DE19580521C2 - Konisch verstellbares Schneidwerkzeug - Google Patents

Konisch verstellbares Schneidwerkzeug

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DE19580521C2 DE19580521T DE19580521T DE19580521C2 DE 19580521 C2 DE19580521 C2 DE 19580521C2 DE 19580521 T DE19580521 T DE 19580521T DE 19580521 T DE19580521 T DE 19580521T DE 19580521 C2 DE19580521 C2 DE 19580521C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein konisch verstellbares Schneidwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieses kann zur Herstellung bzw. Bearbeitung insbesondere von Ventilöffnungen bzw. Ventilbohrungen in einem Zylinderkopf eines Motors benutzt werden.
Ein derartiges Schneidwerkzeug ist aus der DE 24 35 489 B2 bekannt. Da ein Ventil mit einer Öffnungskante einer solchen Ventilbohrung des Zylinderkopfes häufig in Berührung kommt, wird bzw. ist ein hartes bzw. festes Glied, welches z. B. aus einer gesinterten Legierung hergestellt ist, an dieser Stelle eingepaßt, um die Haltbarkeit bzw. Verschleißfestigkeit zu verbessern. Ein Schneidwerk­ zeug, welches zum Bearbeiten einer solchen Ventilbohrung benutzt wird, umfaßt eine Reibahle bzw. Tiefloch-Reibahle, um ein Loch bzw. eine Bohrung fertigzustellen und eine Schneldspitze bzw. eine Schneldplatte zum Bearbeiten der Öffnungskante. Die Öffnung ist häufig mit einer geneigten Oberfläche in Übereinstimmung mit der Gestalt eines Ventilkopfes ausgebildet. Um eine solche geneigte Oberfläche herzustellen, ist die Schneldplatte vorteilhafterweise in einer Richtung schräg zu einer Drehachse des Werkzeuges verschiebbar angebracht.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ein Beispiel eines bekannten, konisch verstellbaren Schneidwerkzeuges (ähnlich DE 28 08 610 C2), welches benutzt wird, die obige Ventilbohrung zu bearbeiten.
Nach den Fig. 16 und 17 weist ein Werkzeughauptkörper 1 im wesentlichen eine konische Gestalt auf und ist z. B. an einem Ende einer Hauptwelle eines nicht dargestellten Maschinenwerkzeuges mittels eines Adapters 2 angebracht. Der Werkzeughauptkörper 1 wird um seine Längsachse 0 gedreht, um das Schnei­ den auszuführen. Eine Buchse bzw. Lager 3 ist an dem vorderen Ende des Werkzeughauptkörpers 1 entlang der Längsachse 0 angebracht. Ein Schaft der oben erwähnten Reibahle (nicht gezeigt), z. B. eine Tiefloch-Reibahle, ist in die Buchse 3 im Paßsitz eingesetzt. Das Loch bzw. die Bohrung kann fertig be­ arbeitet werden, indem die Reibahle vorwärts bewegt wird, während der Werk­ zeughauptkörper 1 gedreht wird. Die Reibahle bzw. der Bohrlochräumer wird durch eine Welle 4 vorgerückt, die in eine später zu beschreibende Gleitwelle koaxial eingesetzt ist.
Drei Schneidplatten 5 sind auf der äußeren Oberfläche des vorderen Endes des Werkzeughauptkörpers 1 angeordnet. Die Öffnungskante der Ventilbohrung wird durch diese Schneidplatten 5 bearbeitet. In Fig. 16 ist nur eine Schneidplatte 5A dargestellt, und die anderen zwei Schneidplatten 5B und 5C sind nicht gezeigt.
Die zwei Schneidplatten 5B und 5C sind an dem Werkzeughauptkörper 1 direkt befestigt, während die Schneidplatte 5A an dem Werkzeughauptkörper 1 ver­ schiebbar angebracht ist. Mehr im einzelnen ist der Werkzeughauptkörper 1 mit einer Ausnehmung bzw. Nut 6 ausgebildet, die einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wie in Fig. 17 gezeigt, und sich entlang einer Erzeugenden der Kegel­ gestalt des Werkzeughauptkörpers 1, d. h. in einer Richtung schräg zu der Längsachse 0 erstreckt. Ein Gleitstück 7 ist in die T-förmige Ausnehmung 6 im Gleitpaß 6 eingesetzt, und die Schneidplatte 5A ist an dem Gleitstück 7 ab­ nehmbar befestigt.
Der Werkzeughauptkörper 1 und der Adapter 2 sind mit Löchern bzw. Bohrun­ gen 1a bzw. 2a ausgebildet, die sich entlang der Längsachse 0 erstrecken. Ein Gleitschaft bzw. eine Gleitwelle 8 und ein Kupplungsglied 9 sind in diese Boh­ rungen 1a und 2a eingesetzt. Das Kupplungsglied 9 ist in die Bohrung 1a mittels eines Keiles 9a eingepaßt. Infolgedessen ist das Kupplungsglied 9 um die Längs­ achse 0 integral mit dem Werkzeughauptkörper 1 drehbar und in der Bohrung 1 vorwärts und rückwärts beweglich durch Bewegen der Gleitwelle 8 in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung. Die T-förmige Ausnehmung 6 des Werkzeughauptkör­ pers 1 steht mit der Bohrung 1a über ein Loch bzw. eine Bohrung 6a in Ver­ bindung, welches sich in die Bodenfläche der T-förmigen Ausnehmung 6 öffnet. Ein Kupplungsstift 10, der in die Bohrung 1a durch die Bohrung 6a vorschiebbar ist, ist an dem Gleitstück 7 angebracht. Das Gleitstück 7 und das Kupplungs­ glied 9 werden verbunden, indem das vordere Ende des Kupplungsstiftes 10 in eine schräge Bohrung 9b eingesetzt wird, die in dem Kupplungsglied 9 ausgebil­ det ist. Das Gleitstück 7 gleitet entlang der T-förmigen Ausnehmung 6 infolge einer Bewegung des Kupplungsgliedes 9 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mittels der Gleitwelle 8. Mit anderen Worten, die Schneidplatte 5A gleitet in der Richtung schräg zur Längsachse 0.
Die oben erwähnte Ventilbohrung wird durch das in dieser Weise konstruierte Schneidwerkzeug in der folgenden Weise bearbeitet. Als erstes wird der Bohr­ lochräumer bzw. die Reibahle, wie die Tieflochreibahle an der Buchse 3 ange­ bracht und zu dem Basisende des Werkzeughauptkörpers 1 mittels der Welle 4 gezogen. In diesem Stadium wird der Werkzeughauptkörper 1 gedreht und entlang der Längsachse 0 vorwärts bewegt, um die Öffnung der Ventilbohrung durch die Schneidplatten 5B und 5C auf Gehrung zu schneiden bzw. zu Gehren. Nachfolgend, nachdem der Werkzeughauptkörper 1 leicht rückwärts bewegt worden ist, werden die Gleitwelle 8 und das Kupplungsglied 9 vorwärts bewegt, während der Werkzeughauptkörper 1 gedreht wird, so daß die Schneidplatte oder Schneidspitze 5A mittels des Kupplungsstiftes 10 und des Gleitstückes 7 verschoben wird, um die oben erwähnte geneigte bzw. verjüngte Fläche an der Öffnungskante der Ventilbohrung auszubilden. Nachfolgend wird die Reibahle bzw. der Bohrlochräumer durch die Welle 4 vorwärts bewegt, während der Werkzeughauptkörper 1 weiter gedreht wird, um die innere obere Fläche der Ventilbohrung (Ventilführungsbohrung) fertig zu bearbeiten.
Wenn bzw. während die sich verjüngende Fläche an der Öffnungskante der Ventilbohrung durch das Schneidwerkzeug in der oben beschriebenen Weise geformt wird, wird eine Schneidbelastung bzw. ein Schneiddruck, die bzw. der auf die Schneidplatte 5A wirkt, durch die Wandflächen (insbesondere eine Wandfläche, die in eine Drehrichtung des Werkzeuges gerichtet ist) der T-förmi­ gen Ausnehmung 6 des Werkzeughauptkörpers 1 über den Gleitkörper 7 aufge­ nommen. Eine solche Schneidbelastung verursacht Abrieb und Verformung an den Wandflächen der Ausnehmung 6 nach einer längeren Benutzung. Die Wand­ flächen werden ebenfalls durch eine Gleitbewegung des Gleitkörpers 7 entlang der T-förmigen Ausnehmung 6 abgenutzt.
Die Abnutzung bzw. der Verschleiß kann verursachen, daß sich der Gleitkörper 7 in einer rüttelnden bzw. schüttelnden Weise bewegt, wodurch die Bearbei­ tungsgenauigkeit der Schneidplatte 5A verringert wird. Insbesondere führt der Gleitkörper 7 an einem abgenutzten Teil anstelle einer linearen Gleitbewegung eine abgelenkte Bewegung aus. Infolgedessen bildet die sich verjüngende Ober­ fläche keine genaue konische bzw. kegelförmige, sondern eine gekrümmte Oberfläche, die wie in einer Trommel auswärts gewölbt ist.
Wenn eine solche Abnutzung in dem obigen Schneidwerkzeug auftritt, dann wird die T-förmige Ausnehmung 6 erweitert und geglättet, um neue Wandflächen zu bilden, und es wird ein neuer Gleitkörper bzw. das Gleitglied 7, dessen Ab­ messungen und Gestaltungen mit denjenigen der neu gebildeten T-förmigen Ausnehmung 6 übereinstimmen, hergestellt. Auf diese Weise wird der Werk­ zeughauptkörper 1 einer erneuten Benutzung zugeführt. Wenn jedoch der Werk­ zeughauptkörper 1 in der obigen Weise wiederbenutzt wird, dann müssen die T- förmige Ausnehmung 6 und der Gleitkörper bzw. das Gleitglied 7 jedesmal neu gestaltet bzw. nachgearbeitet werden, wenn eine Abnutzung auftritt. Infolgedes­ sen wird der Betrieb unvermeidlich mühsam. Insbesondere, da die Abmessungen und die Gestalt des Gleitkörpers 7 jedesmal geändert werden, wenn er nach­ gearbeitet wird, muß er neu gestaltet werden. Somit kann die Wiederbenutzung des Werkzeughauptkörpers 1 zu einer unwirtschaftlichen Situation führen.
Weiterhin müssen, wenn eine Abnutzung auftritt, die T-förmige Ausnehmung 6 und der Gleitkörper 7 unmittelbar geglättet und wieder eingesetzt werden. Infolgedessen muß eine Wartung relativ häufig durchgeführt werden.
