DE4213911A1 - Formschluessig zurueckziehender hondorn - Google Patents
Formschluessig zurueckziehender hondornInfo
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Description
Die Erfindung betrifft insgesamt Hondorne und insbesondere
Einrichtungen für ein formschlüssiges Zurückziehen und
Zurückhalten radial gespreizter oder ausgefahrener Werk
stückeingriffsabschnitte eines Hondorns.
Die erfindungsgemäße Rückzieheinrichtung kann Schleifele
mente, Steinanordnungen oder andere Werkstückeingriffs
abschnitte eines Hondorns in den Körperabschnitt des Dorns
formschlüssig zurückziehen, um die Querschnittsgröße und
den Dreh- oder Hondurchmesser des Dorns zu verringern oder
anders einzustellen. Dadurch können Teile automatisch und
mit Robotern geladen und ein Kratzen oder eine andere
Beschädigung der Innenfläche einer Bohrung oder eines
anderen Hohlraums verhindert werden, wenn der Dorn in die
Bohrung eingeführt oder aus ihr zurückgezogen wird. Die
erfindungsgemäße Einrichtung kann außerdem verhindern, daß
ein Werkstückeingriffsabschnitt aus dem Hondorn heraus
fliegt, wenn er sich dreht, und den Werkstückeingriffsab
schnitt in dem Hondorn zurückhalten, um einen Verlust des
oder eine Beschädigung an dem Werkstückeingriffsabschnitt
zu verhindern, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Die Rückzugeinrichtungen sind weiterhin ohne Kippen, Anhe
ben oder eine andere Verstellung von Einstell- oder Betäti
gungseinrichtungen, wie z. B. Keilelementen oder derglei
chen, betätigbar, die die Spreizung und die Zurückziehung
wenigstens eines Werkstückeingriffsabschnitts bewirken, der
radial bewegbar ist.
Die erfindungsgemäßen Rückzieh- und Rückhalteeinrichtungen
können bei einer breiten Vielfalt von radial ausdehnbaren
Hondornkonstruktionen verwendet werden, einschließlich
derer, die zum Honen relativ kleiner Bohrungen verwendet
werden. Sie sind insbesondere für Dornkonstruktionen ge
eignet wie sie in der US-PS 23 76 851 gezeigt sind. Sie
können außerdem zur Verwendung mit irgendwelchen anderen
spreizbaren oder ausfahrbaren Werkzeugen oder anderen
Vorrichtungen angepaßt werden.
Hondorne oder andere Werkzeuge mit einer Vielzahl von
radial oder seitlich spreizbaren oder ausfahrbaren Werk
stückeingriffsabschnitten sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Bekannte Konstruktionen spreizbarer Hondorne, wie
sie zum Beispiel in dem US-Patent 23 76 851 gezeigt sind,
können einen oder mehrere Werkstückeingriffsabschnitte, wie
zum Beispiel Schleifsteinanordnungen oder dergleichen, auf
weisen, die durch die Handhabung oder eine andere Bewegung
einer Einstell- oder Betätigungseinrichtung radial ge
spreizt oder ausgefahren werden, wie zum Beispiel eines
Einstell- oder Keilelements, das sich durch einen Durchgang
oder Schlitz in dem Dornkörper erstreckt. Durch eine Bewe
gung des Einstell- oder Keilelementes in einer ersten
Längsrichtung in dem Schlitz wird an der Steinanordnung
oder einem anderen Werkstückeingriffsabschnitt stützend
eingegriffen und dieser radial gespreizt, so daß deren
Oberflächen eingreifen und einen radial gerichteten Druck
gegen eine Innenfläche einer Bohrung oder eines Lochs oder
einer anderen Fläche eines zu honenden Werkstücks ausüben.
Wenn der Honvorgang vollendet ist oder es sonst erwünscht
ist, den Hondorn aus einer Bohrung zurückzuziehen, kann das
Keilelement in eine zweite Richtung bewegt werden, um die
Abstützung der Steinanordnung zu entfernen und den radial
nach außen gerichteten Hondruck zu lösen, wodurch sich die
Steinanordnung frei bewegen oder radial nach innen zurück
ziehen kann. Die Steinanordnung kann dann teilweise durch
Eingriff des Steins mit der Oberfläche der Bohrung in den
Dorn gedrückt oder gedrängt werden, wenn der Dorn daraus
zurückgezogen wird. Die bekannten Dorne können außerdem
Steinrückhalteeinrichtungen aufweisen, die die Steinanord
nung in einem bestimmten Ausmaß radial nach innen vorspan
nen.
Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktionen eines radial
spreizbaren Hondorns ist der, daß die Steinanordnung nicht
voll aus der Berührung mit der Oberfläche der Bohrung
zurückgezogen werden kann, und daß die Steinrückhalteein
richtungen nur ein Ende der Steinanordnung zurückziehen, so
daß das entgegengesetzte Ende gespreizt bleibt. Danach kann
es erforderlich sein, die Steinanordnung von Hand oder auf
andere Weise weiter in den Dorn zu zwängen oder zu drücken,
um den Dorndurchmesser klein genug zu machen, um ihn in das
nächste zu honende Teil einzuführen, das eine kleinere
Bohrung als das vorhergehende Teil hat. Das Erfordernis des
Drückens der Steinanordnung in den Hondorn nimmt mehr Zeit
in Anspruch, schafft die Möglichkeit einer falschen Handha
bung und erschwert das automatische oder von Robotern
durchgeführte Laden der Teile. Ein anderer Nachteil ist
der, daß die Steinanordnung Kratzer oder eine andere Be
schädigung auf der gehonten Oberfläche verursachen kann,
wenn die ausgefahrene Steinanordnung beim Zurückziehen des
Dorns aus der Bohrung durch Berührung mit der gehonten
Oberfläche in den Dorn gedrückt wird.
Ein anderer Nachteil der bekannten Konstruktionen liegt
darin, daß die Steinanordungen nicht ausreichend in dem
Dornkörper zurückgehalten werden, weshalb die Steinanord
nungen aufgrund der Zentrifugalkraft, die erzeugt wird,
wenn der Dorn außerhalb eines Teiles gedreht wird, heraus
fliegen, in dem Dorn eine falsche Lage einnehmen und be
schädigt oder verlorengehen können. Noch ein weiterer
Nachteil kann die fehlerhafte Anordnung und Anhebung oder
Kippung des Keilelements oder einer anderen Betätigungsein
richtung sein, wenn das Keilelement bewegt wird, um die
Abstützung des Werkstückeingriffsabschnitts zu entfernen.
