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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spreizwelle und insbesondere
eine Spreizwelle von der Art, die röhrenförmige Halterungen trägt, auf
denen Streifen von Kunststoff-, Aluminium- oder Papierschichten
aufgewickelt werden oder von welchen diese Streifen abgewickelt
werden.
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Insbesondere
stellt die Erfindung eine Verbesserung gegenüber der Konstruktion dar, die
z. B. in den US-Patenten Nrn. 5 597 134 und 5 746 386 gezeigt ist.
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Spreizwellen
werden typischerweise verwendet, wenn eine breite Materialbahn in
einzelne Breiten geschlitzt wird und auf Kernen, die aus Pappe,
Kunststoff oder Metall oder ähnliches
gemacht sein können,
wieder aufgewickelt wird. Die Welle trägt Kernanschläge, die
geeignet sind, die Seitenkanten der Kerne zu berühren, um die Kerne in der korrekten
Position für
das Wiederaufwickeln richtig zu beabstanden. Die beiden obengenannten
Patente sehen bewegliche Mittel vor, die für eine radiale Bewegung in
Schlitzen in der Spreizwelle montiert sind. Entsprechend der
US 5 597 134 sind Kernanschläge für eine axiale
Längsbewegung
gegenüber
mindestens einem der beweglichen Mittel einstellbar montiert, um
den Abstand der Kernanschläge
längs zur Welle,
wie gewünscht,
zu variieren. Es sind Sperrmittel vorgesehen, um die Kernanschläge in einer
Position axial zu den beweglichen Mitteln und des Schaftes festzulegen.
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Mit
der Anordnung, wie sie in dem genannten Patent gezeigt ist, kann
die Längsposition
der Kernanschläge
relativ zur Welle eingestellt werden, während die Welle an einer Schlitz-Wiederaufwickelmaschine
montiert ist. Es benötigt
jedoch eine bedeutende Menge an Arbeit und Stillstandszeit der Maschine,
während
solche Änderungen
gemacht werden.
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Es
bestand daher die Notwendigkeit, eine Konstruktion zu schaffen,
bei der die Schlitzbreiten an einer Schlitz-Wiederaufwickelmaschine
in einer minimalen Zeit geändert
werden können.
Statt die Kernanschläge
auf eine neue Breite an der Maschine einzustellen, haben die Bedienungspersonen
die alten beweglichen Mittel und die darauf montierten Kernanschläge durch
neue bewegliche Mittel ersetzt, welche einen vorbestimmten neuen
Abstand der Kernanschläge
darauf aufweisen. Die alten beweglichen Mittel können durch neue bewegliche
Mittel in einer minimalen Zeit ersetzt werden. Der Abstand an den
neuen beweglichen Mitteln kann durch eine Bedienungsperson einer
Maschine festgesetzt werden, während
die alten beweglichen Mittel in Betrieb sind, so dass, wenn die
alten beweglichen Mittel durch die neuen beweglichen Mittel ersetzt
werden, die Stillstandszeit der Maschine minimiert wird.
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Jedes
bewegliche Mittel wird normalerweise durch Federn radial einwärts zum
Schaft beaufschlagt, so dass jedes bewegliche Mittel in den Schaft
zurückgezogen
wird, wenn die angeschlossenen Schiebemittel deaktiviert sind. Die
Federn wirken zwischen der Welle und den beweglichen Mitteln. Wenn
die beweglichen Mittel und die davon getragenen Kernanschläge von der
Welle entfernt werden, sind die Federn schwierig zu handhaben und
gehen oft verloren. Es ist daher ein Hauptziel der Erfindung, eine
Anordnung zu schaffen, bei der zumindest ein Teil der beweglichen
Mittel, auf denen die Kernanschläge
befestigt sind, entfernt werden und ersetzt werden können, während die
Rückzugsfedern
in der Welle verbleiben und keinen Längskräften während dem Entfernen und Ersetzen
ausgesetzt sind.
