DE1260260B - Seil- oder Kabeltrommel - Google Patents
Seil- oder KabeltrommelInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65h
Deutsche KL: 47 k - 5/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1260 260
L53901IXc/47k
23.Juni 1966
!.Februar 1968
L53901IXc/47k
23.Juni 1966
!.Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seil- oder Kabeltrommel, die einen Trommelkern und zwei
Trommelflansche an den beiden Trommelkernenden aufweist.
Bei derartigen Seil- oder Kabeltrommeln wird das Wickelgut, nämlich das Seil oder das Kabel, in mehreren
Wickellagen auf dem Trommelkern aufgewikkelt. Dabei befindet sich die unterste Wickellage unmittelbar
auf dem Trommelkern, während die übrigen Wickellagen jeweils über der darunterliegenden
Wickellage aufgewickelt werden. Gewickelt wird von einem Flansch wendelförmig in Richtung zum
anderen Flansch, während in der darauffolgenden Wickellage von dem letztgenannten Trommelflansch
wiederum wendelförmig zurück zum erstgenannten Trommelflansch gewickelt wird. Dabei überkreuzen
sich benachbarte Seil- bzw. Kabelstücke zwischen benachbarten Wickellagen.
Es ist bereits eine derartige Trommel bekannt, bei der der Trommelkern an der äußeren Mantelfläche
mit Abstützungsabschnitten versehen ist, die parallelgeführte Rillen aufweisen, die im wesentlichen
in einer zur Trommelachse senkrechten, d. h. um 90° versetzten Ebene verlaufen. Derartige Abstützungsabschnitte
sind in Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen unterbrochen, so daß das Wikkelgut
von einer ersten Rille eines Abstützungsabschnittes zu einer anderen Rille des nächsten
Abstützungsabschnittes um einen gewissen Axialbetrag versetzt wird. In diesen Wickelschrittabschnitten
findet daher die Versetzung bzw. Festlegung der Steigung des Wickelgutes statt, so daß das Seil bzw.
das Kabel in diesen Wickelschrittabschnitten praktisch wendelabschnittsweise angeordnet ist. Der
Nachteil derartiger Trommeln besteht darin, daß das Seil bzw. Kabel nach mehrmaligem Auf- und Abwickeln
an den Überkreuzungsstellen gequetscht wird und in seiner Festigkeit sehr stark nachläßt, so
daß nicht mehr die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Seil- bzw. Kabelverschleiß beim Aufwickeln dieses
Wickelgutes auf derartige Trommeln, deren Abstützungsabschnitte in Umfangsrichtung auch in unregelmäßigen
Abständen unterbrochen sein können, stark zu vermindern. So soll das Quetschen des Seiles
bzw. des Kabels beim Aufwickeln in mehreren Lagen an den Überkreuzungsstellen verhindert
werden.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß in den Kreuzungsbereichen, d.h. in den Wickelschrittabschnitten,
verhältnismäßig hohe Druckkräfte in den unte-Seil- oder Kabeltrommel
Anmelder:
LeBus Royalty Company,
Longview, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. R. Poschenrieder
und Dr. E. Boettner, Patentanwälte,
8000 München 8, Lucille-Grahn-Str. 38
Als Erfinder benannt:
Franklin Leyburn LeBus sen.,
Longview, Tex. (V. St. A.)
Franklin Leyburn LeBus sen.,
Longview, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Februar 1966
(526495)
(526495)
ren Wickellagen auftreten, so daß das Wickelgut dort sehr stark gequetscht wird. Infolge dieser Druckkräfte,
die auch zu seitlichen Reibungskräften Anlaß geben, wird die Festigkeit des Wickelgutes stark beeinträchtigt.
Die bisher angestellten Lösungsversuche für die obengenannte Aufgabe haben nicht befriedigt. So
wurde empfohlen, die Anzahl der Wickellagen durch die Ausbildung sehr langer Trommeln zu vermindern.