Andere bekannte Dornkonstruktionen, wie sie zum Beispiel in
den US-Patenten Nr. 23 76 850 und 24 21 470 gezeigt sind,
haben Honabschnitte mit sich im Winkel erstreckenden Vor
sprüngen, die dazu geeignet sind, in Nuten einer Einstell
stange zu sitzen und zu gleiten, um eine radiale Bewegung
der Honabschnitte nach innen und nach außen zu erzeugen,
wenn die Einstellstange in entgegengesetzte Axialrichtungen
bewegt wird. Eine wichtige Einschränkung solcher bekannter
Konstruktionen liegt jedoch darin, daß sie insbesondere
nicht zur Verwendung in Dornen zum Honen relativ kleiner
Bohrungen, wie zum Beispiel Bohrungen unterhalb von 2,54 cm
und einem kleinen Durchmesser von 0,254 cm, angepaßt werden
können, da die sich im Winkel erstreckenden Vorsprünge zu
klein werden würden, um die Honabschnitte abzustützen, und
die Einstellstange an den Nuten zu eng wäre, um den bei
vielen Honvorgängen verwendeten Hondrücken zu widerstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, relativ unkompli
zierte, zuverlässige und störungsfreie Einrichtungen für
ein zwangsweises bzw. formschlüssiges Zurückziehen und
Zurückhalten radial spreizbarer Werkstückeingriffsabschnit
te eines Hondorns zu schaffen, mit denen ein automatisches
und ein mit Robotern durchgeführtes Laden der Teile er
leichtert und eine beschädigende Berührung zwischen dem
Werkstückeingriffsabschnitt und der gehonten Oberfläche
verringert wird, der Werkstückeingriffsabschnitt nicht aus
dem Dorn herausfliegen, eine falsche Lage einnehmen oder
verlorengehen kann und ein Kippen der Einstell- oder Betä
tigungseinrichtung verhindert wird, wobei die Zurückzieh-
und Zurückhalteeinrichtung in einer Vielzahl von Dornkon
struktionen verwendet werden kann, einschließlich solcher,
die zum Honen relativ kleiner Bohrungen geeignet sind.
Die Erfindung überwindet viele der Nachteile und Einschrän
kungen, die die bekannten radial spreizbaren Hondorne mit
sich bringen, und lehrt den Aufbau und die Betätigung von
Einrichtungen für ein formschlüssiges Zurückziehen oder
Einziehen und Zurückhalten einer beliebigen Anzahl von sich
radial erstreckenden Werkstückeingriffsabschnitten des Hon
dorns, wie zum Beispiel Schleifsteinanordnungen oder der
gleichen. Die erfindungsgemäße Rückzieheinrichtung kann
radial spreizbare Werkstückeingriffsabschnitte eines Hon
dorns in den Dornkörper formschlüssig zurückziehen oder
einziehen, damit die Radial- oder Querschnittsgröße des
Dorns verringert wird. Dadurch ist es möglich, die Größe
des Dorns automatisch zu verringern. Hierdurch werden die
von Hand durchzuführenden Tätigkeiten beseitigt, die dazu
notwendig sind, den Werkstückeingriffsabschnitt in den
Hondorn zu drücken, um ein Einführen des Dorns in Teile mit
kleineren Bohrungen zu ermöglichen. Das automatische Laden
von Teilen wird erleichtert und ein Zurückziehen des Dorns
aus einer Bohrung mit einem ausreichenden Spiel um die
Werkstückeingriffsflächen ermöglicht, damit ein Berühren
und Reiben oder Kratzen oder eine andere Beschädigung der
gehonten Oberflächen oder des Dorns selber vermieden wird.
Die Zurückzieheinrichtung kann außerdem verwendet werden,
um den Durchmesser der Drehung oder den Hondurchmesser
eines drehenden Dornes zu verringern oder einzustellen, der
von dessen äußersten radial ausgefahrenen Abschnitten
gebildet wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann außer
dem aus Sicherheitsgründen die radial bewegbaren Werkstück
eingriffsabschnitte in dem Dorn zurückhalten, um die Werk
stückeingriffsabschnitte daran zu hindern, aus dem Dorn
herauszufliegen, wenn dieser außerhalb einer Bohrung ge
dreht wird, und verhindern, daß sie herunterfallen, gerüt
telt oder auf eine andere Weise gelockert werden, eine
falsche Stellung einnehmen oder von dem Dorn gelöst werden
und beschädigt werden oder verlorengehen.
Die erfindungsgemäßen Zurückzieheinrichtungen umfassen Ab
schnitte oder Oberflächen auf der radial spreizbaren Stein
anordnung oder einem anderen Werkstückeingriffsabschnitt
und auf dem Betätigungs- oder Einstellelement eines Dorns,
die wirksam in Eingriff gebracht werden können, um die
Steinanordnung durch Bewegung des Einstellelementes in
einer Richtung, die der zum Spreizen der Steinanordnung
verschieden ist, in den Körper des Dorns radial zurückzu
ziehen oder einzuziehen. Es ist wichtig, daß die erfin
dungsgemäßen Einrichtungen außerdem ohne Bewegung des
Einstellelements in Wirkungseingriff bringbar sind, um die
Steinanordung in dem Dorn zurückzuhalten, wenn Zentrifugal
kräfte oder andere nach außen gerichtete Kräfte oder die
Schwerkraft wirken, um die Steinanordnung radial aus dem
Dorn zu drücken. Die bevorzugten in Wirkungseingriff bring
baren Abschnitte oder Oberflächen sind für ein Zurückziehen
der Steinanordnung in Gleiteingriff bringbar, wobei wenig
stens einer der Abschnitte oder Oberflächen bezüglich der
Dornachse in einem spitzen Winkel geneigt ist, um eine
Nocke oder einen Keil zu bilden, der die Steinanordnung
radial nach innen in den Dornkörper drückt, zieht oder auf
eine andere Weise formschlüssig zurückzieht, wenn das Ein
stellelement in eine Richtung bewegt wird, die der zum
radialen Spreizen der Steinanordnung entgegengesetzt ist.
Die Winkelorientierung der geneigten Nockenfläche oder
-flächen ist außerdem vorzugsweise die gleiche wie die von
Nocken- oder Keiloberflächen oder anderen Einrichtungen zum
radialen Ausfahren der Steinanordnung, so daß die radial
nach innen gerichtete und nach außen gerichtete Verschie
bung für eine vorgegebene Längsverschiebung oder -bewegung
des Einstellelements in einer der Richtungen relativ gleich
sein kann.
Die Nockenfläche ist vorzugsweise angrenzend an eine Seite
der Steinanordnung angeordnet und weist einen geneigten
Rand oder einen Seitenabschnitt einer Nut oder einer Aus
nehmung auf, die in der Seite des Stütz- oder Trägerab
schnitts der Steinanordnung ausgebildet ist, wobei die
Nockennut einen sich nach außen oder seitlich erstreckenden
vorspringenden Abschnitt, Stift oder eine Nase an dem
Einstellelement aufnimmt. Der Vorsprung kann ebenso eine
geneigte oder Nockenfläche sein, die für eine bessere und
sanftere Betätigung und einen besseren und sanfteren Ein
griff mit der Nockennut in einem der Nut entsprechenden
Winkel ausgerichtet ist. Die Nockennut kann außerdem einen
sich axial erstreckenden Nutabschnitt oder eine Aussparung
aufweisen, längs dem bzw. der der Vorsprung laufen kann,
nachdem sich das Einstellelement weit genug in die Richtung
zum Zurückziehen der Steinanordnung, um die Steinanordnung
vollständig zurückzuziehen und dennoch den Vorsprung in der
Nut zu halten und für eine nachfolgende Demontage und Ab
nahme des Einstellelementes und der Steinanordnung von dem
Dorn bewegt hat. In alternativen Ausführungen kann sich die
Nockenfläche von der Steinanordnung oder einem anderen
Werkstückeingriffselement nach außen erstrecken oder kann
auf dem Betätigungselement angeordnet sein, und der Stift
oder Vorsprung kann nach Wunsch auf dem Werkstückeingriffs
element angeordnet sein. Ein Hondorn kann außerdem eine
beliebige Anzahl der erfindungsgemäßen Einrichtungen auf
weisen, die ihm zum Zurückziehen und Zurückhalten einer
beliebigen Anzahl von Werkstückeingriffsabschnitten zu
geordnet sind. Deshalb kann zum Beispiel eine längere
Steinanordnung eine Vielzahl von Rückzieheinrichtungen
dafür haben, oder es könnte ein Hondorn mit einer Vielzahl
von Steinanordnungen Rückzieheinrichtungen für jede haben.
