DE60111792T2 - Bohrwerkzeug - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug der Art, welches einen Schaft aufweist mit einem Vorderende, an welchem ein Schneidkörper, der mit Schneidkanten versehen ist, abnehmbar mittels einer Schraubenverbindung verbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Kürzlich wurde es üblich, nicht nur Bohrwerkzeuge, sondern auch andere Arten von spanbildenden Werkzeugen, wie zum Beispiel Schneideinrichtungen vom Schafttyp, Gewindeschneider und dergleichen, aus zwei separaten Bestandteilen herzustellen, nämlich einerseits einem Schaft, der äußerst oft eine lange, schmale zylindrische Gestalt hat, und auf der anderen Seite einem Schneidkörper, der mit Schneidkanten versehen ist, die abnehmbar an einem Vorderende des Schaftes verbunden sein können. In modernen Maschinenwerkzeugen sind die Werkzeugschäfte so ausgeklügelt und teuer, daß sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht mit dem Verschleißteil des Werkzeuges integriert sein können, nämlich dem Schneidkörper, um ein einziges Werkzeug zu bilden, welches weggeworfen werden muß, wenn der Schneidkörper abgenutzt ist. Mit anderen Worten ist es profitabel, den eigentlichen Schneidkörper als eine abnehmbare Einheit zu gestalten, die ersetzt werden kann, während der teure Schaft eine lange Zeit verwendet werden kann.
  • Im allgemeinen werden Schneidkörper der Werkzeuge mittels Schraubenverbindungen auf den Schäften angebracht. Bei einigen Werkzeugen, wie zum Beispiel Fräswerkzeugen (siehe zum Beispiel US-5,607,263 und DE 34 48 086 ), werden einfache Schrauben verwendet, die schnell in ein Gewindeloch im Vorderende des Schaftes über ein durchgehendes Loch in dem Schneidkörper eingeschraubt werden. Ein ernsthafter Nachteil bei diesem Aufbau ist es jedoch, daß spanbildende Kanten nicht im Bereich des vorderen Endes des Schneidkörpers gebildet werden können und deshalb der Schneidkörper nicht zu Bohrzwecken ausgestaltet werden kann. Aus diesem Grund sind früher bekannte Bohrwerkzeuge mit austauschbaren Schneidkörpern strukturell kompliziert und erfordern eine Vielzahl von Einzelheiten, wie zum Beispiel Schrauben, Federn oder Zugeinrichtungen, für die Befestigung des Schneidkörpers. In der Praxis bedeutet dies, daß das Anordnen sowie Auseinandernehmen des Schneidwerkzeuges kompliziert und zeitaufwendig wird, wobei gleichzeitig Schwierigkeiten entstehen, um den Schneidkörper bezüglich des Schaftes exakt zu zentrieren. Weiterhin wird die Befestigung unzuverlässig insofern, als der Schneidkörper während des Betriebes aus der anfänglich zentrierten Position verschoben werden kann.
  • Zweck und Merkmale der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Beseitigung der vorerwähnten Nachteile der früher bekannten Bohrwerkzeuge, welche austauschbare Schneidkörper haben, und bezweckt die Schaffung eines verbesserten Bohrwerkzeuges. Deshalb ist es primärer Zweck der Erfindung, ein Bohrwerkzeug vorzusehen, welches mit einfachen und wenigen Mitteln den Schneidkörper des Werkzeuges auf dem Schaft in einem zentrierten Zustand sichern kann, wobei der Schneidkörper während der Schneidtätigkeit in zuverlässiger Weise gehalten wird. Ein weiteres Ziel ist die Erzeugung eines Bohrwerkzeuges, dessen Schneidkörper auf einfache Weise und schnell zusammen- bzw. auseinandergebaut werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Bohrwerkzeuges, dessen Schneidkörper insofern selbstzentrierend ist, als der Schneidkörper in Verbindung mit der Bohrtätigkeit automatisch dazu gebracht wird, die richtige Position einzunehmen, auch in solchen Fällen, bei denen der Schneidkörper anfänglich unkorrekt angeordnet war. Bei einem besonderen Aspekt zielt die Erfindung auch darauf ab, ein Bohrwerkzeug mit einer verbesserten Kühlmöglichkeit vorzusehen.
