DE3214092C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1, 5 oder 6.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS
2 25 170 bekannt. Mit dieser Vorrichtung läßt sich eine Arretie
rung des Rolladenpanzers im herabgelassenen Zustand erreichen,
während beim Hochziehen des Rolladenpanzers das am letzten
Fallstab angeordnete Anschlagelement in Anlage mit einem Wider
lager gelangt, wodurch ein Hochziehen des Rolladenpanzers über
das Widerlager hinaus und über die oberste normale Stellung des
Rolladenpanzers hinaus verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff der Patentansprüche 1, 5 oder 6 derart auszubilden, daß sie
im Bedarfsfall auf einfache Weise von der Sperrstellung in eine
Freigabestellung überführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil der Patentansprüche 1, 5 oder 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Mit der Vorrichtung ist es möglich, im Bedarfsfalle den Rolladen
panzer über das Widerlager nach oben zu bewegen, um eine voll
ständige Aufwickelung des Rolladenpanzers in den Rolladenkasten
durchzuführen, um den kompletten Rolladenpanzer zu Reparatur
zwecken aus dem Rolladenkasten zu entfernen oder zumindest den
gesamten Rolladenpanzer im Rolladenkasten für Reparaturzwecke
verfügbar zu machen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anschlagelemente
um die Achse des Bolzens drehfähig gelagert, wobei die Bolzen
achse parallel zum letzten Fallstab verläuft. Bei einer weiteren
Ausführungsform sind die Anschlagelemente gegenüber dem letzten
Fallstab schwenkbar gelagert, während bei einer weiteren Ausfüh
rungsform die Anschlagelemente im letzten Fallstab entfernbar
vorgesehen sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt des letzten Fallstabes eines
Rolladenpanzers mit Führungsschiene entsprechend
der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des Fallstabes, von der linken
Seite in Fig. 1 betrachtet,
Fig. 3a und 3b Ansichten des Fallstabes entsprechend Fig. 2
zur Erläuterung des Zusammenwirkens des Anschlag
elementes mit einem Widerlager innerhalb
der Führungsschiene,
Fig. 4 eine Ansicht eines Splintes,
Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des Fallstabes,
wobei das Anschlagelement die in Fig. 3b gezeigte
Lage einnimmt,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht des Fallstabes gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht, bei welcher das
Lagerelement eine Bohrung zur Aufnahme des Bolzens
enthält,
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Aufnahme des
Anschlagelementes,
Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht des Anschlagelementes,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 12 und Fig. 13 Darstellungen zur Erläuterung einer wei
teren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 14 eine weiter abgewandelte Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 15 eine gegenüber Fig. 14 abgewandelte Ausführungsform
zur Aufnahme des Anschlagelementes,
Fig. 16 ein Schnitt entlang
der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Vor
richtung, und
Fig. 18 bis 20 Darstellungen zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt des letzten Fallstabes
eines Rolladenpanzers entsprechend der Schnittlinie I-I in
Fig. 2. Der letzte Fallstab bzw. Rolladenstab ist in Fig. 1
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und weist gemäß der
Seitenansicht nach Fig. 2 mehrere Stege, vorzugsweise Stege 2,
3, auf und besteht aus Kunststoff oder Metall. In dem zwischen
den Stegen 2, 3 definierten Hohlraum ist ein Lagerelement 4
eingesetzt, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, das
an seiner mit 4 a bezeichneten unteren Stirnfläche eine halb
kreisförmige und dem Krümmungsradius eines Bolzens 5 ent
sprechende Konfiguration hat, nämlich derart, daß die dadurch
gebildete Fläche an der Stirnkante 4 a zur drehfähigen Lage
rung des Bolzens 5 dient. Der Bolzen 5 ist Bestandteil eines
mit 6 bezeichneten Anschlagelementes, das den aus Fig. 2
ersichtlichen Anschlag 7 aufweist. Der Bolzen 5 und/oder der
Anschlag 7 bestehen aus Metall oder Kunststoff. Die Material
wahl bestimmt sich nach den jeweiligen Erfordernissen an die
Stabilität des Anschlagelementes, wobei das gesamte Anschlag
element 6 vorzugsweise aus Metall hergestellt ist, während
das Lagerelement 4 nicht unbedingt aus Metall besteht,
sondern auch aus Kunststoff hergestellt sein kann.
