DE1260260B - Seil- oder Kabeltrommel - Google Patents

Seil- oder Kabeltrommel

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DE1260260B
DE1260260B DEL53901A DEL0053901A DE1260260B DE 1260260 B DE1260260 B DE 1260260B DE L53901 A DEL53901 A DE L53901A DE L0053901 A DEL0053901 A DE L0053901A DE 1260260 B DE1260260 B DE 1260260B
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Franklin Leyburn Lebus Sen
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LEBUS ROYALTY CO
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LEBUS ROYALTY CO
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65h
Deutsche KL: 47 k - 5/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1260 260
L53901IXc/47k
23.Juni 1966
!.Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seil- oder Kabeltrommel, die einen Trommelkern und zwei Trommelflansche an den beiden Trommelkernenden aufweist.
Bei derartigen Seil- oder Kabeltrommeln wird das Wickelgut, nämlich das Seil oder das Kabel, in mehreren Wickellagen auf dem Trommelkern aufgewikkelt. Dabei befindet sich die unterste Wickellage unmittelbar auf dem Trommelkern, während die übrigen Wickellagen jeweils über der darunterliegenden Wickellage aufgewickelt werden. Gewickelt wird von einem Flansch wendelförmig in Richtung zum anderen Flansch, während in der darauffolgenden Wickellage von dem letztgenannten Trommelflansch wiederum wendelförmig zurück zum erstgenannten Trommelflansch gewickelt wird. Dabei überkreuzen sich benachbarte Seil- bzw. Kabelstücke zwischen benachbarten Wickellagen.
Es ist bereits eine derartige Trommel bekannt, bei der der Trommelkern an der äußeren Mantelfläche mit Abstützungsabschnitten versehen ist, die parallelgeführte Rillen aufweisen, die im wesentlichen in einer zur Trommelachse senkrechten, d. h. um 90° versetzten Ebene verlaufen. Derartige Abstützungsabschnitte sind in Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen unterbrochen, so daß das Wikkelgut von einer ersten Rille eines Abstützungsabschnittes zu einer anderen Rille des nächsten Abstützungsabschnittes um einen gewissen Axialbetrag versetzt wird. In diesen Wickelschrittabschnitten findet daher die Versetzung bzw. Festlegung der Steigung des Wickelgutes statt, so daß das Seil bzw. das Kabel in diesen Wickelschrittabschnitten praktisch wendelabschnittsweise angeordnet ist. Der Nachteil derartiger Trommeln besteht darin, daß das Seil bzw. Kabel nach mehrmaligem Auf- und Abwickeln an den Überkreuzungsstellen gequetscht wird und in seiner Festigkeit sehr stark nachläßt, so daß nicht mehr die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Seil- bzw. Kabelverschleiß beim Aufwickeln dieses Wickelgutes auf derartige Trommeln, deren Abstützungsabschnitte in Umfangsrichtung auch in unregelmäßigen Abständen unterbrochen sein können, stark zu vermindern. So soll das Quetschen des Seiles bzw. des Kabels beim Aufwickeln in mehreren Lagen an den Überkreuzungsstellen verhindert werden.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß in den Kreuzungsbereichen, d.h. in den Wickelschrittabschnitten, verhältnismäßig hohe Druckkräfte in den unte-Seil- oder Kabeltrommel
Anmelder:
LeBus Royalty Company,
Longview, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. R. Poschenrieder
und Dr. E. Boettner, Patentanwälte,
8000 München 8, Lucille-Grahn-Str. 38
Als Erfinder benannt:
Franklin Leyburn LeBus sen.,
Longview, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Februar 1966
(526495)
ren Wickellagen auftreten, so daß das Wickelgut dort sehr stark gequetscht wird. Infolge dieser Druckkräfte, die auch zu seitlichen Reibungskräften Anlaß geben, wird die Festigkeit des Wickelgutes stark beeinträchtigt.