Da weiterhin die Schneidplatte 5A durch das Ineingrifftreten des Gleitkörpers 7 und der T-förmigen Ausnehmung 6 in dem obigen Schneidwerkzeug positioniert wird, besteht kein Raum, Gestalt-Fehler der Ausnehmung 6 und des Gleitkörpers 7 zu korrigieren. Um eine gewünschte Bearbeitungsgenauigkeit zu erhalten, müs­ sen die T-förmige Ausnehmung 6 und der Gleitkörper 7 mit einer hohen Genau­ igkeit hergestellt und gestaltet sein, wodurch die Formgebung schwierig gemacht wird. Es besteht weiterhin eine Grenze bezüglich der Verbesserung der Halte­ rungsstarrheit bzw. Einspannfestigkeit des Gleitkörpers 7. Eine ungenügende Einspannfestigkeit kann teilweise Ursache dafür sein, daß der Gleitkörper 7 eine unruhige Bewegung macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schneidwerkzeug zu schaffen, welches eine vereinfachte Wartung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird von einem konisch verstellbaren Schneidwerkzeug mit den Merkmalen des Patentspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen sind Gegen­ stand der Unteransprüche 2 bis 12.
In einem derart konstruierten Schneidwerkzeug wird, da der Abstandshalter zwischen der einen Seitenfläche des Gleitkörpers und der einen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung entfernbar angebracht ist, eine von der Schneidplatte zu dem Gleitkörper übertragene Schneidlast von der einen Wandfläche über den Abstandhalter aufgenommen. Infolgedessen tritt durch die Schneidlast hervor­ gerufener Abrieb und hervorgerufene Verformung in dem Abstandhalter auf. Da durch eine Gleitbewegung des Gleitkörpers hervorgerufener Abrieb ebenfalls in dem Abstandhalter auftritt, ist es nach Auftreten von Abrieb und/oder Ver­ formung nicht notwendig, die U-förmige Ausnehmung nachzuformen und den Gleitkörper erneut nachzuarbeiten. Infolgedessen kann die Bearbeitungsgenau­ igkeit sehr leicht, schnell und wirtschaftlich durch Austauschen dieser Glieder aufrechterhalten werden.
Weiterhin sind der in Eingriff tretende Abschnitt und der in Eingriff genommene Abschnitt, die miteinander in Eingriff treten, zwischen dem Abstandhalter und dem Gleitkörper ausgebildet, und der Gleitkörper kann eine Gleitbewegung ausführen, wenn diese Abschnitte bzw. Teile in Eingriff stehen. Infolgedessen kann der Gleitkörper eine erhöhte Halterungsfestigkeit aufweisen. Zusätzlich wird, da der Gleitkörper zu der einen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung mit der elastischen Kraft vorgespannt ist, der Gleitkörper gegen den Abstandhal­ ter mit der elastischen Vorspannkraft gedrückt werden, selbst wenn Abrieb zwischen dem in Eingriff tretenden Abschnitt des Abstandhalters und dem in Eingriff genommen Abschnitt des Gleitkörpers auftritt. Infolgedessen kann der Schneidvorgang fortgesetzt werden, während Unruhe bzw. Schüttelbewegungen des Gleitkörpers, verursacht durch Abriebe, unterdrückt werden.
Erfindungsgemäß umfaßt das Schneidwerkzeug wenigstens eine Vorspann­ einrichtung, die an der anderen Wandfläche oder der anderen Seitenfläche des Gleitkörpers, und zwar zu der anderen Wandfläche zeigend, vorgesehen ist zum Vorspannen des Gleitkörpers zu der anderen Wandfläche. Der Gleitkörper wird mit der elastischen Kraft der Vorspanneinrichtung vorgespannt.
Bevorzugt umfaßt die Vorspanneinrichtung ein Druckglied, welches entweder von der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung oder der anderen Seitenfläche des Gleitkörpers verschiebbar bzw, vorspringbar ist und in Berüh­ rung mit der anderen Oberfläche kommt, ein Federglied zum Drücken des Druck­ gliedes zu der anderen Oberfläche und ein Einstellglied zum Einstellen einer Druckkraft des Federgliedes. Der Gleitkörper ist mit der elastischen Kraft vor­ gespannt, die das Federglied liefert, welches das Druckglied drückt, und die elastische Kraft ist mittels des Einstellgliedes einstellbar.
Bevorzugt umfaßt das Druckglied ein rollbares Kugelglied an seinem vorderen Ende. Ein solches Kugelglied stabilisiert die Richtung, in welcher der Gleitkörper vorgespannt ist, und verhindert noch sicherer, daß der Gleitkörper unruhig wird.
Die Vorspanneinrichtung kann ein flaches Plattenglied umfassen, das zwischen der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung und der anderen Seiten­ fläche des Gleitkörpers angebracht ist. Da Abrieb an der anderen Seitenfläche des Gleitkörpers in dem Plattenglied auftritt, besteht wenig Wahrscheinlichkeit, daß der Werkzeughauptkörper beschädigt wird.
Weiterhin umfaßt bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Schneidwerkzeug ein Keilglied, welches zwischen der äußeren Wandfläche und dem Gleitkörper entfernbar angebracht ist und zur Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung gedrückt wird, wodurch der Gleitkörper zu der einen Wandfläche gedrückt wird, um den in Eingriff tretenden Abschnitt und den in Eingriff genom­ menen Abschnitt in Eingriff zu bringen, und eine Keilvorspanneinrichtung zum Vorspannen des Keilgliedes zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung. Da das Keilglied zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung durch die Keilvor­ spanneinrichtung vorgespannt ist, ist der Gleitkörper zu der einen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung mit der elastischen Kraft vorgespannt. Da Abrieb an der anderen Wandfläche des Gleitkörpers in dem Keilglied auftritt, kann eine Beschädigung des Werkzeughauptkörpers verhindert werden. Durch Drücken des Keilgliedes wird der Gleitkörper zu der einen Wandfläche gedrückt mit dem Ergebnis, daß der in Eingriff tretende Abschnitt und der in Eingriff genommene Abschnitt noch stärker in Eingriff gebracht werden zum Positionieren des Gleit­ körpers und der Schneidplatte. Somit kann ein Fehler, der beim Formen des Gleitkörpers und der U-förmigen Ausnehmung auftritt, bis zu einem bestimmten Ausmaß zugelassen werden, und infolgedessen kann der Arbeitsaufwand zur Bildung von diesen verringert und die Montagesteifigkeit bzw. Halterungsfestig­ keit des Gleitkörpers verbessert werden.
Bevorzugt umfaßt die Keilvorspanneinrichtung eine Einstellschraube, welche durch das Keilglied in eine Schraubenbohrung schraubenförmig eingesetzt ist, die in der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung gebildet ist, und ein Federglied, welches zwischen einem Kopf der Einstellschraube und dem Keilglied angebracht ist und das Keilglied zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung hin drückt. Das Keilglied ist zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung mit der elasti­ schen Kraft des Federgliedes vorgespannt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Schneidwerk­ zeug ein Keilglied, welches zwischen der anderen Wandfläche und dem Gleitkör­ per entfernbar angebracht ist und zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausneh­ mung gedrückt ist, wodurch der Gleitkörper zu der einen Wandfläche gedrückt wird, um den in Eingriff tretenden Abschnitt und den in Eingriff genommen Abschnitt in Eingriff zu bringen, wobei das Keilglied mit einem Schlitz, der sich parallel zu der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung entlang der Erzeugenden erstreckt, ausgebildet ist und in Richtungen zum Öffnen und Schließen des Schlitzes elastisch verformbar ist, und eine Keilvorspanneinrich­ tung, die an der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung zum Vor­ spannen des Keilgliedes zu der einen Wandfläche und der Bodenfläche der U- förmigen Ausnehmung vorgesehen ist. Infolgedessen wird der Gleitkörper zu der einen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung mit der elastischen Kraft vor­ gespannt, die von der Keilvorspanneinrichtung geliefert wird. Da weiterhin das Keilglied mit dem Schlitz, der sich entlang der Erzeugenden parallel zu der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung erstreckt, vorgesehen ist, kann er eine leichte elastische Verformung in solchen Richtungen, in welchen der Schlitz geöffnet und geschlossen wird, d. h. in Richtungen, in welche das Keilglied zu der einen oder anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung geneigt wird, erfahren. Das Keilglied erfährt eine elastische Verformung in der Richtung zum Schließen des Schlitzes, wenn er durch die Keilvorspanneinrich­ tung vorgespannt wird, um den Gleitkörper gegen die eine Wandfläche zu drücken, und zwar mit dem Ergebnis, daß die zwischen dem Keilglied und dem Gleitkörper wirkende Kraft über die gesamten Berührungsflächen von diesen gleichförmig gemacht werden kann. Hierdurch wird das Ineingrifftreten des Gleitkörpers und des Abstandhalters verstärkt und die Gleitbewegung des Gleitkörpers gleichförmiger bzw. glatter gemacht.
Bevorzugt umfaßt die Keilvorspanneinrichtung ein Druckglied, welches von der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung verschiebbar ist und in Berüh­ rung mit dem Keilglied kommt, ein Federglied zum Drücken des Druckgliedes und ein Einstellglied zum Einstellen einer Druckkraft für das Federglied. Das Keilglied wird durch das Druckglied vorgespannt, welches durch das Federglied gedrückt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann das Schneidwerkzeug ein Keilglied umfassen, welches zwischen der äußeren Wandfläche und dem Gleit­ körper entfernbar angebracht ist und zu der Bodenfläche der U-förmigen Aus­ nehmung gedrückt wird, wodurch der Gleitkörper zu der anderen Wandfläche gedrückt wird, um den in Eingriff tretenden Abschnitt und den in Eingriff genom­ menen Abschnitt in Eingriff zu bringen, und eine Keilvorspanneinrichtung, welche in einer Position des Hauptkörpers, die zu der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung gerichtet ist, vorgesehen und geeignet ist, das Keilglied zur Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung vorzuspannen. Wenn das Keilglied zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung durch die Keilvorspanneinrich­ tung vorgespannt wird, wird der Gleitkörper zu der einen Wandfläche der U- förmigen Ausnehmung mit der elastischen Kraft vorgespannt.
Bevorzugt umfaßt die Keilvorspanneinrichtung eine Einstellschraube, welche in einer Position des Hauptkörpers, die zu der anderen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung gerichtet ist, schraubenförmig montiert ist, ein Federglied, welches in eine Halterungsbohrung eingesetzt ist, welche derart geformt ist, daß die Einstellschraube zwischen der U-förmigen Ausnehmung und der Halterungs­ bohrung gelegen ist, und ein Druckglied mit einem Mittelteil, welcher in Berüh­ rung mit der Unterseite eines Kopfes der Einstellschraube kommt und entgegen­ gesetzten Enden, welche in Berührung mit einem oberen Teil des Federgliedes bzw. einem oberen Teil des Keilgliedes kommen. Wenn das Keilglied zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung mittels des Druckgliedes mit einer Kraft des sich ausdehnenden Federgliedes vorgespannt wird, wird der Gleitkör­ per zu der einen Wandfläche der U-förmigen Ausnehmung mit der elastischen Kraft vorgespannt.