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Ein
weiteres Problem tritt beim Stand der Technik auf. Wenn eine leichte Änderung
in der Bahnposition vorhanden ist, ist es wünschenswert, Mittel bereitzustellen,
um die Haltemittel und die davon getragenen Kernanschläge axial
einzustellen, während
die Haltemittel in Arbeitsstellung in einem Schlitz in der Spreizwelle
montiert sind. Das war bei Konstruktionen des Standes der Technik
nicht möglich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung, wie sie in Anspruch 1 geoffenbart ist, setzt
eine einzigartige Konstruktion ein, bei der das bewegliche Mittel,
das die Kernanschläge
trägt,
ein Führungsmittel
und ein Haltemittel umfasst. Das Führungsmittel ist in dem üblichen
Schlitz in der Spreizwelle angeordnet und die Rückzugsfedern wirken zwischen
der Welle und dem Führungsmittel,
um das Führungsmittel
radial einwärts
zu beaufschlagen. Das Führungsmittel
ist in und aus dem entsprechenden Schlitz in der Welle schiebbar,
aber verbleibt normalerweise im Schlitz, wenn das Haltemittel, das
die Kernanschläge
trägt, ersetzt
wird.
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Das
Haltemittel ist gleitend in dem Führungsmittel angeordnet und
kann leicht in das Führungsmittel
eingebracht oder aus diesem entfernt werden. Die Rückhaltemittel
sind vorgesehen, um die Führungsmittel
und die Haltemittel in Längsposition
der Welle zu halten.
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Das
Rückhaltemittel
enthält
einen ersten Rückhalteabschnitt,
der das Führungsmittel
in Position hält
und eine Schraube ist vorgesehen, um diesen ersten Rückhalteabschnitt
in Längsposition
zur Welle zu fixieren. Das Rückhaltemittel
enthält
einen zweiten Rückhalteabschnitt,
der das Haltemittel in Position hält, und eine Schraube ist vorgesehen,
um den zweiten Rückhalteabschnitt
in Längsposition
zum ersten Rückhalteabschnitt
zu fixieren. Der erste Rückhalteabschnitt
dient auch dazu, einen offenen Endabschnitt des Schiebemittels einzuklemmen,
um dort eine luftdichte Versiegelung zu bewirken, so dass das Schiebemittel
mit Luft aufgeblasen werden kann, wenn es gewünscht ist.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt des Rückhaltemittels
rasch entfernt werden, wonach das Haltemittel, das die Kernanschläge trägt, aus
dem Führungsmittel
gezogen werden kann und durch ein neues Haltemittel, das einen anderen
Abstand zwischen den Kernanschlägen
hat, ersetzt werden kann. Der zweite Rückhalteabschnitt kann dann
wieder angeordnet werden, um das neue Haltemittel in Position an
der Welle zu halten. Das kann rasch bewerkstelligt werden.
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Wenn
bestimmte Schlitzbreiten regelmäßig verwendet
werden, können
die Kernanschläge
in den selben Längspositionen
verbleiben und ausgewählte Haltemittel,
die Kernanschläge
haben, die auf den benötigten
Abstand eingestellt sind, können
wiederholt in der Maschine nach Bedarf verwendet werden. Eine Anzahl
von ausgewählten
Haltemitteln kann bereitliegen, so dass es nicht notwendig ist,
die Positionen der Kernanschläge
in darauffolgenden Arbeitsgängen
zu verändern.
Die Kernanschläge
können
in der dargestellten Ausführungsform
einfach manuell eingestellt werden, um eine maximale Flexibilität der Verwendung
der Vorrichtung zu schaffen. Wenn jedoch ein ausgewähltes Haltemittel
mit vorbestimmtem Abstand benötigt
wird, können
die Kernanschläge
auf dem Haltemittel, z. B. durch Schweißen fixiert werden, wodurch
die Notwendigkeit der Schaffung einer Konstruktion eliminiert wird,
die es erlaubt, die Kernanschläge
längs,
in Bezug auf das entsprechende Haltemittel, zu bewegen und in angepassten
Positionen festzulegen.
