DE551171C - Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande desPapierbogens - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande desPapierbogens

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DE551171C
DE551171C DEK116213D DEK0116213D DE551171C DE 551171 C DE551171 C DE 551171C DE K116213 D DEK116213 D DE K116213D DE K0116213 D DEK0116213 D DE K0116213D DE 551171 C DE551171 C DE 551171C
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Germany
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Application number
DEK116213D
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English (en)
Inventor
Hans Kraus
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Heindl & Petters
Original Assignee
Heindl & Petters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/54Locking devices applied to printing mechanisms
    • B41J29/58Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated
    • B41J29/68Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated by completion of a page or predetermined number of lines or exhaustion of paper to lock the keyboard

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Description

  • Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rand des Papierbogens. Es sind Sperrvorrichtungen dieser Art bekannt, die in einem am Rahmen des Papierwagens befestigten Gehäuse eingebaut und mit einem auf der Papierwalzenachse angeordneten Zahnrad unter Vermittlung eines von außen her ein- und ausschaltbaren Zwischenrädchens kuppelbar sind. Beim Schalten der Papierwalze wird ein Anschlagstück bis zu einer einstellbaren Begrenzung verschoben, bei der die Sperre eintritt. Die bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß sie nicht bei jeder beliebigen Maschine verwendbar sind, sondern sich nur für jene Type eignen. der sie eben angepaßt sind. Auch stellen sie keine einheitliche, in sich geschlossene Vorrichtung dar, denn die den Antrieb vermittelnden Teile müssen für sich auf der Papierwalzenachse befestigt werden. Demgegenüber kann die Vorrichtung nach der Erfindung bei jeder beliebigen Schreibmaschine ohne irgendeine Abänderung der Maschine oder Vorrichtung - nur nach Abnahme des Knopfes - auf die Papierwalzenachse aufgesteckt und mit dem Knopf wieder versehen. werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Sperrvorrichtung samt dem Antrieb in einer vollkommen geschlossenen Dose eingebaut und mit jeder beliebigen Papierwalzenachse unmittelbar durch ein die Dose exzentrisch durchsetzendes Achsstück kuppelbar ist, auf dem das die Schaltbewegung der Papierwalzenachse übertragende Zahnrad innerhalb der Dose angeordnet ist. Hierbei ist das mittels des an sich bekannten von außen ein- und ausschaltbaren Zwischenzahnrades bewegte Anschlagstück als mit Innenverzahnung versehener, der inneren Dosenmantelfläche angepaßter Zahnbogen ausgebildet.
  • Als Sperrvorrichtung kann aber auch eine mit Innenverzahnung versehene Trommel dienen, die durch ein mit dieser Verzahnung kämmendes, unter Einfluß einer Feder stehendes Rückschaltzahnrad aus ihrer Endstellung in die Anfangsstellung zurückgeführt wird, wobei in der Umfläche der Trommel eine Nut vorgesehen ist, in welche ein zur Begrenzung der Vorschaltbewegung der Trommel verstellbarer Anschlag eingreift, mit dem ein am Umfang der Trommel angeordneter Ansatz zusammenwirken kann, der in der Ausgangsstellung der Trommel an einem festen Anschlag anliegt.
  • Bei Schreibmaschinen, welche mit einer selbsttätig wirkenden Papierwagenrückführung ausgestattet sind, kann die Sperrvorrichtung erfindungsgemäß statt am Papierwagen am Auslösehebel für die selbsttätige Wagenrückführung - befestigt sein, wodurch bei eintretender Zeilensperre gleichzeitig die selbsttätige Papierwagenrückführung eingeschaltet wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung. Die Abb. i bis 6 zeigen die Vorrichtung mit einem Zahnbogen als Sperrorgan, und zwar in Abb. i in Ansicht, in Abb. a in Seitenansicht (gesehen von links in Abb. i), in Abb. 3 im Schnitt nach Linie IV-IV in Abb. 4. - Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht bei abgehobenem Deckel. Abb. 5 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Abb. 6 und Abb. 6 einen Schnitt nach Linie V-V in Abb. 5.