Bevorzugt sind der in Eingriff tretende Abschnitt und der in Eingriff genommene Abschnitt sägezahnförmige Ausnehmungen, die sich entlang der Erzeugenden erstrecken. Durch Formen des in Eingriff tretenden Abschnittes und des in Eingriff genommenen Abschnittes als sägezahnförmige Ausnehmungen kann der Kontaktbereich von diesen vergrößert und somit die Halterungsfestigkeit des Gleitkörpers verbessert werden. Dies ermöglicht es, die Schneidplatte genauer zu positionieren und das Schneiden mit einer erhöhten Genauigkeit auszuführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrie­ ben. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm, welches eine Rotationsbahn der Schneidplatten 5A, 5B und 5C der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 um eine Längsachse 0 zeigt,
Fig. 5 entsprechend Fig. 3 einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 entsprechend Fig. 3, einen Schnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Stirnansicht der vierten Ausführungsform der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine Stirnansicht der fünften Ausführungsform in Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt entlang Linie XII-XII in Fig. 10,
Fig. 13 einen Schnitt einer sechsten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 eine Stirnansicht der sechsten Ausführungsform in Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt entlang Linie XV-XV in Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt eines bekannten Schneidwerkzeuges und
Fig. 17 einen Schnitt entlang Linie XVII-XVII in Fig. 16.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung. Da die Ba­ siskonstruktion der ersten Ausführungsform gleich derjenigen des bekannten, in Fig. 16 gezeigten Schneidwerkzeuges ist, sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs­ ziffern versehen und es wird hier keine dataillierte Beschreibung mehr gegeben. In den Fig. 1 bis 3 sind der Adapter 2 und die Gleitwelle 8 nicht gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform ist anstelle der T-förmigen Ausnehmung 6, die in dem Werkzeughauptkörper 1 des bekannten Schneidwerkzeuges ausgebildet ist, eine U-förmige Ausnehmung 11 mit einem U-förmigen Querschnitt vorgesehen. Mehr im einzelnen ist die U-förmige Ausnehmung 11 durch ein Paar von par­ allelen und gegenüberliegenden Wandflächen 11a, 11b und eine Bodenfläche 11c, die sich in einer Richtung normal bzw. senkrecht zu den Wandflächen 11a, 11b erstreckt, begrenzt bzw. definiert. Die U-förmige Ausnehmung 11 erstreckt sich entlang einer Konusschräge, im folgenden als Erzeugende bezeichnet, eines im wesentlichen konisch gestalteten Werkzeughalterhauptkörpers 1, im folgen­ den kurz als Werkzeughauptkörper oder Hauptkörper bezeichnet. An der Wand­ fläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11, die in bezug auf eine Drehrichtung T des Werkzeuges (Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2) vorwärts gerichtet ist, ist ein Abstandshalter 12 mittels Klemmschrauben 13 lösbar angebracht.
Ein flaches Plattenglied 14 ist an der anderen Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11, die bezüglich der Drehrichtung T rückwärts gerichtet ist, ange­ bracht. Weiterhin ist eine Vorspanneinrichtung 15 dieser Ausführungsform in der Wandfläche 11b vorgesehen.
In einem Freiraum bzw. Spielraum, der durch den Abstandhalter 12, das Platten­ glied 14 und die Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 definiert bzw. umgrenzt ist, ist ein Gleitkörper 16 entlang der Erzeugenden, d. h. in einer Rich­ tung schräg zu einer Längsachse 0 im Gleitpaßsitz angeordnet.
Der Abstandshalter 12 ist ein Plattenglied, welches sich im wesentlichen über die gesamte Länge der U-förmigen Ausnehmung 11 erstreckt, wenn er an dem Werkzeughauptkörper 1 angebracht ist. Der Abstandhalter 12 ist in engem Kontakt mit der Wandfläche 11a und der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 angebracht. Weiterhin ist eine sägezahnförmige Ausnehmung 12a, die einen wellenförmigen Querschnitt aufweist und sich entlang der Erzeu­ genden erstreckt, auf einer Seitenfläche des Abstandhalters 12 ausgebildet, die zum Inneren der U-förmigen Ausnehmung 11 gerichtet ist, d. h. der Seitenfläche des Abstandhalters 12, die in bezug auf die Drehrichtung T vorwärts gerichtet ist. Die sägezahnförmige Ausnehmung 12a wirkt als ein Eingriffsteil dieser Ausführungsform.
Andererseits ist das Plattenglied 14 abnehmbar angebracht, um sich über im wesentlichen die gesamte Länge der U-förmigen Ausnehmung 11 in enger Berührung mit der Wandfläche 11b und der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 zu erstrecken. Ein Seitenfläche 14a des Plattengliedes 14, die in bezug auf die Drehrichtung T rückwärts gerichtet ist, verläuft parallel zu einer Seitenfläche 14b, die an der Wandfläche 11b anliegt. Eine Kerbe bzw. Rastein­ richtung 14c, die sich entlang der Erzeugenden erstreckt, ist im wesentlichen in der Mitte der Seitenfläche 1415, die an der Wandfläche 11b anliegt, ausgebildet. Die Bodenfläche der Rasteinrichtung 14c ist so geneigt, daß sie zu der Gestalt einer vorderen Stirnfläche eines Preßstiftes einer Vorspanneinrichtung 15, die später beschrieben wird, konform ist. Insbesondere ist die Bodenfläche der Rasteinrichtung 14c so vorgesehen, daß sie näher zu der Seitenfläche 14b kommt, wenn sie sich mehr zu der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausneh­ mung 11 erstreckt.
Der Gleitkörper 16 ist ein Glied in der Form einer rechteckigen Säule, welche zu einem bzw. in einem stumpfen Winkel gebogen ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Das Basisende des Gleitkörpers 16 ist in der U-förmigen Ausnehmung 11 an­ geordnet und die Schneidplatte 5a ist an seinem vorderen Ende lösbar ange­ bracht. An dem Basisende des Gleitkörpers 16 ist eine sägezahnförmige Aus­ nehmung 16a mit einem wellenförmigen Querschnitt auf der Seitenfläche, die zur Wandfläche 11a gerichtet ist, d. h. der Seitenfläche, die in bezug auf die Drehrichtung T rückwärts gerichtet ist, ausgebildet. Die sägezahnförmige Aus­ nehmung 16a kommt in enge Berührung mit der sägezahnförmigen Ausnehmung 12a des Abstandhalters 12, wenn der Gleitkörper 16 an dem Werkzeughauptkör­ per 1 angebracht ist. Die sägezahnförmige Ausnehmung 16a wirkt als ein Eingriffsteil dieser Ausführungsform. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Gleitkörper 16 in dem oben erwähnten Freiraum bzw. Spielraum verschiebbar eingepaßt durch Ineingrifftreten der sägezahnförmigen Ausnehmung 16a mit der sägezahnförmi­ gen Ausnehmung 12a, wobei eine Seitenfläche 16b seines Basisendes, die in bezug auf die Drehrichtung T vorwärts gerichtet ist, in enge Berührung mit der Seitenfläche 14a des Plattengliedes 14 und seine Bodenfläche 16c in enge Berührung mit der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 gebracht wird.
Eine Montageöffnung bzw. Halterungsbohrung 11d ist in der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 ausgebildet. Die Halterungsbohrung 11d er­ streckt sich in einer Richtung normal bzw. senkrecht zur Wandfläche 11b und öffnet sich in die äußere Oberfläche des Werkzeughauptkörpers 1. In der Halte­ rungsbohrung 11d sind ein Preßstift (Preßglied) 17, eine Scheibenfeder (Feder­ glied) 18, eine Befestigungsschraube (Einstellglied) 19 in dieser Reihenfolge von der Wandfläche 1 11b aus angeordnet bzw. angebracht. Diese Glieder bilden die Vorspanneinrichtung 15 dieser Ausführungsform. Ein zylindrischer Einstellring 20 ist in die Halterungsbohrung 11d an dem Teil näher zu der Wandfläche 11b eingepaßt. Das vordere Ende der Halterungsschraube 19 steht in Berührung mit dem Einstellring 20.
Der Preßstift 17 ist ein Wellenglied mit einem Kopf 17a mit einem größeren Durchmesser und einem Schenkel bzw. Schaft 17b mit einem kleineren Durch­ messer. Der Preßstift 17 ist in die in der Wandfläche 11b ausgebildete Halte­ rungsbohrung 11d so eingesetzt, daß der Kopf 17a von der Wandfläche 11b geringfügig vorsteht. Weiterhin ist die vordere Stirnfläche des Preßstiftes 17 so geneigt, daß sie der Wandfläche 11b näher kommt, wenn sie sich zu der Boden­ fläche 11c erstreckt. Diese vordere Stirnfläche wird mit der Bodenfläche der Kerbung bzw. Rastausnehmung 14c des Plattengliedes 14 in engen Kontakt gebracht, wodurch das Plattenglied 14 und der Preßstift 17 in Eingriff mitein­ ander gebracht werden.
Die Scheibenfeder 18 ist um den Schaft 17b des Preßstiftes 17 in einem zusam­ mengepreßten Zustand in dem Einstellring 20 angeordnet bzw. eingepaßt. Das vordere Ende der Scheibenfeder 18 steht in Berührung mit dem Kopf 17a des Preßstiftes 17, und das Basisende von dieser steht in Berührung mit der vor­ deren Stirnfläche der Halterungsschraube 19. Die Scheibenfeder 18 drückt den Preßstift 17 konstant gegen die Wandfläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11, und zwar mit einer spezifizierten elastischen Kraft. Die Preßkraft des Preß­ stiftes 17 wird über das Plattenglied 14 in eine spezifizierte Vorspannkraft übertragen, um den Gleitkörper 16 zu der Wandfläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11 vorzuspannen. Die Halterungsschraube 19 ist ein Ringglied, welches spiralförmig in ein Innengewinde eingepaßt ist, welches an der Öffnung der Halterungsbohrung 11d auf der äußeren Oberfläche des Werkzeughauptkör­ pers 1 ausgebildet ist, und in seinem Zentrum mit einer Öffnung 19a ausgebildet ist, in welche der Schaft 17b des Preßstiftes 17 eingesetzt ist. Bei dieser Aus­ führungsform wird die Halterungsschraube 19 vorwärts und rückwärts bewegt, indem sie angezogen bzw. gelöst wird. Auf diese Weise wird die Druckkraft der Scheibenfeder 18 zum Drücken des Preßstiftes bzw. Druckstiftes 17 eingestellt, d. h. verstärkt oder vermindert. Infolgedessen ist die Vorspannkraft des Druck­ stiftes 17 zum Vorspannen des Gleitkörpers 16 über das Plattenglied 14 eben­ falls einstellbar. Bei dieser Ausführungsform kann die Position der Halterungs­ schraube 19 eingestellt werden, indem ihr vorderes Ende in Berührung mit dem Einstellring 20 gebracht wird.