Rolladenpanzer werden im allgemeinen auf den beiden Seiten
in Führungsschienen 8 geführt, wie dies in Fig. 1 bezüglich
der linken Seite des Fallstabes 1 angedeutet ist. Die
U-förmige Führungsschiene 8 ist in Fig. 1 in Teilschnitt
darstellung angedeutet. Damit ist aus Fig. 1 erkennbar, daß
sowohl der Anschlag 7 als auch ein Teil des Fallstabes sowie
der übrigen Rolladenstäbe innerhalb der zugehörigen Führungs
schienen liegt und an einer der oberen Endposition des
Rolladenpanzers entsprechenden Stelle der Führungsschiene 8
ein Widerlager für den Anschlag 7 vorge
sehen ist. Der Anschlag 7 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung hat eine
Länge l, die größer als die Dicke des Fallstabes 1 ist. Die
mit 9 bezeichneten, im oberen Ende der Führungsschienen 8
ausgebildeten Widerlager sind derart im Bewegungsweg
des Anschlagelementes 7 vorgesehen, daß die mit 7 a und 7 b
bezeichneten oberen Kanten der Anschläge 7 in der oberen
Endstellung des Rolladenpanzers an den Widerlagern
zur Anlage kommen, wenn der Rolladenpanzer entlang der
Führungsschienen 8 nach oben gezogen wird.
Fig. 3a veranschaulicht
den Fallstab 1 in seiner oberen Endstellung, wobei der
Anschlag 7 an dem Widerlager 9 anliegt.
Gemäß der Erfindung ist das Anschlagelement 6 in oder an dem
Lagerelement 4 drehfähig gelagert. Der Bolzen 5 ist
mit wenigstens zwei senkrecht zueinanderstehenden Bohrungen
versehen, von welchen eine in Fig. 1 mit 11 und die andere
mit 12 bezeichnet ist. Die Bohrung 11 dient zur Aufnahme
eines Splintes 13 o. dgl. Wenn der Splint 13 in
die Bohrung 11 eingesetzt ist, verhindert er eine Drehung
des Bolzens 5 gegenüber dem Lagerelement 11 und somit auch
gegenüber dem Fallstab 1, so daß das Anschlagelement 6 mit
Anschlag 7 in der in Fig. 2 gezeigten Querstellung arretiert
ist. Hierdurch wird entsprechend Fig. 3a die Bewegung des
Rolladenpanzers bei Erreichen der oberen Endposition durch
die Widerlager 9 in der Führungsschiene 8 sicher
gestellt. Wird der Splint 13 aus dem Bolzen und damit aus
dem Fallstab 1 entfernt, ist eine Drehung des Anschlag
elementes 6 um zumindest 90° in die in Fig. 3b gezeigte
Lage möglich, die der in Fig. 5
wiedergegebenen Schnittdarstellung entspricht. Da der Anschlag 7 etwa
gleiche Breite b wie Tiefe des Fallstabes 1 aufweist, kann
nach erfolgter Drehung des Anschlagelementes 6 aus der
in Fig. 1 und 3a gezeigten Position um 90° der Fallstab 1
an den Widerlagern 9 gemäß Fig. 3b vorbei nach
oben bewegt werden, d. h. der gesamte Rolladenpanzer läßt
sich vollständig in einen nicht dargestellten Rolladenkasten
hineinziehen. Die Drehung des Anschlagelementes 6 wird vor
zugsweise mittels des Splintes 13 durchgeführt, indem der
Splint 13 vollständig aus der Bohrung 11 des Bolzens 5 her
ausgezogen wird und in die zweite Bohrung 12 von unten mit
dem Schenkel 13 a zur Drehung des Bolzens 5 über etwa 90°
innerhalb des Schlitzes 14 hineingesteckt wird.