  • Das Dokument US-A-4,744,704 beschreibt ein Bohrwerkzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Gemäß der Erfindung wird mindestens der erste Zweck durch die Kombination der Merkmale erreicht, welche in Anspruch 1 bestimmt sind. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind weiterhin in den abhängigen Ansprüchen bestimmt.
  • Kurze Beschreibung der anliegenden Zeichnungen
  • Bei den Zeichnungen gilt:
  • 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines Bohrwerkzeuges gemäß der Erfindung, wobei ein Schneidkörper mit einer Anordnung in einem Sitz in einem freien Ende eines Schaftes gezeigt ist,
  • 2 ist eine analoge perspektivische Ansicht unter Darstellung desselben Werkzeuges aus der entgegengesetzten Seite,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht unter Darstellung nur des eigentlichen Schaftes des Werkzeuges von derselben Seite aus wie in 1,
  • 4 ist eine analoge perspektivische Ansicht unter Darstellung des Schaftes von derselben Seite wie 2,
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht desselben Schaftes, unter einem steileren Winkel gesehen als in den 3 und 4,
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Schneidkörpers gemäß der Erfindung, von einer ersten Seite aus gesehen,
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht unter Darstellung desselben Schneidkörpers aus der gegenüberliegenden Seite,
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht desselben Schneidkörpers, schräg von vorn gesehen,
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht unter Darstellung des Schneidkörpers schräg von hinten,
  • 1013 sind vier perspektivische Ansichten entsprechend den 69 unter Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Schneidkörpers und
  • 1417 sind analoge perspektivische Ansichten unter Darstellung einer zusätzlichen alternativen Ausführungsform des Schneidkörpers.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • Ein Vorderende eines Bohrwerkzeuges, welches einen Schaft 1 und einen Schneidkörper aufweist, ist in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnet und in den 1 und 2 von gegenüberliegenden Richtungen gezeigt. In einer herkömmlichen Weise hat der Schaft 1 eine längliche, zylindrische Grundgestalt und zwei gegenüberliegende Spankanäle 3, 3', die sich schraubenförmig längs des Schaftes in der Richtung nach rückwärts von dem Schneidkörper erstrecken. Der Schneidkörper 2 ist auf einem Sitz angeordnet, der an einem Vorderende des Schaftes 1 gebildet ist und unter engerer Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben wird. Dieser Sitz, der von den Fachleuten Schneidsitz genannt wird, ist durch zwei im Abstand angeordnete, axial vorstehende Vorsprünge 4, 5 begrenzt. Der vordere oder äußere Abschnitt des Schneidkörpers 2 hat eine oder mehrere Spanbildungskanten. Bei dem Beispiel wird angenommen, daß das Bohrwerkzeug von dem sogenannten DELTA-Typ ist, wobei sich zwei Kanten 6, 6', die schematisch in den 1 und 2 gezeigt sind, unter einem stumpfen Winkel zu einer gemeinsamen Spitze 7 an der Mitte des Schneidkörpers erstrecken. In 1 bezeichnet die Bezugszahl 8 eine Schraube, deren Zweck nachfolgend genauer beschrieben wird.
  • Es wird jetzt auf die 3 bis 5 Bezug genommen, welche deutlicher den Sitz veranschaulichen, in dem der Schneidkörper 2 aufgenommen wird. In diesen Figuren sieht man, wie die zwei axial vorstehenden Vorsprünge 4, 5 durch eine ebene Bodenfläche 9 im Abstand voneinander angeordnet sind, welche sich in einer Ebene senkrecht zu der geometrischen Länge oder Mittelachse des Bohrerschaftes 1 erstreckt. Nach einwärts sind die Vorsprünge 4, 5 durch ebene Flächen bzw. innere Flächen 10 bzw. 11 gebildet, die in vorteilhafter Weise parallel zueinander sind und sich parallel zur Mittelachse des Schaftes erstrecken, d.h. senkrecht zu der Bodenfläche 9. Die Außenflächen 12, 13 der Vorsprünge sind im Gegensatz dazu gebogen, um sich hauptsächlich in die zylindrische Grundgestalt des Schaftes 1 einzufügen. Ein Gewindeloch 14 ist in der ersten Verlängerung 4 gebildet, welches in vorteilhafter Weise – obwohl nicht notwendig – ein durchgehendes Loch sein kann, d.h. mit einer Erstreckung von der inneren Fläche 10 zu der äußeren Fläche 12. Die Schraube 8 kann in diesem Gewindeloch 14 befestigt werden.