Bei dieser Ausführungsform sind ebenfalls drei Schneidplatten 5 an dem vor­ deren Ende des Werkzeughauptkörpers 1 angebracht. Eine Schneidplatte 5A ist an dem Gleitkörper 16 angebracht und somit verschieblich. Andererseits sind die beiden anderen Schneidplatten 5B und 5C an dem vorderen Ende des Werkzeug­ hauptkörpers 1 befestigt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die drei Schneidplatten 5 sind gleichmäßig in bezug auf eine Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers 1 mit Abstand voneinander angeordnet und mit Bezug auf die Längsachse 0 des Werkzeughauptkörpers 1 versetzt.
Fig. 4 zeigt eine Rotationsbahn bzw. Rotationsspur der Schneidspitzen bzw. der Schneidplatten 5A, 5B und 5C um die Längsachse 0. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind die zwei Schneidspitzen bzw. Schneidplatten 5B und 5C derart angeordnet, daß sich ihre Schneidkanten 5b und 5c unter einem stumpfen Winkel zueinander in der Rotationsbahn schneiden. Die Schneidspitze bzw. Schneidplatte 5A ist derart angeordnet, daß eine Bahn bzw. Bewegungsspur R einer Schneidkante 5a zwischen den Schneidkanten 5b und 5c der Schneidplatten 5B und 5C gelegen ist und unter einem stumpfen Winkel zu den Schneidkanten 5b und 5c in der Rotationsbahn durch Verschieben des Gleitkörpers 16 schneidet.
In dem so konstruierten Schneidwerkzeug wird der Werkzeughauptkörper 1 ebenfalls an dem Ende einer Hauptwelle eines Maschinenwerkzeuges bzw. einer Werkzeugmaschine mittels eines Adapters oder dergleichen angebracht, nach­ dem eine Reibahle oder ein Bohrlochräumer wie ein Langlochräumer an seinem vorderen Ende angebracht worden ist, um für Schneidzwecke benutzt zu wer­ den.
Während der Werkzeughauptkörper 1 um die Längsachse 0 gedreht wird, nachdem die Reibahle zu dem Basisende gezogen worden ist, wird er entlang der Längsachse 0 vorwärts bewegt, so daß die Schneidplatten 5B und 5C abge­ schrägte Flächen C, C an der Öffnung der Bohrung bilden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Mit dem Bezugszeichen S ist in Fig. 4 ein hartes, aus einer gesinter­ ten Legierung hergestelltes Glied bezeichnet, welches auf den Umfang der Öffnung einer Ventilbohrung oder ähnlichen Bohrung gepaßt worden ist, wie es beschrieben worden ist.
Nachdem die abgeschrägten Flächen C, C gebildet worden sind, wird der Werk­ zeughauptkörper 1 zeitweilig geringfügig rückwärts bewegt, während er weiter gedreht wird. Nachfolgend wird das Kupplungsglied 9 vorwärts bewegt, indem eine nicht dargestellte Gleitwelle herausgedrückt wird, wodurch der Gleitkörper 16 entlang der Erzeugenden über den Kupplungsstift 10 verschoben wird. Als Folge dessen wird die Schneidplatte 5A entlang der Bahn A bewegt, um eine sich verjüngende Oberfläche P an der Öffnung der Bohrung zu bilden.
Danach wird die Reibahle, wie die Langlochreibahle vorwärts bewegt, um in die Ventilbohrung einzutreten, während der Werkzeughauptkörper 1 weiter gedreht wird, wobei die Ventilbohrung fertig bearbeitet wird.
Bei dem obigen Schneidwerkzeug wird die Schneidlast bzw. Schneidbelastung, die auf die Schneidplatte 5A einwirkt, während die sich verjüngende Fläche P gebildet wird, hauptsächlich von dem Abstandhalter 12, der in bezug auf die Drehrichtung T rückwärts gelegen ist, über den Gleitkörper 16 aufgenommen. Somit tritt eine durch eine solche Schneidbelastung verursachte Abnutzung und Deformation in bzw. an dem Abstandhalter 12 auf und infolgedessen bleibt die U-förmige Nut bzw. Ausnehmung 11, d. h. der Werkzeughauptkörper 1, frei von Abnutzung und Deformation. Weiterhin kann, da die durch das Verschieben des Gleitkörpers 16 verursachte Abnutzung in bzw. an dem Abstandhalter 12 und dem Plattenglied 14 auftritt, die Wahrscheinlichkeit, daß der Werkzeughauptkör­ per 1 beschädigt wird, unterdrückt bzw. auf Null herabgesetzt werden.
Da der Abstandhalter 12 und das Plattenglied 14 an dem Werkzeughauptkörper 1 entfernbar bzw. lösbar angebracht sind, kann, wenn Abnutzung und/oder Verformung in diesen Gliedern auftritt, die Bearbeitungsgenauigkeit und der­ gleichen sehr leicht wieder hergestellt werden, indem diese Glieder ausgetauscht werden. Da die Austauschglieder denselben Standard bzw. dieselbe Norm, bzw. dieselben Maße wie die ausgetauschten Glieder aufweisen können, ist es nicht erforderlich, sie jedesmal neu zu gestalten, wenn sie abgenutzt sind. Somit ist dieses Schneidwerkzeug sehr wirtschaftlich. Dasselbe kann gesagt werden, wenn der Gleitkörper 16 ersetzt wird.
Weiterhin ist bei dem obigen Schneidwerkzeug die Vorspanneinrichtung 15 zum Vorspannen des Gleitkörpers 16 zu der Wandfläche 11a über das Plattenglied 14 an der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 vorgesehen. Infolgedes­ sen wird der Gleitkörper 16 durch den Abstandshalter 12 konstant dagegen gedrückt mit einer festen elastischen Vorspannkraft. Somit kann, selbst wenn der Eingriffsteil (sägezahnförmige Ausnehmung 12a) des Abstandhalters 12 und/oder der in Eingriff getretene Teil (sägezahnförmige Ausnehmung (16a) des Gleitkörpers 16 abgenutzt und/oder verformt sind, aufgrund der Schneidbela­ stung und der Gleitbewegung des Gleitkörpers 16, die Eingriffskraft aufrech­ terhalten werden, um den Gleitkörper 16 daran zu hindern, wackelig zu werden. Infolgedessen verhindert bei dem obigen Schneidwerkzeug eine geringfügige Abnutzung nicht die Fortsetzung des Schneidbetriebes. Somit kann die Lebens­ dauer des Werkzeuges durch Verringern der Austauschhäufigkeit des Abstand­ halters 12 und des Gleitkörpers 16 verlängert bzw. ausgedehnt und die für die Wartung erforderliche Arbeit verringert werden.
Weiterhin kann durch konstantes Vorspannen des Gleitkörpers zu der Wand­ fläche 11a mit der festen bzw. festgelegten Kraft die Halterungsfestigkeit des Gleitkörpers 16 verbessert werden. Selbst bei einer übermäßig großen Schneid­ belastung neben Abnutzung und Deformation kann der Gleitkörper 16 sicher gehalten werden, um sein Schütteln bzw. Rütteln zu verhindern mit dem Ergeb­ nis, daß ein stabiler Schneidbetrieb durchgeführt werden kann. Die verbesserte Halterungsfestigkeit des Gleitkörpers 16 führt zu einer verbesserten Halterungs­ genauigkeit von diesem, was es ermöglicht, die Schneidplatte 5A genau zu positionieren. Auf diese Weise kann die Schneidgenauigkeit des Schneidwerk­ zeuges verbessert werden.
Weiterhin umfaßt gemäß dieser Ausführungsform die Vorspanneinrichtung 15 den Preßstift 17 als ein Preßglied, die Scheibenfeder 18 als ein Federglied, die Halterungsschraube 19 als ein Einstellglied. Die Druckkraft der Scheibenfeder 18 wird durch Bewegen der Halterungsschraube 19 nach vorne und zurück einge­ stellt, wie es oben beschrieben worden ist. Auf diese Weise ist die Vorspann­ kraft der Vorspanneinrichtung 15 einstellbar gemacht. Hierdurch kann verhindert werden, daß die Gleitbewegung des Gleitkörpers 16 durch eine übermäßig große Vorspannkraft verzögert bzw. verhindert wird. Weiterhin kann das Rüttelverhal­ ten bzw. unruhige Verhalten des Gleitkörpers 16, wenn der eingreifende Teil und der in Eingriff genommene Teil abgenutzt sind, mit größerer Sicherheit durch Erhöhen der Vorspannkraft verhindert werden. Als Folge dessen kann die Le­ bensdauer des Werkzeuges weiterhin erhöht werden.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform der Einstellring 20 in der Halterungs­ bohrung 11d zum Aufnehmen der Vorspanneinrichtung 15 nahe der Wandfläche 11b einsetzbar bzw. austauschbar angebracht. Bei Berührung mit dem Einstell­ ring 20 kann die Halterungsschraube 19 nicht weiter angezogen werden, um zu der Wandfläche 11b hin bewegt zu werden. Infolgedessen kann durch Austau­ schen des Einstellrings 20 gegen einen anderen mit einer anderen Höhe eine voll angezogene Position der Halterungsschraube 19 in geeigneter Weise eingestellt werden. Indem die Vorspannkraft durch Anziehen der Halterungsschraube 19 eingestellt wird, bis diese ihre voll angezogene Stellung erreicht, kann die Vor­ spannkraft einfacher und genauer eingestellt werden.
Zusätzlich spannt bei dieser Ausführungsform der Preßstift 17 der Vorspann­ einrichtung 15 den Gleitkörper 16 über das Plattenglied 14. Somit kann die Vor­ spannkraft der Vorspanneinrichtung 15 gleichmäßig zu dem Gleitkörper 16 über­ tragen werden, wodurch der Abstandhalter 12 und der Gleitkörper 16 stabil in Eingriff gehalten werden und der Gleitkörper 16 glatt gleiten kann.
Weiterhin kann bei dieser Ausführungsform die Einstellung der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 15 durch Drehen der Halterungsschraube 19 von der Seite der Halterungsbohrungs-Öffnung in der äußeren Oberfläche des Werkzeughaupt­ körpers 1 aus durchgeführt werden. Infolgedessen kann die Vorspannkraft sehr leicht eingestellt werden, ohne daß es erforderlich ist, den Gleitkörper 16 oder ein anderes Glied abzunehmen.
Weiterhin sind gemäß dieser Ausführungsform der eingreifende Teil des Ab­ standhalters 12 und der in Eingriff genommene Teil des Gleitkörpers 16, die sägezahnförmigen Ausnehmungen 12a und 16a mit jeweils einem wellenförmi­ gen Querschnitt, die in engen Eingriff miteinander gebracht werden können. Die Halterungssteifigkeit bzw. Halterungsfestigkeit des Gleitkörpers 16 kann verbes­ sert werden, indem die Kontaktfläche dieser zwei Abschnitte vergrößert wird. Somit kann die Schneidplatte 5A mit einer verbesserten Genauigkeit positioniert werden, was zu einem weit genaueren Schneidbetrieb führt.
