<Desc/Clms Page number 1>
Steuervorrichtung für Zweifarbenkugelschreiber
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
gewandten Seiten Ausnehmungen zur Aufnahme der am Verriegelungsteil angeordneten Vorsprünge aufweisen, welche in Betriebsstellung den in dieser Lage oberen Begrenzungsflächen der Ansätze anliegen.
Weiters ist es günstig, wenn jeder Druckknopf einen halbzylindrischen Querschnitt besitzt und die Höhe der Ansätze gleich der halben Dicke der Arme ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das die beiden Arme des Verriegelungsteiles verbindende Querstück an der der Schreibspitze zugewandten Fläche einer an sich bekannten Scheidewand abgestützt ist, während die Scheibe des Verriegelungsteiles an dem der Schreibspitze abgewandten Ende des vorderen Schaftteiles des, wie an sich bekannt, aus zwei miteinander verschraubten Teilen bestehenden Schaftes abgestützt ist. Der Verriegelungsteil kann vorzugsweise aus Kunststoff, wie z. B. Nylon u. dgl., bestehen, welches sehr elastisch und widerstandsfähig ist.
Die Zeichnungen stellen eine bevorzugte erfindungsgemässe Ausführungsform beispielsweise dar.
Fig. l zeigt einen axialen Schnitt durch einen Zweifarbenkugelschreiber, an welchem eine erfindungsgemässe Steuervorrichtung mit zwei Druckknöpfen für zwei Minen verschiedener Farben angebracht ist.
Fig. 2 zeigt die Frontansicht eines Druckknopfes, von der inneren Seite desselben aus gesehen. Fig. 3 zeigt die Frontansicht des elastischen Verriegelungsteiles mit den Vorsprüngen zum Halten der Druckknöpfe in Ruhestellung. Fig. 4 zeigt den Verriegelungsteil mit einem der zwei Druckknöpfe in Ruhestellung. Fig. 5 zeigt den Verriegelungsteil mit einem sich in Schreibstellung befindenden Druckknopf.
Fig. 6 zeigt die Verformung des Verriegelungsteiles während der Verschiebung eines der beiden Druckknöpfe.
Nach Fig. 1 besteht der Kugelschreiber mit der erfindungsgemässen Steuervorrichtung aus einem hohlen Schaft mit einem vorderen Schaftteil b und einer auf diesem aufgeschraubten oberen Kappe i.
Der vordere Schaftteil b ist nach vorne hin verjüngt, um die eine oder die andere der Schreibspitzen der Minen h, h'in die Schreibstellung zu führen. Die zwei Minen h, h' sind mit Tinte verschiedener Farbe gefüllt und von je einer als Schraubenfeder ausgebildeten Rückholfeder e bzw. el beaufschlagt, die sie automatisch in die Ruhestellung zurückbringen.
Die zwei Minen h und h'sind an ihrem oberen Ende an den Druckknöpfen c bzw. c'befestigt. Der Druckknopf c befindet sich nach Fig. l in seiner höheren Stellung, d. h. in seiner Ruhestellung. Der zweite Druckknopf c'befindet sich hingegen in seiner Arbeits-, d. h. Schreibstellung, und drückt auf die Rückholfeder el.
Mit a ist eine dünne Scheidewand bezeichnet, längs welcher die zwei Druckknöpfe c, c' gleiten und welche mit der Kappe i fest verbunden ist. Sie hat die Aufgabe, die Druckknöpfe c, cl voneinander getrennt zu halten und trägt dazu bei, dass diese ihre Schreib- bzw. Ruhestellung genau einnehmen und verhindert, dass die Druckknöpfe sich gleichzeitig verschieben, wenn sie betätigt werden.
Zwischen den beiden Druckknöpfen c, Cl ist ein Verriegelungsteil k, kl'k2, ks (s. Fig. 3) angeordnet, der die Form eines elastischen Gabelstückes in der Gestalt eines auf den Kopf gestellten U aufweist und den Hauptteil der Erfindung dargestellt.
EMI2.1
be k abgestützt sind, wie es aus Fig. l ersichtlich ist.
Ein Querstück k des Verriegelungsteiles ist unter der Scheidewand a angeordnet und an dieser abgestützt, wodurch eine einfache Montage der Druckknöpfe c, c'sowie deren Haltung in der Ruhestellung ermöglicht wird. Das Querstück k verbindet zwei biegungselastische Arme kl, k2 des Verriegelungsteiles, welche an ihren einander abgewandten Aussenseiten mit je einem hakenförmigen Vorsprung fl bzw. f2 versehen sind. Das Querstück k stützt sich auch deshalb gegen den unteren Teil der dünnen Scheidewand a um zu verhindern, dass die Vorsprünge fl, f2 unter einer zu starken Beanspruchung seitens der Rückholfedern e, er beschädigt werden. Die Scheibe k stützt sich auf dem oberen Teil des vorderen Schaftteiles b des Kugelschreibers.