  • Eine Stützschulter 15 ist auf der inneren Fläche 11 des zweiten Vorsprungs 5 gebildet, die eine Widerlagefläche 16 hat (unten erste Widerlagefläche benannt) sowie eine Stützfläche 17 (unten erste Stützfläche benannt), die zu der inneren Fläche 10 des Vorsprungs parallel ist (in vorteilhafter Weise – obwohl nicht notwendig – kann sie auch zu der inneren Fläche 11 des Vorsprungs 5 parallel sein). Bei dem Ausführungsbeispiel, welches in den 4 und 5 gezeigt ist, ist die Schulter 15 in dem Bereich ihres inneren oder hinteren Endes mit einem verengten Mittelteil 15' gebildet, welches durch eine gebogene Fläche 18 begrenzt ist, die zusammen mit einer bogenförmigen Ansenkfläche 19 in der ebenen Bodenfläche 9 einen gekrümmten Eckenraum zwischen der Schulter und der Bodenfläche 9 bildet. Leitungen 20 für Kühlflüssigkeit können sich in den zwei Vorsprüngen 4, 5 öffnen.
  • Es wird jetzt Bezug auf die 6 bis 9 genommen, die im einzelnen die Ausführung des Schneidkörpers 2 veranschaulichen. Der Schneidkörper hat eine Bodenseite in der Form einer ebenen Fläche 21 axial gegenüber den Schneidkanten 6, 6'. Zwei ebene äußere Flächen 22, 23 erstrecken sich senkrecht zu dieser Fläche, von denen die erstgenannte zu der inneren Fläche 10 des Vorsprungs 4 hin gewendet sein soll, während die zweite zu der inneren Fläche 11 des Vorsprungs 5 gewendet sein soll. Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Schneidkörper 2 an seinen entgegengesetzten kurzen Enden gebogene Flankenflächen 24, 25, die sich von der Bodenseite 21 zu dem Bereich der Schneidkanten 6, 6' erstrecken. In herkömmlicher Weise haben die Flankenflächen ein gewisses Spiel, d.h. sie erstrecken sich unter einem begrenzten Winkel schräg einwärts nach hinten von den äußeren Enden der Kanten (das erforderliche Spiel kann auch auf andere Weise vorgesehen werden). Eine gebogene Fläche 26 erstreckt sich zwischen der ebenen Fläche 23 und der Flankenfläche 24 und hat dieselbe Grundgestalt wie der Spankanal 3. Wenn der Schneidkörper in dem zugehörigen Sitz angeordnet wird, bildet daher die Fläche 26 zusammen mit einer gebogenen Fläche 27 des Vorsprungs 5 (siehe 1) eine Verlängerung der gebogenen Fläche in dem Bohrerschaft unter Bildung des Spankanals 3. Entsprechend erstreckt sich eine gebogene Fläche 28 zwischen der ebenen Fläche 22 des Schneidkörpers und der Flankenfläche 25, um zusammen mit einer gebogenen Fläche 29 (siehe 2) des Vorsprungs 4 eine Verlängerung des Spankanals 3' bis zu der zugehörigen Schneidkante zu bilden.