Der Schlitz 14 ist über eine Höhe h von unten in den Fallstab
eingefräst, so daß der Schlitz von der Unterkante des Fall
stabes bis etwa zum Rand 4 a des Lagerelementes 4 reicht.
Wenn der Splint 13 bei Einnahme der Drehlage des Bolzens
und Anschlagelementes 6 nach Fig. 1 in die Bohrung 11 ein
gesetzt ist und damit der Splint 13 gegenüber dem Bolzen 5
die in Fig. 4 angedeutete Lage einnimmt, wird eine Ver
lagerung des Anschlagelementes 6 aus dem Fallstab und dem
Lagerteil 4 heraus dadurch verhindert, daß der Splint 13 an
den Schlitzwandungen anliegt. Fig. 6 zeigt eine Schnittan
sicht entlang der Linie I-I ( Fig. 2) entsprechend Fig. 5,
wobei das Anschlagelement 6 nicht dargestellt ist und woraus
hervorgeht, daß der Schlitz 14 die Außenwand des Fallstabes 1
im unteren Bereich des Fallstabes durchsetzt.
Das Lagerelement 4 gemäß den Fig. 1 bis 6 erstreckt sich
von dem in Fig. 1 linken Rand des Fallstabes 1 nur über
einen Teil der gesamten Fallstabbreite in den Fallstab
hinein und dient zur Begrenzung eines Hohlraumes 10 gegenüber
dem unteren Steg 3 zur Aufnahme des Bolzens 5. Das Lager
element 4 ist nach einer weiteren Ausführungsform derart
ausgebildet, daß es den gesamten Hohlraum 28 im Fallstab 1
zwischen dem Steg 2 und dem Steg 3 ausfüllt, somit keinen
zylindrischen Hohlraum 10 zur Aufnahme des Bolzens 5 gegen
über dem Steg 3 definiert, sondern zwischen
dem Steg 2 und 3 mit einer zylindrischen Bohrung zur Auf
nahme des Bolzens 5 ausgebildet ist, wobei in diesem Fall
der Schlitz 14 nicht nur durch den Fallstab 1 hindurchge
fräst ist, sondern auch in Deckung mit dem Schlitz 14 des
Fallstabes im Lagerelement 4 über eine bestimmte Höhe vom
Steg 3 nach oben ausgebildet ist, um die Drehung des Bolzens
5 mittels eines Splintes 13 o. dgl. zu ermöglichen.
Zweckmäßigerweise ist die Toleranz der Bohrung oder des
Hohlraumes zur Aufnahme des Bolzens 5 derart gewählt, daß
der Bolzen 5 nur unter Überwindung einer Reibungskraft in
die in Fig. 3b dargestellte Lage verdrehbar ist und in dieser
Lage durch die vorhandenen Reibungskräfte verbleibt, so daß
eine unbeabsichtigte Weiterdrehung oder Rückdrehung des
Anschlagelementes 6 aus der in Fig. 3b gezeigten Lage in
eine Schräglage oder die in Fig. 3a gezeigte Lage ausge
schlossen ist. Weiterhin kann eine Arretiereinrichtung, z. B.
eine zu der im peripheren Bereich des Bolzens 5 vorgesehenen
Bohrung bzw. Aussparung 11 parallele mittige Bohrung 11′ vor
gesehen sein, die nach Drehung um 90° aus der in Fig. 10 dar
gestellten und Fig. 1 entsprechenden Lage heraus in Flucht
zu einer weiteren Bohrung 15 im Lagerelement 4 (Fig. 5) ver
bringbar ist und mittels eines Splintes o. dgl.