Vorzugsweise sind Sicherungseinrichtungen für ein Halten
des in dem Schlitz oder Durchgang des Dornkörpers sitzenden
Einstellelementes vorgesehen, um ein Kippen oder Anheben
des Keil- oder Betätigungselementes bei seitlich offenen
Dornkonstruktionen zu verhindern, bei denen sich das mit
der Steinanordnung in Eingriff stehende Ende des Keilele
ments radial oder aus seiner Stellung in dem seitlich
offenen Schlitz oder Durchgang des Dorns herausbewegen
kann, wenn das Einstellelement zum Zurückziehen der Stein
anordnung bewegt wird. Die Sicherung einer radialen Bewe
gung des Keilelements ermöglicht ein präziseres und genaue
res Einstellen des Hondurchmessers und -drucks und stellt
außerdem sicher, daß die Schleifsteinanordnung formschlüs
sig außer Eingriff mit der gehonten Oberfläche gebracht
werden kann, wenn das Keilelement zum Zurückziehen der
Steinanordnung betätigt wird. Die Sicherungseinrichtung
kann verschiedene geeignete Einrichtungen oder Aufbauarten
zum Zurückhalten und zum Verhindern von Kippen, Anheben
oder einer anderen radialen oder seitlichen Bewegung eines
Abschnitts oder des gesamten Einstellelements aufweisen,
wobei verschiedene alternative bevorzugte Ausführungsformen
ein Sperrglied mit einem sich seitlich erstreckenden Ab
schnitt aufweisen, der überhängend über das Einstellelement
angeordnet ist, das haftend oder auf eine andere Weise an
dem Dornkörper in dessen Schlitz oder Durchgang befestigbar
ist, oder indem ein oder mehrere Abschnitte des Randes des
Keilschlitzes durch Hämmern oder Körnen zum Erstrecken über
das Einstellelement gebracht werden, oder indem ein Stift
oder ein anderes Element verwendet wird, das mit dem Keil
element in Wirkungseingriff steht und es zurückhält.
Andere wichtige Merkmale der erfindungsgemäßen Zurückzieh-
und Zurückhalteeinrichtungen enthalten die Möglichkeit, daß
die Einrichtungen leicht zur Verwendung in einer Vielzahl
von Hondornkonstruktionen anpaßbar sind, ohne daß, wenn es
überhaupt notwendig ist, eine wesentliche Veränderung der
Bauelemente des Dorns notwendig ist, wie zum Beispiel eine
spanende Bearbeitung oder eine andere Metallbearbeitung
oder -verformung. Außerdem kann die erfindungsgemäße Ein
richtung in Dornkonstruktionen mit einem relativ geringen
Durchmesser eingesetzt werden, wie zum Beispiel für Honboh
rungen mit einem Durchmesser, der geringer ist als 2,54 cm,
beispielsweise 0,254 cm oder noch kleiner, ohne daß das
Keilelement so geschwächt ist, daß es sich biegt oder auf
eine andere Weise verformt, wenn während des Honens oder
zur Spreizung des Dorns ein Druck ausgeübt wird. Die erfin
dungsgemäße Rückzieheinrichtung kann durch Bewegung des
Einstellelements in der Richtung betätigt werden, die der
Richtung zum radialen Ausfahren oder Spreizen des Dorns
entgegengesetzt ist, so daß keine zusätzlichen Betätigungen
oder Bewegungen von Einrichtungen in der Honmaschine erfor
derlich sind, an der der Hondorn befestigt ist. Die erfin
dungsgemäßen Einrichtungen sind außerdem in ihrem Aufbau
relativ einfach, wirtschaftlich in einen Hondorn einsetzbar
und in Betrieb relativ störungsfrei.
Durch die Erfindung wird ein Honwerkzeug mit einem Werk
stückeingriffsabschnitt geschaffen, der zur Einstellung des
Hondurchmessers des Werkzeugs oder für andere Zwecke
formschlüssig zurückziehbar ist.
Es ist nicht mehr notwendig, einen sich radial erstrecken
den Werkstückeingriffsabschnitt eines Hondorns von Hand in
den Dornkörper zu drücken.
Die Innenfläche einer Bohrung wird nicht zerkratzt oder auf
sonstige Weise beschädigt, wenn das Honwerkzeug in die
Bohrung eingesetzt oder aus ihr herausgezogen wird.
Ein sich radial erstreckender Abschnitt eines Hondorns ist
daran gehindert, aus dem Dorn herauszufliegen, wenn dieser
sich dreht.
Außerdem wird eine Verlagerung und ein Verlust oder eine
Beschädigung einer Steinanordnung eines Hondorns verhin
dert.
Die Steinanordnung an einem Hondorn kann ohne Anheben oder
Kippen des Einstellelements formschlüssig zurückgezogen
werden.
Durch die Einrichtung zum formschlüssigen Rückziehen und
Zurückhalten, die relativ einfach und billig herzustellen
und zu installieren ist und leicht in bestehende Hondorn
konstruktionen eingebaut werden kann, kann die Steinanord
nung in einem zurückgezogenen Zustand gehalten werden.
Die Einrichtungen können ohne umfangreiche Veränderungen
oder Bearbeitungen des Dorns oder von Dornelementen an
radial spreizbare Hondornanordnungen, die formschlüssig
zurückziehbar sein sollen, angepaßt werden.
Die formschlüssig wirkenden Rückzieheinrichtungen können
bei einem bestehenden Dornkörper verwendet werden.
Das automatische oder mit Robotern durchgeführte Laden von
Teilen für einen Honvorgang wird erleichtert.
Die formschlüssig wirkenden Rückzieheinrichtungen sind für
eine Verwendung an einer Vielfalt von Hondornkonstruktio
nen, einschließlich Dornen zum Honen relativ kleiner Boh
rungen, anpaßbar.
Schließlich wird ein sicheres Honen gewährleistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Hondorns mit einem Keilelement, einer Steinanord
nung und einer ersten Rückzieheinrichtung für ein
formschlüssiges Zurückziehen der Steinanordnung;
Fig. 2 den Schnitt 2-2 von Fig. 1, wobei die Steinanord
nung sich in einer radial ausgefahrenen Stellung
befindet;
Fig. 3 eine perspektivische auseinandergezogene Teilan
sicht des Keilelements und der Steinanordnung von
Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hondorn von Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des
Keilelements von Fig. 1 mit der ihr zugeordneten
Rückzieheinrichtung;
Fig. 6 perspektivisch eine vergrößerte Teilansicht des
Keilelements von Fig. 1 mit einer zweiten Aus
führungsform einer ihr zugeordneten Rückziehein
richtung;
Fig. 7 perspektivisch eine vergrößerte Teilansicht des
Keilelements von Fig. 1 mit einer dritten Ausfüh
rungsform einer ihr zugeordneten Rückzieheinrich
tung;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hon
dorns von Fig. 1, wobei sich dessen Steinanord
nung in einer zurückgezogenen Position befindet;
Fig. 9 den Schnitt 9-9 von Fig. 8,;
Fig. 10 den Schnitt 10-10 von Fig. 4;
Fig. 11 in einer Teildraufsicht eine zweite Variante des
Hondorns von Fig. 1;
Fig. 12 perspektivisch eine vergrößerte Teilansicht einer
Steinanordnung zur Verwendung mit dem Hondorn von
Fig. 11;
Fig. 13 perspektivisch eine vergrößerte Teilansicht einer
weiteren Steinanordnung zur Verwendung mit dem
Hondorn von Fig. 11, mit einer Aussparung (nicht
gezeigt) zur Aufnahme eines Ansatzes der Stein
anordnung;
Fig. 14 vergrößert einen Querschnitt des Hondorns von Fig.