Bei Verwendung derartig langer Trommeln ist jedoch einerseits der Platzbedarf unerwünscht hoch
und sind andererseits kompliziertere Seü- bzw. Kabelführungsvorrichtungen
erforderlich, um dieses jeweils längs der gesamten Länge des Trommelkernes
hin- und herzuführen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile auf einfache Weise dadurch vermieden, daß die Trommel
in den Wickelschrittabschnitten mit für das Wickelgut nachgiebigen Bereichen versehen ist. Die Wirkung
dieser nachgiebigen Bereiche besteht darin, daß diese praktisch nicht mehr zur Abstützung des Wikkelgutes
dienen, sondern lediglich die Abstützungsabschnitte dazu verwendet sind. In den kritischen
Wickelschrittabschnitten liegt dagegen das Wickelgut in der untersten Lage nicht mit erheblichem Druck
am Trommelkern an. Das Wickelgut ist vielmehr
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praktisch an den Enden der Abstützungsabschnitte aufgehängt, so daß es in den Wickelschrittabschnitten
mehr oder weniger frei beweglich ist. Beim Auftreten radialer Druckkräfte, die von den äußeren
Wicklungslagen herrühren, ist es möglich, daß die innere Wicklungslage in den Kreuzungsbereichen, in
denen diese Druckkräfte besonders hoch sind, um einen gewissen Betrag radial nach innen auszuweichen
vermag, ohne daß Quetschkräfte auftreten. Außerdem wird jegliche Scheuerwirkung eines Wikkelgutabschnittes,
der in dem Wickelschrittbereich der untersten Lage liegt, gegen eine benachbarte
Wickelgutwindung weitgehend vermindert, denn kein im Wickelschrittabschnitt angeordnetes Wickelgutsegment
ist an einer seitlichen Bewegung gehindert, da diese Wickelschrittabschnitte nachgiebig ausgebildet
sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Durchmesser der Wikkelschrittabschnitte
in den Wickelgutübertrittszonen kleiner als der Durchmesser des Grundes der Rillen
der Abstützungsabschnitte gewählt ist, so daß die Seil- bzw. Kabelabschnitte praktisch in den Rillen
der Abstützungsabschnitte aufgehängt sind und frei über den Wickelschrittabschnitten schweben.
Besonders zweckmäßig ist es, auf den vorzugsweise zylindrischen Trommelkern Mantelsegmente
aufzusetzen, die mit Rillen versehen sind und als Abstützungsabschnitte dienen, und diese Mantelsegmente
derart anzuordnen, daß sie in Umlaufrichtung der Trommel im Abstand voneinander stehen,
so daß sich zwischen diesen Mantelsegmenten die Wickelschrittabschnitte befinden.
Die erfindungsgemäße Seil- oder Kabeltrommel zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und
durch hohe Wirksamkeit in Betrieb aus und vermag die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auf
einfache Weise zu lösen. Nunmehr ist es möglich, Seile bzw. Kabel praktisch völlig ohne Verschleiß
beliebig oft auf derartige Trommeln aufzuwickeln, ohne daß von axial sehr langen Trommeln Gebrauch
gemacht werden muß.
An Hand der F i g., 1 bis 6 sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung im folgenden näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Seil- oder Kabeltrommel
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in
F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer Seil- oder Kabeltrommel gemäß .einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung;
F i g. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3; .
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Seil- oder Kabeltrommel
mit eingr Kabelaufnahmerille mit zwei Wendelabschnitten- und zwei Parallelabschnitten;
Fig. 6 ist eine Ansicht einer Seil- oder Kabeltrommel
mit einer 'Kabelaufnahmerille mit einem Wendelabschnitt und einem Parallelabschnitt.