eine Arretierung des Anschlagelementes 6 gegenüber dem Lager
element 4 in der Drehstellung nach Fig. 3b und Fig. 5 er
möglicht. Die Bohrung 11 kann auch als Vertiefung des Bol
zens 5 zum Durchschieben des Schenkels 13 a des Splintes 13 ausgebildet sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 8 dargestellt
ist, bewirkt eine Schraube, beispielsweise eine Madenschraube
18, die Arretierung des Bolzens 5 und damit des Anschlag
elementes 6 in der Fig. 1 und 2 entsprechenden Drehlage des
Anschlagelementes 6 dadurch, daß die Schraube 18 durch die
äußere Wandung 19 in ein im Bolzen 5 ausgebildetes Gewinde 20
eingeschraubt ist. Nach Ausführung einer Drehung des Bolzens
5 um 90° fluchtet eine zweite Gewindebohrung 21, die eine
Querbohrung zur Gewindebohrung 20 darstellt, mit der in der
äußeren Wandung 19 ausgebildeten Öffnung 22, so daß nach
Einschrauben der Schraube 18 das Anschlagelement in seiner
Fig. 3b entsprechenden Lage fixiert ist. Die Arretierung
bzw. Fixierung des Bolzens 5 in seinen beiden möglichen
Stellungen wird bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9
dadurch erreicht, daß die Schraube 18 in dem Fallstab 1
derart angeordnet wird, daß sie im Bolzen 5 und der
zugehörigen Öffnung 22 der äußeren Wandung 19 sitzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 erübrigt sich
damit ein Lagerelement 4 gemäß den Ausführungsformen nach
Fig. 1 bis 6, wobei der Bolzen 5 an seinem die Gewinde
bohrungen 20, 21 beinhaltenden Ende auf dem Steg 3 und zu
mindest auf einem Stegabschnitt 3′ aufliegt, wobei der
Stegabschnitt 3′ am linken Rand des Fallstabes 1 durch
eine Öffnung oder Aussparung 23 festgelegt ist. Damit liegt
das Anschlagelement 6 sicher auf dem Steg bzw. Stegabschnitt
3 bzw. 3′ auf, wenn der Rolladenpanzer nach oben gegen
die Widerlager 9 bewegt wird.
Wird die Breite b des Anschlages 7 etwas kleiner als die
Dicke des Fallstabes bzw. die innere lichte Weite des durch
die Wandungen des Fallstabes gebildeten Hohlraumes 28 gewählt,
wobei die Öffnung 23 in ihren Ausmaßen ebenfalls der lichten
Weite des Fallstabes entspricht, kann das gesamte Anschlag
element 6 im Bedarfsfall nach Lösung der Schraube 18 und
geringfügiger Bewegung in die Führungsschiene 8 hinein mit
dem einen Ende 5 a zuerst durch die Öffnung 23 aus dem Fall
stab entfernt werden.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher der Bolzen 5 wesentlich kürzer ausgebildet ist
als bei der Ausführungsform nach Fig. 8 oder 10 und der
Fallstab eine Öffnung 23 an seinem unteren Längsrand auf
weist, wie dies in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben ist.
Der Bolzen 5 ist mittels einer Schraube 18 in der Lage
nach Fig. 3a fixiert und gegen eine Verschiebung gesichert,
vorzugsweise auch durch eine zweite Schraube 25, wobei der
Stegabschnitt 3′ zur Lagerung des Bolzens 5 ausreicht und
die beiden Schrauben 18 und 25 zusätzlich eine Lagerung des
Bolzens 5 zwischen der äußeren Wandung 19 und einer inneren
Wandung 24 des Fallstabes gewährleisten. Außerdem ist ein
Schlitz 14 vorgesehen, wie dies vorstehend in Verbindung
mit Fig. 5 erläutert wurde. Nach Entfernung der Schrauben 18,
25, die den Stift somit gegenüber den beiden Wandungen 19,
24 des Fallstabes halten, läßt sich das Anschlagelement 6
mit Hilfe einer zum Gewinde für die Schraube 25 ausge
bildeten Querbohrung 27 um 90° drehen und dann über die
Öffnung 23 durch den zwischen den Stegen 2 und 3 gebildeten
Hohlraum 28 aus dem Fallstab herausnehmen. Bei dieser Aus
führungsform ist somit vor einer Herausnahme des Anschlag
elementes 6 eine Drehung um 90° erforderlich, damit das
Anschlagelement 6 mit dem Anschlag 7 in den Hohlraum 28
hineingezogen werden kann, bevor das Anschlagelement 6 über
die Öffnung 23 vollständig aus dem Fallstab 1 entfernt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist vor
gesehen, daß die Widerlager 9
an den Schenkeln der Führungsschienen 8 vorgesehen
sind. Ersichtlicherweise können die Widerlager 9
oder eine entsprechende Ausbildung eines Einlauftrichters
derart konzipiert sein, daß der Begrenzungsabschnitt vom Steg
der U-förmigen Führungsschiene 8 absteht, d. h.
