DE19515724C2 - Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von mehreren, aus Karton oder dergleichen bestehenden Wickelhülsen - Google Patents
Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von mehreren, aus Karton oder dergleichen bestehenden WickelhülsenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von
mehreren, aus Karton oder dergleichen bestehenden Wickelhülsen mit in Nuten eines
Wellenkörpers gelagerten und radial verschiebbaren, vorzugsweise durch Verändern des
Drucks in einem aufblähbaren Druckmittelschlauch verstellbaren Gleitleisten, die nach
jeweils gewähltem Druck innerhalb der Druckmittelschläuche ein Friktionsdrehmoment auf
die Wickelhülse übertragen.
Derartige Friktionswickelwellen werden in der Wickeltechnik in vielfacher Weise eingesetzt.
Es sind beispielsweise Wickelmaschinen mit zwei Wellen pro Maschine bekannt, bei denen
die Wickelhülsen auf den Wickelwellen mit Hilfe von Stellringen oder Zwischenringen in
axialer Richtung fixiert werden. Durch Beaufschlagen der Druckmittelschläuche mittels
Druckluft werden die Gleitleisten nach außen über den Umfang des Wellenkörpers hinaus
radial verschoben, bis sie innen an den Wickelhülsen anliegen. Wenn nun die Wickelwelle
in Rotation versetzt wird, werden die Wickelhülsen von den daran befestigten,
beispielsweise angeklebten Materialbahnen festgehalten und die Gleitleisten vollziehen
eine Relativbewegung zur Wickelhülse, d. h. sie rutschen durch.
In Abhängigkeit vom jeweils gewählten Druck innerhalb der Druckmittelschläuche erzeugen
die Gleitleisten in der Wickelhülse über die Reibung ein bestimmtes Drehmoment, das in
Zugspannung des Bahnmaterials umgesetzt wird. Obwohl solche Friktionswickelwellen sich
durch einen einfachen und preiswerten Aufbau auszeichnen und auch einen großen
ungeschwächten Wellenquerschnitt und damit eine hohe Belastbarkeit aufweisen, haftet
ihnen jedoch der Nachteil an, daß die Wickelhülsen durch Zusatzelemente, wie Stellringe
oder Zwischenringe axial auf der Wickelwelle gehalten werden müssen. Dadurch nimmt das
Be- und Entstücken der Wickelwellen erhebliche Zeit in Anspruch.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 64 204 ist eine Expansionswelle bekanntgeworden,
die zur Abstützung eines Kerns einer Papierrolle geeignet ist bzw. zum Auf- oder Abwickeln
eines bahnförmigen Materials verwendet werden kann. Die Expansionswelle weist ein
äußeres perforiertes zylindrisches Gehäuse auf, das mehrere radial gerichtete Durchbrüche
oder Bohrungen aufweist, die sich über einen großen Teil der Mantelfläche des Gehäuses
erstrecken. Entlang der Innenfläche des Gehäuses ist eine Vielzahl einzelner Greifglieder,
vorzugsweise aus elastomerem Material vorgesehen, die jeweils mit einem Greifteil
innerhalb eines der radialen Durchbrüche liegen und durch Druckbeaufschlagung derart
beaufschlagt werden, daß die Greifteile radial nach außen durch die Durchbrüche bewegt
werden, bis jedes an der Innenseite des rohrförmigen Kerns angreift. Auf diese Weise soll
an vielen Stellen eine feste Verbindung hergestellt werden. Bei der bekannten
Expansionswelle soll mithin eine Friktionsbewegung zwischen Wickelhülse und Wickelwelle
vermieden werden. Eine axiale Sicherung bei gleichzeitig möglicher Relativbewegung
zwischen Wickelhülse und Wickelwelle ist mithin nicht möglich.
Bei einer durch die US-Patentschrift 2 922 592 bekanntgewordenen Sicherheitseinrichtung
kann eine Hülse auf einer Welle axial gesichert werden. Zu diesem Zweck weist die dafür
vorgesehene Kupplung einen Kupplungskörper mit Ausnehmungen auf, in die die freien
Enden von Fingern eingreifen, die an ihrem einen Ende über ein Gelenk in der eigentlichen
Kupplung gelagert sind und in ihrem mittleren Teil sich in Axialrichtung erstreckende Messer
aufweisen. Durch axiales Zusammenfahren der Kupplung und des Kupplungskörpers
werden die Finger nach außen bewegt, so daß die Messer in die Innenwandung der Hülse
eingreifen können. Durch die vorstehenden Messer soll aber auch in diesem Fall eine
Verdrehung der Hülsen auf der Welle verhindert werden.