  • Ein Durchgangsloch 30, welches nicht mit Gewinde versehen ist, erstreckt sich durch den Flankenteil des Schneidkörpers 2, wie links in 6 veranschaulicht ist, welches zwischen den Flächen 26 und 22 gebildet ist. Der Teil des Lochs 30, der sich in die Fläche 22 öffnet, hat nur einen wenig größeren Durchmesser als der Schaft der Schraube 8. An seinem entgegengesetzten Ende erweitert sich jedoch das Loch in einen Raum 30', in welchem ein Kopf der Schraube aufgenommen werden kann. Dabei kann der Kopf der Schraube gegen eine ringförmige Fläche 31 gedrückt werden, wel che den Boden des Raumes 30' bildet. In einer für die Erfindung kennzeichnenden Weise sind die Löcher 14 und 30 nicht zentrisch oder exzentrisch zueinander, um in an sich bekannter Weise eine gewisse Vorspannkraft auf den Schneidkörper in Verbindung mit dem Festziehen der Schraube aufzubringen. Diese Exzentrizität zwischen den Löchern 14 und 30 kann auf verschiedene Arten bewirkt werden. Eine Art ist es, jedes der zwei Löcher bezüglich des anderen zu kippen. Das Gewindeloch 14 kann sich zum Beispiel unter einem gewissen (außergewöhnlich mäßigen) Winkel zur Fläche 10 erstrecken, während sich das nicht mit Gewinde versehene Loch 30 senkrecht zu der Fläche 22 erstreckt. Eine andere Art besteht darin, die Löcher parallel zueinander zu bilden, gleichwohl etwas seitlich versetzt zueinander. In Kombination mit der Exzentrizität zwischen den Löchern können die Gewinde der Schraube 8 bzw. des Lochs 14 mit einem gewissen Spiel hergestellt werden, und das Material in der Schraube hat eine gewisse Elastizität. Dank der Exzentrizität zwischen den Löchern in Kombination mit einem gewissen Gewindespiel und einer gewissen Elastizität der Schraube, kann die Schraube dazu gebracht werden, den Schneidkörper mit zwei Vorspannkräften zu beeinflussen, die in unterschiedlichen Richtungen wirken, nämlich einerseits eine Kraft, die seitlich wirkt und die schematisch in 3 mit X bezeichnet ist, und auf der anderen Seite eine Axialkraft Y, die ein Vorspannen des Schneidkörpers axial in der Einwärts- oder Rückwärtsrichtung bezweckt. Deshalb wird in Verbindung mit dem Festziehen der Schraube 8 der Schneidkörper nicht nur mit seiner ebenen Fläche 22 gegen die innere Fläche 10 der Verlängerung 4 gedrückt, sondern auch mit seiner Bodenseite 21 gegen die Bodenfläche 9 des Sitzes, und der Schneidkörper wird auch einer Querkraft in der X-Richtung ausgesetzt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das Drücken der Bodenseite 121 gegen die Bodenfläche 9 besonders in jenem Flankenteil des Schneidkörpers markiert ist, der dem Loch 30 und der Schraube 8 am nächsten angeordnet ist.
  • In dem Bereich zwischen der ebenen Fläche 23 und der Flankenfläche 25 hat der Schneidkörper eine Ausnehmung 32, die von einer zweiten Widerlagefläche 33 sowie einer zweiten Stützfläche 34 begrenzt ist. Diese Flächen 33, 34 sollten mit den vorgenannten Flächen 16 bzw. 17 der Stützschulter 15 zusammenwirken. Zwischen den Flächen 33 und 34 befindet sich ein Hohlraum 35, der garantiert, daß der Kantenabschnit zwischen den Flächen 16 und 17 der Stützschulter 15 den Boden in der Ausnehmung 32 nicht berühren kann (um einen Kontakt zwischen dem Kantenabschnitt und der Ecke zwischen den Flächen 33 und 34 zu vermeiden, kann der Kantenabschnitt auch mit einem geeigneten Radius gerundet sein). Schon jetzt sei darauf hingewiesen, daß die Stützschulter 15 eine Dicke hat, die mindestens etwas größer als die Tiefe der Ausnehmung 32 ist; eine Sache, die bedeutet, daß die ebene Fläche 23 des Schneidkörpers nicht mit der ebenen inneren Fläche 11 des Vorsprungs 5 in Berührung kommen kann, wenn der Schneidkörper in dem Sitz angeordnet wird und die Stützfläche 34 gegen die analoge Stützfläche der Stützschulter 15 gedrückt wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform, die in den 6 bis 9 gezeigt ist, verläuft die Widerlagefläche 33 schräg unter einem gewissen Winkel α in der Richtung axial nach vorn/einwärts von ihrem hinteren Ende. Es ist vorteilhaft, wenn der Winkel α im Bereich von 45–12° liegt und zum Beispiel 8° beträgt. Auch andere Winkelwerte sind jedoch möglich. Der Winkel kann also durchweg von 1° bis etwa 15° variieren. Durch diese Neigung der Widerlagefläche 33 wird der Schneidkörper an seiner Befestigung mittels der Schraube 8 einer Keiltätigkeit ausgesetzt mit dem Zweck, den Schneidkörper in Richtung nach hinten zu drücken. Mit anderen Worten wird insbesondere der Teil der Bodenseite 21 des Schneidkörpers, der sich im Abstand von der Schraube befindet, gegen die Bodenfläche 9 des Sitzes gedrückt. Somit arbeitet die Keilwirkung, welche durch Kooperation zwischen den Widerlageflächen 16 und 33 erhalten wird, mit der Vorspannkraft in der Y-Richtung zusammen, welche schon durch die eigentliche Schraube erhalten wird, wodurch die zwei entgegengesetzten Flankenteile des Schneidkörpers gleichzeitig mit einer markierten Kraft gegen die Bodenfläche 9 des Sitzes gedrückt werden.