Die bisher angestellten Lösungsversuche für die obengenannte Aufgabe haben nicht befriedigt. So wurde empfohlen, die Anzahl der Wickellagen durch die Ausbildung sehr langer Trommeln zu vermindern. Bei Verwendung derartig langer Trommeln ist jedoch einerseits der Platzbedarf unerwünscht hoch und sind andererseits kompliziertere Seü- bzw. Kabelführungsvorrichtungen erforderlich, um dieses jeweils längs der gesamten Länge des Trommelkernes hin- und herzuführen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile auf einfache Weise dadurch vermieden, daß die Trommel in den Wickelschrittabschnitten mit für das Wickelgut nachgiebigen Bereichen versehen ist. Die Wirkung dieser nachgiebigen Bereiche besteht darin, daß diese praktisch nicht mehr zur Abstützung des Wikkelgutes dienen, sondern lediglich die Abstützungsabschnitte dazu verwendet sind. In den kritischen Wickelschrittabschnitten liegt dagegen das Wickelgut in der untersten Lage nicht mit erheblichem Druck am Trommelkern an. Das Wickelgut ist vielmehr
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praktisch an den Enden der Abstützungsabschnitte aufgehängt, so daß es in den Wickelschrittabschnitten mehr oder weniger frei beweglich ist. Beim Auftreten radialer Druckkräfte, die von den äußeren Wicklungslagen herrühren, ist es möglich, daß die innere Wicklungslage in den Kreuzungsbereichen, in denen diese Druckkräfte besonders hoch sind, um einen gewissen Betrag radial nach innen auszuweichen vermag, ohne daß Quetschkräfte auftreten. Außerdem wird jegliche Scheuerwirkung eines Wikkelgutabschnittes, der in dem Wickelschrittbereich der untersten Lage liegt, gegen eine benachbarte Wickelgutwindung weitgehend vermindert, denn kein im Wickelschrittabschnitt angeordnetes Wickelgutsegment ist an einer seitlichen Bewegung gehindert, da diese Wickelschrittabschnitte nachgiebig ausgebildet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Durchmesser der Wikkelschrittabschnitte in den Wickelgutübertrittszonen kleiner als der Durchmesser des Grundes der Rillen der Abstützungsabschnitte gewählt ist, so daß die Seil- bzw. Kabelabschnitte praktisch in den Rillen der Abstützungsabschnitte aufgehängt sind und frei über den Wickelschrittabschnitten schweben.
Besonders zweckmäßig ist es, auf den vorzugsweise zylindrischen Trommelkern Mantelsegmente aufzusetzen, die mit Rillen versehen sind und als Abstützungsabschnitte dienen, und diese Mantelsegmente derart anzuordnen, daß sie in Umlaufrichtung der Trommel im Abstand voneinander stehen, so daß sich zwischen diesen Mantelsegmenten die Wickelschrittabschnitte befinden.
Die erfindungsgemäße Seil- oder Kabeltrommel zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und durch hohe Wirksamkeit in Betrieb aus und vermag die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auf einfache Weise zu lösen. Nunmehr ist es möglich, Seile bzw. Kabel praktisch völlig ohne Verschleiß beliebig oft auf derartige Trommeln aufzuwickeln, ohne daß von axial sehr langen Trommeln Gebrauch gemacht werden muß.
An Hand der F i g., 1 bis 6 sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung im folgenden näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Seil- oder Kabeltrommel gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in
F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer Seil- oder Kabeltrommel gemäß .einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3; .
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Seil- oder Kabeltrommel mit eingr Kabelaufnahmerille mit zwei Wendelabschnitten- und zwei Parallelabschnitten;
Fig. 6 ist eine Ansicht einer Seil- oder Kabeltrommel mit einer 'Kabelaufnahmerille mit einem Wendelabschnitt und einem Parallelabschnitt.