In der Zeichnung ist eine Seil- oder Kabeltrommel allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist die üblichen,
einander gegenüberliegend angeordneten Trommelflansche 12 und 14 sowie einen Trommelkern 16
auf, der zwischen diesen angeordnet ist. Der Trommelkern 16 kann von beliebiger geeigneter Art sein
und weist gewöhnlich einen mit einer Rille oder Nut versehenen.zylindrischen Mantel auf, der zwischen
den beiden Trommelflarischen 12 und 14 fest angebracht
ist. Der Trommelkern oder der Mantel 16 ist mit einer Anzahl von Abstützungsabschnitten 18,20
mit parallelen Rillen am Außenmantel ausgestattet, die im Abstand voneinander liegen und durch eine
Anzahl von Wickelschrittabschnitten 22 und 24 miteinander verbunden sind. Die Abstützungsabschnitte
18 und 20 bilden im Verein mit den Wickelschrittabschnitten 22 und 24 eine durchgehende, aus den
parallelen und wendeiförmigen Rillen zusammengesetzte, um den Mantel 16 herumlaufende Rille, die
sich vom einen Flansch 12 zum anderen Flansch 14 erstreckt. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich,
sind die Abstützungsabschnitte 18 von den Abstützungsabschnitten 20 durch die beiden getrennten
Wickelschritt- oder Steigungsabschnitte 22 und 24 getrennt, und jeder Satz Abstützungsabschnitte 18
und 20 kann sich über einen beliebigen Abstand des Umfanges des Mantels 16 erstrecken, je nach dem
gewünschten Rillensystem für die Trommel.
ao Geeignete, einander gegenüberliegend angeordnete
Führungsleisten oder Endfüllstücke 26 und 28 sind vorzugsweise an der Innenfläche der Trommelflansche
12 bzw. 14 befestigt, wie dies in der Technik bekannt ist, um die Führung des Kabels in die
Rille bei Beginn des Wickeins oder beim Wickeln der ersten Kabellage auf dem Mantel 16 zu erleichtern.
Außerdem können an der Innenfläche der Trommelflansche 12 und 14 die üblichen Führungsleisten
oder »Kicker«-Glieder (nicht dargestellt) befestigt sein, durch die in bekannter Weise das Umkehren
der Kabelwickelrichtung bei Beginn jeweils einer folgenden Lage beim Kabelwickeln erleichtert
wird. Natürlich sind derartige »Kicker«-Glieder bei manchen Ausführungsformen nicht erforderlich. Im
Trommelkern 16 kann eine Öffnung 30 (Fig.l) oder, wenn erwünscht, in einem der Trommelflansche
eine nicht dargestellte Öffnung vorgesehen sein, die zum Verankern des einen Endes des Kabels
oder Seiles 32 dient, das auf die Trommel 10 aufgewickelt werden soll. Wie aus Fig. 5 ersichtlich,
haben die schräg verlaufenden Rillen 22 eine Ausbildung, die das Bewegen und Lenken des Kabels 32
aus den Abstützungsabschnitten der Rillenreihe 18 in die entsprechenden parallelen Rillen der Reihe 20
ermöglicht. In ähnlicher Weise sind die Wickelschrittabschnitte 24 derart ausgebildet, daß sie das
Kabel 32 aus den Abstützungsabschnitten der Reihe 20 in die entsprechenden Abstützungsabschnitte der
Reihe 18 lenken. Während bei der besonderen, in Fig. 3 veranschaulichten Ausfühmngsform die Abstützungsabschnitte
18 und 20 derart angeordnet sind, daß die parallelen Rillen jeweils um eine halbe
Ganghöhe gegeneinander versetzt sind, können natürlich die parallelen Rillen im wesentlichen mit jedem
beliebigen Versatz angeordnet werden.