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Die
Erfindung beinhaltet auch eine Abänderung, die Einstellmittel
für das
Einstellen der axialen Position des Haltemittels in dem entsprechenden Schlitz
der Spreizwelle vorsieht. Die Länge
des Haltemittels ist geringer als die Länge des entsprechenden Schlitzes.
Ein Paar Einstellanschläge
ist verschiebbar an den entgegengesetzten Enden des Haltemittels
montiert und enthält
Mittel, um die Einstellanschläge
in einer Position festzulegen. Die Einstellanschläge können an
den entgegengesetzten Enden des Haltemittels in verschiedenen Abständen axial herausragen,
um die axiale Position des Haltemittels einzustellen, während das
Haltemittel in der eingestellten Position sicher gehalten wird.
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Während die
Einstellmittel, die im vorangegangenen Absatz beschrieben wurden,
geoffenbart wurden zum Einsatz in einer Konstruktion, bei der das
Haltemittel verschiebbar in einem Führungsmittel angeordnet ist,
kann das Einstellmittel auch in einer Spreizwelle eingesetzt werden,
wo kein Führungsmittel
verwendet wird und wo das Haltemittel verschiebbar in einem der
Schlitze der Spreizwelle für die
axiale Bewegung relativ zur Welle angeordnet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Welle von oben gemäß der Erfindung,
wobei bestimmte Komponenten teilweise von der Welle entfernt und
bestimmte andere Komponenten in einer Explosionsanordnung dargestellt
sind;
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2 ist eine Ansicht von oben
der Welle, die in 1 gezeigt
ist, mit den Komponenten in zusammengesetzter Position;
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3 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie 3-3 aus 2;
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4 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 4-4 der 1,
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5 ist eine vergrößerte Ansicht
des oberen Anschnittes aus 4;
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6 ist eine Ansicht ähnlich der 5 mit den Komponenten in
einer anderen Position;
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7 ist eine Explosionsansicht,
die ein Haltemittel, einen Kernanschlag und ein Blockiermittel zeigt;
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8 ist eine Explosionsansicht,
die die Details der Konstruktion des Rückhaltemittels der Erfindung
zeigt;
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9 ist eine aufgerissene
Ansicht von oben einer Abänderung
der Erfindung;
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10 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 10-10 aus 9;
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11 ist eine perspektivische
Explosionsansicht von oben, die ein Ende eines Haltemittels und einen
Einstellanschlag zeigt; und
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12 ist eine Ansicht von
oben, die den Einstellanschlag aus 11 in
einer operativen Position zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende
Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, ist in den 1 bis 4 eine Spreizwelle 10 mit einer
Längsachse A-A
und einer zylindrischen Außenfläche 12 gezeigt. Die
Welle enthält
entgegengesetzte Endflächen 14 und 16,
die angrenzend an verjüngte
Abschnitte 18 und 20 angeordnet sind, welche in
entgegengesetzten Enden 22 und 24 der Welle enden.
Wie man in 4 sieht,
sind vier radial angeordnete und sich längserstreckende Schlitze 30, 32, 34 und 36 in
der Welle 10 vorgesehen, wobei jeder dieser Schlitze eine
im wesentlichen T-förmige
Querschnittskonfiguration hat und sich in die Außenfläche der Welle öffnet. Die
Schlitze 30 und 34 sind einander gleich und die
Schlitze 32 und 36 sind einander gleich. Die Anzahl
und die Abstände
der Schlitze können
variieren und, wie gezeigt, öffnen
sich die Schlitze 32 und 36 durch die Außenfläche der
Welle bis nahe an die entgegengesetzten Endflächen, wie in 1 gezeigt, wo der Schlitz 32 sichtbar
ist. Die Schlitze 30 und 34 öffnen sich an der Seitenfläche 14 der
Welle, um eine Seitenöffnung
für einen
weiter unten abgehandelten Zweck zu schaffen. Der Schlitz 34 wurde
im Sinne der Klarheit nicht als Öffnung
in der Seitenfläche 14 in 1 dargestellt.
