DE844723C - Mehrfarbenstift - Google Patents

Mehrfarbenstift

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Publication number
DE844723C
DE844723C DEF2178D DEF0002178D DE844723C DE 844723 C DE844723 C DE 844723C DE F2178 D DEF2178 D DE F2178D DE F0002178 D DEF0002178 D DE F0002178D DE 844723 C DE844723 C DE 844723C
Authority
DE
Germany
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sleeve
slide
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colored
action
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Expired
Application number
DEF2178D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Priority to DEF2178D priority Critical patent/DE844723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844723C publication Critical patent/DE844723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

Description

  • Mehrfarbenstift Es sind bereits Mehrfarbenstifte in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Alle bisher bekannten Stifte haben jedoch den Nachteil, daß zur Einstellung der Mine auf die gewünschte Länge die Fassung der Mine als Drehführung ausgebildet und zunächst so weit vorgeschoben werden mußte, daß die Drehführung mit den Fingern erfaßt und eingestellt werden konnte. Ferner ist die Vorschub- und Rückführvorrichtung bei den bekannten Mehrfarbenstiften verhältnismäßig kompliziert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteilen abzuhelfen. Bei dem Mehrfarbenstift gemäß der E findung stehen die Farbminenhalter in bekannter Weise unter Federwirkung. Sie werden durch Drehen gegenüber der Stifthülse ausgewählt und durch einen Schieber in die Schreibstellung gebracht. Der Schieber läuft nun in einer Spiralnut, die in einer drehbar angeordneten Hülse vorgesehen ist. Die letztere steht unter der Wirkung einer Feder und besitzt an ihrem einen Ende eine Verzahnung, mit der sie in ein gegenüber dem Farbminenhalter undrehbar angeordnetes Zahnsegment eingreift. Zur Befestigung der Vorschubvorrichtung in der Stifthülse sind die Führungshülsen für die Farbminenhalter an ihren unteren Enden von einem Ring umschlossen, der eine Nut aufweist. In dieser Nut greifen die Eindrückungen einer Hülse ein, die mit der Außenhülse des Stiftes, beispielsweise durch Löten, fest verbunden ist. Dadurch ist die, Vorschubmechanik in der Stifthülse drehbar, aber gegen axiale Verschiebungen gesichert angeordnet. Um die Bewegung der Farbminenhalter, die durch die Wirkung ihrer Federn hervorgerufen wird, zu begrenzen, sind die unteren Enden ihrer Führungsrohre durch eine mit einer Öffnung für den Durchtritt der Farbminenhalter versehenen Plättchen verschlossen.
  • In den Figuren ist die Erfindung am Beispiel eines Vierfarbenstiftes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Vierfarbenstift, Fig. 2 eine Ansicht der Drehvorrichtung, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig. i.
  • In den Figuren ist i die Stifthülse, mit deren oberen Ende eine bei 2 umgebördelte Hülse 3 fest verbunden ist. Die Stifthülse i besitzt an ihrem oberen Ende eine Umbördelung 4, die in eine Ringnut 5 des Druck- und Drehknopfes 6 eingreift. Dieser weist in bekannter Weise einen Minenvorratsbehälter 7 auf, der durch eine Kappe 8 abgeschlossen ist. An ihm sind ferner Farbmarkierungen 9 vorgesehen, die durch ein Fenster io der Hülse 3 von außen sichtbar sind.
  • Mit dem Knopf 6 sind vier Rohre ii bei 12 fest verbunden. Sie besitzen eine Ringnut 13, in welche der Ansatz 14 eines Schiebers 15 eingreift. Dieser ist in dem Schlitz 16 der Hülse i geführt. In den Rohren ii sind die Farbminenhalter 17 längs verschiebbar angeordnet. Sie stehen unter der Wirkung von Spiralfedern 18, die sich gegen einen Ansatz i9 der Farbminenhalter auf der einen Seite und auf der anderen Seite gegen eine Verschlußplatte 2o der Rohre ii legen. Ferner besitzen die Rohre ii Längsschlitze 21, durch die der Ansatz 14 des Schiebers 15 hindurchgreifen kann. Die Farbminenhülsen 17 sind an ihrem unteren Ende mit einfachen Einsteckhülsen 22 für die Farbminen 23 versehen.