In der Zeichnung ist eine Seil- oder Kabeltrommel allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist die üblichen, einander gegenüberliegend angeordneten Trommelflansche 12 und 14 sowie einen Trommelkern 16 auf, der zwischen diesen angeordnet ist. Der Trommelkern 16 kann von beliebiger geeigneter Art sein und weist gewöhnlich einen mit einer Rille oder Nut versehenen.zylindrischen Mantel auf, der zwischen den beiden Trommelflarischen 12 und 14 fest angebracht ist. Der Trommelkern oder der Mantel 16 ist mit einer Anzahl von Abstützungsabschnitten 18,20 mit parallelen Rillen am Außenmantel ausgestattet, die im Abstand voneinander liegen und durch eine Anzahl von Wickelschrittabschnitten 22 und 24 miteinander verbunden sind. Die Abstützungsabschnitte 18 und 20 bilden im Verein mit den Wickelschrittabschnitten 22 und 24 eine durchgehende, aus den parallelen und wendeiförmigen Rillen zusammengesetzte, um den Mantel 16 herumlaufende Rille, die sich vom einen Flansch 12 zum anderen Flansch 14 erstreckt. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Abstützungsabschnitte 18 von den Abstützungsabschnitten 20 durch die beiden getrennten Wickelschritt- oder Steigungsabschnitte 22 und 24 getrennt, und jeder Satz Abstützungsabschnitte 18 und 20 kann sich über einen beliebigen Abstand des Umfanges des Mantels 16 erstrecken, je nach dem gewünschten Rillensystem für die Trommel.
ao Geeignete, einander gegenüberliegend angeordnete Führungsleisten oder Endfüllstücke 26 und 28 sind vorzugsweise an der Innenfläche der Trommelflansche 12 bzw. 14 befestigt, wie dies in der Technik bekannt ist, um die Führung des Kabels in die Rille bei Beginn des Wickeins oder beim Wickeln der ersten Kabellage auf dem Mantel 16 zu erleichtern. Außerdem können an der Innenfläche der Trommelflansche 12 und 14 die üblichen Führungsleisten oder »Kicker«-Glieder (nicht dargestellt) befestigt sein, durch die in bekannter Weise das Umkehren der Kabelwickelrichtung bei Beginn jeweils einer folgenden Lage beim Kabelwickeln erleichtert wird. Natürlich sind derartige »Kicker«-Glieder bei manchen Ausführungsformen nicht erforderlich. Im Trommelkern 16 kann eine Öffnung 30 (Fig.l) oder, wenn erwünscht, in einem der Trommelflansche eine nicht dargestellte Öffnung vorgesehen sein, die zum Verankern des einen Endes des Kabels oder Seiles 32 dient, das auf die Trommel 10 aufgewickelt werden soll. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, haben die schräg verlaufenden Rillen 22 eine Ausbildung, die das Bewegen und Lenken des Kabels 32 aus den Abstützungsabschnitten der Rillenreihe 18 in die entsprechenden parallelen Rillen der Reihe 20 ermöglicht. In ähnlicher Weise sind die Wickelschrittabschnitte 24 derart ausgebildet, daß sie das Kabel 32 aus den Abstützungsabschnitten der Reihe 20 in die entsprechenden Abstützungsabschnitte der Reihe 18 lenken. Während bei der besonderen, in Fig. 3 veranschaulichten Ausfühmngsform die Abstützungsabschnitte 18 und 20 derart angeordnet sind, daß die parallelen Rillen jeweils um eine halbe Ganghöhe gegeneinander versetzt sind, können natürlich die parallelen Rillen im wesentlichen mit jedem beliebigen Versatz angeordnet werden.