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Nochmals
bezugnehmend auf 4 sind Druckmittel 30', 32', 34' und 36' jeweils am
Boden der Schlitze 30, 32, 34 und 36 angeordnet,
wobei jedes Druckmittel Schläuche
enthält,
die Luftdruck in bekannter Art aufnehmen, um zu expandieren und
bewegliche Mittel in den Schlitzen radial auswärts von der Welle zu drücken. Die
beweglichen Mittel 40 und 42 haben jeweils einen
im wesentlichen T-förmigen Querschnitt,
damit ihre Auswärtsbewegung
durch die Schlitze, in denen sie angeordnet sind, begrenzt ist. Herkömmliche
Federmittel 40' und 42' sind vorgesehen,
um normalerweise bewegliche Mittel 40 und 42 jeweils
in eine radial einwärts
gerichtete Richtung zu beaufschlagen. Die Außenflächen der beweglichen Mittel 40 und 42 sind
aus einem geeigneten Reibmaterial gebildet, so dass sie geeignet
sind, die innere Oberfläche
der röhrenförmigen Halterungen,
die um die Welle angeordnet sind, zu ergreifen, wenn die angeschlossenen
Druckmittel aktiviert sind, so dass die röhrenförmigen Halterungen mit der
Welle gedreht werden. Die Konstruktion und Arbeitsweise der beweglichen
Mittel 40 und 42 sind gut bekannt.
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Die
beweglichen Mittel, die in den Schlitzen 30 und 34 angeordnet
sind, sind in der Konstruktion gleich und die Beschreibung der oberen
beweglichen Mittel, wie sie in 4 zu
sehen sind, ist in gleicher Weise anwendbar zu den unteren gegenüberliegenden
beweglichen Mitteln. Bezugnehmend auf die 5 und 6 enthält das bewegliche
Mittel im Schlitz 30 ein Führungsmittel 50 und
ein Haltemittel 52, das verschiebbar in dem Führungsmittel
gehalten wird. 5 zeigt
das bewegliche Mittel in zurückgezogener
Position und 6 zeigt
das bewegliche Mittel in expandierter Position. Jede der Komponenten 50 und 52 hat
eine bestimmte Querschnittskonfiguration, wie im folgenden erklärt wird,
wobei die Komponenten länglich
sind und eine Länge
haben, die sich zwischen den entgegengesetzten Enden L und L', wie in 2 gezeigt, erstreckt.
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Wie
in 7 gezeigt, enthält das Haltemittel 52 einen
Extrusionsteil oder einen bearbeiteten Teil, der aus Metall, Kunststoff,
Faserstoff oder Verbundmaterial gebildet sein kann. Das Haltemittel 52 sieht einen
Boden 54 und ein Paar einstückig, sich nach oben erstreckende
Seitenwände 56 und 58 vor,
die mit sich nach innen erstreckenden Flanschen 60 und 62 verbunden
sind. Das Haltemittel trägt
eine Vielzahl gleicher Kernanschläge 64, von welchen
jeder einen zylindrischen Abschnitt 66 enthält, der
geeignet ist, mit einer Seitenkante einer röhrenförmigen Halterung, die die Welle
umgibt, in Eingriff zu treten. Es ist offensichtlich, dass der Abschnitt
der Anschläge 64 auch
elliptisch sein kann oder im allgemeinen rechteckig mit abgerundeten
Ecken. Der Abschnitt 66 ist mit einem Basisabschnitt 68 von
im allgemeiner rechteckiger Konfiguration verbunden, wobei ein mit einem
Gewinde versehenes Loch 70 durch die Abschnitte 66 und 68 gehend
ausgebildet ist. Wenn es gewünscht
ist, den Kernanschlag in einer Position am Haltemittel festzulegen,
wird eine mit einem Gewinde versehene Schraube 71 durch
das Loch 70 eingeschraubt, um mit mit dem Boden 54 des
Haltemittels in Eingriff zu treten und den Kernanschlag nach oben in
die festgelegte Position, wie in 5 und 6 gezeigt, zu zwingen.