  • Die Vorrichtung hat äußerlich die Form einer flachen zylindrischen Dose, welche auf den einen Achsstummel der Papierwalze zwischen deren Schaltknopf und dem Walzenende exzentrisch aufgesteckt wird. Das Gehäuse ist einerseits aus einem Boden i (Abb. 3), welcher mit einem axial gestellten Kernstück und mit einer zylindrischen Seitenwand 14 sowie mit einem' äußeren, einen Anschlagring bildenden Rand 17 aus einem Stück besteht, und andererseits aus einem Deckel ig mit einem Übergreifrand 39, der die Seitenwand 14 übergreift, gebildet. Der Deckel wird vermittels einer in das Kernstück greifenden Schraube festgehalten. Anliegend auf der äußeren Umfläche der Seitenwand 14 sitzt ein auf dieser zwischen den Rändern 17 und 39 frei drehbarer Ring 40. Das Gehäuse bzw. dessen Bodenteil ist vermittels der Schraube 8 (Abb. i) am Rahmen des Papierwagens festgeschraubt. Die Verbindung des Gehäuses mit der Achse der Papierwalze erfolgt beispielsweise in folgender Weise: Der Schaltknopf g sitzt auf einer kurzen Achse io, deren Ende vierkantig ausgestaltet ist, um in eine entsprechende Ausnehmung der Papierwalzenachse eingesteckt werden zu können. Auf dieser Achse io sitzt ein Zahnrädchen i r, welches in ein ein- und ausschaltbares Zwischenzahnrädchen 1a eingreift. Für die Lagerung dieser beiden Zahnrädchen sind in dem Kernstück i entsprechende Ausnehmungen vorgesehen. Das Rädchen 1a sitzt auf einer kurzen Achse, die mit exzentrisch gestellten Zapfen versehen ist, von denen der eine in eine Anbohrung der inneren Bodenfläche des Gehäuses eingreift, während der zweite den Deckel des Gehäuses durchsetzt und eine zum Ein- und Ausschalten des Rädchens 12 dienende schwach federnde Kurbel 13 trägt, welche mittels einer unter dem Handgriff sitzenden Spitze 41 in Körnerbohrungen im Gehäusedeckel zwecks Begrenzung der Kurbelbewegung greift. Das Rädchen 1a greift nun in eingeschaltetem Zustande nach entsprechender Einstellung der Kurbel 13 in eine Innenverzahnung 3 eines kreisbogenförmigen Stückes 46, welches in dem Spielraum zwischen dem Kernstück i und der Gehäuseseitenwand 14 frei drehbar ist, ein und bleibt dabei mit dem Rädchen i i auf der verlängerten Papierwalzenachse in Eingriff. Die Kurbel 13 dient somit' zum Ein- bzw. Ausschalten der ganzen Sperrvorrichtung.
  • In der Gehäuseseitenwand 14 ist ein parallel zum Boden gerichteter Schlitz ..2 vorgesehen, welcher sich ungefähr über den halben Umfang der Seitenwand erstreckt. Durch diesen Schlitz greift ein Stift eines an dem genannten Drehring 4.o sitzenden Griffknopfes 43, welcher vermittels des Stiftes mit einem sich gegen die Innenfläche der Wand 14 legenden Gegenknopf 7 verschraubt ist. Die Relativlage dieses Knopfes und Gegenknopfes zum festgeschraubten Gehäuse ist somit mittels des Drehringes 40 verstellbar, dadurch ist also ein verstellbarer Anschlag für die Verschiebung des Innenzahnbogens geschaffen. Dieser findet überdies für seine Rückbewegung in die Ausgangsstellung einen festen Anschlag, welcher durch den in der Gehäusewand 14 vernieteten und in das Kernstück i greifenden Zapfen 6 gebildet wird. Erfolgt beispielsweise die Verstellung des Knopfes 43 in der durch den Pfeil in Abb. 6 angegebenen Richtung, so ergibt dies eine Verkürzung des dem Zahnbogen 46 möglichen Weges und somit ein früheres Sperren der Papierwalze, wodurch ein größerer unterer Rand am Papierbogen gesichert ist, und umgekehrt, bei Verstellung des Knopfes 43 in der entgegengesetzten Richtung erfolgt eine Verlängerung des den Zahnbogen 46 möglichen Weges und somit ein späteres Sperren der Papierwalze, was einen kleineren unteren Rand am Papierbogen zur Folge hat.