  • Wie man weiter in 8 sieht, erstreckt sich die Widerlagefläche 33 unter einem gewissen Winkel zu der Stützfläche 34. Im allgemeinen kann dieser Winkel im Bereich von 60–89° variieren, was besagt, daß der komplementäre Winkel β im Bereich von 30–1° variieren kann. Mit Vorteil liegt der Winkel β im Bereich von 5–20°. Der Winkel kann zum Beispiel etwa 15° betragen. Durch die Neigung der Widerlagefläche 33 zu der Stützfläche 34 wird eine zusätzliche Keilkraft erhalten, welche dann, wenn der Schneidkörper einer Vorspannkraft in der X-Richtung unterworfen ist, sicherstellt, daß die Stützfläche 34 ausgesprochen gegen die entsprechende Stützfläche 17 der Schulter 15 gedrückt wird. Wie vorstehend ausgeführt wurde, ist die Dicke der Schulter 15 etwas größer als die Tiefe der Ausnehmung 32, und deshalb kommt die Fläche 23 von der inneren Fläche 11 des Vorsprungs 5 frei. Auf diese Weise ist garantiert, daß der Schneidkörper 2 in Verbindung mit der Befestigung in dem zugehörigen Sitz nicht überbestimmt wird. Es sollte besonders festgehalten werden, daß die zwei Vorsprünge 4, 5 eine Breite haben, die kleiner als der Durchmesser des Schaftes 1 ist, wodurch die Vorsprünge seitlich zueinander versetzt sind (d.h. nicht einander gegenüber angeordnet sind). Auf diese Weise ist die Lage der Schraube 8 in einem exponierten, zugänglichen Zustand neben dem Vorsprung 5 ermöglicht.
  • Die Breite der Ausnehmung 32 sowie dieselbe Breite der kooperierenden Stützschulter 15 können ganz merklich variieren. Deshalb kann das Breitenmaß erheblich im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach den 6 bis 9 erhöht werden, d.h. so weit, daß die Widerlagefläche 33 nahe der Mitte des Schneidkörpers angeordnet ist, wodurch die Größe der Fläche 23 auf dasselbe Ausmaß reduziert ist. Es sei auch bemerkt, daß die Tiefe der Ausnehmung 32 ganz erheblich variieren kann.
  • Ferner sollte darauf hingewiesen werden, daß die Spanbrecherfläche 36 in Verbindung mit jeder Schneidkante 6, 6' vergleichsweise schmal ist als Folge des Abstandes von der gebogenen Fläche 26 bzw. 28, und zwar durch eine Übergangsfläche 37. Mit anderen Worten ist die gebogene Fläche 26, 28 im Verhältnis zu der Spanfläche 36 etwas angesenkt. In analoger Weise ist jede Flankenfläche 38 hinter der zugehörigen Schneidkante 6, 6' vergleichsweise schmal durch die Beabstandung von einer angesenkten Fläche 38 über einen Übergangsabschnitt 40. Dank der Tatsache, daß die Flächen 36, 38 vergleichsweise schmal sind, ist die Notwendigkeit des Präzisionsschleifens in Verbindung mit der Herstellung des Schneidkörpers minimal gemacht.