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Wie
man in 6 sieht, enthält das Führungsmittel 50 einen
Boden 72, der mit einem unteren Paar Seitenwände 74 und 76 verbunden
ist, die wiederum mit einem Paar sich einwärts erstreckender Wände 78 und 80 verbunden
sind, die weiters mit einem Paar oberer Seitenwände 82 und 84 verbunden
sind. Die Abschnitte des Bodens 54 des Haltemittels, die
sich seitlich außerhalb
der Seitenwände 56 und 58 des
Haltemittels erstrecken, stehen in Eingriff mit der oberen Oberfläche des
Bodens 72 des Führungsmittels
und der unteren Oberfläche
der Wände 78 und 80 des
Führungsmittels,
während
die äußeren Oberflächen der
Wände 56 und 58 des
Haltemittels mit der inneren Oberfläche der Wände 82 und 84 des
Führungsmittels
in Eingriff stehen. Die äußere Oberfläche der
Wände 74 und 76 stehen
in Eingriff mit den unteren Seitenwänden 90 und 92 des Schlitzes 30,
während
die äußeren Oberflächen der Wände 82 und 84 mit
den oberen Seitenwänden 94 und 96 des
Schlitzes 30 in Eingriff stehen. Obwohl geringe Abstände zwischen
den verschiedenen, in Eingriff stehenden Oberflächen dargestellt sind, wird man
verstehen, dass diese verschiedenen Oberflächen eine gleitende Passung
miteinander haben, die eine relative Längsbewegung des Führungsmittels
in Bezug auf die Welle erlauben und welche weiters eine relative
Längsbewegung
des Haltemittels in Bezug auf das Führungsmittel erlauben, während das Führungsmittel
und das Haltemittel sicher in Position gehalten wird, wenn die Welle
in Verwendung ist.
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Ein
Paar herkömmlicher
Wellenfedern 100 und 102 sind an den entgegengesetzten
Seiten des Führungsmittels
vorgesehen. Alternativ können
Spiral- oder Blattfedern anstelle der Wellenfedern verwendet werden.
Die Feder 100 ist zwischen der unteren Oberfläche 104 des
Schlitzes 30 und der oberen Oberfläche der Wand 78 vorgesehen,
während
die Feder 102 zwischen der unteren Oberfläche 106 des Schlitzes 30 und
der oberen Oberfläche
der Wand 80 vorgesehen ist. Es ist offensichtlich, dass
diese Federn normalerweise das Führungsmittel
radial einwärts
zur Welle beaufschlagen, was auch das Haltemittel radial einwärts trägt, so dass
das gesamte bewegliche Mittel im Schlitz 30 nach innen
belastet ist. Diese Anordnung erlaubt es das Haltemittel aus dem Führungsmittel
und der Welle zu entfernen, wie es im Folgenden beschrieben wird,
währenddessen
das Führungsmittel
und die Federn 100 und 102 in der Position, die
in 6 gezeigt ist, gelassen
werden, in welcher Figur das Druckmittel 30' aufgeblasen ist und die Wellenfedern 100 und 102 flachgedrückt sind.
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Wie
man in den 1 und 2 sieht, enthält ein Rückhaltemittel
zum Zurückhalten
des Führungsmittels
und des Haltemittels in operativer, montierter Position an der Welle
ein Rückhalteelement 110,
das in einer passenden in der Welle gebildeten Ausnehmung angeordnet
ist, die von der anschließenden Seitenfläche 16 der
Welle beabstandet ist. Das Rückhalteelement 110 wird
in der gezeigten Arbeitsposition durch eine Flachkopfschraube 112 gehalten,
die sich durch ein in dem Element 110 gebildetes Loch erstreckt
und in ein Gewindeloch, das in der Welle ausgebildet ist, geschraubt
ist. Das Rückhaltelement 110 hat
eine flache Seitenfläche 114,
die mit den Endflächen
sowohl des Führungsmittels
als auch des Haltemittels in Eingriff steht.