Beispielsweise ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Trommel 10^4 dargestellt, die die
üblichen Trommelflansche 12^4 und 14^4 aufweist,
zwischen denen ein mit Rillen versehener Trommelkern 16^4 befestigt ist. Der Trommelkern 16 A ist
mit mehreren parallelen Rillen versehenen Abstützungsabschnitten 18 A ausgestattet, zwischen denen
eine Reihe von mit gekrümmten oder wendeiförmigen Rillen versehenen Wickelschrittabschnitten 34
eingeschaltet ist. Bei dieser besonderen Ausführungsform haben die Wickelschrittabschnitte 34 eine Ausbildung,
die das Bewegen oder Lenken des Kabels vom einen Abstützungsabschnitt 18 A in einen be-
nachbarten Abstützungsabschnitt 18 Λ ermöglicht,
wodurch sich eine Anordnung ergibt, bei der der Versatz im wesentlichen gleich ist der vollen Ganghöhe
oder einer vollen Rillenbreite. Natürlich können, wie bekannt, die üblichen Endfüllstücke (nicht
dargestellt) und »Kicker«-Glieder (nicht dargestellt) an den Trommelflanschen 12^4 und 14^4 verwendet
werden, wenn dies erwünscht ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist jeder Satz Rillen 22 und 24 ausgeschnitten oder ausgespart, so ao
daß der Grund jeder dieser Rillen der Wickelschrittabschnitte 22 und 24 niedriger liegt als der Grund
der Rillen der Abstützungsabschnitte 18 und 20. Mit anderen Worten, der Durchmesser D1 des Kernes 16
an den Wickelschrittabschnitten 22 und 24 (oder die unabhängigen Radien derselben) beträgt weniger als
der Durchmesser £>, in den Abstützungsabschnitten
18 und 20. Wenn also die erste Kabellage 32 auf die Trommel aufgewickelt wird, werden die einzelnen
Windungen 36 zwischen den Punkten 38 und 40 aufgehängt und berühren den Grund der Rillen der
Wickelschrittabschnitte 24 nicht und liegen auf diesem nicht auf. In ähnlicher Weise ist das Kabel in
dem Wickelschrittabschnitt 22 aufgehängt und liegt nicht auf dem Grund der Rillenabschnitte dieses Abschnittes
auf. Wenn die zweite Kabellage über der ersten Lage aufgewickelt wird, kreuzen die einzelnen
Windungen 42 dieser Lage die Windungen 36 der ersten Lage in jedem Wickelschrittabschnitt 22 bzw.
24 und üben auf diese Windungen eine abwärts oder radial einwärts gerichtete Kraft auf, wie sie durch
den Pfeil 44 angedeutet ist. Da die Windungen 36 nicht auf der unteren Fläche der Rillenabschnitte
der Wickelschrittabschnitte aufliegen, besteht keine entgegengerichtete Kraft oder Reaktionskraft, die
gegen die Kraft 44 wirkt. Es tritt daher im wesentlichen keine Quetschwirkung oder -kraft auf, die auf
die inneren Kabellagen ausgeübt wird, wenn das Kabel in aufeinanderfolgenden Lagen auf den Trommelkern
16 aufgewickelt wird. * Außerdem ergibt sich aus F i g. 2, daß die Windungen 36 der ersten Kabellage, die auf den Trommelkern
16 aufgewickelt wird, nicht durch die Seitenwände der Rillen 24 beengt werden, und infolgedessen
kann jede einzelne Wicklung in den Wickelschrittabschnitten 22 und 24 in seitlicher Richtung
leicht in geringfügigem Maß nachgeben, wenn irgendeine seitliche Kraft von einer benachbarten
Wicklung auftritt, wie sie durch den Pfeil 46 angedeutet ist. Diese geringfügige Freiheit der einzelnen
Windungen schließt im wesentlichen jeden Selbstscheuereffekt des Kabels innerhalb der Wickelschrittbereiche
aus oder vermindert diesen wesentlich.
Die Anordnung der Wickelschrittabschnitte 22 und 24 sichert ein »weiches« Kreuzen der Kabelwindüngen,
und beim Aufwickeln des Kabels auf den Kern 16 in mehreren Lagen wird jede Kabelanhäufung
an den Kreuzungsbereichen im wesentlichen ausgeschaltet oder weitgehend vermindert, da das
Kabel zwischen den Punkten 38 und 40 jeweils aufgehängt ist, wodurch dem Kabel gestattet wird, an
den Wickelschritt- oder Kreuzungsbereichen nachzugeben. Infolgedessen wird der äußere Umfang des
Kernes 16, auf dem das Kabel aufgewickelt ist, im wesentlichen auf gleichem Durchmesser gehalten,
ohne daß Häufungsabschnitte auftreten, so daß beim Aufwickelvorgang jegliche Unwucht im wesentlichen
ausgeschaltet wird. Es ist natürlich zu erkennen, daß auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 der
Wickelschnitt 34 von vertiefter Ausbildung ist, ähnlich
wie die Wickelschrittabschnitte 22 und 24, wodurch ebenfalls ein »weicher« oder nachgiebiger
Kreuzungsbereich für die Trommel 10/4 geschaffen
ist, was zu den gleichen vorteilhaften Wirkungen beim Aufwickeln des Kabels führt.
