DE697650C - Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Mantelhuelsen - Google Patents

Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Mantelhuelsen

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DE697650C
DE697650C DE1938H0157680 DEH0157680D DE697650C DE 697650 C DE697650 C DE 697650C DE 1938H0157680 DE1938H0157680 DE 1938H0157680 DE H0157680 D DEH0157680 D DE H0157680D DE 697650 C DE697650 C DE 697650C
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DE
Germany
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pen
sleeve
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lead carrier
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Expired
Application number
DE1938H0157680
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English (en)
Inventor
Karl Heinrich Heinz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung-gegeneinander verschiebbaren Mantelhülsen -Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, bei welchem durch eine einfache, immer gleiche Bewegung, z. B. Druck auf einen Druckknopf,, von einer Mehrzahl von in seiner gemeinsamen Mantelhülse untergebrachten Stifthaltern jeweils einer in die Gebrauchslage vorgeschobeil und dort verriegelt bzw. aus der Gebrauchsstellung zur selbsttätigen Rückkehr in die Ruhelage ausgelöst wird. Die Auswahl des jeweils vorzuschiebenden Stiftes wird dabei so bewirkt, da,ß durch Drehen des in waagerechter oder schräger Lage befindlichen gesamten Stiftes ein Kupplungsglied veranlaßt wird, in eine für die erforderliche Kupplung geeignete , Lage= zu fallen. Der Mehrfachstift weist zwei in Achsrichtung@gegenein,ander verschiebbare, unter Federwirkung stehende Mäntelhülsen auf, von denen die vordre die in einem Führungskörper eingelagerten, -mit iRückhölfedern versehenen Stift- bzw. Farbminenträger und die hintere einen Mitnehmer für die Stift- bzw. Farbminenträger enthält. Die Einstellung des jeweils vorzuschiebenden Stift-_= bzw. Farbminenträgers-auf den Mitnehmer wird durch Drehen des waagerecht oder geneigt gehaItenen Mehrfachstiftes herbeigeführt. .
  • Bei Mehrfachstiften - dieser bekannten Art soll nach der Erfindung am hinteren Ende: jedes der Stift- bzw. Farbminenträger je ein Gleitstück,angeordnet sein, in dem ein ,durch sein. Eigengewicht senkrecht zur Stiftachse vor- 'oder zurückfallender Kupplungskörper, z. B. ein Stift, vorgesehen ist, der beim Heraustreten aus jenem Gleitstück vor den Mit-"nehmer gelangt. -Als Mitnehmer für. die Stiftminen kann dabei eine Hülse dienen. Ferner kann eine Verri:egelu4gseinrichtung in der Weise vorgesehen sein, daB die. die Kupplungskörper tragenden Gleitstücke einen in die Führungsschlitze einer drehbaren Verriegelungshülse greifenden Ansatz aufweisen, durch den die Hülse in die Sperrstellung und aus dieser herausgedreht wird.
  • Durch diese neue Gestaltung soll besondere Einfachheit und sichere Wirkung der Wähl-und Bewegungseinrichtung sowie geringe Baulänge erreicht werden. ' Ein Ausführungsbeispiel ist in der-Zeichnung dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch den Mehrfachstift, teilweise in Ansicht; Fig. a zeigt in. einem ebensolchen Schnitt den zwecks Auswahl eines vorzuschiebenden Stiftträgers in geneigter Lage gehaltenen Mehrfachstift; Fig.3 zeigt in gleicher Darstellung den ausgewählten Stifthalter mittels Druckknopfes vorgeschoben; Fig. q. ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. I ; Fig. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstab einen Stifthalterkopf mit Kupplungseinrichtung in Vorderansicht und Seitenansicht.
