DE700087C - Wechselschreibstift mit einer durch einen Drehknopf zu betaetigenden Schaltvorrichtung - Google Patents

Wechselschreibstift mit einer durch einen Drehknopf zu betaetigenden Schaltvorrichtung

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DE700087C
DE700087C DE1937V0034255 DEV0034255D DE700087C DE 700087 C DE700087 C DE 700087C DE 1937V0034255 DE1937V0034255 DE 1937V0034255 DE V0034255 D DEV0034255 D DE V0034255D DE 700087 C DE700087 C DE 700087C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1937V0034255
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Reingruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

Description

  • Wechselschreibstift mit einer durch einen Drehknopf zu betätigenden Schaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselschreibstift mit federnde Spangen aufweisenden Minenhaltern, die durch Federwirkung aus der Schreibstellung in die Ruhestellung zurückgeführt werden.
  • Die bisher bekannten Wechselschreibstifte weisen entweder eine für alle federnden Minenhalter gemeinsame Vorschubeinrichtung, jedoch keine Rückführfeder auf, oder sie haben eine allen Minenhaltern gemeinsame Rückführfeder, jedoch für jeden Minenhalter eine besondere Vorschubeinrichtung. Deshalb müssen die Minenhalter entweder von Hand in die Schreib- und Ruhestellung bewegt werden, oder ihr Aufbau ist infolge der für jeden Minenhalter notwendigen Rückführfeder sehr verwickelt. Bei den Wechselschreibstiften mit einem Vorschubgriff für jeden der zu betätigenden Minenhalter sind mehrere Führungsschlitze in der Außenhülse erforderlich. Dadurch ist jedoch leicht ein Verschmutzen der Inneneinrichtung möglich; außerdem wird die mechanische Festigkeit durch die große Schlitzzahl vermindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gleichzeitig ein gemeinsames Vorschubglied und eine gemeinsame Rückholfeder für alle Minenhalter zu verwenden, ohne dabei die Inneneinrichtung des Schreibstiftes besonders verwickelt zu gestalten. Zu diesem Zweck sind die Federspangen der Minenhalter an ihren hinteren Enden in Längsschlitzen einer unter die Schlitzvorrichtung drehbaren Hülse geführt, in der eine Feder für alle Minen angeordnet ist.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist der eine Teil der Kupplung für die Schaltvorrichtung fest mit der drehbaren Hülse und der andere Teil fest mit dem Mantel des Schreibstiftes verbunden, dabei ist die drehbare Hülse im Bereich der Drehspange von einer mit Längsschlitzen versebenen Hülse umschlossen, die an ihrem hinieren Ende einen nach innen vorspringenden, mit der drehbaren Hülse vürbundenen Rand und am vorderen Ende eine Einrichtung aufweist, zwischen der und einer auf das vordere Ende der drehbaren Hülse aufgesetzten Verstärkungshülse die Federspangen der Minenhalter vorn geführt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch den Wechselschreibs#ift mit zurückgezogenen Minenhaltern. Fig. 2 einen Längsschnitt wie Fig. i, jedoch mit einem vorgeschobenen Minenhalter, Fig.3 einen Querschnitt des Stiftes nach Linie rl-A der Fig. i, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. i, Fig.5 eine Draufsicht auf einen Teil des Wechselschreibstiftes in Richtung des Pfeiles C in Fig. i, Fig.6 eine Draufsicht auf den Vorschubring, Fig., einen Querschnitt durch die federnde Spange eines Minenhalters, Fig. e eine Ansicht des oberen Teils der federnden Spange, Fig. 9 eine Unteransicht des mit der Stiftumhüllung verbundenen Teils der Zahnkupplung, Fig. i o eine Seitenansicht der Fig. 9, Fig. i i eine Seitenansicht des mit der Federhülse verbundenen Teils der Zahnkupplung, Fig. 12 eire Draufsicht der Fig. i i.