Beispielsweise ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Trommel 10^4 dargestellt, die die üblichen Trommelflansche 12^4 und 14^4 aufweist, zwischen denen ein mit Rillen versehener Trommelkern 16^4 befestigt ist. Der Trommelkern 16 A ist mit mehreren parallelen Rillen versehenen Abstützungsabschnitten 18 A ausgestattet, zwischen denen eine Reihe von mit gekrümmten oder wendeiförmigen Rillen versehenen Wickelschrittabschnitten 34 eingeschaltet ist. Bei dieser besonderen Ausführungsform haben die Wickelschrittabschnitte 34 eine Ausbildung, die das Bewegen oder Lenken des Kabels vom einen Abstützungsabschnitt 18 A in einen be-
nachbarten Abstützungsabschnitt 18 Λ ermöglicht, wodurch sich eine Anordnung ergibt, bei der der Versatz im wesentlichen gleich ist der vollen Ganghöhe oder einer vollen Rillenbreite. Natürlich können, wie bekannt, die üblichen Endfüllstücke (nicht dargestellt) und »Kicker«-Glieder (nicht dargestellt) an den Trommelflanschen 12^4 und 14^4 verwendet werden, wenn dies erwünscht ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist jeder Satz Rillen 22 und 24 ausgeschnitten oder ausgespart, so ao daß der Grund jeder dieser Rillen der Wickelschrittabschnitte 22 und 24 niedriger liegt als der Grund der Rillen der Abstützungsabschnitte 18 und 20. Mit anderen Worten, der Durchmesser D1 des Kernes 16 an den Wickelschrittabschnitten 22 und 24 (oder die unabhängigen Radien derselben) beträgt weniger als der Durchmesser £>, in den Abstützungsabschnitten 18 und 20. Wenn also die erste Kabellage 32 auf die Trommel aufgewickelt wird, werden die einzelnen Windungen 36 zwischen den Punkten 38 und 40 aufgehängt und berühren den Grund der Rillen der Wickelschrittabschnitte 24 nicht und liegen auf diesem nicht auf. In ähnlicher Weise ist das Kabel in dem Wickelschrittabschnitt 22 aufgehängt und liegt nicht auf dem Grund der Rillenabschnitte dieses Abschnittes auf. Wenn die zweite Kabellage über der ersten Lage aufgewickelt wird, kreuzen die einzelnen Windungen 42 dieser Lage die Windungen 36 der ersten Lage in jedem Wickelschrittabschnitt 22 bzw. 24 und üben auf diese Windungen eine abwärts oder radial einwärts gerichtete Kraft auf, wie sie durch den Pfeil 44 angedeutet ist. Da die Windungen 36 nicht auf der unteren Fläche der Rillenabschnitte der Wickelschrittabschnitte aufliegen, besteht keine entgegengerichtete Kraft oder Reaktionskraft, die gegen die Kraft 44 wirkt. Es tritt daher im wesentlichen keine Quetschwirkung oder -kraft auf, die auf die inneren Kabellagen ausgeübt wird, wenn das Kabel in aufeinanderfolgenden Lagen auf den Trommelkern 16 aufgewickelt wird. * Außerdem ergibt sich aus F i g. 2, daß die Windungen 36 der ersten Kabellage, die auf den Trommelkern 16 aufgewickelt wird, nicht durch die Seitenwände der Rillen 24 beengt werden, und infolgedessen kann jede einzelne Wicklung in den Wickelschrittabschnitten 22 und 24 in seitlicher Richtung leicht in geringfügigem Maß nachgeben, wenn irgendeine seitliche Kraft von einer benachbarten Wicklung auftritt, wie sie durch den Pfeil 46 angedeutet ist. Diese geringfügige Freiheit der einzelnen Windungen schließt im wesentlichen jeden Selbstscheuereffekt des Kabels innerhalb der Wickelschrittbereiche aus oder vermindert diesen wesentlich.