  • In der Mantelhülse a des Mehrfachstiftes liegen mehrere, hmer drei Stiftträger b, von denen wahlweise je einer in Gebrauchsstellung vorgeschoben werden kann.
  • Jeder dieser Stifthalter steht in an sich bekannter Weise unter der Wirkung einer Rückholfederc, die sich gegen einen Kopf ,d einer mit dem Stiftträger verbundenen Stange stützt, und ist in je einer Längsnut eines Führungsstückes e axial geführt.
  • Hinter jedem Stangenkopf d liegt in derselben Führungsnut je ein besonderes Gleitstück f mit einer radialen Bohrung, in der lose ein als Kupplungskörper dienender Stift g Biegt. Jedes der Gleitstücke i ragt mittels eines Ansatzes x in j e einen Führungsschlitz h be- sonderer Form einer auf dem Führungsstücke in begrenztem Maße drehbaren Hülse! (u. a. Fig. q.). Eine verschiebbare Hülse k ist an ihrem rückwärtigen Ende mit dem Druckknopf m ausgestattet und starr verbunden mit einer gleichachsigen Mitnehmer- oder Vorschubhülse n.
  • Die Mitnehmerhülse n weist achsparallele Schlitze o auf, in welche vorspringende Teile p des Führungsstückes e eingreifen, so daß sie eine Hubbegrenzung für die Vorschubhülse und den Druckknopf m bilden. Im Innern der Hülse n liegt eine Druckfeder g, die sich mit ihrem einen Ende gegen das Führungsstücke, mit ihrem anderen Ende mittelbar gegen die Hülse k bzw. den Druckknopf m abstützt. In den beiden Hülsen n und k kann eine Vorratshülse r für Bleistiftminen liegen, die beispielsweise mittels ihres Randes .R befestigt ist und mit einem Außengewinde versehen ist, auf das der Druckknopf m geschraubt werden kann. Das Führungsstück e ist gegenüber der Mantelhülse a dadurch abgestützt, daß es sich auf der eingebördelten Schulter s eines in die Mantelhülse a eingepreßten Rohrstückes t aufsetzt. Die drehbare Hülse! ist an axialer Bewegung dadurch gehindert, daß sie sich gegen den umgebördelten Rand T des Rohrstückes t legt und mit ihrem anderen Ende gegen den die Führungsvorsprüngep tragenden Kopf des Führungsstückes e.
  • Wird eines der Gleitstücke f vorgeschoben, so daß der zugehörige Stiftträger oder Minenträger b aus der offenen Spitze der Mantelhülsea heraustritt und in Gebrauchsstellung kommt, dann dreht es gegen Ende seines Hubes mit Hilfe seines in den Schlitz h der Hülse i geführten Ansatzes x die Hülse i zur Seite, indem es auf dem Bogenstück a des Schlitzes h gleitet. Dadurch legt sich eine Sperrschulter v der Drehhülse i hinter das Gleitstück/ und verhindert, daß das Gleitstück und der zugehörige Stiftträger unter der Wirkung der Rückholfeder c in die Ursprungslage zurückkehren.
  • Wird nun das Gleitstück f eines anderen Stiftträgers in dem ihm zugeordneten Schlitz lt der Drehhülse i vorgeschoben, so stößt dieser gegen die Schrägfläche tr des Schlitzes lt und dreht die Hülse i zurück, bis sie das vorher von der Schulter v festgehaltene Gleitstück des in Gebrauchslage befindlichen Stiftträgers zur - Rückkehr in seine Ruhelage freigibt, worauf das neu vorgeschobene Gleitstück samt Stiftträger in die Gebrauchslage des letzteren vorgeschoben werden kann und die oben geschilderte Verriegelung dieses Gleitstückes nun vor sich geht.
  • Damit nun bei einem Mehrfarbstift immer diejenige Mine in die Gebrauchsstellung vorgeschoben wird, welche gerade benötigt wird, ist die Mantelhülsea oder die äußere Hülsek mit entsprechenden, zweckmäßig die Minenfarbe tragenden Marken versehen. Befindet sich bei waagerechter oder Schräglage des Stiftes entsprechend Fig. z oder 3 z. B. die rote Marke oben, dann )legt der die rote Mixe tragende Stiftträger unten, und der in seinem Gleitstück f lose befindliche radiale Stift g ist vorgefallen, wie die Fig. z und 3 zeigen.