  • Bei dem Schaft 1 sowie dem Schneidkörper 2 können unterschiedliche Materialien verwendet werden. Der eigentliche Schaft ist in zweckmäßiger Weise aus Stahl hergestellt, während der Schneidkörper aus einem härteren und mehr abriebfesten Material hergestellt ist. In der Praxis kann der Schneidkörper aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt sein, wobei der eigentliche Spanbildungsabschnitt in Verbindung mit den Schneidkanten aus Stahl, Hochgeschwindigkeitsstahl, Sinterkarbid, kubischem Bornitrid, polykristallinem Diamant oder dergleichen bestehen kann. Dieser Kantenabschnitt kann auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen, d.h. Sinterkarbid in Kombination mit polykristallinem Diamant. Der andere Teil des Schneidkörpers kann zum Beispiel aus Aluminium, Stahl, Hochgeschwindigkeitsstahl, Schwermetallegierung, Sinterhartmetall oder dergleichen hergestellt sein.
  • In der Praxis kann das Bohrwerkzeug einen aktiven Durchmesser im Bereich von 10–40 mm haben, obwohl auch gröbere Alternativen möglich sind.
  • Die Funktion und die Vorteile der Erfindung
  • Der Aufbau des Schneidkörpers 2 in dem Vordersitz des Schaftes 1 ist einfach. So wird der Schneidkörper in dem Sitz mit den Widerlage- und Stützflächen 33, 34 des Körpers in Verbindung mit den entsprechenden Widerlage- und Stützflächen 16, 17 der Stützschulter 15 eingebaut, und dann wird die einzelne Schraube 8 in dem Loch 14 befestigt. Wie oben ausgeführt wurde, wird der Schneidkörper in diesem Zusammenhang Vorspannkräften unterworfen, welche die Bodenseite 21 des Flankenteils des Körpers, welcher der Schraube 8 am nächsten liegt, deutlich gegen die Bodenfläche 9 des Sitzes drücken, wobei auch auf der anderen Seite die Widerlagefläche 33 gegen die Widerlagefläche 16 und auf der anderen Seite die Stützfläche 34 gegen die Stützfläche 17 merklich gedrückt werden, wobei die Keilwirkung der Stützschulter auch den gegenüberliegenden Flankenteil des Körpers gegen die Bodenfläche 9 drückt. Durch die axiale Spannung der Schraube wird gleichzeitig die äußere Fläche 22 gegen die innere Fläche 10 des Vorsprungs 4 gedrückt, während die entgegengesetzte äußere Fläche 23 von der inneren Fläche 11 des Vorsprungs 5 freikommt. Mit anderen Worten ist der Schneidkörper in dem Sitz fixiert, ohne überbestimmt zu sein. Falls der Schneidkörper zufällig zu Anfang in dem Sitz unrichtig plaziert wurde, wird der Schneidkörper doch als Folge der beschriebenen Wechselwirkung der Kräfte zwischen dem Schneidkörper und der Stützschulter zu der gewünschten Position zentriert.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schneidkörper in der gewünschten, zentrierten Lage mittels einer einzigen, einfachen Schraube fixiert werden kann, welche mittels eines einfachen, herkömmlichen Schlüssels oder Schraubendrehers festgezogen bzw. gelöst werden kann. Mit anderen Worten kann jeder wiederholte Wechsel des Schneidkörpers auf einfache und schnelle Weise durchgeführt werden, während eine gute Arbeitspräzision des Bohrwerkzeuges erhalten bleibt.
  • Es wird nun auf die 10 bis 13 Bezug genommen, welche eine alternative Ausführungsform des Schneidkörpers 2 veranschaulichen. In diesem Fall erstreckt sich die Ausnehmung 32 nur längs eines Teils der Flankenfläche 25, wobei die Ausnehmung nicht nur durch die Widerlagefläche 33 bzw. Stützfläche 34, sondern auch von einer Bodenfläche 41 begrenzt wird. Die (nicht gezeigte) Stützschulter, die mit der Ausnehmung 32 auf der Innenseite des Sitzes zusammenwirkt, ist entsprechend verkürzt. Genauer endet die Stützschulter in einer unteren Querfläche im Abstand von der äußeren Fläche, der Bodenfläche 9 des Sitzes. Hierbei ist die untere Fläche der Stützschulter in solcher Weise angeordnet, daß sie von der Bodenfläche 41 der Ausnehmung 32 freikommt, um eine Überbestimmung des Schneidkörpers zu vermeiden.