Desweiteren ist aus der österreichischen Patentschrift 396 357 ein Spannkopf für
Wickelhülsen bekanntgeworden, der ein als Rundgewinde ausgebildetes Gewinde aufweist,
welches mit einem kleinen Profilquerschnitt beginnt und mit gleichbleibender Steigung unter
stetiger Querschnittsvergrößerung mit geometrisch ähnlichem Querschnitt endet. Solche
speziellen Gewinde können sich durchaus in die Innenwandung der Hülse eindrücken, um
dadurch einen schonenden Formschluß zur Wickelhülse zu erreichen. Die spezielle
Gewindeausbildung ist jedoch nicht dazu geeignet, sicherzustellen, daß Gleitleisten
gegenüber der Wickelhülse eine Relativbewegung vollziehen können, damit in Abhängigkeit
von dem jeweils gewählten Druck innerhalb der Druckmittelschläuche über die Gleitleisten
in der Wickelhülse aufgrund der Reibung ein bestimmtes Drehmoment, das in
Zugspannung des Bahnmaterials umgesetzt wird, ausgeübt werden kann.
Die gleichen Nachteile treffen schließlich auch für eine durch die US-Patentschrift
3,006,151 bekanntgewordene Expansionsvorrichtung zu, die im einzelnen eine
expandierende Einrichtung zum Absenken bzw. Eintreiben von Rohren in das Erdreich
betrifft. Hierdurch ist es lediglich bekanntgeworden, z. B. durch spiralförmige Rippen eine
flächige Anlage an das einzutreibende Rohr zu erreichen und dabei die Reibwirkung
zwischen den sich radial nach außen bewegbaren Segmenten und der Innenwandung des
Rohrs derart zu erhöhen, daß eine axiale Mitnahmebewegung des Rohrs sichergestellt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Friktionswickelwelle der eingangs
genannten Art zu schaffen, die mit besonders einfachen Mitteln und ohne Verwendung von
Zusatzelementen ein einwandfreies axiales Positionieren von Wickelhülsen auf der
Wickelwelle sicherstellt, ohne daß es dabei zu einer die Spannfunktion beeinträchtigenden
Beschädigung der Innenwandung der Wickelhülse kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur axialen Fixierung der
Wickelhülse auf der Friktionswickelwelle mindestens eine der Gleitleisten je Wickelhülse
wenigstens ein bei der Friktionierung eine Ringnut in die Innenwandung der Wickelhülse
einschneidendes kufenförmiges Positionierelement aufweist, wobei dieses
Positionierelement dazu über die der Wickelhülse zugewandte Wirkfläche der Gleitleiste,
sich in Umfangsrichtung erstreckend, vorsteht. Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt
man zu einer besonders einfachen Lösung, um einerseits dem Erfordernis einer sicheren
und optimalen stabilen Lage der Wickelhülse gerecht zu werden und andererseits deren die
Spannfunktion beeinträchtigenden Beschädigung weitgehend zu vermeiden. Beim
Expandieren dringt das als mit der Gleitleiste fest verbundene Gleitkufe ausgebildete
Positionierelement in die Wickelhülse ein und durch die Relativbewegung der Wickelhülse
gegenüber der Wickelwelle wird eine kreisförmige Bahn in die Wickelhülse eingedrückt.
Damit wird die Wickelhülse beim weiteren Wickelvorgang axial exakt gehalten. Die
Gleitkufen können aus Metall oder Keramik hergestellt sein. Sie sind quer zur
Längsrichtung der Gleitleisten fest in diesen verankert. Die Verankerung kann
beispielsweise kraftschlüssig mittels Einpressen, formschlüssig über Schrauben,
Umbördeln, Aufspalten oder stoffflüssig durch Kleber erfolgen.
Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig herausgestellt, wenn der Abstand zwischen der
äußersten Kante der Gleitkufe und der Gleitfläche der Gleitleiste zwischen 0,3 und 1,2 mm,
vorzugsweise 0,5 und 1 mm und die Breite der Gleitkufe zwischen 0,3 und 2 mm beträgt.
Die Form der Gleitkufe kann in vielfacher Weise ausgebildet sein und sie kann beispiels
weise aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Damit die Gleitkufe langsam und
gleichmäßig in das Kartonmaterial der Wickelhülse eindringt, haben sich bestimmte kon
struktive Gestaltungsmerkmale als besonders günstig herausgestellt. So kann die der
Innenwandung der Wickelhülse zugewandte Randkante der Gleitkufe im Querschnitt
rechteckförmig oder spitzzulaufend oder abgerundet ausgebildet sein und die Randkante
an sich selbst kann in Längsrichtung der Gleitleiste gesehen kreisförmig, ellipsenförmig,
rechteckförmig bzw. trapezförmig ausgebildet sein, wobei in jedem Fall vorteilhaft ist,
wenn die Kanten abgerundet sind, damit ein feinfühliges Eindringen der Gleitkufe in das
Kartonmaterial der Wickelhülse gewährleistet ist.
Die Gleitleiste selbst kann beispielsweise aus Kunststoff oder Stahl hergestellt sein. Im
ersten Fall befinden sich seitlich neben den Gleitkufen im wesentlichen parallel dazu
verlaufende Einschnitte. Dadurch wird sichergestellt, daß sich die Gleitleiste flexibel der
jeweiligen Wickelhülse anpassen kann, ohne daß sich die Gleitkufen schrägstellen
müssen. Werden dagegen die Gleitleisten aus Stahl hergestellt, dann empfiehlt es sich,
die Gleitleisten vorzugsweise aus separaten Stahlelementen herzustellen, die vorzugs
weise auf einer in der Nut untergebrachten federelastischen Unterlage befestigt sind.
Die Stahlsegmente können sich unabhängig voneinander an die Wickelhülsen anlegen.
Gleitleisten aus Stahl sind mechanisch unempfindlicher als solche aus Kunststoff, die
ihrerseits jedoch preiswerter sind.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Friktionswickelwelle
sowohl mit Zentrierleisten als auch mit Gleitleisten mit erfindungsgemäß ausgebildeten
Gleitkufen bestückt werden und wenn diese vorzugsweise wechselweise über den
Umfang verteilt angeordnet sind. Auch ist es denkbar, daß die Gleitleisten in den
Zentrierleisten eingebaut sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Friktions
wickelwelle mit mit Gleitkufen bestückten Gleitleisten vor dem Ein
schneiden einer Kreisbahn in die Hülseninnenwandung,
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung nach dem Einschneiden einer Kreisbahn
in die Innenwandung der als Karton oder dergleichen Material bestehen
den Wickelhülse,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch die Friktionswickelwelle gemäß
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 Einzelheiten der Gleitkufe,
Fig. 5 bis 9 verschiedene Ausführungsvarianten der Gleitkufe,
Fig. 10 bis 13 unterschiedliche Ausführungen der Gleitleisten und
Fig. 14 eine Friktionswickelwelle mit Zentrierleisten und Gleitleisten mit Gleit
kufen.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Friktionswickelwelle 1 dargestellt, die einen in nicht näher
dargestellter Weise umlaufend antreibbaren Wellenkörper 2 aufweist. Um den Umfang
verteilt sind im Wickelkörper 2 T-förmige Nuten 3 angeordnet, in denen jeweils ein
mittels Druckluft aufblähbarer Druckmittelschlauch 4 angeordnet ist. In den gleichen
Nuten 3 sind sich über die Länge oder im wesentlichen über die Länge erstreckende
Gleitleisten 5 angeordnet, deren Ausbildung weiter unten näher erläutert wird. Durch die
T-förmige Ausbildung der Nuten 3 sind die Gleitleisten 5 gegen Herausfallen gesichert.