Wie bereits erwähnt, ist es im allgemeinen vorzuziehen, ein Rillensystem an dem Kern 16 vorzusehen,
das zwei Wendel- oder Wickelschrittabschnitte und zwei Abstützungsabschnitte aufweist. Diese Wikkelschrittabschnitte
können im wesentlichen in jedem beliebigen Abstand entlang des Außenumfanges des
Trommelkernes angeordnet werden.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Kabelwickeltrommel 15 dargestellt, die einen zylindrischen Kern 52 mit
den üblichen Trommelflanschen 54 und 56 an dessen gegenüberliegenden Enden aufweist. Zwei gekrümmte
Mantelsegmente 58 und 60 sind im Abstand voneinander entlang der Umfangsfläche angeordnet
und am Außenmantel des Kerngliedes 52 in bekannter Weise befestigt, z. B. angeschraubt oder
angeschweißt od. dgl. Diese Mantelsegmente 58 und 60 weisen je eine Anzahl von parallelen Rillen 62
bzw. 64 an der Außenfläche für die Aufnahme des Kabels auf, und die üblichen (nicht dargestellten)
Endfüllstücke und (nicht dargestellten) »Kicker«- Glieder können an den Innenflächen der Flansche
54 und 56 befestigt sein, wenn dies zur Erleichterung des Kabelwickelvorganges in bekannter Weise erwünscht
ist.
Die benachbarten Enden der Mantelsegmente 58 und 60 sind im Abstand voneinander angeordnet,
wie dies deutlich aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, so daß zwei im Abstand voneinander liegende Spalten
oder ausgesparte Abschnitte 66 und 68 frei bleiben. Diese Lücken sind die Wickelschrittabschnitte für
die erste auf die Trommel 50 aufzuwickelnde Kabellage, und, wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Außenfläche
jeder dieser Aussparungen 66 und 68 niedriger oder von geringerem Halbmesser als der Grund der
parallelen Rillen 62 und 64. Wenn also die erste Kabellage auf die Trommel 50 aufgewickelt wird,
bleiben die in den Wickelschrittabschnitten 66 und 68 angeordneten Kabelabschnitte zwischen den im
Abstand voneinander liegenden Enden der mit Rillen versehenen Mantelsegmente 58 und 60 aufgehängt.
Infolgedessen befindet sich das Kabel mit dem Grund dieser Aussparungen 66 und 68 nicht in Berührung,
und es wird ein »weicher« Kreuzungsbereich für die äußeren Kabellagen geschaffen, wie
oben erläutert. Die im Abstand voneinander liegenden Enden der mit Rillen versehenen Mantelsegmente
58 und 60 sind vorzugsweise gerundet, um eine Beschädigung des Kabels an den Aufhängepunkten
zu verhindern.
Obwohl die Mantelsegmente 58 und 60 bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer mit Rillen versehenen
zylindrischen Hülse bestehen, die zur Beseitigung von Abschnitten von einer Bogenlänge entsprechend
der gewünschten Breite der Wickelschrittabschnitte axial zerschnitten wurde, können natürlich diese mit
Rillen versehenen Mantelsegmente in beliebiger geeigneter Weise erzeugt sein, beispielsweise durch Befestigen
mehrerer benachbarter (nicht dargestellter) Rillenleisten an der Außenfläche des Kernes 52. Die
Rillen 64 des Mantelsegments 60 können im wesentlichen in jedem beliebigen Versatz in bezug auf die
Killen 62 des Mantelsegments 58 angeordnet sein,
um das gewünschte Rillensystem für die Trommel 50 zu schaffen. Außerdem kann es in manchen Fällen
erwünscht sein, anstatt der beschriebenen und dargestellten zwei Wickelschrittabschnitte nur einen Wikkelschrittabschnitt
vorzusehen. Diese Wickelschrittabschnitte 66 und 68 nach F i g. 4 können natürlich
im wesentlichen in jedem beliebigen Abstand voneinander je nach dem gewünschten Aufwickelsystem
entlang des Umfanges des Kernes 52 angeordnet sein.