11 mit einer ihm zugeordneten alternativen Keil
rückhalteeinrichtung, die auch mit den Hondornen
von Fig. 1, 4, 16 und 17 verwendet werden kann;
Fig. 15 einen vergrößerten Querschnitt des Hondorns von
Fig. 11, dem eine weitere alternative Keilrück
halteeinrichtung zugeordnet ist, die auch bei den
Hondornen von Fig. 1, 4, 16 und 17 verwendet
werden kann;
Fig. 16 eine vergrößerte Seitenansicht einer weiteren Va
riante des Hondorns von Fig. 1 mit einer ihr
zugeordneten Steinanordnung;
Fig. 17 eine Draufsicht auf den Hondorn von Fig. 16; und
Fig. 18 perspektivisch in einer auseinandergezogenen und
vergrößerten Teilansicht eine weitere Konstruktion
von Steinanordnung und Keilelement für den Hondorn
von Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte radial spreizbare Hondorn weist eine
Einrichtung 10 für ein formschlüssiges Zurückziehen und Zu
rückhalten der honenden, am Werkstück eingreifenden Ab
schnitte des Dorns auf. Der Grundaufbau des Hondorns ist
beispielsweise in dem US-Patent Nr. 23 76 851 vollständig
offenbart. Der Dorn 10 hat einen Schaftabschnitt 14, der
sich zwischen einen am Werkstück eingreifenden Honabschnitt
16 an einem ersten oder vorderen Ende des Dorns erstreckt
10, und einen zylindrischen Befestigungsabschnitt 18 an dem
gegenüberliegenden oder hinteren Ende des Dorns 10. Der
Honabschnitt 16 weist auf einer Seite Gleitabschnitte 20
auf, die am Werkstück eingreifende Abschnitte sind, die an
einer zu honenden Oberfläche eingreifen. Ein Schlitz oder
Hohlraum 22 erstreckt sich in der Seite des Dorns 10, die
im wesentlichen den Gleitabschnitten 20 gegenüberliegend
ist. Der Schlitz 22 schafft einen Durchgang entlang der
Länge des Dorns 10. Der Schlitz 22 kann an seinen beiden
axialen Enden offen sein, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Das
axiale Ende des Schlitzes 22, das an das am Werkstück
angreifende Ende 16 des Dorns 10 angrenzt, kann alternativ
geschlossen sein, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Der
Schlitz 22 nimmt eine langgestreckte Schleif- oder Hon
steinanordnung 24 (im folgenden Honstein 24 genannt), die
an eine seiner Seiten angrenzt und für eine radiale Bewe
gung in dem Schlitz angeordnet ist, und ein langgestrecktes
Betätigungs- oder Einstell- oder Keilelement oder -anord
nung 26 (im folgenden Keilelement 26 genannt) auf, das bzw.
die an die gegenüberliegende Seite angrenzt, wobei sich das
Keilelement 26 im wesentlichen der Länge nach in dem Dorn
10 erstreckt und darin in Längsrichtung oder axial betätig
bar ist.
Der Honstein 24 weist einen schleifenden, am Werkstück ein
greifenden oder honenden Steinabschnitt 28, der sich be
züglich des Dorns 10 nach außen erstreckt, und einen Stütz-
oder Lagerabschnitt 30 für den Stein auf, der sich in den
Schlitz 22 erstreckt. Der Stützabschnitt 30 weist ein Paar
paralleler, im Abstand in Winkelbeziehung stehender oder
geneigter Nocken- oder Keilflächen 32 und 34 auf, die in
einem spitzen Winkel bezüglich der Achse des Dornkörpers
ausgerichtet und angrenzend an die gegenüberliegenden Enden
des Honsteins 24 angeordnet sind, wie es in den Fig. 1
und 3 gezeigt ist. Die Winkelnockenflächen 32 und 34 sind
mit entsprechend geneigten und parallelen Nocken- oder
Keilflächen 36 und 38 in Wirkungs- und Gleiteingriff bring
bar, die auf dem Keilelement 26 ausgebildet sind. Der
Stützabschnitt 30 weist außerdem eine Einrichtung zur
Verhinderung einer axialen Bewegung des Honsteins 24 in dem
Schlitz 22 auf, wie zum Beispiel einen sich seitlich er
streckenden Abschnitt oder Ansatz 40, der angrenzend an die
Nockenfläche 34 angeordnet ist. Der Ansatz 40 kann an
beiden Seiten des Honsteins 24 an irgendeiner gewünschten
Stelle entlang dessen Länge angeordnet sein. Er ist in
einem Schlitz oder einer Aussparung, der bzw. die in dem
Dorn 10 ausgebildet ist, wie zum Beispiel der Aussparung 42
in Fig. 4, aufnehmbar, um eine Bewegung in Längsrichtung
oder Axialrichtung, jedoch nicht eine radiale Bewegung des
Honsteins 24 in dem Schlitz 22 zu verhindern.
Das Keilelement 26 ist ein vorzugsweise von einem dünnen
Metallstreifen gebildetes langgestrecktes Element, dessen
obere und untere Kante parallel sind, und weist parallele,
aber versetzte Nockenflächen 36 und 38 auf, die, so wie es
am besten in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, ungefähr halb
so dick sind wie das Keilelement 26. Der Honstein 24 und
das Keilelement 26 sind in einer Beziehung Seite an Seite
im Schlitz 22 angeordnet, so daß sie zusammen eine Breite
haben, die ungefähr der Breite des Schlitzes 22 entspricht,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Der Honstein 24 ist durch
eine Längs- oder Axialbewegung des Keilelements 26 entlang
des Schlitzes oder Durchgangs 22 auch radial in dem Schlitz
22 in mehrere verschiedene radiale ausgefahrene Stellungen
bewegbar wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt sind. Durch eine
solche Längsbewegung des Keilelements 26 greifen die darauf
angeordneten Nockenflächen 36 und 38 gleitend und stützend
an den Nockenflächen 32 und 34 an dem Honstein 24 ein, so
daß der Honstein um so viel radial bewegt wird, wie es der
Längsbewegung oder Verschiebung des Keilelements 26 ent
spricht. Der Honstein 24 wird auf übliche Weise radial
bewegt, um den Drehdurchmesser oder Hondurchmesser des
Hondorns so zu vergrößern oder auszudehnen, daß die am
Werkstück eingreifenden Abschnitte des Dorns die Innen
fläche einer Bohrung, eines Lochs oder einer anderen Fläche
an einem zu honenden Werkstück berühren und unter Druck
daran angreifen.