Obgleich der in Eingriff tretende Teil und der in Eingriff genommene Teil durch die sägezahnförmigen Ausnehmungen 12a und 16a mit einem wellenförmigen Querschnitt in dieser Ausführungsform ausgebildet sind, können sie beispiels­ weise sägezahnförmige Ausnehmungen mit einem sägezahnförmigen Quer­ schnitt sein. Solche sägezahnförmigen Ausnehmungen erhöhen ebenfalls den Berührungsbereich des in Eingriff tretenden Teils und des in Eingriff genom­ menen Teils, was zu einer erhöhten Halterungssteifigkeit des Gleitkörpers 16 führt. Alternativ können der in Eingriff tretende Teil und der in Eingriff genom­ mene Teil einfach durch einen keilförmigen Vorsprung und eine Ausnehmung mit einer dazu passenden Gestalt gebildet sein. Selbst mit diesem in Eingriff treten­ den Teil und in Eingriff genommenen Teil kann, wenn der Abstandhalter 12 und die Vorspanneinrichtung 15 vorgesehen sind, der Gleitkörper 16 in einer wirt­ schaftlichen Weise ausgetauscht werden und, selbst nach einer Abnutzung, eine sehr weiche Gleitbewegung ausführen. Weiterhin kann, obgleich nur eine einzige Vorspanneinrichtung 15 in dieser Ausführungsform gezeigt ist, eine Mehrzahl von Vorspanneinrichtungen parallel entlang der Erzeugenden angeordnet werden, entlang welcher der Gleitkörper 16 gleitet, um die oben erwähnten Effekte weiter zu verbessern.
Fig. 5 zeigt ein zweite Ausführungsform der Erfindung. Elemente, die mit sol­ chen in der ersten Ausführungsform übereinstimmen, sind durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet, und es folgt hier keine weitere Beschreibung von diesen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die vordere Stirnfläche des Preßstiftes bzw. Druckstiftes der Vorspanneinrichtung 15 in eine konische Ausnehmung umge­ formt bzw. mit einer konischen Ausnehmung ausgebildet und eine Metallkugel (Kugelglied) 21 ist in dieser konischen Ausnehmung rollbar angeordnet. Weiter­ hin ist die Kerbe bzw. Rastausnehmung 14c des Plattengliedes 14 mit einem V- förmigen Querschnitt ausgebildet und die Metallkugel 21 steht in Berührung mit der Bodenfläche der Rastausnehmung 14c.
Bei diesem so konstruierten Schneidwerkzeug treten ebenfalls Abrieb und Ver­ formung, die durch Schneidbelastung und Gleitbewegung des Gleitkörpers 16 hervorgerufen werden, in bzw. an dem Abstandhalter 12 und dem Plattenglied 14 auf, und der Gleitkörper 16 ist zu der Wandfläche 11a der U-förmigen Aus­ nehmung 11 über das Plattenglied 14 durch die Vorspanneinrichtung 15 vor­ gespannt. Infolgedessen kann die zweite Ausführungsform grundsätzlich diesel­ ben Effekte wie die erste Ausführungsform realisieren.
Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform die Metallkugel 21 an dem vorderen Ende des Preßstiftes 17 der Vorspanneinrichtung 15 rollbar angebracht bzw. gelagert und steht in Berührung mit der Bodenfläche der V-förmigen Rastausneh­ mung 14c des Plattengliedes 14, so daß sie den Gleitkörper 16 über das Platten­ glied 14 vorspannt. Somit kann bei dieser Ausführungsform eine Druckkraft, die von dem Vorsprung des Preßstiftes 17 der Vorspanneinrichtung folgt, von dem Plattenglied 14 zu dem Gleitkörper 16 in einer festen bzw. festgelegten Richtung konstant übertragen werden. Dies stabilisiert die Richtung, in welche der Gleit­ körper 16 vorgespannt ist, wodurch der Gleitkörper 16 noch sicherer daran gehindert wird, unruhig bzw. wackelig zu werden. Ein Einstellring ähnlich dem der ersten Ausführungsform kann in die Montageöffnung bzw. Halterungsboh­ rung 11d nahe der Wandfläche 11b in die Vorspanneinrichtung der zweiten Ausführungsform einsetzbar bzw. austauschbar eingepaßt werden.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Elemente, die mit denje­ nigen der ersten und zweiten Ausführungsform übereinstimmen, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und es folgt hier keine weitere Beschrei­ bung.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten und der zweiten Aus­ führungsform in den folgenden Punkten. Eine Vorspanneinrichtung 31 ist nicht an der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11, sondern an der Seiten­ wand 16b des Gleitkörpers 16, die zu der Wandfläche 11b gerichtet ist, vor­ gesehen. Diese Vorspanneinrichtung 31 umfaßt keinen Preßstift, sondern stattdessen eine Stellschraube (Einstellglied) 35 als ein Druckglied. Die Steil­ schraube 35 ist schraubenförmig bzw. spiralförmig in eine Halterungsschrauben- Bohrung 32 eingesetzt, welche in der Seitenfläche 16b des Gleitkörpers 16 in einer Richtung normal bzw. senkrecht zu diesem offen ist, und umfaßt eine Metallkugel 33 als ein Kugelglied und eine Schraubenfeder (Federglied) 34.
Jedoch hat das so konstruierte Schneidwerkzeug grundsätzlich dieselben Wir­ kungen wie die erste Ausführungsform, da der Abstandhalter 12 zwischen dem Gleitkörper 16 und der Wandfläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11 ange­ bracht ist und da der Gleitkörper 16 zu der Wandfläche 11a durch eine Gegen­ wirkung einer Kraft, mit welcher die Vorspanneinrichtung 31 gegen die Wand­ fläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 über das Plattenglied 14 drückt, vorgespannt ist.
Weiterhin kann derselbe zusätzliche Effekt wie bei der zweiten, in Fig. 5 gezeig­ ten Ausführungsform erhalten werden, da das Stirnende bzw. vorderer Ende des Preßgliedes der Vorspanneinrichtung 31 die Metallkugel (Kugelglied) 33 ist. Die Position der Stellschraube 35 in der Schraubenbohrung 32 kann durch Anziehen und Lösen der Stellschraube 35 eingestellt werden, wodurch die Druckkraft der Schraubenfeder 34 eingestellt wird, um die Vorspannkraft einzustellen.
Zusätzlich ist, da die Vorspanneinrichtung 31 in dem Gleitkörper 16 ausgebildet ist, die Halterungsbohrung für die Vorspanneinrichtung 31 nicht zu der äußeren Oberfläche des Werkzeughauptkörpers 1 offen. Infolgedessen ist die dritte Aus­ führungsform vorteilhafterweise frei von dem Auftreten eines unerwünschten Ereignisses, bei welchem während des Schneidvorganges produzierte Chips in einer solchen Öffnung gefangen werden können.
Die Vorspanneinrichtungen 15 und 31 der ersten bis dritten Ausführungsform können an der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11, nämlich an dem Werkzeughauptkörper 1 vorgesehen sein, oder können umgekehrt an der Seitenfläche des Gleitkörpers 16 wie in der dritten Ausführungsform vorgesehen sein.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Elemente, die mit solchen in der ersten, in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform überein­ stimmen, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und hier folgt keine detaillierte Beschreibung von diesen.
Bei dieser Ausführungsform ist anstelle der T-förmigen Ausnehmung 6, die in dem Hauptwerkzeugkörper 1 des bekannten Schneidwerkzeuges ausgebildet ist, eine U-förmige Ausnehmung 11 mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet. Mehr im einzelnen ist die U-förmige Ausnehmung 11 durch ein Paar von par­ allelen und gegenüberliegenden Wandflächen 11a, 11b und eine Bodenfläche 11c, die sich in einer Richtung normal bzw. senkrecht zu den Wandflächen 11a, 11b erstreckt, definiert bzw. umgrenzt. Die U-förmige Ausnehmung 11 erstreckt sich entlang einer Erzeugenden eines im wesentlichen konisch gestalteten Werkzeughauptkörpers 1. Ein Abstandhalter 12 und ein Keilglied 41 sind mittels Klemmbolzen 13 bzw. 42 an den Wandflächen 11a bzw. 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 lösbar angebracht, die in bezug auf eine Drehrichtung T des Werkzeuges nach vorne bzw. rückwärts gerichtet sind. Die Klemmbolzen 42 zum Montieren bzw. Anbringen des Keilgliedes 41 wirken ebenfalls als Einstell­ bolzen für eine später zu beschreibende Vorspanneinrichtung.
Ein Gleitkörper 16 ist in den Freiraum bzw. Spielraum eingepaßt, welcher durch den Abstandhalter 12, das Keilglied 41 und die Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 definiert bzw. umgrenzt ist, und ist entlang der Erzeugenden, d. h. in einer Richtung schräg zu einer Längsachse 0 verschieblich.
Ähnlich dem Abstandhalter 12 erstreckt sich das Keilglied 41 über die gesamte Länge der U-förmigen Ausnehmung 11, wenn es auf dem Werkzeughauptkörper 1 angebracht ist. Das Keilglied 41 ist derart angebracht, daß sich seine Fläche 41a, die in bezug auf die Drehrichtung T vorwärts gerichtet ist, in enger Berüh­ rung mit der Wandfläche 11b befindet. Weiterhin ist eine Fläche 41b des Keil­ gliedes 41, die zum Inneren der U-förmigen Ausnehmung 11 gerichtet ist, d. h. die in bezug auf die Drehrichtung T rückwärts gerichtet ist, eine geneigte Fläche, die sich um so mehr zu der Seitenfläche 41a hin erstreckt, je weiter sie sich zu der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 erstreckt.
Eine Seitenfläche 16b des Gleitkörpers 16, welche entgegengesetzt zu einer Seitenfläche gelegen ist, wo eine sägezahnförmige Ausnehmung 16a geformt ist, und zu der Wandfläche 11b gerichtet ist, ist eine geneigte Fläche mit einer Neigung in Übereinstimmung mit derjenigen der Seitenfläche 41b des Keilgliedes 41. Somit entfernt sich die Seitenfläche 16b um so mehr von der Seitenfläche des Gieitkörpers 16, wo die sägezahnförmige Ausnehmung 16a ausgebildet ist, je mehr sie sich zu der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 er­ streckt. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Gleitkörper 16 in den Spielraum bzw. Freiraum gleitfähig eingepaßt, während er mit der sägezahnförmigen Ausneh­ mung 16a mit einer sägezahnförmigen Ausnehmung 12a des Abstandhalters 12 in Eingriff tritt und seine Seitenfläche 16b und seine Bodenfläche 16c in enge Berührung mit der Seitenfläche 41b des Keilgliedes 41 bzw. der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 bringt.