mittig in den Raum zwischen dem Steg der Führungsschiene 8
und der Stirnseite des Fallstabes 1 ragt, wie dies in
Fig. 12 dargestellt ist. Für diesen Fall zeigen
Fig. 12 und 13 eine entsprechende Ausbildung
des Widerlagers 9′ im Steg der
Führungsschiene 8. Bei einer derartigen
Ausbildung der Widerlager 9′ ist der Anschlag 7 aus
der Führungsschiene 8 zu entfernen, z. B. dadurch daß gemäß Fig. 7
das Anschlagelement 6 über eine Schraube oder einen Niet 30
schwenkbar gelagert ist und eine zweite Schraube 31 das
Anschlagelement 6 in der gestrichelt dargestellten Lage in
Fig. 13 fixiert. Nach Entfernung der Schrauben 31 läßt sich
das Anschlagelement 6 in die voll ausgezeichnete Lage, d. h.
um etwa 90° in den Hohlraum 28 hinein verlagern. In der
gestrichelt dargestellten Lage liegt das Anschlagelement
6 auf dem Stegabschnitt 3′ auf, wie dies vorstehend erläutert
ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist es, wie vor
stehend bereits beschrieben, notwendig, daß der Anschlag 7
etwas kleiner als der Hohlraum 28 dimensioniert ist, damit
der Anschlag 7 in den Hohlraum 28 verschwenkt werden kann.
Eine Drehung um die Achse des Bolzens 5 ist bei der Ausführungs
form nach Fig. 13 nicht erforderlich.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Aufnahme des
Anschlagelementes 6. Hierbei ist der Bolzen 5 mit zwei umfangs
mäßig verlaufenden Rastnuten 35, 36 versehen, gegen die eine
durch eine Feder 37 vorgespannte Rasteinrichtung 38, z. B. in
Form einer kleinen Kugel, wirkt. Gemäß den vorstehend beschrie
benen Ausführungsformen ist von der Unterkante des Fallstabs
1 her ein Schlitz 14 eingefräst, durch den mittels eines
Schraubenziehers o. dgl. auf den Bolzen 5 zur
Durchführung einer Drehung um 90° eingewirkt werden kann,
um das Anschlagelement aus der in Fig. 14 gezeigten Lage,
bei welcher das Rastelement 38 auf die Rastnut 36 wirkt, dabei
kann der Fallstab gemäß Fig. 14 nach rechts verlagert werden,
so daß das Rastelement 38 auf die zweite Rastnut 35 wirkt.
In dieser Position ist das Anschlagelement 6 vollständig
in den Fallstab 1 hineinverschoben. Um diese Verschiebung
des Anschlagelements 6 in Fig. 14 nach rechts zu erreichen,
ist der Fallstab an seiner Unterseite mit einem Längs
schlitz 16 versehen, durch welchen mittels eines Schrauben
ziehers o. dgl. der Bolzen 5 an einem Schlitz 39 erfaßt und ent
sprechend verlagerbar ist. Steht das Rastelement 38 in Eingriff
mit der Rastnut 36, so ragt der Anschlag 7 aus dem Fall
stab heraus. Wenn das Rastelement 38 in Eingriff mit der
Rastnut 35 steht, befindet sich der Anschlag 7 inner
halb des Fallstabes und in diesem Zustand läßt sich
der Rolladenpanzer über die Widerlager 9 in der
Führungsschiene 8 nach oben in den Rolladenkasten bewegen.