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Wie
man in den 3 und 8 sieht, enthält das Rückhaltemittel
auch einen ersten Abschnitt 120 und einen zweiten Abschnitt 122 für den Eingriff
mit den entgegengesetzten Enden des Führungsmittels und des Haltemittels.
Der erste Abschnitt 120 wird in einer passenden Ausnehmung,
die in der Welle gebildet ist, aufgenommen und enthält eine
flache Oberfläche 124.
Ein durchgehendes Loch 126 tritt durch den Abschnitt 120 und
ein getrenntes, mit Gewinde versehenes Loch 128 ist ebenfalls
darin gebildet. Der Abschnitt 120 enthält einen dicken Teil 130,
einen Teil 132 mit reduzierter Dicke und einen Teil 134 mit
noch mehr reduzierter Dicke. Eine daranhängende Schulter 136 ist
zwischen den Teilen 132 und 134 ausgebildet und
erstreckt sich über
die gesamte Breite des Rückhalteabschnittes 120.
Der zweite Rückhalteabschnitt 122 hat
dieselbe ebene Konfiguration wie der Abschnitt 120 und
hat ein durchgehendes Loch 140 zur Aufnahme einer Flachkopfschraube 142.
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Bezugnehmend
auf 3 hat die Welle
den gebräuchlichen
Durchgang 150 in sich ausgebildet, um Pressluft für den Betrieb
der Druckmittel 30' aufzunehmen,
wobei ein herkömmliches
Verbindungsstück 152 am
Ende des Durchgangs montiert ist. Die anderen Druckmittel erhalten
ebenso Druckluft in der üblichen
Art. Das Druckmittel 30' enthält einen
flexiblen Schlauch aus herkömmlichen
Material, der ein offenes Ende 154 hat. Der Rückhalteabschnitt 120 ist mit
einer Kopfschraube 160 an der Welle befestigt dargestellt;
und wenn er so befestigt ist, klemmt die Schulter den offenen Endabschnitt
des Druckmittels zusammen, um dort eine luftdichte Dichtung zu schaffen.
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Ein
Schutzmittel 164 in Form eines länglichen Streifens aus geeignetem
Material, wie Kunststoff, ist zwischen dem Boden des Schlitzes 30 und der
unteren Oberfläche
des Teiles 130 des Rückhalteabschnittes 120 sowie
der unteren Oberfläche
des Druckmittels 30' vorgesehen.
Der Streifen setzt sich um das entgegengesetzte Ende des Druckmittels zwischen
der oberen Oberfläche
des Druckmittels und der unteren Oberfläche des Führungsmittels fort und dann
zwischen der oberen Oberfläche
des Druckmittels und der unteren Oberfläche des Rückhalteteils 134 des
Rückhalteabschnittes 120.
Der Streifen 164 ist schließlich durch die Schulter 136 festgeklemmt.
Der Streifen 164 verhindert eine außergewöhnliche Abnützung am Druckmittel. Der Schutzstreifen
muss nicht zwischen der unteren Oberfläche des Druckmittels und dem
Boden des Schlitzes 30 angeordnet sein, sondern kann nur
zwischen der oberen Oberfläche
des Druckmittels und der unteren Oberfläche des Führungsmittels angeordnet sein.
Im letzteren Fall werden die entgegengesetzten Enden des Schutzstreifens
durch die Schulter 136 und das Rückhaltemittel 110 festgeklemmt.
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Der
Rückhalteabschnitt 122 ist
durch eine Schraube 142, die sich durch das Loch 140 des
Abschnittes 122 erstreckt und in das Gewindeloch 128 des
Abschnittes 120 geschraubt ist, am Rückhalteabschnitt 120 befestigt.
In der zusammengesetzten Position, die in 3 gezeigt ist, steht die Endfläche 170 des
Rückhalteabschnittes 120 mit
der angrenzenden Endfläche
des Führungsmittels 50 in
Eingriff und die Endfläche 172 des
Rückhalteabschnittes 122 steht
mit der angrenzenden Endfläche
des Haltemittels 52 in Eingriff, obwohl geringe Abstände gezeigt sind.