Das Keilglied 41 ist mit einer Keilvorspanneinrichtung 43 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Keilvorspanneinrichtung 43 Klemmbolzen bzw. Befestigungsschrauben 42 als Einstellbolzen, Unterlegscheiben 44, die an der Unterseite der Köpfe 42a der Befestigungsschrauben 42 angeordnet sind, und Scheiben- bzw. Tellerfedern 45 als Federglieder, die zwischen den Unterleg­ scheiben 44 und dem Keilglied 41 angeordnet sind.
Mehr im einzelnen sind Schraubenbohrungen 11d in der Bodenfläche 11c der U- förmigen Ausnehmung 11 in der Nachbarschaft der Wandfläche 11b ausgebil­ det. Die Schraubenbohrungen 11d erstrecken sich in einer Richtung normal bzw. senkrecht zur Bodenfläche 11c. Andererseits ist das Keilglied 41 mit durch­ gehenden Einsetzbohrungen 46 ausgebildet, die in einem montierten Zustand des Keilgliedes 41 koaxial zu den Schraubenbohrungen 11d verlaufen. Der Durchmesser jeder Einsetzbohrung 46 nimmt in drei Stufen zu, während sie sich von der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 (Bodenseite in Fig. 9) zu der äußeren Oberfläche des Werkzeughauptkörpers 1 (Oberseite in Fig. 9) erstreckt. Ein Schaft bzw. eine Welle 42b der Befestigungsschraube 42 wird durch einen unteren Bohrungsabschnitt 46a mit einem kleinsten Durchmesser eingesetzt und wird dann in die Schraubbohrung 11d spiralförmig bzw. schrau­ benförmig eingesetzt. Weiterhin wird der Kopf 42a in einem oberen Bohrungs­ abschnitt 46c der Einsetzbohrung 46 mit einem größten Durchmesser aufgenom­ men.
Die Tellerfeder 45 ist auf dem Schaft 42b der entsprechenden Befestigungs­ schraube 42 lose angebracht und in einem mittleren Bohrungsteil 46b der Einsetzbohrung 46 aufgenommen, während sie zusammengedrückt ist. In diesem Zustand steht das obere Ende der Tellerfeder 45 in Berührung mit der Unterlegscheibe 44 und das untere Ende von dieser steht in Berührung mit einer ringförmigen Bodenfläche des mittleren Bohrungsabschnittes 46b der Einsetz­ bohrung 46.
Somit wird die Bodenfläche des Bohrungsabschnittes 46b konstant mit einer elastischen Kraft der Tellerfeder 45 gedrückt, die sich auszudehnen versucht, und infolgedessen wird das Keilglied 41 vorgespannt, indem es gegen die Bodenfläche 11c entlang der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 konstant gedrückt wird. Weiterhin kann die Kraft der Tellerfeder 45 zum Drüc­ ken der Bodenfläche des Bohrungsabschnittes 46b in geeigneter Weise einge­ stellt werden durch Anziehen und Lösen der Befestigungsschraube 42 als einer Einstellschraube in der Schraubenbohrung 11d. Mit anderen Worten ist die Kraft der Keilvorspanneinrichtung 43 zum Vorspannen des Keilgliedes 41 einstellbar gemacht.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform ein Bodenteil der Schraubenbohrung 11d in eine zylindrische Bohrung geformt, und ein vorderes Ende der Befesti­ gungs- bzw. Klemmschraube 42 ist zu einem zylindrischen Schaft bzw. Welle mit einem Durchmesser kleiner als der der Zylinderbohrung geformt. Ein maxima­ ler Befestigungsbeitrag der Befestigungsschraube kann eingestellt werden, indem das vordere Ende der Befestigungsschraube 42 in Berührung mit dem Boden der Schraubenbohrung 11d gebracht wird. Infolgedessen kann erfindungsgemäß die Klemm- bzw. Spannkraft eingestellt werden, indem die Länge der Befestigungs­ schraube 42 eingestellt bzw. gewählt wird. In diesem Falle sind jedoch die Einstellschraube 42 und die Schraubenbohrung 11d so geformt, daß das vordere Ende der Schraube 42 in Berührung mit dem Boden der Schraubenbohrung 11d gebracht werden kann, wie es oben beschrieben worden ist.
Obgleich drei Keilvorspanneinrichtungen 43 entlang der Erzeugenden des Keil­ gliedes 41 in dieser Ausführungsform angeordnet sind, kann die Anzahl der Keil­ vorspanneinrichtungen 43 in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Größe des Werkzeughauptkörpers 1, der Bearbeitungsbedingungen usw. eingestellt werden. Es genügt, zumindest eine Keilvorspanneinrichtung 43 in dem Keilglied 41 anzuordnen. Weiterhin kann anstelle der Tellerfeder 45 eine Schraubenfeder als Federglied benutzt werden.
Bei diesem so konstruierten Schneidwerkzeug treten Abnutzung und Verfor­ mung, die durch die auf die Schneidplatte 5A wirkende Schneidbelastung und eine Gleitbewegung des Gleitkörpers 16 verursacht werden, ebenfalls in dem Abstandhalter 12 und dem Keilglied 41 auf. Infolgedessen wird der Werkzeug­ hauptkörper 1 nicht beschädigt. Da der Abstandhalter 12 und das Keilglied 41 an dem Werkzeughauptkörper 1 durch Befestigungsschrauben 14 bzw. 42 abnehmbar angebracht sind, kann, wenn diese Glieder abgenutzt und verformt sind, die Arbeitsgenauigkeit sehr leicht wiederhergestellt werden, indem diese ausgetauscht werden.
Weiterhin wirkt bei dieser Ausführungsform, indem das Keilglied 41 zur Boden­ fläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 gedrückt wird, eine Keilkraft zwi­ schen der Seitenfläche 16b des Gleitkörpers 16 und der Seitenfläche 41b des Keilgliedes 41, die zueinander geneigt sind und in enger Berührung miteinander stehen. Infolgedessen wird der Gleitkörper 16 gegen die Wandfläche 11a der U- förmigen Ausnehmung 11 gedrückt, mit dem Ergebnis, daß die sägezahnförmige Ausnehmung 16a (in Eingriff genommener Teil) in Eingriff mit der sägezahnför­ migen Ausnehmung (eingreifender Teil) des Abstandhalters 12 kommt. Da die sägezahnförmigen Ausnehmungen 12a und 16a sicherer in Eingriff genommen werden, bzw. in Eingriff stehen, kann die Schneidplatte 5A mit einer erhöhten Genauigkeit positioniert werden.
Da bei dieser Ausführungsform das Keilglied 41 weiterhin mit den Keilvorspann­ einrichtungen 43 vorgesehen und gegen die Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 durch die Keilvorspanneinrichtungen 43 konstant vorgespannt wird, wirkt die vorstehend erwähnte Keilkraft konstant, unabhängig davon, ob ein Schneiden ausgeführt wird oder nicht. Infolgedessen wird der Gleitkörper 16 gegen die Wandfläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11 in Abhängigkeit von den elastischen Kräften der Tellerfedern 45 der Vorspanneinrichtungen 43 gedrückt gehalten. Infolgedessen zeigt diese Ausführungsform dieselben Effekte wie die erste bis dritte Ausführungsform.
Weiterhin kann bei dieser Ausführungsform die Vorspannkraft der Keilvorspann­ einrichtungen 43 durch die Einstellung der Druckkräfte der Tellerfedern 45 durch Lösen und Anziehen der Befestigungsschrauben 42 eingestellt werden, wie es oben beschrieben worden ist. Infolgedessen kann die Kraft des Keilgliedes 41 zum Drücken des Gleitkörpers 16 in geeigneter Weise eingestellt werden. Wei­ terhin kann bei dieser Ausführungsform der maximale Befestigungsbetrag der Befestigungsschrauben 42 eingestellt werden, indem die vorderen Enden der Befestigungsschrauben 42 in Berührung mit dem Boden der Schraubenbohrun­ gen 11d gebracht werden. Infolgedessen können die Druckkräfte der Tellerfe­ dern 45 auf einem festen Wert bzw. Pegel gehalten werden, indem die Länge der Befestigungsbolzen 42 in geeigneter Weise festgelegt wird. Durch Anpassen der Befestigungsschrauben und der Schraubenbohrungen in der oben beschriebe­ nen Weise kann die Vorspannkraft in gewünschter Weise eingestellt werden. Insbesondere kann man bei dem Zusammenbau des Schneidwerkzeuges eine feste Vorspannkraft erhalten.
Bei dieser Ausführungsform sind die gegenüberliegenden Wandflächen 11a und 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 parallel zueinander ausgerichtet, und die Seitenfläche 41b des Keilgliedes 41 und die Seitenfläche 16b des Gleitkörpers 16 sind zu geneigten Flächen geformt, so daß der Gleitkörper 16 durch das Keilglied 41 gedrückt wird. Jedoch können die Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 und die Seitenfläche 41a des Keilgliedes 41, welche in bezug auf die Drehrichtung T vorwärts gerichtet ist und in enger Berührung mit der Seitenfläche 11b steht, in geneigte Flächen umgeformt sein, die sich um so mehr zu der Wandfläche 11a hin erstrecken, je mehr sie sich zu der Bodenfläche 11c erstrecken, und die Seitenfläche 16b des Gleitkörpers 16 und die Seiten­ fläche 41b des Keilgliedes 41 können parallel zu der Wandfläche 11a geformt bzw. ausgerichtet sein, wenn der Gleitkörper 16 und das Keilglied 41 auf dem Werkzeughauptkörper 1 angebracht sind. Das so konstruierte Schneidwerkzeug ist insofern vorteilhaft, als es leicht hergestellt werden kann, da es nicht not­ wendig ist, eine geneigte Fläche an dem Gleitkörper 16 auszubilden.
Fig. 10 bis 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform. Elemente, die mit solchen der ersten bis vierten Ausführungsform übereinstimmen, haben die gleichen Bezugsziffern und werden nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Bei der fünften Ausführungsform ist ein Keilglied 51 an der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11, die in bezug auf die Drehrichtung T rückwärts gerichtet ist, abnehmbar angebracht. Das Keilglied 51 ist mit einem Schlitz 51c ausgebildet, der sich von der Oberfläche des Keilgliedes 51, die an der äußeren Oberfläche des Werkzeuges gelegen ist, zu der Bodenfläche 11c parallel zu der Seitenfläche 51a des Keilgliedes 51, d. h. mit der Wandfläche 11b erstreckt und entlang der Erzeugenden verläuft. Der Schlitz 51c gestattet es, daß das Keilglied 51 eine elastische Verformung in Richtungen zum Öffnen und Schließen des Schlitzes 51c erfährt.