  • In den 14 bis 17 ist eine zusätzliche alternative Ausführungsform des Schneidkörpers gezeigt. In diesem Fall sind Nuten 42 in jeder der ebenen äußeren Flächen 22, 23 des Schneidkörpers gebildet, wobei sich jede Nut von der Bodenseite 21 des Schneidkörpers zu dem Bereich der angesenkten Fläche 39 hinter jeder Flankenfläche 38 erstreckt. Zwischen den inneren Enden der Nuten 42 erstreckt sich eine zusätzliche Nut 43, welche die zwei Nuten 42 miteinander verbindet. Wenn der Schneikörper in dem zugehörigen Sitz eingebaut wird, bilden diese Nuten 42, 43 zusammen mit den Flächen 9, 10, 11 Leitungen, durch welche ein Kühlfluid bis zu dem Kantenabschnitt des Schneidkörpers zugeführt werden kann. Somit kann sich in diesem Fall eine Kühlfluidleitung mittig durch den Bohrerschaft 11 erstrecken und sich in der Bodenfläche 9 des Sitzes öffnen. Mit anderen Worten können die herkömmlichen Leitungen 20 (siehe 5) eliminiert werden. Ein Vorteil des Schneidkörpers nach den 14 bis 17 besteht darin, daß die Kühlfluidleitungen, welche durch die Nuten 42, 43 gebildet sind, sich erheblich dichter an den Kanten des Schneidkörpers öffnen können als in demjenigen Fall, bei welchem Kühlfluidleitungen so gebildet sind, daß sie sich in der in 5 gezeigten Weise in den Schaft öffnen. Mit anderen Worten ist die Kühlfluidzufuhr zu den eigentlichen Schneidkanten effizienter gemacht worden.
  • Hier sei bemerkt, daß jede Nut 42 so gebildet sein kann, daß sie sich in eine Vielzahl unterschiedlicher, feiner Nuten unterteilen, die sich in unterschiedlichen Positionen längs der Fläche 39 öffnen.
  • Mögliche Modifikationen der Erfindung
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Obwohl es bevorzugt ist, die zusammenwirkenden Widerlageflächen 16, 33 der Stützschulter 15 und der Ausnehmung 32 in der oben beschriebenen Weise geneigt zu formen, können diese Flächen auch auf andere Weise gebildet werden. Die zwei Widerlageflächen können sich zum Beispiel axial erstrecken oder entweder schräg sein oder senkrecht zu der Fläche 23 ausgerichtet sein. Es ist auch denkbar, die Widerlageflächen relativ zu der axialen Erstreckung des Bohrwerkzeuges zu neigen, aber wieder so senkrecht zu der äußeren Fläche 23 des Schneidkörpers ausgerichtet.