Die Rückzieheinrichtungen 12 sind so betätigbar, daß sie
den Honstein formschlüssig in den Schlitz 22 zurückziehen
können, um die Querschnittsgröße des Dorns zu verringern
und den Drehdurchmesser oder Hondurchmesser des drehenden
Dornes kleiner zu machen oder zusammenzuziehen, damit der
Dorn 10 beispielsweise in eine Bohrung oder eine andere
Fläche oder einen anderen zu honenden Durchgang eingesetzt
oder daraus entfernt werden kann, ohne daß die am Werkstück
eingreifenden Flächen des Dorns 10 die Werkstückfläche oder
die Fläche des Dorns selber berühren, an ihr reiben oder
sie beschädigen. Die Rückzieheinrichtungen 12 halten den
Honstein 24 zusätzlich in dem Schlitz 22 zurück, so daß er,
wenn sich der Dorn 10 nicht in einer Bohrung oder einem
anderen zu honenden Hohlraum befindet, nicht aufgrund der
bei der Drehung des Dorns erzeugten Zentrifugalkraft aus
dem Schlitz 22 herausfliegt und möglicherweise eine Beschä
digung oder Verletzung verursacht oder beispielsweise durch
Schwerkraft herunterfällt oder eine fehlerhafte Lage in dem
Schlitz 22 einnimmt.
Die Rückzieh- und Rückhalteeinrichtungen 12 umfassen in
Wirkungseingriff bringbare Einrichtungen an dem Honstein 24
und dem Keilelement 26, durch die das Keilelement 26 bewegt
oder zurückgezogen werden kann, um die radiale Position des
Honsteins 24 zurückzuziehen oder einzustellen. Die in
Wirkungseingriff bringbaren Rückzieheinrichtungen 12 weisen
vorzugsweise eine Nockenfläche 44 auf, die den Rand oder
die Seite einer Aussparung oder eines geneigten Nutab
schnitts 46 bilden, der auf der Seite des Stützabschnitts
30 des Honsteins 24 ausgebildet ist. Die Nockenfläche 44
ist in einem spitzen Winkel zur Achse des Dornkörpers 10
ausgerichtet und vorzugsweise parallel zu den Keilflächen
32 und 34 angeordnet. Sie zeigen jedoch in eine Richtung
die der der Keilflächen 32 und 34 entgegengesetzt ist. Die
Rückzieheinrichtungen weisen außerdem eine Nase oder einen
Vorsprung 48 auf, die bzw. der sich von dem Keilelement 26
aus seitlich erstreckt. Der Vorsprung 48 ist wirksam in dem
Nutabschnitt 46 aufnehmbar und darin betätigbar, damit er
mit der Nockenfläche 44 in Wirkungs- und Gleiteingriff
gebracht werden kann, wie es in den Fig. 1 und 3 gezeigt
ist. Der sich seitlich erstreckende Vorsprung 48 kann für
seine Wirkung in der Nut 46 irgendeine geeignete Form
haben. Er kann beispielsweise eine langgestreckte, axial
verlaufende Form haben, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Alternativ kann er für eine glattere Betätigung in der Nut
46 geneigt sein, beispielsweise in der gleichen Winkel
ausrichtung wie die Nut 46, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Er kann aber auch eine zylindrische oder eine andere Form
haben, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Der Vorsprung 48
greift gleitend an der Nockenfläche 44 an, wenn das Keil
element 26 axial in dem Schlitz 22 in Richtung des Befesti
gungsendes des Dorns bewegt wird, um den Honstein 24 radial
in den Schlitz 22 zurückzuziehen, wobei die Bewegungsrich
tung zu der Bewegungsrichtung zum Spreizen des Hondurchmes
sers entgegengesetzt ist. Wenn der Honstein 24 vollständig
zurückgezogen ist, wie es beispielsweise in den Fig. 8 und
9 gezeigt ist, wird der Vorsprung 48 bei einer weiteren
Bewegung des Keilelements 26 in die Rückziehrichtung in
einen verbindenden, sich axial erstreckenden Nutabschnitt
oder eine Aussparung 50 bewegt, der bzw. die in der glei
chen Seite des Stützabschnitts 30 des Honsteins 24 ausge
bildet ist. Durch den Verbindungsnutabschnitt 50 kann das
Keilelement 26 weiter in Längsrichtung in der Rückzieh-
oder zweiten Richtung bewegt oder zurückgezogen werden,
während der Vorsprung 48 den Honstein 24 ohne Bindung in
dem Dorn 10 hält. Die mit einem offenen Ende versehene Nut
50 ermöglicht es, den Vorsprung 48 eventuell vollständig
außer Eingriff mit dem Honstein 24 zu bringen, um eine
Entfernung beider Anordnungen 24 und 26 aus dem Dorn 10 zu
ermöglichen. Der Eingriff des Vorsprungs 48 mit dem geneig
ten Nutabschnitt 46 und mit dem axialen Nutabschnitt 50
verhindert es außerdem, daß der Honstein 24 aus dem Dorn 10
herausfliegt, was aufgrund von Zentrifugalkräften oder
anderen Kräften einschließlich der Schwerkraft oder durch
Fallen und/oder Rütteln oder Loseklopfen von dem Dorn 10
geschehen kann. Durch den Eingriff kann der Honstein auch
leicht von dem Dorn durch eine zusätzliche Rückziehbewegung
des Keilelements 26 entfernt werden oder auf ähnliche Weise
leicht installiert werden.
Wenn eine Honsteinanordnung während des Honens mit der
Oberfläche einer Bohrung in Eingriff steht und es erwünscht
ist, sie zurückzuziehen oder den Druck auf die Steinanord
nung freizugebenn, wird durch die Rückziehung des Keil
elements bei den bekannten Dornkonstruktionen oft eine
Neigung dahingehend erzeugt, daß das an das honende Ende
des Dorns angrenzende Ende des Keilelements in dem Schlitz
des Dorns angehoben oder gekippt wird. Um eine solche
Neigung für eine fehlerhafte Lage oder fehlerhafte Aus
richtung des Keilelements 26 zu verhindern, weist die
erfindungsgemäße Konstruktion vorzugsweise Einrichtungen
zum Sichern des Keilelements 26 in einer sich zu allen
Zeiten entlang des Bodens der Nut 22 erstreckenden Lage
auf, während sie die axiale Bewegungsfreiheit des Keil
elements nicht einschränken. Solche Sicherungseinrichtungen
können viele verschiedene Formen aufweisen, von denen
einige gezeigt und beschrieben sind. Bei einer Ausführungs
form, die besonders gut zur Verwendung bei Dornkörpern
geeignet ist, die einen Schlitz 22 aufweisen, der, wie
beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, entlang seiner Länge im
wesentlichen gleich breit ist, wird ein offener, an den
Honstein 24 angrenzender Zwischen- oder Schaftabschnitt des
Schlitzes 22 teilweise oder vollständig abgedeckt, indem
ein Sperrelement 52 in dem Schlitz 22 angrenzend an das
Keilelement 26 positioniert und durch Haften oder auf
andere Weise befestigt ist, wie es am besten in den Fig.