Die Druckluft innerhalb des Druckmittelschlauchs 4 kann geregelt werden. Im impandier
ten Zustand der Druckmittelschläuche 4 können Wickelhülsen 6, die aus Karton oder
dergleichen Material hergestellt sind, unmittelbar auf die Friktionswickelwelle aufgescho
ben und positioniert werden. An wenigstens einer der Gleitleisten 5 ist je Wickelhülse 6
zumindest eine, vorzugsweise jedoch mehrere mit Abstand zueinander angeordnete
Gleitkufen 7 angeordnet, die beim Expandieren des Druckmittelschlauchs 4 und durch
das dabei erfolgende radiale Verschieben der Gleitleisten 5 leicht in die Innenwandung
der Wickelhülse eindringen und eine ausreichende seitliche Haltekraft der Wickelhülse
gewährleisten, so daß deren axiale Position auf der Wickelwelle bzw. dem Wickelkörper
2 einwandfrei festliegt. Die durch die Gleitkufe 7 in die Wickelhülse 6 eingeschnittene
Kreisbahn ist in Fig. 2 mit 8 bezeichnet.
Das kufenförmige Positionierelement bzw. die Gleitkufe 7 ist mit der Gleitleiste 5 fest
verbunden. Dies kann beispielsweise durch kraftschlüssiges Einpressen oder aber auch
formschlüssig über Schrauben, durch Umbördeln, Aufspalten oder stoffschlüssig durch
einen Kleber erfolgen. Während die Gleitleiste 5 selbst aus Metall oder Kunststoff
besteht, kann die Gleitkufe aus Metall oder Keramik bestehen.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Gleitkufen 7 innerhalb der Gleitleiste 5. Die der Wickel
hülse 6 zugewandte äußere Randkante jeder Gleitkufe 7 steht über die Wirkfläche der
zugehörigen Gleitleiste 5 etwa 0,3 mm bis 2 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 1 mm
hervor und die Breite der Gleitkufe beträgt vorzugsweise zwischen 0,3 mm und 1 mm.
Es hat sich gezeigt, daß hierdurch ausreichend tiefe Ringnuten in der Innenwandung der
Wickelhülse erzeugt werden, um der Wickelhülse einen sicheren Halt zu geben.
Die spezielle Ausgestaltung der Gleitkufen 7 ist in den Fig. 4 bis 9 dargestellt. Wie aus
Fig. 4 entnommen werden kann, kann die Randkante entweder rechteckig, spitzzulau
fend oder abgerundet ausgebildet sein. Ansonsten ist die Randkante kreisförmig,
ellipsenförmig, geradlinig oder trapezförmig und spitz, vorwiegend mit abgerundeten
Kanten ausgebildet, wie das aus den Fig. 5 bis 9 ersichtlich ist.
Die Gleitleiste 5 kann aus Stahl oder aus Kunststoff hergestellt sein. Im ersteren Fall
sind neben den Gleitkufen im wesentlichen parallel dazu entweder auf der gleichen oder
auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Einschnitte 9 vorgesehen. Dadurch kann
sich, wie dies Fig. 3 zeigt, die Gleitleiste 5 den Wickelhülsen flexibel anpassen, ohne
daß sich die Gleitkufen 7 schrägstellen. Beim Schrägstellen der Gleitkufen würden
Axialkräfte erzeugt, die die Wickelhülsen axial wegschieben würden, was ja gerade
durch die Erfindung vermieden werden soll.
Sofern die Gleitleiste aus Stahl hergestellt ist, besteht diese zweckmäßiger Weise
gemäß Fig. 12 aus einzelnen Segmenten 11, die entweder lose in den T-förmigen Nuten
3 des Wellenkörpers 2 eingesetzt werden oder aber auf eine federelastische Unterlage
12 geschraubt oder geklebt werden, so wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Auch bei der
Ausbildung der Gleitleiste aus Segmenten kann sich die Gleitleiste an die jeweils zu
spannende Wickelhülse anlegen, da sich die Segmente unabhängig voneinander an die
Innenwandung der Wickelhülse anlegen können. Dort, wo keine Wickelhülsen über den
Segmenten liegen, expandieren diese bis zu einem Anschlag in den T-Nuten des
Wellenkörpers 2. Auch hierdurch wird sichergestellt, daß die Segmente sich nicht
schräg stellen.