Claims (8)

  1. Bohrwerkzeug mit einem Schaft (1) mit einem Vorderende, mit welchem ein Schneidkörper, der mit Schneidkanten (2) versehen ist, abnehmbar mittels einer Schraubenverbindung verbunden ist, wobei ein den Schneidkörper (2) aufnehmender Sitz am Vorderende des Schaftes (1) gebildet ist und der Sitz durch zwei Vorsprünge (4, 5) begrenzt ist, die an beiden Seiten der Bodenfläche (9) angeordnet und mit einer inneren Oberfläche (10, 11) versehen sind, wobei ein erster (4) der Vorsprünge ein erstes Gewindeloch (14) hat für eine Schraube (8), die als einziges Arretiermittel für den Schneidkörper dient, wobei ein zusammenwirkendes zweites Loch (30) ohne Gewinde in dem Schneidkörper (2) in an sich bekannter Weise exzentrisch in Bezug auf das erste Loch (14) so angeordnet ist, daß beim Festziehen der Schraube (8) eine quergerichtete Vorspannkraft auf den Schneidkörper aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützschulter (15) mit einer ersten Widerlagefläche (16) auf der inneren Fläche des zweiten Vorsprunges (5) gebildet ist, wobei eine zweite Widerlagefläche (33) gegen die Fläche in Verbindung mit einer Ausnehmung (32) in dem Schneidkörper (2) drückbar ist, genauer durch seitliche Verschiebung des Schneidkörpers mittels der Vorspannkraft, die beim Festziehen der Schraube erreicht wird, wobei die Dicke der Stützschulter (15) größer ist als die Tiefe der Ausnehmung (32), um zu garantieren, daß der Schneidkörper (2) mit einer ersten Stützfläche (34) gegen eine zweite Stützfläche (17) der Stützschulter ruht, ohne daß eine nahegelegene äußere Oberfläche (23) des Schneidkörpers mit der inneren Fläche (11) des zweiten Vorsprunges (5) in Stützkontakt kommt, und daß die zwei Vorsprünge (4, 5) seitlich in Bezug aufeinander verschoben sind, um das zweite Loch (30) zusammen mit der Schraube (8) neben dem zweiten Vorsprung (5) frei bloßzulegen, wenn der Schneidkörper in dem Sitz angeordnet wird.
  2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Widerlagefläche (16) der Stützschulter (15) sowie die zusammenwirkende zweite Widerlagefläche (33) des Schneidkörpers schräg in der Richtung axial vorwärts/einwärts sind, um den Schneidkörper (2) bei seitlichem Verschieben des Schneidkörpers in Verbindung mit dem Festziehen der Schraube zu dem Bemühen zu zwingen, sich rückwärts zwecks Drücken einer Bodenseite (21) des Schneidkörpers gegen die Bodenfläche (9) des Sitzes zu bewegen.
  3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der zwei Widerlageflächen (16, 33) in Bezug auf eine geometrische Mittelachse der Welle im Bereich von 1–15° liegt, vorzugsweise 5–12°.
  4. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Widerlagefläche (16) der Stützschulter (15) seitlich schräg liegt in Bezug auf die innere Fläche (11) des zweiten Vorsprunges (5), während zur selben Zeit die zweite Widerlagefläche (33) des Schneidkörpers (2) schräg in Bezug auf eine benachbarte äußere Fläche (23) des Schneidkörpers liegt, um bei seitlicher Verschiebung des Schneidkörpers in Verbindung mit dem Festziehen der Schraube die Stützflächen (17, 37) auf der Schulter bzw. dem Schneidkörper durch Keilwirkung gegeneinander zu drücken.
  5. Bohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der zwei Widerlageflächen (16, 33) in Bezug auf die Innenseite des zweiten Schaftes bzw. die äußere Fläche des Schneidkörpers im Bereich von 60–89°, vorzugsweise 70–85°, liegt.
  6. Bohrwerkzeug nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Loch (30) in Bezug auf das erste (14) exzentrisch nicht nur seitlich (in der X-Richtung) sondern auch axial (in der Y-Richtung) ist, genauer in der Art, daß die Schraube beim Festziehen nicht nur eine seitliche Vorspannkraft auf den Schneidkörper aufbringt sondern auch eine rückwärts gerichtete Vorspannkraft, die dazu hilft, die Bodenseite (21) des Schneidkörpers gegen die Bodenfläche (9) des Sitzes zu drücken.
  7. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein geweiteter Abschnitt (30') des zweiten Loches (30), der für einen Kopf der Schraube vorgesehen ist, sich in einer gebogenen Oberfläche (26) öffnet, die auf dem Schneidkörper gebildet und in der Verlängerung eines Spankanals (3) in der äußeren Oberfläche des Schaftes (1) angeordnet ist.
  8. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (42) in mindestens einer der zwei gegenüberliegenden ebenen äußeren Oberflächen (22, 23) des Schneidkörpers (6) gebildet ist und sich von der Bodenseite (21) des Schneidkörpers zu dem Bereich des vorderen, mit einer Kante versehenen Abschnitts des Schneidkörpers hin erstreckt, um zusammen mit der Innenseite eines Vorsprunges (4, 5) einen Kanal zum Zuführen von Kühlfluid zu dem Kantenabschnitt hin zu bestimmen.
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