Obgleich sich der Schlitz 51c von der Oberfläche des Keilgliedes 41, die an der äußeren Fläche des Werkzeuges gelegen ist, erstreckt, kann er so geformt sein, daß er sich von der Oberfläche des Keilgliedes 51, die an der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 gelegen ist, zu der äußeren Oberfläche des Werkzeuges hin erstreckt. Alternativ kann eine Mehrzahl von Schlitzen ausgebil­ det sein, die sich alternierend von der äußeren Oberfläche des Werkzeuges und von der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 aus erstrecken. Obgleich weiterhin der Schlitz 51c parallel zu der Seitenfläche 51a des Keil­ gliedes 51, d. h. mit der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 ge­ formt ist, kann er z. B. parallel zu der Seitenfläche 51b des Keilgliedes 51 geformt sein. Mit anderen Worten, es genügt, wenn sich der Schlitz 51c entlang der Erzeugenden und parallel zu der Wandfläche 11b erstreckt.
Weiterhin ist eine Keilvorspanneinrichtung 52 an der Wandfläche 11b der U- förmigen Ausnehmung 11 vorgesehen. Die Keilvorspanneinrichtung 52 umfaßt eine mit einer Feder ausgestattete Stellschraube in dieser Ausführungsform. Mehr im einzelnen ist eine Schraubenfeder (Federglied) 54 in eine mit zylin­ drischem Boden ausgebildete Stellschraube (Einstellglied) 53 lose eingesetzt, die auf ihrer äußeren Oberfläche mit einem Gewinde ausgebildet ist, und ein Preß­ glied bzw. Druckglied 55 ist an dem vorderen Ende der Schraubenfeder 54 angeordnet. Die Stellschraube 53 ist in eine Schraubenbohrung 56 spiral- bzw. schraubenförmig eingesetzt, welche sich von der äußeren Oberfläche des Werk­ zeughauptkörpers 1 zu der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11 erstreckt, so daß das Preßglied 55 von der Wandfläche 11b vorspringt.
In der Seitenfläche 51a des Keilgliedes 51 ist eine Kerbe bzw. Rasteinrichtung 51d so geformt, daß sie sich entlang der Erzeugenden in einer Position erstreckt, die der Öffnung der Schraubenbohrung 56 in der Wandfläche 11b entspricht. Das Druckglied 55, welches von der Wandfläche 11b vorspringt, tritt mit der Ra­ steinrichtung 51d in Eingriff. Die Schraubenbohrung 56 erstreckt sich, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, in einer Richtung schräg zur Wandfläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11 und der Bodenfläche 11c, welche normal bzw. senkrecht zu der Wandfläche 11a verläuft. Infolgedessen erfährt das Keilglied 51 eine Vorspann­ kraft von der Keilvorspanneinrichtung 52, um gegen die Wandfläche 11a und die Bodenfläche 11c mit der elastischen Kraft gedrückt zu werden.
Bei dem so konstruierten Schneidwerkzeug ist das Keilglied 51 mit dem Schlitz 51c ausgebildet und in Richtungen zum Öffnen und Schließen des Schlitzes 51 elastisch verformbar. Somit erfährt das Keilglied 51, wenn es den Gleitkörper 16 bei Aufnahme der Vorspannkraft von der Keilvorspanneinrichtung 52 drückt, eine leichte elastische Verformung, und zwar in einer Richtung, die geeignet ist zum Schließen des Schlitzes 51c. Dies ermöglicht es dem Keilglied 51 und dem Gleitkörper 16, gleichmäßig in Berührung miteinander zu bleiben und die Seiten­ fläche 51b des Keilgliedes 51 und die Seitenfläche 16b des Gleitkörpers 16 daran zu hindern, örtlich in starken Kontakt miteinander gebracht zu werden. Infolgedessen können die Seitenflächen 51b und 16b vollständig und gleichför­ mig in Berührung miteinander gebracht werden, und der Gleitkörper 16 kann gegen die Wandfläche 11a der U-förmigen Ausnehmung 11 stabil gepreßt werden durch durchschnittliches Drücken der Seitenfläche 16b.
Infolgedessen hat diese Ausführungsform zusätzlich zu denselben Effekten wie diejenigen der ersten bis vierten Ausführungsform den Effekt, den Fall zu ver­ meiden, in welchem die Gleitbewegung des Gleitkörpers 16 aufgrund der Druck­ kraft des Keilgliedes 51 verzögert bzw. verhindert bzw. verschlechtert wird, die örtlich stark auf die Seitenflächen 51b und 16b einwirkt. Somit kann ein glattes bzw. sauberes Schneiden ausgeführt werden, indem dafür gesorgt wird, daß der Gleitkörper 16 glatt gleiten kann. Dies ist insbesondere wirksam z. B. in dem Fall, wenn viele Vorspanneinrichtungen 52 nicht vorgesehen werden können aufgrund begrenzter Abmessungen des Werkzeughauptkörpers 1.
Weiterhin umfaßt bei dieser Ausführungsform die Keilvorspanneinrichtung 52 das Druckglied 55, die Schraubenfeder 54 als ein Federglied und die Stellschrau­ be 53 als ein Einstellglied. Die Kraft der Schraubenfeder 54 zum Drücken des Keilgliedes 51 mittels des Drückgliedes 55, d. h. die Vorspannkraft der Keilvor­ spanneinrichtung 52 kann durch Bewegen der Stellschraube 53 in der Schrau­ benbohrung 56 durch Anziehen und Lösen von dieser eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Kraft des Keilgliedes 51 zum Drücken des Gleitkörpers 16 in geeigneter Weise eingestellt werden.
Obgleich das Keilglied 51 bei dieser Ausführungsform durch die einzige Keilvor­ spanneinrichtung 52 vorgespannt wird, kann eine Vielzahl von Keilvorspann­ einrichtungen 52 entlang der Erzeugenden in Abhängigkeit von der Größe des Werkzeughauptkörpers 1, den Bearbeitungsbedingungen etc. angeordnet wer­ den. Weiterhin kann als ein Federglied eine Tellerfeder anstelle der Schraubenfe­ der 54 benutzt werden. Überdies kann ein Kugelglied aus Metall oder ähnlichem Material als das Preßglied bzw. Druckglied benutzt werden, und die Rasteinrich­ tung 51d kann mit einem V-förmigen Querschnitt ausgebildet sein. Dann kann die Vorspannkraft in einer festen Richtung konstant übertragen werden, um die Richtung zu stabilisieren, in welche der Gleitkörper 16 gedrückt wird, mit dem Ergebnis, daß eine Neigung des Gleitkörpers zur Unruhe bzw. zum Schütteln noch sicherer verhindert werden kann.
Fig. 13 bis 15 zeigen eine sechste Ausführungsform. Elemente, die mit solchen in der ersten bis fünften Ausführungsform übereinstimmen, sind mit den glei­ chen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht mehr im einzelnen be­ schrieben.
Bei der sechsten Ausführungsform ist ein Keilglied 61 an der Wandfläche 11b der U-förmigen Ausnehmung 11, die in bezug auf die Drehrichtung T rückwärts gerichtet ist, angebracht, und eine Keilvorspanneinrichtung 62 ist mit Bezug auf die Drehrichtung T stromabwärts der Wandfläche 11b angebracht. Mehr im einzelnen ist eine Ausnehmung 63 in Verbindung mit der U-förmigen Ausneh­ mung 11 in der äußeren Oberfläche des Werkzeughauptkörpers 1 ausgebildet. Die Keilvorspanneinrichtung 62 dieser Ausführungsform ist in der Aussparung 63 angeordnet. Die Keilvorspanneinrichtung 62 dieser Ausführungsform umfaßt eine Einstellschraube 64, eine Schraubenfeder (Federglied) 66, ein plattenähn­ liches Druckglied 67. Die Einstellschraube 64 ist schraubenförmig eingesetzt im wesentlichen in einer radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 1, die normal bzw. senkrecht zur Bodenfläche der Aussparung 63 verläuft. Die Schraubenfeder 66 ist in eine Halterungsbohrung 65 eingesetzt, die in der Bodenfläche der Aussparung 63 geformt ist, so daß die Einstellschraube 64 zwischen der U- förmigen Ausnehmung 11 und der Halterungsbohrung 65 gelegen ist. Das Druckglied 67 ist in seiner Mitte mit einer Bohrung bzw. Öffnung ausgebildet, in welche die Einstellschraube 64 lose eingesetzt ist, und die Oberfläche davon, um den Umfang der Bohrung bzw. Öffnung, steht in Berührung mit der Unterseite eines Kopfes 64a der Einstellschraube 64. Weiterhin stehen die entgegengesetz­ ten bzw. gegenüberliegenden Enden des Druckgliedes bzw. Preßgliedes 67 in Berührung mit einem oberen Ende der Schraubenfeder 66 bzw. einem oberen Teil des Keilgliedes 61. Ein Stützvorsprung 67a mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt ist in einer Mittelposition des Druckgliedes 67 ausgebildet, der mit der Unterseite des Kopfes 64a der Einstellschraube 64 in Berührung steht. Infolgedessen ist das Druckglied 67 um die Abstützung 67a in der Aussparung 63 schwenkbar, während sie lose die Einstellschraube 64 hält. Weiterhin ist eine Kerbe bzw. Rasteinrichtung 61c an dem oberen Teil des Keil­ gliedes 61 ausgebildet, und ein Ende des Druckgliedes 67 ist in die Rasteinrich­ tung 61c gepaßt, um das Keilglied 61 zu berühren. Während sie zusammen­ gedrückt ist, wird die Schraubenfeder 66 lose in die Halterungsbohrung 65 eingesetzt und berührt das andere Ende des Druckgliedes 67. Das Druckglied 67 wird mit einer elastischen Kraft der Schraubenfeder 66, die sich auszudehnen versucht, so gedrückt, daß es entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 um die Abstützung 67a zu rotieren versucht. Als Folge dessen spannt das eine Ende des Druckgliedes 67 das Keilglied 61 gegen die Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 vor. Mit anderen Worten wirkt das Druckglied 67 als ein Hebel mit der Abstützung 67a als einem Schwenkgelenk, dessen eines Ende in Berüh­ rung mit dem Keilglied 61 als einem Wirkungspunkt und dessen anderes Ende in Berührung mit der Schraubenfeder 66 als einem Kraftpunkt, wo eine Kraft angelegt wird, besteht.
In der Keilvorspanneinrichtung 62 wird die Schraubenfeder 66 zusammenge­ drückt und ausgedehnt, d. h. deren elastische Kraft ist durch Anziehen und Lösen der Einstellschraube 64 einstellbar. Infolgedessen kann die Kraft, mit der das eine Ende des Druckgliedes 67 das Keilglied 61 zu der Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 drückt, d. h. die Vorspannkraft der Keilvorspann­ einrichtung 62 zum Vorspannen des Keilgliedes 61 kann eingestellt werden. Die Vorspannkraft kann geändert werden, indem die Schraubenfeder 66 durch eine Feder mit einer anderen Federkonstanten ersetzt wird oder durch Ändern der Längen zwischen den entgegengesetzten Enden des Druckgliedes 61, die als ein Hebel wirken, und der Abstützung 67a.