  • Nach den Fig. i und 2 ist in die Stiftumhüllung i mit beispielsweise achteckigem Querschnitt, die ain unteren Ende mit einer Spitze 2 versehen ist, am oberen Ende eine mit einem umgebördelten Rand 3 versehene Hülse 4 undrehbar und unverschiebbar eingesetzt. Am unteren Ende der Hülse 4 ist unter Zwis-,2henschaltung eines Rohrstückes 6 der eine Teil ? einer Zahnkupplung befestigt. Der Kupplungsteil ? besteht aus einem mit einem Boden 8 versehenen Rohr 9 (Fig.9 und io,. Der Boden 8 dieses Rohres ist mit drei Kupplungszähnen io und mit einer Bohrung i i versehen. Durch die Bohrung i i ist eine Fedcrllülsu. 12 hindurchgeführt, die sich mit einer Verstärkung 13 unter Zwischenschaltung einer- Windungsfeder i 4. und zwei an den Enden derselben angeordneten Riilgen 15, 16 auf den Boden 8 des Kupplungsteils 7 abstützt. Mit der Verstärkung 13 ist ein Rohr 17 fest verbunden, an dessen oberem Ende eine Abschlußhülse i S und an dessen unterem Ende die Farbtrommeiig befestigt ist. Die letztere trägt an ihrem Umfang eine der Zahl der Minenhalter entsprechende Anzahl von Farbangaben. Von diesen ist jeweils eine durch die in der Hülse 4 und in der Stiftumhüllung befindlichen üffnungen 20, 21 von außen sichtbar. Das Rohr 17 ist oben durch einen in dieses lösbar eingesetzten Knopf 22 2ibgcschloss°n.
  • An der Federliiilse 12 ist in Höhe der Zähne i o des Kupplungsteils 7 der zweite Kupplungsteil 23 der Zahnkupplung befestigt (Fig. i i und 12), der entsprechend den Zähnen i o des Teils 7 drei Aussparungen 24 besitzt, in die sich die Zähne i o einlegen.
  • Die Federhülse 12 ist unten durch einen Ring 25 abgeschlossen, auf dem sich das untere Ende einer Schraubenfeder 26 abstützt. Außen ist mit dem unteren Ende der Federhülse 12 eine @'erst:irkuligshülse 27 fest verbunden. Die Feder 26 trägt an ihrem oberen Ende einen Ring 2S, auf dem die rechtwinklig abgebogenen Enden 29 der Spangen 3o der Minenhalter 3 1, die durch Schlitze 32 der Federhülse 12 geführt sind, mit ihren Verbreiterungen 33 (Fig. 7 und 8) aufliegen.
  • Die Minenhalter 3 i (im gewählten Ausführungsbeispiel Sind drei vorgesehen) dienen in bekannter Weise zur Aufnahme der Farbminen 34.
  • Mit der Federhülse 12 ist weiter eine Hülse 35 durch ihre obere Abschlußscheibe 36 fest verbunden. Die Hülse 35 besitzt an den den Spangen 3o gegenüberliegenden Stellen Längsschlitze 37 und am unteren Ende eine Einziehung 38, die zur äußeren Führung der Spangen 3o dient: Die innere Führung der Spangen 3o wird durch die mit dem unteren Ende der Federhülse 12 verbundenen Verstärkuligshülse 27 gebildet. Die Hülse 35 wird erst an der Federhülse 12 befestigt, nachdem die abgebogenen Enden 29 der Spangen 3o in die Schlitze 32 der Federhülse 12 eingelegt sind.
  • Die Vorschubeinrichtung für die Minenhalter 31 bzw. ihre Spangen 3o besteht aus einem auf der Stiftumhüllung t verschiebbaren Ring 39 (Fig. i und 6 , in dessen Ringnut 4o eine Feder 41 eingelegt ist, die beim Vorschub mit ihrem freien, rechtwinklig abgebogenen Ende 42 durch einen Längsschlitz 43 der Stiftumhüllung i bis in die Bahn der abgebogenen Enden 29 der Spangen 3o hindurchtritt. Zur Sicherung des Sitzes der Feder 41 ist über den Ring 39 eine Hülse 44 geschoben. An dem unteren Ende des Schlitzes 43 ist eine seitliche Erweiterung 45 (Fig. 5; vorgesehen, in die sich die Feder 41, :12 in der unteren Vorschubstellung einlegt.
  • Der Wechselstift wirkt wie folgt: In der in Fig. i dargestellten Lage der Vorrichtungsteile sind die drei Minenhalter 31 mit den Farbminen 34 zurückgezogen. Soll eine der drei Farbminen in . Schreibstellung gebracht, d. h. vorgeschoben werden, dann wird die Abschlußhülse 18 gedreht, bis die gewünschte Farbe der Farbhülse i9 durch die öffnungen 20, 21 sichtbar ist. Mit der Abschlußhülse 18 und der Farbhülse 19 dreht sich auch die Federhülse 12 und der Kupplungsteil 23 der Zahnkupplung 7, 23, wodurch die Zähne io des Kupplungsteils 7 unter Zusammendrücken der Feder 14 aus den Aussparungen 24 des Teils 2@ heraustreten und nach erfolgter Einstellung der gewünschten Farbe sich wieder in die Aussparungen 24, jedoch entsprechend dem Farbwechsel versetzt, einlegen. Mit der Farbhülse i 9 und der Federhülse 12 hat sich auch der der eingestellten Farbe der Farbhülse entsprechende Minenhalter 31 mit seiner Spange 30 in die Radialstellung der Vorschubeinrichtung, also des abgebogenen Endes 42 der Feder 41 gedreht.