  • Zum selbsttätigen Zurückführen des Zahnbogens 3 in seine Anfangsstellung ist in einer zentralen Ausnehmung des Kernstückes i eine Federbüchse angeordnet,, welche mit dem gebogenen Ende eines Hebels 45 das gegen den verstellbaren Knopf 43 gerichtete Ende des Zahnbogens 46 federnd drückt, so daß der Zahnbogen 46 nach Ausschalten des Rädchens 12 durch die Kurbel 13 bis zum festen Anschlag 6 zurückgeht. Eine mit Innenverzahnung versehene Trommel als Sperrorgan zeigt die in den Abb. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform.
  • In dem Gehäuse i ist eine an ihrem Umfange mit einer Ringnut 2 und mit einer Innenverzahnung 3 versehene Trommel 4. vierdrehbar gelagert. Die Trommel ist mit einem Ansatz 5 versehen, der in die Bahn eines am Gehäuse i fest angeordneten Anschlages 6 sowie in die Bahn eines mittels der Mutter -1 .3 am Gehäuse festkleminbaren, in der L-mfangsliut 2 der Trommel 4. geführten verstellbaren Anschlages 7 ragt. In der zum Fortschalten der Papierwalze dienenden Stellung greift das mit denn Zahnrad i i kämmende, auf der exzentrisch gelagerten Welle 12' frei drehbar angeordnete Zahnrad 12 in den Innenkranz 3 der Trommel .I und verdreht die letztere in der Richtung des Pfeiles a, wobei sich der Trommelanschlag 5 vom festen Anschlag l> fortbewegt, bis er schließlich, mit dein verstellbaren Anschlag 7 zusammenwirkend, die Weiterschaltung der Trommel .I und daher auch der Papierwalze der Schreibinaschine unterbricht.
  • Bei dein in den Abb. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde während dieser Vorschaltbewegung ein mit der Trommelinnenverzahnung 3 ständig in Eingriff stehendes, ini Gehäuse gelagertes Zahnrad 15 verdreht, «-elches unter der Einwirkung einer Spiralfeder 16 steht, deren Enden derart mit dem Zahnrad 15 bzw. dem -Gehäuse verbunden sind, daß sie während dieser Verdrehung gespannt wurde. Wird nun das Zahnrad 12 durch Verschwenken der exzentrisch gelagerten Welle 12' mittels der Kurbel 13 ausgerückt, d. 1i. die Verbindung zwischen Zahnrad 12 und Innenverzahnung 3 unterbrochen, so gelangt die gespannte Feder 16 zur Wirkung und verdreht das Zahnrad 15 in der der Vorschaltverdrehung entgegengesetzten Pichtung. Hierdurch wird die Trommel d. in der Pfeilrichtung b verdreht, bis der Tromnielanschlag 5 wieder gegen den festen Gehäuseanschlag 6 anstößt.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Sperrvorrichtung stellen die Abb. 9 bis 14 dar, und zwar ist die Abb.9 eine Vorder-, Abb. io eine Seitenansicht. Abb. i i zeigt einen lotrechten Schnitt, Abt). 12 und 13 veranschaulichen den Sperrmechanismus in zwei Endstellungen; in Abb. i-, sind die Zahnradübersetzungen gezeichnet.