Aus dem Obigen geht hervor, daß die Erfindung eine neuartige Seil- und Kabeltrommel schafft, bei
denen ein Quetschen des Kabels an den Kreuzungsbereichen im wesentlichen ausgeschaltet ist. Der
»weiche« Kreuzungsbereich verhindert im wesentlichen Anhäufungen des Kabels beim Aufwickeln
desselben in mehreren Lagen, so daß beim Aufwikkelvorgang jeglicher Unwuchtzustand ausgeschaltet
wird und gleichzeitig jegliche harmonische Bewegung in dem Kabel, das sich von der Aufwickeltrommel
erstreckt, beim Wickelvorgang vermieden wird.
Außerdem vermindert die Aufhängung des Kabels in den Wickelschrittabschnitten eine Abnutzung des
Kabels, da ein Scheuern des Kabels gegen sich selbst in den Wickelschrittbereichen im wesentlichen ausgeschaltet
wird. Die neuartige Seil- oder Kabeltrommel ist einfach und wirksam im Betrieb, wirtschaftlich
und von dauerhafter Konstruktion.
Abweichungen sind im Rahmen der Erfindung in mannigfaltiger Weise möglich.
Claims (2)
1. Seil- oder Kabeltrommel mit einem Trommelkern und Trommelfianschen an den beiden
Trommelkernenden, bei der der Trommelkern an der äußeren Mantelfläche mit zur Lagerung
und Abstützung des Wickelgutes dienenden Abstützungsabschnitten, die zu den Trommelflansehen
im wesentlichen parallele Rillen aufweisen, und in Umfangsrichtung dazwischen angeordneten
Wickelschrittabschnitten versehen ist, an denen das Wickelgut von einer ersten Rille eines
Abstützungsabschnittes wendelabschnittsweise zu einer axial in Bezug zur ersten Rille versetzten
Rille des darauffolgenden Abstützungsabschnittes übertritt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (10) in den Wickelschrittabschnitten (22, 24; 66, 68) für das Wickelgut (32) nachgiebige
Bereiche aufweist.
• 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D1) der Wickelschrittabschnitte in den Wickelgutübertrittszonen (22, 24; 66, 68) kleiner als der Durchmesser (D2) des Grundes der Rillen (62, 64) der Abstützungsabschnitte (18, 20; 58, 60) gewählt ist.
• 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D1) der Wickelschrittabschnitte in den Wickelgutübertrittszonen (22, 24; 66, 68) kleiner als der Durchmesser (D2) des Grundes der Rillen (62, 64) der Abstützungsabschnitte (18, 20; 58, 60) gewählt ist.
3. Trommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkern (16; 52)
zwei in axialer Richtung parallele Abstützungsabschnitte (18, 20; 58, 60) und zwei Wickelschrittabschnitte
(22, 24; 66, 68) aufweist.
4. Trommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Tfommelkern (52) Mantelsegmente (58, 60) aufgesetzt sind, die als Abstützungsabschnitte dienen.
5. Trommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Seil- bzw. Kabelaufwikkelrichtung
befindlichen Enden der Mantelsegmente (58, 60) gerundet sind.
6. Trommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wickelschrittabschnitte (22,24) ebenfalls mit parallelen
Rillen versehen sind, die jedoch wendelabschnittsweise jeweils vom Ende der Rille eines
Abstützungsabschnittes (18) zum Anfang der zugeordneten Rille des darauffolgenden Abstützungsabschnittes
(20) verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 715.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 715.
Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
709 747/318 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US526495A US3391879A (en) | 1966-02-10 | 1966-02-10 | Non-crushing multi-layer cable spooling method and apparatus therefor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1260260B true DE1260260B (de) | 1968-02-01 |
Family
ID=24097586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53901A Pending DE1260260B (de) | 1966-02-10 | 1966-06-23 | Seil- oder Kabeltrommel |
Country Status (5)
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GB (1) | GB1118097A (de) |
NL (1) | NL6614584A (de) |
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