Die Anordnung der Wickelschrittabschnitte 22 und 24 sichert ein »weiches« Kreuzen der Kabelwindüngen, und beim Aufwickeln des Kabels auf den Kern 16 in mehreren Lagen wird jede Kabelanhäufung an den Kreuzungsbereichen im wesentlichen ausgeschaltet oder weitgehend vermindert, da das Kabel zwischen den Punkten 38 und 40 jeweils aufgehängt ist, wodurch dem Kabel gestattet wird, an den Wickelschritt- oder Kreuzungsbereichen nachzugeben. Infolgedessen wird der äußere Umfang des Kernes 16, auf dem das Kabel aufgewickelt ist, im wesentlichen auf gleichem Durchmesser gehalten, ohne daß Häufungsabschnitte auftreten, so daß beim Aufwickelvorgang jegliche Unwucht im wesentlichen ausgeschaltet wird. Es ist natürlich zu erkennen, daß auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 der Wickelschnitt 34 von vertiefter Ausbildung ist, ähnlich wie die Wickelschrittabschnitte 22 und 24, wodurch ebenfalls ein »weicher« oder nachgiebiger Kreuzungsbereich für die Trommel 10/4 geschaffen ist, was zu den gleichen vorteilhaften Wirkungen beim Aufwickeln des Kabels führt.
Wie bereits erwähnt, ist es im allgemeinen vorzuziehen, ein Rillensystem an dem Kern 16 vorzusehen, das zwei Wendel- oder Wickelschrittabschnitte und zwei Abstützungsabschnitte aufweist. Diese Wikkelschrittabschnitte können im wesentlichen in jedem beliebigen Abstand entlang des Außenumfanges des Trommelkernes angeordnet werden.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Kabelwickeltrommel 15 dargestellt, die einen zylindrischen Kern 52 mit den üblichen Trommelflanschen 54 und 56 an dessen gegenüberliegenden Enden aufweist. Zwei gekrümmte Mantelsegmente 58 und 60 sind im Abstand voneinander entlang der Umfangsfläche angeordnet und am Außenmantel des Kerngliedes 52 in bekannter Weise befestigt, z. B. angeschraubt oder angeschweißt od. dgl. Diese Mantelsegmente 58 und 60 weisen je eine Anzahl von parallelen Rillen 62 bzw. 64 an der Außenfläche für die Aufnahme des Kabels auf, und die üblichen (nicht dargestellten) Endfüllstücke und (nicht dargestellten) »Kicker«- Glieder können an den Innenflächen der Flansche 54 und 56 befestigt sein, wenn dies zur Erleichterung des Kabelwickelvorganges in bekannter Weise erwünscht ist.
Die benachbarten Enden der Mantelsegmente 58 und 60 sind im Abstand voneinander angeordnet, wie dies deutlich aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, so daß zwei im Abstand voneinander liegende Spalten oder ausgesparte Abschnitte 66 und 68 frei bleiben. Diese Lücken sind die Wickelschrittabschnitte für die erste auf die Trommel 50 aufzuwickelnde Kabellage, und, wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Außenfläche jeder dieser Aussparungen 66 und 68 niedriger oder von geringerem Halbmesser als der Grund der parallelen Rillen 62 und 64. Wenn also die erste Kabellage auf die Trommel 50 aufgewickelt wird, bleiben die in den Wickelschrittabschnitten 66 und 68 angeordneten Kabelabschnitte zwischen den im Abstand voneinander liegenden Enden der mit Rillen versehenen Mantelsegmente 58 und 60 aufgehängt. Infolgedessen befindet sich das Kabel mit dem Grund dieser Aussparungen 66 und 68 nicht in Berührung, und es wird ein »weicher« Kreuzungsbereich für die äußeren Kabellagen geschaffen, wie oben erläutert. Die im Abstand voneinander liegenden Enden der mit Rillen versehenen Mantelsegmente 58 und 60 sind vorzugsweise gerundet, um eine Beschädigung des Kabels an den Aufhängepunkten zu verhindern.