In Fig. 14 ist eine Exparisionswickelwelle dargestellt, die abwechselnd um den Umfang
verteilt drei Zentrierleisten 13 und drei Gleitleisten 5 mit Gleitkufen 7 aufweist. Die
Zentrierleisten 13 können ebenso wie Gleitleiste 5 entweder, wie dargestellt, pneuma
tisch expandieren aber auch mechanisch radial verstellt werden, wie z. B. Keile oder,
dergleichen. Auch können grundsätzlich die Gleitkufen in den Zentrierleisten eingebaut
sein.
Es reicht
grundsätzlich aus, wenn nur eine Gleitleiste 5 mit wenigstens einer Gleitkufe 7 je
Wickelhülse 6 versehen ist.
Claims (15)
1. Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von mehreren, aus Karton oder
dergleichen bestehenden Wickelhülsen (6) mit in Nuten (3) eines
Wellenkörpers (2) gelagerten und radial verschiebbaren, vorzugsweise durch
Verändern des Drucks in einem aufblähbaren Druckmittelschlauch (4)
verstellbaren Gleitleisten (5), die nach jeweils gewählten Druck innerhalb der Druckmittelschläuche (4)
ein Friktionsdrehmoment auf die Wickelhülse (6) übertragen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur axialen Fixierung der Wickelhülse (6) auf der Friktionswickel
welle
mindestens eine der Gleitleisten (5) je Wickelhülse (6) wenigstens ein bei der
Friktionierung eine Ringnut in die Innenwandung der Wickelhülse (6)
einschneidendes kufenförmiges Positionierelement (7) aufweist,
wobei dieses Positionierelement (7) dazu über die der Wickelhülse (6)
zugewandten Wickelfläche der Gleitleiste (5), sich in Umfangsrichtung
erstreckend vorsteht.
2. Friktionswickelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierelement als mit der Gleitleiste (5) fest verbundene Gleitkufe (7)
ausgebildet ist.
3. Friktionswickelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand zwischen der äußersten Kante der Gleitkufe (7) und der
Wirkfläche der Gleitleiste (5) zwischen 0,3 mm und 2 mm, vorzugsweise 0,5 mm und
1 mm beträgt.
4. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Gleitkufe (5) zwischen 0,3
mm und 1 mm beträgt.
5. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenwandung der Wickelhülse (6)
zugewandte Randkante der Gleitkufe (7) im Querschnitt rechteckförmig oder spitzzulau
fend oder abgerundet ausgebildet ist.
6. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randkante in Längsrichtung der
Gleitleiste (5) gesehen kreisförmig ausgebildet ist.
7. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randkante in Längsrichtung der
Gleitleiste (5) gesehen ellipsenförmig ausgebildet ist.
8. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randkante der Gleitkufe in Längs
richtung der Gleitleiste (5) gesehen rechteckförmig bzw. trapezförmig ausgebildet ist.
9. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (7) aus Metall hergestellt ist.
10. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (7) aus Keramik hergestellt ist.
11. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitleiste (7) aus Kunststoff hergestellt
und mit seitlich neben der bzw. den Gleitkufen (7) angeordneten und im wesentlichen
parallel dazu verlaufenden Einschnitten (9) versehen ist.
12. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitleiste aus Stahl hergestellt und von
mehreren Segmenten (11) gebildet ist.
13. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (11) auf einer in der Nut (3)
untergebrachten, federelastischen Unterlage (12) befestigt sind.
14. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den Gleitleisten (5) mit Gleitkufen (7)
Zentrierleisten (13) zum Einsatz gelangen.
15. Friktionswickelwelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierleisten (13) und die mit Gleitku
fen (7) bestückten Gleitleisten (5) wechselweise über den Umfang des Wellenklörpers
(2) verteilt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19515724A DE19515724C2 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von mehreren, aus Karton oder dergleichen bestehenden Wickelhülsen |
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DE19515724A DE19515724C2 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von mehreren, aus Karton oder dergleichen bestehenden Wickelhülsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19515724A1 DE19515724A1 (de) | 1996-11-07 |
DE19515724C2 true DE19515724C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7760644
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DE19515724A Expired - Fee Related DE19515724C2 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Friktionswickelwelle zur Aufnahme und zum Antrieb von mehreren, aus Karton oder dergleichen bestehenden Wickelhülsen |
Country Status (1)
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Publication number | Publication date |
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DE19515724A1 (de) | 1996-11-07 |
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