweise in den Fig.
16 und 17 gezeigt ist. Der Schlitz 22 dieser Dornkonstruk
tion kann, wie es in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, ein
offenes Ende aufweisen. Er kann aber auch alternativ ein
geschlossenes Ende aufweisen, wie es in Fig. 11 bei 70
gezeigt ist. Er kann außerdem irgendeine gewünschte Ein
richtung zum Sichern des Keilelements, beispielsweise durch
Verkörnen 56 oder dergleichen, aufweisen. Ein Hondorn kann
weiterhin beliebig viele der ihm zugeordneten erfindungs
gemäßen Rückzieheinrichtungen aufweisen, beispielsweise
eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Vorsprüngen 48 an
einem längsgestreckten Keilelement 26 A, die mit in Abstand
angeordneten Nuten 46 an einem modifizierten Honstein 24 A
in Eingriff bringbar sind, wie es in Fig. 18 gezeigt ist.
Alternativ kann ein Dornaufbau eine beliebige Anzahl in
einer Reihe angeordneter Honsteine 24 aufweisen, die je
weils ein oder mehrere Rückzieheinrichtungen 12 umfassen
(nicht gezeigt).
Claims (10)
1. Hondorn
- - mit einem langgestreckten Körperglied (10), das einen sich entlang wenigstens eines Abschnitts seiner Länge er streckenden Schlitz (22) aufweist,
- - mit einem in dem Schlitz (22) angeordneten Werkstückein griffsglied (24), das radial in dem Schlitz (22) bewegbar ist, wobei das Werkstückeingriffsglied (24) einen am Werkstück angreifenden Oberflächenabschnitt (28), der radial nach außen zeigt und einen Stützabschnitt (30) aufweist, der sich radial in den Schlitz (22) erstreckt,
- - mit wenigstens einer Keilfläche (32, 34) an dem Stützab schnitt (30), die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) ausgerichtet ist,
- - mit einer Nockenfläche (44) an dem Stützabschnitt (30), die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) angrenzend an eine Seite des Stützab schnitts (30) ausgerichtet ist,
- - mit einem angrenzend an die eine Seite des Stützab schnitts (30) für eine Längsbewegung in dem Schlitz (22) angeordneten Einstellelement (26),
- - mit wenigstens einer Keilfläche (36, 38) an dem Einstell element (26), die für einen jeweiligen Eingriff Oberflä che-an-Oberfläche mit der wenigstens einen Keilfläche (32, 34) an dem Stützabschnitt (30) angeordnet ist und damit in Gleiteingriff bringbar ist, damit das Werkstück eingriffsglied (24) durch eine Bewegung des Einstellele ments (26) in einer ersten Längsrichtung in dem Schlitz (22) radial ausgefahren wird,
gekennzeichnet durch
- - einen Vorsprungsabschnitt (48), der sich von dem Ein stellelement (26) aus seitlich erstreckt, um mit der Nockenfläche (44) in Wirkungseingriff zu kommen, damit das Werkstückeingriffsglied (24) in dem Schlitz (22) zurückgehalten wird, wobei der Vorsprungsabschnitt (48) in Gleiteingriff mit der Nockenfläche (44) bringbar ist, wenn das Einstellelement (26) in eine zweite entgegen gesetzte Längsrichtung bewegt wird, um das Werkstückein griffsglied (24) formschlüssig radial nach innen in den Schlitz (22) zu ziehen.
2. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenfläche (44) im Winkel bezüglich der Keilfläche (32,
34) des Stützabschnitts (30) ausgerichtet ist.
3. Hondorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenfläche (44) in die entgegengesetzte Richtung wie die
Keilfläche (32, 34) auf dem Stützabschnitt (30) zeigt.
4. Hondorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprungsabschnitt (48) des Ein
stellelements (26) im wesentlichen in dem gleichen spitzen
Winkel wie die Nockenfläche (44) ausgerichtet ist.
5. Hondorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (44) eine Randfläche
einer sich in eine Seite des Stützabschnitts (30) erstrecken
den Nut (46) ist.
6. Hondorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich in eine Seite des Stützabschnitts (30) erstreckende
Nut (46) einen sich axial erstreckenden Nutabschnitt (50)
aufweist, entlang dem sich der Vorsprungsabschnitt (48)
bewegen kann, wenn sich das Werkstückeingriffsglied (24) in
einem vollkommen zurückgezogenen Zustand befindet.
7. Hondorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Sicherungseinrichtung zur Verhinderung
einer radialen Bewegung des Einstellelementes (26), die
einen Vorsprung (58, 64) an dem langgestreckten Körperglied
(10) aufweist, der in Wirkungseingriff mit einem Schlitz
(62, 68) in dem Einstellelement (26) bringbar ist.
8. Hondorn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungseinrichtung durch Körnen (56) des langgestreckten
Körpergliedes (10) angrenzend an wenigstens einen Abschnitt
des Schlitzes (62, 68) gebildet ist.
9. Hondorn nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung mit dem langgestreckten Körper
glied (10) ein Teil bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/811,816 US5185969A (en) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Positive retracting honing mandrel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213911A1 DE4213911A1 (de) | 1993-06-24 |
DE4213911C2 true DE4213911C2 (de) | 1995-04-13 |
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ID=25207676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4213911A Expired - Lifetime DE4213911C2 (de) | 1991-12-20 | 1992-04-28 | Hondorn |
Country Status (13)
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JP (1) | JP2568483B2 (de) |
KR (1) | KR950010537B1 (de) |
CN (1) | CN1029209C (de) |
BR (1) | BR9202052A (de) |
CA (1) | CA2065772C (de) |
CH (1) | CH685747A5 (de) |
DE (1) | DE4213911C2 (de) |
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