Obwohl die Mantelsegmente 58 und 60 bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer mit Rillen versehenen zylindrischen Hülse bestehen, die zur Beseitigung von Abschnitten von einer Bogenlänge entsprechend der gewünschten Breite der Wickelschrittabschnitte axial zerschnitten wurde, können natürlich diese mit Rillen versehenen Mantelsegmente in beliebiger geeigneter Weise erzeugt sein, beispielsweise durch Befestigen mehrerer benachbarter (nicht dargestellter) Rillenleisten an der Außenfläche des Kernes 52. Die Rillen 64 des Mantelsegments 60 können im wesentlichen in jedem beliebigen Versatz in bezug auf die
Killen 62 des Mantelsegments 58 angeordnet sein, um das gewünschte Rillensystem für die Trommel 50 zu schaffen. Außerdem kann es in manchen Fällen erwünscht sein, anstatt der beschriebenen und dargestellten zwei Wickelschrittabschnitte nur einen Wikkelschrittabschnitt vorzusehen. Diese Wickelschrittabschnitte 66 und 68 nach F i g. 4 können natürlich im wesentlichen in jedem beliebigen Abstand voneinander je nach dem gewünschten Aufwickelsystem entlang des Umfanges des Kernes 52 angeordnet sein.
Aus dem Obigen geht hervor, daß die Erfindung eine neuartige Seil- und Kabeltrommel schafft, bei denen ein Quetschen des Kabels an den Kreuzungsbereichen im wesentlichen ausgeschaltet ist. Der »weiche« Kreuzungsbereich verhindert im wesentlichen Anhäufungen des Kabels beim Aufwickeln desselben in mehreren Lagen, so daß beim Aufwikkelvorgang jeglicher Unwuchtzustand ausgeschaltet wird und gleichzeitig jegliche harmonische Bewegung in dem Kabel, das sich von der Aufwickeltrommel erstreckt, beim Wickelvorgang vermieden wird.
Außerdem vermindert die Aufhängung des Kabels in den Wickelschrittabschnitten eine Abnutzung des Kabels, da ein Scheuern des Kabels gegen sich selbst in den Wickelschrittbereichen im wesentlichen ausgeschaltet wird. Die neuartige Seil- oder Kabeltrommel ist einfach und wirksam im Betrieb, wirtschaftlich und von dauerhafter Konstruktion.
Abweichungen sind im Rahmen der Erfindung in mannigfaltiger Weise möglich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seil- oder Kabeltrommel mit einem Trommelkern und Trommelfianschen an den beiden Trommelkernenden, bei der der Trommelkern an der äußeren Mantelfläche mit zur Lagerung und Abstützung des Wickelgutes dienenden Abstützungsabschnitten, die zu den Trommelflansehen im wesentlichen parallele Rillen aufweisen, und in Umfangsrichtung dazwischen angeordneten Wickelschrittabschnitten versehen ist, an denen das Wickelgut von einer ersten Rille eines Abstützungsabschnittes wendelabschnittsweise zu einer axial in Bezug zur ersten Rille versetzten Rille des darauffolgenden Abstützungsabschnittes übertritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) in den Wickelschrittabschnitten (22, 24; 66, 68) für das Wickelgut (32) nachgiebige Bereiche aufweist.
• 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D1) der Wickelschrittabschnitte in den Wickelgutübertrittszonen (22, 24; 66, 68) kleiner als der Durchmesser (D2) des Grundes der Rillen (62, 64) der Abstützungsabschnitte (18, 20; 58, 60) gewählt ist.
3. Trommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkern (16; 52) zwei in axialer Richtung parallele Abstützungsabschnitte (18, 20; 58, 60) und zwei Wickelschrittabschnitte (22, 24; 66, 68) aufweist.
4. Trommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tfommelkern (52) Mantelsegmente (58, 60) aufgesetzt sind, die als Abstützungsabschnitte dienen.
5. Trommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Seil- bzw. Kabelaufwikkelrichtung befindlichen Enden der Mantelsegmente (58, 60) gerundet sind.
6. Trommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelschrittabschnitte (22,24) ebenfalls mit parallelen Rillen versehen sind, die jedoch wendelabschnittsweise jeweils vom Ende der Rille eines Abstützungsabschnittes (18) zum Anfang der zugeordneten Rille des darauffolgenden Abstützungsabschnittes (20) verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 715.
Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
709 747/318 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEL53901A 1966-02-10 1966-06-23 Seil- oder Kabeltrommel Pending DE1260260B (de)

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