Obgleich nur die einzige Keilvorspanneinrichtung 62, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, bei dieser Ausführungsform vorgesehen ist, kann die Anzahl der Keilvor­ spanneinrichtungen 62 in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Größe des Werkzeughauptkörpers 1, den Bearbeitungsbedingungen und anderen Faktoren ähnlich wie bei den Keilvorspanneinrichtungen 43 und 52 der anderen Aus­ führungsformen eingestellt werden. Eine Vielzahl von Keilvorspanneinrichtungen 62 kann parallel entlang der Erzeugenden angeordnet werden. In dem Fall, wenn eine Vielzahl von Keilvorspanneinrichtungen 62 angeordnet ist, kann das Druck­ glied 67 ein integraler Teil jeder Keilvorspanneinrichtung 62 sein.
Zusätzlich zu den Effekten gleich denjenigen der ersten bis fünften Ausführungs­ form hat das so konstruierte Schneidwerkzeug den folgenden Effekt. Da die Keilvorspanneinrichtung 62 das Keilglied 61 zur Bodenfläche 11c der U-förmigen Ausnehmung 11 durch die Wirkung des Druckgliedes 67 als ein Hebel drückt oder vorspannt, kann das Keilglied 61 mit einer vervielfachten elastischen Kraft der Schraubenfeder 66 vorgespannt werden, welche versucht, sich in Abhängig­ keit von einem Verhältnis eines Abstandes zwischen dem einen Ende des Druck­ gliedes 67 als einem Wirkungspunkt und der Abstützung 67a zu einem Abstand zwischen der Abstützung 67a und dem anderen Ende des Druckgliedes 67 als einem Kraftpunkt auszudehnen. Somit kann selbst in dem Fall, wenn eine Schraubenfeder mit einer großen elastischen Kraft nicht benutzt werden kann aufgrund der räumlichen Beschränkung im Werkzeughauptkörper 1 oder einem anderen Faktor, eine genügende Vorspannkraft durch geeignete Einstellung des obigen Verhältnisses herbeigeführt werden.
Erfindungsgemäß treten Abnutzung und Deformation, die durch die Schneidbela­ stung, welche von der Schneidplatte über den Gleitkörper übertragen wird, und der Gleitbewegung des Gleitkörpers verursacht werden, hauptsächlich in dem Abstandshalter auf, der zwischen dem Gleitkörper und der Wandfläche der U- förmigen Ausnehmung angebracht ist. Infolgedessen kann in dem Fall, in wel­ chem Abnutzung und/oder Deformation in dem Schneidwerkzeug auftreten, der Gleitkörper in leichter Weise in einer geeigneten Position mit Genauigkeit wieder­ positioniert werden, indem der Abstandshalter ausgetauscht wird, wodurch die Bearbeitungsgenauigkeit aufrechterhalten wird. Weiterhin ist das erfindungs­ gemäße Schneidwerkzeug wirtschaftlich, da die Standardmaße bzw. Norm der Austauschglieder sich nicht ändern, jedesmal wenn sie ausgetauscht werden. Weiterhin kann erfindungsgemäß der Gleitkörper, da der Abstandshalter und der Gleitkörper mit dem in Eingriff tretenden Abschnitt und dem in Eingriff genom­ menen Abschnitt ausgebildet sind, die miteinander in Eingriff bringbar sind, mit einer erhöhten Festigkeit eingebracht werden. Überdies kann erfindungsgemäß, da der Gleitkörper zu der einen Wandfläche der Ausnehmung, in welcher der Abstandhalter angeordnet ist, mit einer elastischen Kraft vorgespannt ist, bei einem leichten Abrieb zwischen dem in Eingriff tretenden Abschnitt des Ab­ standhalters und dem in Eingriff genommenen Abschnitt des Gleitkörpers der Schneidvorgang fortgesetzt werden, während eine Unruhe des Gleitkörpers unterdrückt wird. Insbesondere ist eine einfache Wartung durch den auswechsel­ baren, leicht handhabbaren Abstandhalter gegeben, was zu einer insgesamt verbesserten Wirtschaftlichkeit des Schneidwerkzeuges führt.

Claims (12)

1. Konisch verstellbares Schneidwerkzeug, mit:
  • 1. - einem im wesentlichen konischen Werkzeughalterhauptkörper (1), der um seine Längsachse (0) drehbar ist;
  • 2. - einer Ausnehmung (11), die sich entlang der Konusschräge des Werk­ zeughalterhauptkörpers (1) erstreckt, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist und ein Paar von zueinander gerichteteten Wandflächen (11a, 11b) enthält;
  • 3. - einem Gleitkörper (16), der mit einer Schneidplatte (54) ausgerüstet ist und in der U-förmigen Ausnehmung (11) mit einer Vorspanneinrichtung elastisch vorgespannt verschiebbar angeordnet ist; und
  • 4. - einem in dem Werkzeughalterhauptkörper (1) vorgesehenen Kupplungs­ glied (9, 10), welches gemeinsam mit dem Werkzeughalterhauptkörper (1) drehbar und mit dem Gleitkörper (16) in Eingriff bringbar ist zur Verschieb­ barkeit des Gleitkörpers (16) während des Betriebs,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. - ein Abstandhalter (12) zwischen einer der Wandflächen (11a; 11b) und dem Gleitkörper (16) auswechselbar angebracht ist, wobei der Abstand­ halter (12) mit einem in Eingriff tretenden Abschnitt (12a) ausgebildet ist, der mit einem an einer der Seitenflächen des Gleitkörpers (16) ausge­ bildeten Abschnitt (16a) in Eingriff bringbar ist, und daß
  • 2. - die Vorspanneinrichtung (15; 31; 41, 43; 51, 52; 61, 62; ) den Gleitkörper (16) zu der einen Wandfläche (11a; 11b) in radialer Richtung vorspannt.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (15) an der anderen Wandfläche (11b, 11a) oder der anderen Seitenfläche des Gleitkörpers (16) vorgesehen ist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (15) umfaßt:
ein Druckglied (17), welches entweder von der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausnehmung (11) oder der anderen Seitenfläche des Gleitkörpers (16) vorspringbar ist gegen die andere Wandfläche (11b; 11a) oder Seitenfläche mit einem Federglied (18) beaufschlagbar ist
und ein Einstellglied (19) zum Einstellen der Kraft des Federgliedes (18).
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (17) an seinem vorderen Ende ein rollbares Kugelglied (21) umfaßt.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (15) ein flaches Plattenglied (14) umfaßt, welches zwischen der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausneh­ mung (11) und der anderen Seitenfläche des Gleitkörpers (16) angebracht ist.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Keilglied (41), zwischen der anderen Wandfläche (11b; 11a) und dem Gleitkörper (16) auswechselbar angebracht ist, und zu der Bodenfläche (11c) der U-förmigen Ausnehmung (11) gedrückt ist, wodurch der Gleit­ körper (16) zu der einen Wandfläche gedrückt ist, womit der in Eingriff tretende Abschnitt (12a) und der in Eingriff genommene Abschnitt (16a) in Eingriff stehen, und daß
eine Keilvorspanneinrichtung (43) zum Vorspannen des Keilgliedes (41) zur Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung (11) angeordnet ist.
7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorspanneinrichtung (43) eine Einstellschraube (42), welche durch das Keilglied (41) in eine Schraubenbohrung (11d) schraubenförmig eingesetzt ist, die in der Bodenfläche (11c) der U-förmigen Ausnehmung (11) ausge­ bildet ist, und ein Federglied (45) umfaßt, welches zwischen einem Kopf (42a) der Einstellschraube (42) und dem Keilglied (41) angeordnet ist, und das Keilglied (41) zur Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung (11) drückt.
8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keilglied (51), zwischen der anderen Wandfläche (11b; 11a) und dem Gleitkörper (16) auswechselbar angebracht ist, und zu der Bodenfläche der U-förmigen Ausnehmung (11) gedrückt ist, wodurch der Gleitkörper (16) zu der einen Wandfläche gedrückt ist, womit der in Eingriff tretende Abschnitt (12a) und der in Eingriff genommene Abschnitt (16a) in Eingriff stehen, wobei das Keilglied (51) mit einem Schlitz (51c), der sich parallel zu der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausnehmung (11) entlang der Konusschräge erstreckt, ausgebildet ist und in Richtung zum Öffnen und Schließen des Schlitzes (51c) elastisch verformbar ist und daß eine Keilvorspanneinrichtung (52), an der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausnehmung (11) zum Vorspannen des Keilgliedes (51) zu der einen Wandfläche (11a; 11b) und der Bodenfläche (11c) der U-förmi­ gen Ausnehmung (11) vorgesehen ist.
9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorspanneinrichtung (52) ein Druckglied (55) umfaßt, welches von der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausnehmung (11) vor­ springbar ist und in Berührung mit dem Keilglied (51) kommt, ein Feder­ glied (54) zum Beaufschlagen des Druckgliedes (55) und ein Einstellglied (53) zum Einstellen einer Kraft des Federgliedes (54).
10. Schneidwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Keilglied (61), zwischen der anderen Wandfläche (11b; 11a) und dem Gleitkörper (16) auswechselbar angebracht ist, und zu der Bodenfläche (11c) der U-förmigen Ausnehmung (11) gedrückt ist, wodurch der Gleit­ körper (16) zu der einen Wandfläche (11a; 11b) gedrückt ist, womit der in Eingriff tretende Abschnitt (12a) und der in Eingriff genommene Ab­ schnitt (16a) in Eingriff stehen, und daß
eine Keilvorspanneinrichtung (62), welche in einer Position des Werk­ zeughalterhauptkörpers (1), die zu der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausnehmung (11) gerichtet ist, vorgesehen ist, wodurch das Keilglied (61) zu der Bodenfläche (11c) der U-förmigen Ausnehmung (11) vorgespannt ist.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorspanneinrichtung (62) eine Einstellschraube (64) umfaßt, welche in einer Position des Werkzeughalterhauptkörpers (1), die zu der anderen Wandfläche (11b; 11a) der U-förmigen Ausnehmung (11) gerichtet ist, schraubenförmig angebracht ist, ein Federglied (66), welches in eine Halterungsbohrung eingesetzt ist, die so ausgebildet ist, daß die Einstell­ schraube (64) zwischen der U-förmigen Ausnehmung (11) und der Halte­ rungsbohrung angeordnet ist, und ein Druckglied (67) mit einem Mittel­ teil, welcher in Berührung mit der Unterseite eines Kopfes der Einstell­ schraube (64) tritt, und mit entgegengesetzten Enden, welche jeweils in Berührung mit einem oberen Teil des Federgliedes (66) oder einem oberen Teil des Keilgliedes (61) treten, wobei das Keilglied (61) zu der Boden­ fläche (11c) der U-förmigen Ausnehmung (11) mittels des Druckgliedes (67) mit dem Federglied (66) vorgespannt ist.
12. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der in Eingriff tretende Abschnitt (12a) und der in Eingriff genommene Abschnitt (16a) sägezahnförmige Ausnehmungen sind, die sich jeweils entlang der Konusschräge erstrecken.
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