4 und 10 gezeigt ist. Das Sperrglied 52 ist ein längsge
strecktes Glied, das so groß und so geformt ist, daß es in
dem Schlitz 22 angrenzend an eine seiner Seiten mit einem
ausreichenden Zwischenraum angrenzend an die gegenüber
liegende Seite zur Aufnahme des axial bewegbaren Keilele
ments 26 angeordnet ist. Das Sperrglied 52 weist einen sich
seitlich erstreckenden oder überhängenden Abschnitt 54 auf,
der sich über einen Abschnitt der Länge des Keilelements 26
erstreckt, um dies daran zu hindern, sich anzuheben oder
radial in dem Schlitz 22 zu bewegen.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein Abschnitt
des sich durch den Schaftabschnitt 14 erstreckenden Schlit
zes 22 so ausgebildet, daß er nur eine ausreichende Breite
hat, um das Keilelement 26 aufzunehmen und eine axiale
Bewegung des Keilelements 26 zu ermöglichen. Der Rand oder
die Ränder des Dornkörpers, die den verengten Schlitz 22
bilden, sind an Abschnitten 56 so gehämmert oder gekörnt,
daß die gehämmerten Abschnitte sich über den Keil 26 er
strecken oder ihn überhängen und ein Anheben oder Kippen
des Keils darin verhindern, wie es in den Fig. 11 und 17
gezeigt ist. Eine andere Ausführungsform weist einen Stift,
beispielsweise einen Walzenzapfen 58 auf, der in einer
dazwischen liegenden, sich seitlich erstreckenden Bohrung
60 in dem Dornkörper angeordnet ist. Der sich seitlich
erstreckende Stift 58 steht in Wirkungseingriff mit einer
sich axial erstreckenden Nut oder einem Schlitz 62, der
bzw. die in einer Seite des oder durch das Keilelement(s)
26 ausgebildet ist, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Der
Stift 58 bewegt sich entlang des Schlitzes 62, wenn das
Keilelement 26 axial bewegt wird damit er das Keilelement
26 in seiner unteren Position in dem Schlitz 22 zurückhält.
Eine andere Ausführungsform weist ein Gewindeelement,
beispielsweise eine Stellschraube 64 auf, die in eine sich
seitlich erstreckende, dazwischen liegend angeordnete
Gewindebohrung 66 in dem Dornkörper 10 eingeschraubt ist.
Die Stellschraube 64 steht in Wirkungseingriff mit einer
sich axial erstreckenden Nut oder mit einem Schlitz 68 und
ist längs ihr bzw. ihm bewegbar. Die Nut bzw. der Schlitz
68 ist in einer Seite des Keilelements 26 ausgebildet, wie
es in Fig. 15 gezeigt ist. Ein Dornkörper, der eine der
oben erwähnten Ausführungsformen der Sicherungseinrichtung
für das Keilelement 26 aufweist, kann dazu verwendet wer
den, Keilelemente mit oder ohne die ihr zugeordnete erfin
dungsgemäße formschlüssige Rückzugseinrichtung aufzunehmen,
so daß ein vorgegebener Dornkörper je nach Wunsch alterna
tiv zurückziehbar oder nicht zurückziehbar sein kann.
Ein anderes wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Rück
zugs- oder Rückhalteeinrichtung 12 ist das, daß sie in
einer breiten Vielfalt von neuen und bestehenden Aufbau
arten eines Hondorns eingesetzt werden kann. Beispielsweise
wurde oben schon der alternative Dornkörperaufbau erwähnt,
bei dem das Ende des an das am Werkstück eingreifende Ende
des Dornkörpers 10 angrenzenden Schlitzes 22 wie bei 70
geschlossen ist, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Durch
diesen Aufbau mit geschlossenem Ende ist der Hondorn stär
ker und fester und kann dazu verwendet werden, außerdem
eine Axialbewegung des Honsteins 24 in dem Schlitz zu
verhindern, damit keine Einrichtungen, wie z. B. der Ansatz
40 an dem Honstein und die Aussparung 42 an dem Dorn, für
eine Verhinderung axialer Bewegungen des Honsteins notwen
dig sind. Das an den Schlitzabschnitt 70 mit geschlossenem
Ende angrenzende Ende des Honsteins 24 kann irgendeine
geeignete Form haben, beispielsweise eine abgerundete Form
72, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, oder eine rechteckig
abgeschnittene Form 73, wie es in Fig. 13 gezeigt ist,
vorausgesetzt, daß andere Einrichtungen zum Halten der
axialen Lage des Honsteins enthalten sind, wie z. B. ein
Ansatz 40 und eine Aussparung 42 . Bei einer anderen alter
nativen Ausführungsform des Dorns ist der Ansatz 40 an dem
Honstein 24 an der Seite des Honsteins 24 angeordnet, die
der Seite gegenüberliegt, die am Keilelement 26 eingreift.
Die Aussparung 42 befindet sich dann in einer entsprechen
den Seite des Dorns 10, wie es beispielsweise in den Fig.
16 und 17 gezeigt ist. Der Schlitz 22 dieser Dornkonstruk
tion kann, wie es in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, ein
offenes Ende aufweisen. Er kann aber auch alternativ ein
geschlossenes Ende aufweisen, wie es in Fig. 11 bei 70
gezeigt ist. Er kann außerdem irgendeine gewünschte Ein
richtung zum Sichern des Keilelements, beispielsweise durch
Verkörnen 56 oder dergleichen, aufweisen. Ein Hondorn kann
weiterhin beliebig viele der ihm zugeordneten erfindungs
gemäßen Rückzieheinrichtungen aufweisen, beispielsweise
eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Vorsprüngen 48 an
einem längsgestreckten Keilelement 26 A, die mit in Abstand
angeordneten Nuten 46 an einem modifizierten Honstein 24 A
in Eingriff bringbar sind, wie es in Fig. 18 gezeigt ist.
Alternativ kann ein Dornaufbau eine beliebige Anzahl in
einer Reihe angeordneter Honsteine 24 aufweisen, die je
weils ein oder mehrere Rückzieheinrichtungen 12 umfassen
(nicht gezeigt).
Claims (25)
1. Hondorn
- - mit einem langgestreckten Körperglied (10) das einen sich entlang wenigstens eines Abschnitts seiner Länge erstreckenden Schlitz (22) aufweist,
- - mit einem in dem Schlitz (22) angeordneten Werkstück eingriffsglied (24), das radial in dem Schlitz (22) bewegbar ist, wobei das Werkstückeingriffsglied (24) einen am Werkstück angreifenden Oberflächenabschnitt (28), der radial nach außen zeigt und einen Stützab schnitt (30) aufweist, der sich radial in den Schlitz (22) erstreckt,
- - mit wenigstens einer Keilfläche (32, 34) an dem Stützabschnitt (30), die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) ausge richtet ist,
- - mit einer Nockenfläche (44) an dem Stützabschnitt (30), die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) angrenzend an eine Seite des Stützabschnitts (30) ausgerichtet ist,
- - mit einem angrenzend an die eine Seite des Stützab schnitts (30) für eine Längsbewegung in dem Schlitz (22) angeordneten Betätigungselement (26),
- - mit einer gleichen Anzahl von Keilflächen (36, 38) an dem Betätigungselement (26), die für einen jeweiligen Eingriff Oberfläche-an-Oberfläche mit der wenigstens einen Keilfläche (32, 34) an dem Stützabschnitt (30) angeordnet ist und damit in Gleiteingriff bringbar ist, damit das Werkstückeingriffsglied (24) durch eine Bewegung des Betätigungselements (26) in einer ersten Längsrichtung in dem Schlitz (22) radial aus gefahren wird,
- - mit einem Vorsprungsabschnitt (48), der sich von dem Betätigungselement (26) aus seitlich erstreckt, um mit der Nockenfläche (44) in Wirkungseingriff zu kommen, damit das Werkstückeingriffsglied (24) in dem Schlitz (22) zurückgehalten wird, wobei der Vor sprungsabschnitt (48) in Gleiteingriff mit der Nock enfläche (44) bringbar ist, wenn das Betätigungs element (26) in eine zweite entgegengesetzte Längs richtung bewegt wird, um das Werkstückeingriffsglied (24) zwangsweise bzw. formschlüssig radial nach innen in den Schlitz (22) zu ziehen.