Es ist offensichtlich, dass das Rückhaltemittel das Führungsmittel
und das Haltemittel in longitudinaler Position in Bezug auf die
Welle hält.
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Wenn
es gewünscht
ist, das Haltemittel und die davon getragenen Kernanschläge auszutauschen,
wird das Druckmittel 30' aktiviert
und der Rückhalteabschnitt 122 wird
durch Abschrauben der Schraube 142, wie in 1 gezeigt, entfernt. Das Haltemittel 52 ist
teilweise entfernt aus dem Führungsmittel
und der Welle in dieser Figur dargestellt, wobei das Haltemittel
durch die Öffnung
des Schlitzes 30 auf der Seitenfläche 14 der Welle nach
außen geschoben
ist. Sobald das Haltemittel vollständig entfernt wurde, kann ein
neues Haltemittel mit voreingestellten Kernanschlägen darauf
montiert, rasch durch die Seitenöffnung
des Schlitzes 30 und in das offene Ende des Führungselementes
eingeschoben werden. Der Rückhalteabschnitt 122 kann dann
zurück
auf den Rückhalteabschnitt 120 gesetzt
werden und in der Position durch die Schraube 142 fixiert werden.
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Wenn
es gewünscht
wird, das Führungsmittel
aus dem Schlitz 30 zu entfernen, muss der Rückhalteabschnitt 120 durch
Abschrauben der Schraube 160 entfernt werden, wonach das
Führungsmittel 50 aus
dem Schlitz 30 durch die Öffnung in der Seitenfläche 14 der
Welle herausgezogen werden kann. Ein Führungsmittel kann dann in den
Schlitz eingebracht werden und durch Fixieren des Rückhalteabschnittes 120 in
Arbeitsposition mit Hilfe der Schraube 160 in Position
gehalten werden.
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Bezugnehmend
auf die 9 bis 12 ist eine abgeänderte Form
der Erfindung dargestellt, wobei die Welle von gleicher Konstruktion
ist wie zuvor beschrieben, und gleichen Teilen die gleichen Bezugszeichen
gegeben wurden.
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In
dieser Abänderung
ist das Haltemittel 52' von
gleicher Konstruktion wie das Haltemittel 52, außer dass
die Länge
des Haltemittels 52' geringer
ist als jene des Haltemittels 52. Während das Haltemittel 52 entgegengesetzte
Enden L und L' hat,
die eine gegebene Länge
definieren, wie in 2 gezeigt,
hat das Haltemittel 52' gegenüberliegende
Enden L1 und L2, die eine Länge
definieren, die geringer ist als jene des Haltemittels 52.
Das rechte Ende L2 des Haltemittels 52' kontaktiert die Fläche 114 des
Rückhalteelementes 110 in
der gezeigten Position, während das
linke Ende L1 des Haltemittels 52' um eine Distanz X von der Fläche 172 des
Rückhalteabschnittes 122 beabstandet
ist.
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Eine
Vielzahl von Kernanschlägen 64 mit
einem zylindrischen Abschnitt 66 arbeiten in der gleichen
Weise, wie zuvor beschrieben. Bezugnehmend auf die 11 und 12 ist
ein Einstellanschlag 180 schiebbar im Ende L1 des Haltemittels 52' montiert und
enthält
einen Basisabschnitt 182 und einen einstückigen,
mit Gewinde versehenen Abschnitt 184, der dimensioniert
ist, um eine adequate Gewindelänge
für die
Schraube zu bilden. Ein mit einem Gewinde versehenes Loch 186 ist
durch die Abschnitte 182 und 184 vorgesehen. Eine
mit einem Gewinde versehene Schraube 188 kann nach unten
durch das Loch 186 geschraubt werden, um mit dem Boden 54' des Haltemittels
in Eingriff zu treten, um den Einstellanschlag 180 nach
oben in Sperrposition zu zwingen, wo er mit den unteren Oberflächen der
Flansche 60' und 62' des Haltemittels 52' in Eingriff
tritt.