  • Der Ring 39, 44 wird dann vorgeschoben. Hierbei legt sich das abgebogene Ende 42 der Feder 4i nach dem Eintreten in den betreffenden Schlitz 37 der Hülse 35 an das abgebogene Ende 29 der Spange 3o des ausgewählten Minenhalters 3 i an und schiebt diesen unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Schraubenfeder 26 vor, bis die Feder 44 42 die seitliche Erweiterung 45 des Schlitzes 43 in der Stiftumhüllung i erreicht hat. In die Erweiterung 45 wird nun die Feder 41 mit ihrem Ende 42 durch geringe Drehung des Ringes 39, 44 eingelegt.
  • Bei dem Vorschub der Spange 30 ist der ausgewählte Minenhalter 31 durch die öffnung 46 der Spitze 2 hindurchgetreten und wird in der Schreibstellung durch das erfolgte Einlegen der Feder 44 42 in die Erweiterung 45 unverrückbar festgehalten (Fig. 2) .
  • Soll nach Gebrauch der eingestellte Minenhalter wieder zurückgeschoben werden, dann wird die Feder 41, 42 durch entgegengesetzte Drehung des Ringes 39, 44 aus der Erweiterung 45 des Längsschlitzes 43 herausgedreht, und bei dem nun erfolgenden Loslassen des Ringes 39, 44 schnappt der Minenhalter durch die Ausdehnung der Feder 26 wieder in seine zurückgezogene Stellung zurück und nimmt dabei den Ring 39, 44 mit. Da hierbei das abgebogene Ende 29 der Spange 30 sowohl an dem Ende des Schlitzes 32 in der Federhülse 12 als auch an der Abschlußscheibe 36 der Hülse 35 einen Halt findet, tritt beim Zurückschnappen eine Beschädigung der Teile nicht ein. Auch das Ende 42 der Feder 41 legt sich beim Zurückschnappen nur mit einem geringen Stoß gegen das Ende des Schlitzes 43. In der vorstehend geschilderten Weise kann jetzt von neuem ein Minenhalter mit einer anderen Farbmine ausgewählt werden. .
  • An Stelle von drei Minenhaltern können auch zwei oder mehr als drei vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift mit einer am hinteren Ende durch einen Drehknopf zu betätigenden Schaltvorrichtung, die mit einer unter Federwirkung stehenden Zahnkupplung versehen ist, zum Einstellen der je eine Federspange tragenden .Minenhalter auf einen durch einen Längsschlitz der Mantelhülse nach innen ragenden Dorn, der an einend zum Verschieben des jeweils eingestellten Minenhalters und zu dessen Festlegung in einer Rast dienenden Ring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspangen (3o) der Minenhalter (31) an ihren hinteren Enden mittels je eines Armes (29) in Längsschlitzen (32) einer durch die Schaltvorrichtung drehbaren Hülse (12) geführt sind, in der eine Rückholfeder (26) für die Minenhalter (3oi angeordnet ist.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (23) der Kupplung für die Schaltvorrichtung fest mit der Hülse (12) und der andere Teil (7) fest mit der Mantelhülse (i) verbunden ist.
  3. 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) im Bereich derFederspangen (3o) von einer mit Längsschlitzen (37) versehenen Hülse (35) umschlossen ist, die an ihrem hinteren Ende einen nach innen vorspringenden, mit der Hülse (12) verbundenen Rand (36) und am vorderen Ende eine Einziehung (38) aufweist, zwischen der und einer auf das vordere Ende der Hülse (12) aufgesetzten Verstärkungshülse (27) die Federspangen (30) der Minenhalter (31) vorn geführt sind.
DE1937V0034255 1937-10-30 1937-10-30 Wechselschreibstift mit einer durch einen Drehknopf zu betaetigenden Schaltvorrichtung Expired DE700087C (de)

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