2. Hondorn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrich
tungen (40, 42, 70) an dem langgestreckten Körperglied
(10) und dem Werkstückeingriffsglied (24) zur Verhinde
rung einer Längsbewegung des Werkstückeingriffsgliedes
(24) in dem Schlitz (22).
3. Hondorn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrich
tungen (52, 56) zur Verhinderung einer Kippbewegung des
Betätigungselementes (26) in dem Schlitz (22).
4. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenfläche (44) eine Randfläche einer sich in
eine Seite des Stützabschnitts (30) erstreckenden Nut
(46) umfaßt.
5. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstückeingriffsglied eine Honsteinanordnung (24)
ist.
6. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenfläche (44) parallel zur Keilfläche (32, 34)
ist.
7. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenfläche (44) im Winkel bezüglich der Keilflä
che (32, 44) ausgerichtet ist.
8. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprungsabschnitt (48) des Betätigungselements
(26) im wesentlichen in dem gleichen spitzen Winkel wie
die Nockenfläche (44) ausgerichtet ist.
9. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenfläche (44) von der Keilfläche (32, 34) auf
dem Stützabschnitt (30) in die entgegengesetzte Rich
tung weist.
10. Hondorn
- - mit einem langgestreckten Körperglied (10), dessen eines Ende ein Befestigungsende (18) ist, das Ein richtungen für eine Befestigung für eine Drehung an einer Honmaschine umfaßt und dessen gegenüberliegen des Ende ein Werkstückeingriffsende (16) ist,
- - mit einem sich über der Länge des langgestreckten Körpergliedes (10) erstreckenden Durchgang und einer zu dem Durchgang radial gerichteten Öffnung (22), die sich entlang eines Abschnitts einer Seite des lang gestreckten Körpergliedes (10) angrenzend an dessen Werkstückeingriffsende (16) erstreckt,
- - mit einer in der radial gerichteten Öffnung (22) angeordneten Steinanordnung (24), die einen radial nach außen weisenden Werkstückeingriffsabriebsab schnitt (28) und einen Stützabschnitt (30) aufweist, der sich radial nach innen in die Öffnung (22) er streckt, wobei der Stützabschnitt (30) angrenzend an seine eine Seite eine Vielzahl von parallelen im Abstand angeordneten Keilflächen (32, 34) aufweist, die in einem spitzen Winkel zur Achse des langge streckten Körpergliedes (10) ausgerichtet ist und wobei sich eine Nut (46) in die eine Seite des Stütz abschnitts (30) erstreckt, deren eine Seite eine Nockenfläche (44) ist, die sich entlang seiner Länge erstreckt und in einem spitzen Winkel relativ zu der Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) ausge richtet ist,
- - mit in Wirkungseingriff bringbaren Einrichtungen (40, 42) an der Steinanordnung (24) und an dem Körperglied (10) zur Verhinderung einer relativen Axialbewegung zwischen diesen, und
- - mit einem in dem Durchgang des langgestreckten Kör pergliedes (10) angrenzend an die eine Seite des Stützabschnitts (30) der Steinanordnung (24) angeord neten Einstellelement (26), das eine Vielzahl von parallel im Abstand angeordneten Keilflächen (36, 38) aufweist, die für einen jeweiligen Oberfläche-zu- Oberfläche-Kontakt mit der Vielzahl von Keilflächen (32, 34) an dem Stützabschnitt (30) angeordnet und ausgerichtet sind, wobei eine Bewegung des Einstell elementes (26) in einer Axialrichtung in dem Durch gang die Keilflächen (36, 38) an dem Einstellelement (26) bezüglich der Keilflächen (32, 34) auf dem Stützabschnitt (30) gleitend bewegt, um die Stein anordnung (24) bezüglich des langgestreckten Körpers (10) radial nach außen zu bewegen, das Einstellele ment (26) einen Vorsprung (48) aufweist, der sich von ihm aus seitlich in die Nut (46) in dem Stützab schnitt (30) erstreckt, und eine Bewegung des Ein stellelements (26) in einer zweiten axialen Richtung, die zu der einen axialen Richtung entgegengesetzt ist, den Vorsprung (48) entlang der Nockenfläche (44) der Nut (46) gleitend bewegt, um die Steinanordnung (24) formschlüssig radial nach innen in die Öffnung (22) zurückzuziehen.
11. Hondorn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die in eine Seite des Stützabschnitts (30) er
streckende Nut (46) einen sich axial erstreckenden
Nutabschnitt (50) aufweist, entlang dem sich der Vor
sprung (48) bewegen kann, wenn die Steinanordnung (24)
sich in einem vollkommen zurückgezogenen Zustand befin
det.
12. Hondorn nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine an
den Durchgang angrenzende Sicherungseinrichtung, an der
das Einstellelement (26) eingreifen kann, um radiale
Bewegungen des Einstellelements (26) in dem Durchgang
zu verhindern.
13. Hondorn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung ein Sperrglied (52) und Ein
richtungen zur Befestigung des Sperrglieds (52) in dem
Durchgang aufweist.
14. Hondorn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung einen Vorsprung (58, 64) an
dem langgestreckten Körperglied (10) aufweist, der in
Wirkungseingriff mit einem Schlitz (62, 68) in dem
Einstellelement (26) bringbar ist.
15. Hondorn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung durch Körnen (56) des langge
streckten Elements angrenzend an wenigstens einen Ab
schnitt des Durchgangs gebildet ist.
16. Hondorn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung mit dem langgestreckten Kör
perglied ein Teil bildet.
17. Hondorn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenfläche (44) parallel zu den Keilflächen (32,
34) des Stützabschnitts (30) ist.
18. Hondorn
- - mit einem langgestreckten Glied (10) mit einem sich entlang seiner Länge erstreckenden Durchgang (22),
- - mit einem in dem Durchgang (22) angeordneten Werk stückeingriffsglied (24), das sich in dem Durchgang radial bewegen kann, wobei das Werkstückeingriffs glied (24) und das langgestreckte Glied (10) in Wir kungseingriff bringbare Einrichtungen (40, 42) für eine Verhinderung einer relativen axialen Bewegung zwischen ihnen aufweisen,
- - mit einem in den Durchgang (22) angrenzend an eine Seite des Werkstückeingriffsgliedes (24) bewegbaren Betätigungselement (26), das axial in dem Durchgang (22) bewegbar ist und
- - mit in Wirkungseingriff bringbaren Einrichtungen (32,
34, 36, 38) an dem Werkstückeingriffsglied (24) und
dem Betätigungselement (26) für ein radial nach außen
gerichtetes Erstrecken des Werkstückeingriffselements
(24), wenn das Betätigungselement (26) in einer er
sten axialen Richtung in dem Durchgang (22) bewegt
wird,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung für ein form schlüssiges Zurückziehen des Werkstückeingriffsgliedes (24) radial nach innen in den Durchgang (22), die eine Nockenfläche (44), die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) ausgerich tet und angrenzend an die Seite des an das Betätigungs element (26) angrenzenden Werkstückeingriffsgliedes (24) angeordnet ist, und einen sich seitlich erstre ckenden Vorsprung (48) an dem Betätigungselement (26) aufweist, der in Wirkungseingriff mit der Nockenfläche (44) bringbar ist, um das Werkstückeingriffsglied in dem Durchgang (22) zu halten, wobei der Vorsprung (48) gleitend an der Nockenfläche (44) eingreift, wenn das Betätigungselement (26) in einer zweiten axialen Rich tung, die zu der ersten axialen Richtung entgegenge setzt ist, bewegt wird, damit das Werkstückeingriffs glied (24) formschlüssig radial nach innen in den Durchgang (22) zurückgezogen wird.