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Wie
man in 11 sieht, hat
der Basisabschnitt 182 des Einstellanschlages 180 eine
Endfläche 190 und
eine Linie Z-Z enthält
eine Tangente, die durch einen Punkt an der äußeren Oberfläche des zylindrischen
Abschnittes 184 geht, der am nächsten zur Endfläche 190 liegt.
Der Abstand von der Endfläche 190 zur
Linie Z-Z ist gleich wie der Abstand X in 9. Das Haltemittel 52' ist in durchgezogenen
Linien in 11 dargestellt
und die durchbrochenen Linien zeigen einen Abschnitt des Haltemittels,
der entfernt wurde. Dieser entfernte Abschnitt hat eine Länge von ½X, wie
dargestellt. Ein ähnlicher
Abschnitt mit einer Länge
von ½X
wurde ebenfalls vom entgegengesetzten Ende des Haltemittels entfernt.
Daher wurde das Haltemittel in der Länge gegenüber jenem, das in 2 gezeigt ist, um den Abstand
X gekürzt.
Wie in 12 gezeigt, ist
der Einstellanschlag 180 in Position mit dem Basisabschnitt 182 sich
nach außen
erstreckend vom Haltemittel festgelegt, so dass die Fläche 190 in
einem Abstand von %X vom Ende L1 des Haltemittels beabstandet ist.
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Wie
man in 9 sieht, ist
ein anderer identischer Einstellanschlag 180' verschiebbar am gegenüberliegenden
Ende L2 des Haltemittels in einer Position umgekehrt jener des Einstellanschlages 180 gehalten.
Die Endfläche 190' des Anschlages 180' ist bündig mit
dem Ende L2 des Haltemittels und ist in Kontakt mit der Fläche 114 des
Rückhalteelementes 110.
In dieser Position des Haltemittels hat der Einstellanschlag 180 die
Endfläche 190 in
Kontakt mit der Fläche 172 des
Rückhalteabschnittes 122.
Die Schrauben, die mit dem Einstellanschlag 180 und 180' verbunden sind,
sind hineingeschraubt, um das Haltemittel in der Position, die in 9 gezeigt ist, festzulegen,
welche die Grenze der Einstellbewegung des Haltemittels nach rechts
in dem zugeordneten Schlitz der Welle darstellt.
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Wenn
es gewünscht
ist, das Haltemittel nach links in Bezug auf die Ansicht in 9 einzustellen, werden die
Schrauben von beiden Einstellanschlägen gelockert und das Haltemittel
wird nach links in eine neue Position bewegt, wonach die Schrauben wieder
nach unten geschraubt werden, um die Einstellanschläge in der
Position festzulegen. In jeder eingestellten Position werden die
Endflächen
der Einstellanschläge 180 und 180' in Kontakt
mit der Fläche 172 des
Rückhalteabschnittes 122 und
der Fläche 114 des
Rückhalteelementes 110 sein.
Daher wird, wenn das Haltemittel 52' nach links von der Position aus,
die in 9 dargestellt
ist, eingesellt wird, die Endfläche 190 des
Einstellanschlages 180 gegen das Ende L1 des Haltemittels
bewegt und die Endfläche 190' des Einstellanschlages 180' wird vom Ende L2
des Haltemittels wegbewegt.
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Wenn
das Haltemittel im zugeordneten Schlitz der Spreizwelle axial zentriert
wird, sind die Endflächen
von jedem Einstellanschlag um einen Abstand ½X nach außen vom angrenzenden Ende des Haltemittels
beabstandet.
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Mit
dieser Konstruktion kann das Haltemittel 52' in jeder Position axial zur Welle
zwischen der Position, die in 9 dargestellt
ist, und einer Position, bei der das Haltemittel mit seinem Ende
L1 in Kontakt mit der Fläche 172 des
Rückhalteabschnittes 122 angeordnet
ist, bewegt werden. Diese Einstellung kann sehr effizient ausgeführt werden,
indem die Positionen der Einstellanschläge relativ zum Haltemittel
verändert
werden.