In Fig. l befindet sich der Druckknopf c entsprechend Fig. 4 in Ruhestellung, d. h. die entsprechende Mine h ist zurückgezogen. Der Druckknopf c' ist in Fig.1 hingegen entsprechend Fig.5 in der Arbeitsstellung, wobei sich die Spitze der Mine hl in Schreibstellung befindet. Die Kappe i weist an ihrem oberen Ende zwei Öffnungen q, q'auf, durch welche je ein Druckknopf cbzw. c' hindurchgeht.
Der Druckknopf c, der in Fig. 2 in Frontansicht von der inneren Seite aus gesehen dargestellt ist, ist halbzylindrisch und an den Rändern seiner inneren Seite mit zweiAnsätzen tl, t versehen, deren obere Enden r, r durch die Vorsprünge f, f der Arme kl bzw. kz (Fig. 3) zurückgehalten
<Desc/Clms Page number 3>
werden. Im unteren Teil dieser Ansätze t1, t2 sind ausnehmungen s1 bzw. s2 vorgesehen, inwelche die Vorsprünge f1, f2 eindringen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wenn der Druckknopf c sich in Ruhestellung befindet. Der Druckknopf c'weist die gleiche Ausbildung wie der Druckknopf c auf.
Die Breite d (Fig. 2) des von den beiden Ansätzen t, begrenzten Kanals ist kleiner als der Abstand d (Fig. 3) der Enden der zwei Vorsprünge f, f voneinander, so dass, wenn die Vorsprünge f, f sich im Kanal befinden, die elastischen Arme k1, k2 des Verriegelungsstückes verformt werden und dieses in der Querrichtung zusammengedrückt wird, indem es die in Fig. 6 dargestellte Form einnimmt.
Die Ansätze t1, t2 weisen eine Höhe auf, welche derHälfte der Dicke der elastischen Arme kl' k des Verriegelungsteiles entspricht, so dass die Ansätze t, t, des Druckknopfes c und die An-
EMI3.1
Die Betätigung des Kugelschreibers erfolgt auf folgende Weise :
Der Druckknopf c befindet sich, wie in Fig. l dargestellt ist, in der höheren Stellung, welche der Ruhestellung der entsprechenden Farbspitze entspricht. Dieser Druckknopf nimmt bezüglich des Ver-
EMI3.2
beiden Vorsprünge f, f des Verriegelungsteiles k, , k, k von den entsprechenden Ausneh- mungen s, s und die Arme k.k werden, wie in Fig. 6 dargestellt ist, einander genähert, wobei die Vorsprünge f. f die oberen Enden r'1,r'2 der Ansätze t'1,t'2 des zweiten Druckknopfes c'freigeben, welcher daher unter der Wirkung seiner Rückholfeder e' in seine Ruhestellung zurückkehrt.
Wenn eine Mine h, h' sich in Schreibstellung befindet und jemand schreibt, so bewirkt die von der Hand beim Schreiben ausgeübte Kraft, dass die Flächen r1', r'2 stärker an die Vorsprünge f1,f2 des Verriegelungsteiles angedrückt werden, so dass ein unbeabsichtigtes Zurückkehren der Mine in die Ruhestellung verhindert ist.
Wenn man einen Druckknopf. z.B. c, nach unten drückt, wird dagegen der andere Druckknopf c sofern er sich in Schreibstellung befindet, automatisch ausser Eingriff gebracht bzw. in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Wenn man hingegen den ersten Druckknopf c nicht vollständig nach unten drückt, kehrt der andere Druckknopf in seine Ruhestellung zurück, und wenn man den ersten Druckknopf wieder freilässt, so kehrt dieser ebenfalls in seine Ruhestellung zurück, so dass beide Schreibspitzen In den Schaft b zurückgezogen sind.
Es ist möglich, die Anzahl der Vorsprünge f, f auch nur auf einen einzigen Vorsprung zu begrenzen oder mehr als zwei Vorsprünge vorzusehen. Weiters können auch das obere Querstück k und bzw. oder die Ausnehmungen s., s 2 der Ansätze t, t weggelassen werden, wobei im letzteren Fall die unteren Flächen der Ansätze t, t das Festhalten der Vorsprünge f, f (wie in Fig. 4) ermöglichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Steuervorrichtung für Zweifarbenkugelschreiber mit zwei Druckknöpfen, bei der die von je einer Rückholfeder beaufschlagten Minen einzeln in eine Rast für die Gebrauchsstellung verschiebbar und durch einen zwischen den beiden Druckknöpfen liegenden Verriegelungsteil einzeln feststellbar sind und nach Auslösen ihrer Verriegelung durch die Vorschubbewegung der andern Mine unter Federwirkung in die Ruhestellung zurückgleiten. dadurch gekennzeichnet, dass der Veriegelungsteil (k, k1, k2, k3) zwei, vorzugsweise gabelförmig angeordnete, sich längs erstreckende und in radialer Richtung biegungs-
EMI3.3
malabstand (d) zwischen den Vorsprüngen (f, f1) ist, so dass bei Betätigung des einen Druckknopfes die Arme elastisch zueinander gedrückt werden und den andern Druckknopf freigeben.