9. Hondorn nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine
Sicherungseinrichtung (52, 56, 58, 64) in dem Durchgang
(22), an denen das Betätigungselement (26) angreifen
kann, um radiale Bewegungen des Betätigungselements
(26) in dem Durchgang (22) zu verhindern.
10. Hondorn nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen
sich axial in der Seite des Werkstückeingriffselements
(24) erstreckenden Nutabschnitt (50), entlang dem sich
der seitlich erstreckende Vorsprung (48) bewegen kann,
wenn sich das Werkstückeingriffsglied (24) in einer
vollkommen zurückgezogenen Lage befindet.
11. Hondorn
- - mit einem langgestreckten Körperglied (10) mit einem Befestigungsende (18), das eine Einrichtung zur Befe stigung für eine Drehung an einer Honmaschine umfaßt, einem gegenüberliegenden Werkstückeingriffsende (16) und einem zwischen dem Befestigungsende (18) und dem Werkstückeingriffsende (16) angeordneten Schaftab schnitt (14),
- - mit einem sich entlang der Länge des langgestreckten Körperglieds (10) erstreckenden Durchgang und einer radial zu dem Durchgang weisenden Öffnung (22), die sich entlang eines Abschnitts einer Seite des langge streckten Körperglieds (10) angrenzend an sein Werk stückeingriffsende (16) erstreckt,
- - mit einer in der radial gerichteten Öffnung angeord neten Steinanordnung (24), die einen schleifenden radial nach außen gerichteten Werkstückeingriffsab schnitt (28) und einen Stützabschnitt (30) aufweist, der sich radial nach innen in die Öffnung (22) er streckt und wenigstens eine Keilfläche (32, 34) auf weist, die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) ausgerichtet ist,
- - mit in Wirkungseingriff bringbaren Einrichtungen (40, 42) an der Steinanordnung (24) und an dem langge streckten Körperglied (10), um eine axiale Bewegung der Steinanordnung (24) in dem Durchgang zu verhin dern, und
- - mit einem in dem Durchgang angrenzend an eine Seite
des Stützabschnitts (30) angeordneten Einstellelement
(26), das wenigstens eine Keilfläche (36, 38) auf
weist, die jeweils für einen Oberfläche-zu-Oberflä
che-Kontakt mit der wenigstens einen Keilfläche (32,
34) an dem Stützabschnitt (30) der Steinanordnung
(24) angeordnet und ausgerichtet ist, wobei eine
Bewegung des Einstellelements (26) in einer axialen
Richtung in dem Durchgang die wenigstens eine Keil
fläche (36, 38) mit der wenigstens einen Keilfläche
(32, 34) des Stützabschnitts (30) in Gleiteingriff
bringt, um die Steinanordnung (24) bezüglich des
langgestreckten Körperglieds (10) radial nach außen
zu bewegen,
gekennzeichnet durch - - eine für einen Gleiteingriff mit dem Einstellelement (26) in dem Durchgang (22) angeordnete Sicherheits einrichtung (52, 56, 58, 64), die das Einstellelement (26) daran hindert, sich radial in dem Durchgang zu bewegen,
- - eine an der Seite des Stützabschnitts (30) angrenzend an das Einstellelement (26) angeordnete Nockenfläche (44), die in einem spitzen Winkel zur Achse des langgestreckten Körpergliedes (10) ausgerichtet ist, und
- - einen sich seitlich erstreckenden Vorsprung (48) an dem Einstellelement (26), der in Wirkungseingriff mit der Nockenfläche (44) bringbar ist, um das Einstell element (26) in den radial gerichteten Öffnungen zurückzuhalten, wobei der Vorsprung (48) gleitend an der Nockenfläche (44) angreift, wenn die Steinanord nung (24) sich in einer radial nach außen gerichteten Stellung befindet, wenn das Einstellelement (26) in einer zweiten axialen Richtung in dem Durchgang (22) bewegt wird, damit die Steinanordnung (24) form schlüssig radial nach innen in die Öffnung (22) gezo gen wird.
22. Spreizbarer und drehbarer Hondorn
- - mit einem langgestreckten Körper (10), der um eine Achse drehbar ist und einen sich entlang einer seiner Seiten erstreckenden Durchgang aufweist,
- - mit einer in dem Durchgang angeordneten Werkstückein griffsanordnung (24), die einen äußeren Werkstückein griffsabschnitt (28) und einen inneren Stützabschnitt (30) aufweist,
- - mit zwei parallelen im Abstand angeordneten Flächen (32, 34) auf dem Stützabschnitt (30), die in einem spitzen Winkel bezüglich der Achse des Körpers (10) angeordnet sind,
- - mit einem Betätigungselement (26), das für eine Längsbewegung in dem Durchgang des Körpers (10) an grenzend an eine Seite der Werkstückeingriffsanord nung (24) angeordnet ist, wobei das Betätigungsele ment (26) Oberflächenabschnitte (36, 38) aufweist, die in Flächeneingriff mit den spitzwinklig ausge richteten Flächen (32, 34) an dem Stützabschnitt (30) bringbar sind, so daß Längsbewegungen des Betäti gungselements (16) in eine Richtung axial in dem Durchgang eine radial nach außen gerichtete Bewegung der Werkstückeingriffsanordnung (24) erzeugt, um den Hondurchmesser zu vergrößern, und
- - mit in Wirkungseingriff bringbaren Einrichtungen (44, 48) an den angrenzenden Seiten der Werkstückein griffsanordnung (24) und an dem Betätigungselement (26), so daß axiale Bewegungen des Betätigungsele ments (26) in die entgegengesetzte axiale Richtung in dem Durchgang die Werkstückeingriffsanordnung (24) in den Durchgang des Körpers (10) zurückzieht.
23. Hondorn nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Wirkungseingriff bringbaren Einrichtungen einen
sich seitlich erstreckenden Vorsprung (48) an dem Betä
tigungselement (26) und eine Fläche (44) umfassen, an
der der Vorsprung (48) angreifen werden kann und die in
der Seite des Stützabschnitts (30) ausgebildet ist.
24. Hondorn nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Einrich
tungen an dem Körper (10), die an den Durchgang (22)
angrenzen und mit dem Betätigungselement (26) in Ein
griff bringbar sind, um eine radiale Bewegung des Betä
tigungselements (26) während dessen axialer Bewegungen
zu verhindern.
25. Hondorn nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fläche (44) an der Seite des Stützabschnitts (30)
einen ersten Flächenabschnitt (46), an dem der Vor
sprung (48) angreifen kann, um die Anordnung (24) radi
al in den Durchgang (22) des Körpers (10) zurückzuzie
hen und der einen zweiten Flächenabschnitt (50) umfaßt,
um die Werkstückeingriffsanordnung (24) bei einer wei
teren axialen Bewegung des Betätigungselementes (26) in
die entgegengesetzte axiale Richtung in seiner zurück
gezogenen Lage zu halten.
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