Im übrigen ist der Bolzen gemäß der Beschreibung zu Fig. 1
im Fallstab 1 gelagert.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher
gegenüber Fig. 14 ein Anschlag mit einer Form vorgesehen
ist, wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1
bis 6 erläutert ist. Das Lagerelement 4 weist nach Fig. 15
eine etwa mittig angeordnete Bohrung zur Aufnahme des
Bolzens 5 auf, die nicht weiter bezeichnet ist. Der Bolzen
5 ist mit zwei umfangsmäßig verlaufenden Rastnuten 35,
36 zu dem in Fig. 14 beschriebenen Zweck versehen. Ferner
ist eine Rasteinrichtung 38 im Lagerelement 4 angeordnet.
Der Anschlag 7 ist in Fig. 15 in der eingefahrenen, d. h.
in den Fallstab 1 hinein verlagerten Position dargestellt,
wobei das Rastelement 38 auf die Aussparung 35 des Bolzens
wirkt. Um das Anschlagelement 6 aus dem Fallstab 1 derart
heraus zu verlagern, daß der Anschlag 7 gegenüber den
Widerlagern 9 wirksam werden kann, wird mittels
eines Schraubenziehers o. dgl. über eine in der
äußeren Wandung 19 ausgebildete Öffnung 40 der Bolzen 5
in Fig. 15 nach links verlagert, bis das Rastelement 38
mit der umlaufenden Rastnut 36 in Eingriff gelangt.
Dann wird über einen Schlitz 14 und mit Hilfe einer Boh
rung 41 im Bolzen 5 der Bolzen bzw. das Anschlagelement
6 um 90° verdreht, damit der Anschlag 7 aus der in Fig. 3b
dargestellten Lage in die in Fig. 3a gezeigte Lage
gelangt. Die Öffnung 40 in der äußeren Wandung 19 des
Fallstabes läßt sich durch einen Deckel 43, beispielsweise
aus Kunststoff, verschließen, so daß das Aussehen des Fall
stabes 1 aufgrund des Erfordernisses der Öffnung 40 nicht
beeinträchtigt ist. Ein Hohlraum 28 a dient zur Aufnahme
des Anschlages 7 (Fig. 15).
Fig. 17 zeigt eine Fig. 15 entsprechende Darstellung der
Vorrichtung, bei welcher das Anschlagelement 6 drehfähig
und außerdem gegenüber dem Lagerelement 4 verschiebbar
ist. In der in Fig. 17 dargestellten Position ist das
Anschlagelement 6 mittels eines nicht weiter dargestellten
Stiftes gegenüber dem Schlitz 14 arretierbar, wobei der
Anschlag 7 die in Fig. 3b gezeigte Lage einnimmt und in
nerhalb des Fallstabes angeordnet ist, d. h. nicht seitlich
aus dem Fallstab herausragt. Der Bolzen 5 ist mit einer
Rille 45 versehen, in die mittels eines Schraubenziehers
o. dgl. eingegriffen werden kann, um das Anschlag
element 6 aus der in Fig. 17 gezeigten Position nach links
aus dem Fallstab 1 heraus zu verschieben. Die im Lager
element 4 ausgebildete Öffnung 46 definiert mit ihren Wänden
46 a und 46 b die Größe der möglichen seitlichen Verschiebung
des Bolzens 5. Wenn die Rille 45 in Flucht zur Wandung
46 a des Lagerelementes 4 gelangt, hat das Anschlagelement
seine Endstellung erreicht, in welcher der Anschlag aus
dem Fallstab 1 herausragt; in dieser Position ist der
Bolzen 5 durch eine Bohrung 47 mit Hilfe eines Splintes
o. dgl. verdrehbar, indem über den Schlitz 14
in die Querbohrung 47 der Splint eingesetzt und der Bol
zen 5 verdreht wird, bis der Anschlag 7 die in Fig. 3a
gezeigte Querlage erreicht hat.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In den Fallstab 1 ist
als Anschlagelement 6′ ein in Seitenansicht im wesent
lichen T-förmiges Element eingesetzt, wie Fig. 19 zeigt,
wobei der T-Abschnitt untenliegend vorgesehen ist. Das
Anschlagelement 6′ ist mittels einer oder zweier Schrauben 50, 51
gegenüber den Wandungen fixiert, wie dies aus Fig. 19
hervorgeht.