  • Aus dieser Ruhelage wird der Stiftträger in die Gebrauchsstellung dadurch vorgeschoben, daß der Knopf m niedergedrückt und dadurch das Gleitstück i mittels der Mitnehmerhülse n -nach unten bewegt wird (Fig.3). Ist dann das Gleitstück f in der vorhin beschriebenen Weise von der Sperrschulter v hinterfangen worden, dann kann mit dem Druck auf den Knopf m nachgelassen werden und die Feder q sich wieder entspannen. Der Stifthalter bleibt in Gebrauchsstellung stehen. Dadurch, daß die Hülse n ebenfalls zurückgegangen ist und der Kopf/ von der Schulterv festgehalten wird, wird der Stift g lose. Nun kann, falls jetzt beispielsweise die blaue Mine benötigt wird; der Mehrfachstift so gedreht werden, daß die blaue Marke oben ist. Dann gleitet der Stift g des roten Stiftträgers in die Ruhelage zurück, und derjenige des blauen Stiftträgers fällt vbr. Wird dann durch Druck ,auf den Knopf m der blaue Minenträger vorgeschoben, so löst @er in' der vorhin beschriebenen Weise durch Teildrehung der Drehhülse i den noch in GebraurUslage befindlichen roten Stiftträger aus;. so da.ß dieser unter der Wirkung der Feder c in die Ruhelage zurückspringt, bevor die neu vorgeschobene Mine die Gebrauchslage erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Mantelhülsen, von denen die vordere die in einem Führungskörper % eingelagerten, mit Rückholfedern versehenen Stift- bzw. Farbminenträger und die hintere einen Mitrneh_ mer für die Stift- bzw. Farbminenträger enthält und bei dem die Einstellung des jeweils vorzuschiebendenzStift- bzw. Farbminenträgers auf den Mitnehmer durch Drehen des waagerecht oder geneigt gehaltenen Mehrfachstiftes herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem der Stift- bzw. Tarbminenträger (b) je ein Gleitstück (f) angeordnet ist, in dem ein durch sein Eigengewicht senkrecht zur Stiftachse vor und zurück fallender Kupplungskörper (g), z. B. ein Stift, vorgesehen ist, der beirr Heraustreten aus dem Gleitstück (f) vor den Mitnehmer gelangt. z. Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbs'chreibstift, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehm-er für die Stift- bzw. Färbminenträger (b) eine Hülse (n) dient. 3. Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, nach den Ansprüchen i und z mit einer durch den jeweils vorzuscbieb@enden Stift- bzw. Farbminenträger in die Auslös- und Sperrstellung drehbaren Verriegelungshülse, in deren Wandung Führungsschlitze vorgesehen sind, die an den Enden verbreitert sind und Anlaufkanten und eine Rastkante aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungskörper (g) tragenden Gleitstücke (f) je einen. in die Führungsschlitze (h) greifenden Ansatz (x). aufweisen, durch dessen Anlage an der Rastkante in der Sperrstellung des jeweils vorgeschobenen Gleitstückes und damit des sich gegen dieses stützenden Stift- bzw. Farbminenträgers (b) der Kupplungskörper (g) zum Zurückfallen freigegeben wird. .
DE1938H0157680 1938-11-16 1938-11-16 Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Mantelhuelsen Expired DE697650C (de)

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ID=7182654

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DE (1) DE697650C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2603187A (en) * 1949-09-02 1952-07-15 Birome Sa Writing instrument of the retractable tip type
DE935652C (de) * 1952-07-11 1955-11-24 Adolf Waldmann Fa Wechselschreibstift

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2603187A (en) * 1949-09-02 1952-07-15 Birome Sa Writing instrument of the retractable tip type
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