  • Über die Rohre ii ist eine Hülse 24 geschoben, die eine Spiralnut 25 aufweist und die im Ausführungsbeispiel an ihrem oberen Ende eine Verzahnung 26 besitzt. Die Verzahnung kämmt mit einem einige Zähne aufweisenden Zahnsegment 27, das in den Schlitzen 28 gegenüber dem Drehknopf 6 verschiebbar auf dem Rohr ii fest angeordnet ist. Die Hülse 24 steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 29, die sich mit ihrem unteren Ende auf einen Ring 3o abstützt. Dieser besitzt eine Ringnut 34 in welche die Sicken 32 einer Hülse 33 eingreifen, die mit der Stifthülse i fest, z. B. durch Löten oder durch Eindrücken verbunden ist. Die Hülse 24 findet beim Verschieben des Schiebers 15 einen Anschlag an der Hülse 33, so daß sie sich nur um den Betrag der Zahnhöhe der Zähne 26 entgegen dem Druck der Feder 29 verschieben kann.
  • Die Arbeitsweise des Stiftes ist die folgende: Durch Drehen des Knopfes 6 wird in dem Fenster io die gewünschte Minenfarbe 9 eingestellt. Wird nämlich der Knopf 6 gedreht, so drehen sich dabei die Rohre ii mit den in ihnen befindlichen Farbminenhaltern 17. Die Drehung kann frei erfolgen, da sich dabei der Schieber 15 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, also in der Ringnut 13 liegt. Während des Drehvorganges, der in Richtung der Abschrägung der Zähne, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, erfolgt, rastet die Hülse 24 aus dem Zahnsegment 27 aus. Nach dem Einstellen der gewünschten Farbe wird der Schieber 15 nach vorn gedrückt. Dadurch wird der Minenhalter 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 bewegt, bis die Mine aus der Öffnung des Stiftes i heraustritt. Ein selbsttätiges Zurückgleiten des Schiebers 15 durch die Wirkung der Feder 18 ist ausgeschlossen, da die Verriegelung der Zähne 26 mit dem Zahnsegment 27 diesen Bewegungsvorgang unmöglich macht. Die Mine kann also in jeder beliebigen Vorschubstellung festgestellt werden, so daß eine Einstellung der Minen gegenüber dem Minenhalter selbst nicht mehr notwendig ist. Soll die Mine zurückgeführt werden, so wird auf den Knopf 6 gedrückt. Diese Bewegung wird auf die Hülse 24 übertragen, die entgegen der Wirkung der Feder 29 in Fig. i nach unten gedrückt wird. Dadurch findet eine Entkupplung der Zähne 26 und des Zahnsegmentes 27 statt. Durch die Wirkung der Feder i8 wird nunmehr der vorgeführte Minenhalter 17 in seinem Führungsrohr ii zurückgeführt und dreht dabei über den Ansatz 14 des Schiebers 15 die nunmehr frei bewegliche Hülse 24. Nach Beendigung des Rückführungsvorganges und nach Aufhören des Druckes auf den Knopf 6 sind die Minenhalter wieder in der in Fig. i und 2 gezeigten Stellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfarbenstift, bei dem die unter Federwirkung stehenden Farbminenhalter durch Drehen gegenüber der Hülse des Stiftes ausgewählt und durch einen Schieber in die Schreibstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14, 15) in einer Spiralnut einer bei der Längsbewegung des Schiebers (14, 15) sich um die Führungshülsen (ii) aller Farbminenhalter (17) drehenden Hülse (24) läuft, die durch Federwirkung und eine Verzahnung (26, 27) gegen den Schreibdruck in ihrer Lage festgehalten wird.
  2. 2. Mehrfarbenstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (ii) für die Farbminenhalter (17) an ihrem unteren Ende von einem Ring (30) umgeben sind, der eine Nut (31) aufweist, in die Eindrückungen (32) einer Hülse (33) eingreifen, die mit der Außenhülse (i) des Stiftes fest verbunden ist.
  3. 3. Mehrfarbenstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (ii) für die Farbminenhalter (17) an ihrem unteren Ende abgeschlossen sind und als Anschläge für die Minensteckhülsen (22) dienen, so daß die Bewegung der Ansätze (i9) der Farbminenhalter (17) nach oben genau begrenzt ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 476 712, 462 513, 422 26o, 681 845; USA.-Patentschriften Nr. 1 858 881, 1 652 047, 1 153 055, 1 17o 671, 2 072 922.
DEF2178D 1940-08-22 1940-08-22 Mehrfarbenstift Expired DE844723C (de)

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DEF2178D DE844723C (de) 1940-08-22 1940-08-22 Mehrfarbenstift

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DEF2178D DE844723C (de) 1940-08-22 1940-08-22 Mehrfarbenstift

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844723C true DE844723C (de) 1952-07-24

Family

ID=7083157

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF2178D Expired DE844723C (de) 1940-08-22 1940-08-22 Mehrfarbenstift

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