Der Fallstab 1 ist an seinem
unteren Längsrand mit Ausschnitten zu versehen, die
in Fig. 20 durch das Bezugszeichen 52 angedeutet sind
und durch welche das Anschlagelement 6′ in den Fallstab
und in dessen Hohlraum 28 von unten nach oben hinein
verlagerbar ist, bis das Anschlagelement an dem Steg 2
anstößt. Zur Entfernung eines derartigen Anschlagele
mentes 6′ sind lediglich die Schrauben 50, 51 zu lösen,
so daß das Anschlagelement 6 nach unten aus dem Fallstab 1
herausgezogen werden kann und damit eine Bewegung des Roll
ladenpanzers über das Widerlager 9 hinaus ermöglicht.
Das unter Bezugnahme auf Fig. 18 und 19 beschriebene An
schlagelement 6′ weist in Bezug auf seinen T-Abschnitt 53
größere Breite auf als die Dicke des Fallstabes 1 ist,
so daß die mit 53 a und 53 b bezeichneten Flächen in der
bereits unter Bezugnahme auf Fig. 3a beschriebenen Weise
mit dem Widerlager 9 in Anlage gelangen, wenn der
Rolladenpanzer nach oben gezogen wird.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß der
Zugang zur Verstellung der Anschlagelemente oder zur Ent
fernung des Anschlagelementes entsprechend den Fig. 18 bis
20 in demjenigen Bereich des Fallstabes liegen muß, der
außerhalb der Führungsschienen 8 geführt ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Begrenzung der Aufwickelbewegung eines
Rolladenpanzers o. dgl. mit einem Widerlager (9, 9′) am
oberen Ende einer seitlichen, im Querschnitt U-förmigen
Führungsschiene (8), und
mit einem am letzten Fallstab (1) angeordneten Anschlagele
ment (6), das in der Sperrstellung mit dem Widerlager (9,
9′) in Anlage bringbar ist,
wobei das Anschlagelement (6) aus einem Anschlag (7 a, 7 b)
und einem zur Achse des Fallstabes parallel angeordneten
Bolzen (5) besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (9, 9′) durch eine Verringerung des Abstandes zwischen den zur Rolladenpanzerebene parallelen Schenkeln der Führungsschiene (8) gebildet ist,
daß der Anschlag (7 a, 7 b) hammerkopfartig ausgebildet ist und eine gegenüber dem Abstand zwischen den Schenkeln im Bereich des Widerlagers (9, 9′) größere Länge (l) hat, während seine Breite (b) etwa der Dicke des letzten Fallsta bes (1) entspricht, und
daß der Anschlag (7 a, 7 b) um die Achse des Bolzens (5) im unteren Fallstab (1) in die Sperrstellung und in eine Freigabestellung drehfähig gelagert ist.
daß das Widerlager (9, 9′) durch eine Verringerung des Abstandes zwischen den zur Rolladenpanzerebene parallelen Schenkeln der Führungsschiene (8) gebildet ist,
daß der Anschlag (7 a, 7 b) hammerkopfartig ausgebildet ist und eine gegenüber dem Abstand zwischen den Schenkeln im Bereich des Widerlagers (9, 9′) größere Länge (l) hat, während seine Breite (b) etwa der Dicke des letzten Fallsta bes (1) entspricht, und
daß der Anschlag (7 a, 7 b) um die Achse des Bolzens (5) im unteren Fallstab (1) in die Sperrstellung und in eine Freigabestellung drehfähig gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
letzten Fallstab (1) eine seitliche Aussparung (28 a) zur
Aufnahme des Anschlags (7 a, 7 b) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im letzten Fallstab (1) eine schlitzför
mige Öffnung (14) zur Drehung des Bolzens (5) enthalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine federvorgespannte Rasteinrichtung (37, 38) vorgesehen
ist, die mit einer von zwei umfangsmäßig des Bolzens (5)
vorgesehenen Rastnuten (35, 36) zur Halterung des Bolzens in
der Sperrstellung oder Freigabestellung in Eingriff bringbar
ist.
5. Vorrichtung zur Begrenzung der Aufwickelbewegung eines
Rolladenpanzers o. dgl. mit einem Widerlager (9, 9′) am
oberen Ende einer seitlichen Führungsschiene (8),
und mit einem am letzten Fallstab (1) angeordneten Anschlag
element (6), das in der Sperrstellung mit dem Widerlager (9,
9′) in Anlage bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (9, 9′) gegenüber einer Stirnseite des letzten Fallstabes (1) angeordnet ist und
daß das Anschlag element in der Freigabestellung in einem Hohlraum (28) im letzten Fallstab (1) angeordnet und in der Ebene des Rolladenpanzers in die Sperrstellung schwenkbar (bei 30) ist.
daß das Widerlager (9, 9′) gegenüber einer Stirnseite des letzten Fallstabes (1) angeordnet ist und
daß das Anschlag element in der Freigabestellung in einem Hohlraum (28) im letzten Fallstab (1) angeordnet und in der Ebene des Rolladenpanzers in die Sperrstellung schwenkbar (bei 30) ist.
6. Vorrichtung zur Begrenzung der Aufwickelbewegung eines
Rolladenpanzers o. dgl. mit einem innerhalb einer seitli
chen, im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene (8) ausge
bildeten Widerlager (9, 9′), und
mit einem am letzten Fallstab (1) angeordneten Anschlagele
ment (53), das mit dem Widerlager (9, 9′) in Anlage bringbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (9, 9′) durch eine Verringerung des Abstandes zwischen den zur Rolladenpanzer-Ebene parallelen Schenkeln der Führungsschiene gebildet ist,
daß das Anschlagelement (53) einen im wesentlichen T- förmigen Querschnitt hat, dessen waagrechte Schenkelab schnitte (53 a, 53 b) über die Innen- und Außenfläche des letzten Fallstabes (1) vorgesehen, und
daß der letzte Fallstab an mindestens einem Ende einen nach unten offenen Hohlraum (28) enthält, in den das Anschlagele ment (53) lösbar eingesetzt ist.
daß das Widerlager (9, 9′) durch eine Verringerung des Abstandes zwischen den zur Rolladenpanzer-Ebene parallelen Schenkeln der Führungsschiene gebildet ist,
daß das Anschlagelement (53) einen im wesentlichen T- förmigen Querschnitt hat, dessen waagrechte Schenkelab schnitte (53 a, 53 b) über die Innen- und Außenfläche des letzten Fallstabes (1) vorgesehen, und
daß der letzte Fallstab an mindestens einem Ende einen nach unten offenen Hohlraum (28) enthält, in den das Anschlagele ment (53) lösbar eingesetzt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823214092 DE3214092A1 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Vorrichtung zur begrenzung der aufwickelbewegung eines rolladenpanzers oder dergleichen |
AT83103443T ATE20685T1 (de) | 1982-04-16 | 1983-04-08 | Vorrichtung zur begrenzung der aufwickelbewegung eines rolladenpanzers oder dergleichen. |
DE8383103443T DE3364417D1 (en) | 1982-04-16 | 1983-04-08 | Means for limiting the roll-up movement of roller blinds or the like |
EP83103443A EP0092122B2 (de) | 1982-04-16 | 1983-04-08 | Vorrichtung zur Begrenzung der Aufwickelbewegung eines Rolladenpanzers oder dergleichen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823214092 DE3214092A1 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Vorrichtung zur begrenzung der aufwickelbewegung eines rolladenpanzers oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3214092A1 DE3214092A1 (de) | 1983-10-20 |
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- 1982-04-16 DE DE19823214092 patent/DE3214092A1/de active Granted
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- 1983-04-08 EP EP83103443A patent/EP0092122B2/de not_active Expired - Lifetime
- 1983-04-08 DE DE8383103443T patent/DE3364417D1/de not_active Expired
- 1983-04-08 AT AT83103443T patent/ATE20685T1/de not_active IP Right Cessation
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EP0092122A3 (en) | 1984-03-28 |
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