  • Die im Boden i der Dose gelagerte Achse to ist mittels des Spannfutters 21 mit der Papierwalzenachse 2o kuppelbar. Das Ritzel i i kämmt in der durch den Knopf 28 von außen einstellbaren, in den Abb. 12 und 14 dargestellten Lage des Exzenters 2 2 mit dein Zahnrad 12, das wieder in die Innenverzahnung 3 der Zahntrommel d. eingreift, die nach Ausschalten des Zahnrades 12 durch das Zahnrad 15, auf dessen Achse 23 die Spiralfeder 16 einwirkt, im Uhrzeigersinn so lange verdreht wird, bis ihr Stift 5 an dem im Dosenmantel vorgesehenen Anschlag 6 anstößt.
  • In der Mitte des Dosenoberteiles 27 ist ein doppelarmiger Hebel 24 gelagert, dessen längerer Arm mit seinem Knopf 28 aus dem Dosendeckel 29 herausragt und innerhalb eines Schlitzes verstellbar ist (_@bb. io).
  • In der Entkupplungsstellung von Papierwalze und Sperrvorrichtung gelangt das Ende 25 des Hebels 24 in den Bereich einer gekröpften Blattfeder 38, welche ihn in dieser Stellung festhält und verhindert, daß der Hebel 2.I von der Feder i6 zurückgerissen wird.
  • Der kürzere Arm 24 verschwenkt über einen Lenker 3o einen Sektor 26 auf der Achse 13 des Exzenters 22. An der Nabe des Hebels 21. greift das eine Ende der Spiralfeder 16 an. Letztere sucht deshalb den Hebel 2:1. und damit auch über den Sektor 26 das Zwischenzahnrad 12 in die in Abb. 12 und 1I gezeichnete Lage zu bringen, Der im Dosenoberteil 27 festsitzende Sperring 31 ist an seinem Außenumfang mit einer der Zeilenteilung entsprechenden Verzahnung versehen. in die eine von außen durch Fingerdruck bewegbare federnde Klinke 7 eingreift. Zwischen dem Dosenboden i und dein Dosenoberteil 27 ist frei drehbar ein Einstellring 32 eingebaut, der die Klinke 7 trägt und mit einer auch der Zeilenteilung entsprechenden Skala versehen ist, die gegenüber einer Marke am Dosenboden i einstellbar ist. Der im Querschnitt T-förinige Einstellring 32 trägt einen Anschlag 33, der in die Bewegungsbahn des Stiftes 5 der Zahntrommel .I reicht und erstere mit der Verstellung des Einstellringes 32 begrenzt. Das Maß der Bewegung der Zahntrommel 4., d. i. die Anzahl der bereits geschriebenen Zeilen, kann durch ein Fenster 34 im Dosenboden i an der früher genannten Marke abgelesen werden, indem im Fenster die am Umfang der Zahntrommel d. vorgesehene Zeilenteilung sichtbar wird. Sobald im Fenster 34 die der an der Marke eingestellten Ziffer entsprechende Zahl erscheint, tritt die selbsttätige Sperre für die Papierwalze in Tätigkeit. Bei Schreibinaschinen mit selbsttätiger Papierwagenrückführung kann das auf der Papierwalzenachse sitzende Gehäuse i der Sperrvorrichtung mit dein an der Maschine vorhandenen Auslöseliebe136 der Wagenrückführung verbunden sein. Die Verbindung ist in dieser Ausführungsforen durch einen am Gehäuse i angebrachten, in einem Schlitz des Auslösehebels 36 eingreifenden Zapfen 8 hergestellt (Abb. 9 und io).
  • Utn die Sperrvorrichtung für verschieden starke Papierwalzenachsen verwendbar zu machen, ist die Achse io der Sperrvorrichtung mit einem Spannfutter 2i versehen und überdies samt dem Ritzel i i nach Abnahme eines Lagerdeckels 37 vom Dosenboden i auswechselbar.
  • Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist nachstehende: Sollen beispielsweise Papierblätter nacheinander nur mit 2o Zeilen beschrieben werden, damit auf allen Blättern ein gleich großer unterer Rand frei bleibt, so wird die Zahl 2o des Einstellringes 32 nach Niederdrücken der Klinke 7 auf die Marken eingestellt. Ihm gegenüber muß im Fenster 34 die Null erscheinen, die anzeigt, daß die Zahntrommel 4 sich in der Ausgangsstellung befindet. Das Einschalten erfolgt durch Verschieben des Knopfes 28 im Schlitz bis zur Stellung »Ein«. Dadurch verstellt der Hebel 24 den Sektor 26 und schaltet auch das Zwischenzahnrad 12 in das Ritzel i i ein. Damit ist die Verbindung der Zahntrommel 4 mit der Papierwalzenachse hergestellt. Nun kann die Papierwalze von Hand aus von Zeile zu Zeile unter Kontrolle der Sperrvorrichtung geschaltet werden. Muß auf irgendeine bereits geschriebene Zeile zurückgegangen werden, so schaltet sich der Mechanismus um die gleiche Zeilenanzahl selbsttätig wieder zurück, ohne daß er ausgeschaltet werden muß.
  • Beim Fortschreiben ist die Zahntrommel 4 immer um die Zeilenteilung weitergerückt, ebenso auch der Stift 5, der schließlich nach Erreichen der zwanzigsten Zeile zum Anschlag 33 des Einstellringes 3a gelangt und ein Weiterschalten verhindert. Beim Versuch, weiterzuschalten, wird infolge der Sperrung die Sperrvorrichtung um die Papierwalzenachse verschwenkt und dadurch die selbsttätige Wagenrückführung durch den mit der Sperrvorrichtung verbundenen Hebel 36 ausgelöst.
  • Der Papierwagen bleibt so lange ausgelöst, bis der Hebel 36 durch Ausschalten des Sperrmechanismus mit demselben in seine ursprüngliche Lage zurückgeht. Es kann also der Wagen bei bewirkter Sperre in keine Schreiblage gebracht werden, weil er mit dem Transportmechanismus nicht in Eingriff steht.
  • Der Maschinenschreiber kann also nur dann noch eine Zeile hinzufügen, wenn er die Vorrichtung ausschaltet.
  • Um das beschriebene Papier rasch herauszuziehen, muß die Papierwalze von der Sperrvorrichtung gelöst werden, was dadurch erfolgt, daß der Knopf 28 auf die »Aus«-Stellung verschoben wird, wobei über den Hebel 24 und Exzenter 22 nach Abb. 13 das Zwischenzahnrad 12 außer Eingriff mit dem Ritzel i i gebracht wird, so daß die Zahntrommel 4 durch das unter Federwirkung stehende Zahnrad 15 so weit zurückgedreht wird, bis ihr Stift 5 den Anschlag 6 und damit die Nullstellung erreicht.
  • Im gleichen Augenblicke bringt der, federnde Transportauslösehebel 36 die Sperrvorrichtung in ihre ursprüngliche Lage, wodurch die Wagenauslösung wieder aufgehoben wird und der Wagen in ursprünglicher Weise benutzt werden kann. Beim Beschreiben weiterer gleicher Blätter ist es nicht notwendig, den Einstellring 32 neu einzustellen, sondern lediglich nach erfolgtem Einspannen des Papieres auf die Papierwalze die Vorrichtung mittels des Knopfes 28 einzuschalten.
  • Zum richtigen Beschreiben bestimmter Papierformate, wie von Postkarten, Erinnerungen oder Ouartformaten, kann zwecks schnellerer Einstellung am Einstellring die betreffende Ziffer bezeichnet werden.

Claims (5)

  1. PATENT4NSPRÜCHE i. Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens, die in einem am Rahxhen des Papierwagens befestigten Gehäuse eingebaut und mit einem auf der Papierwalzenachse angeordneten Zahnrad unter Vermittlung eines von außen her ein- und ausschaltbaren Zwischenzahnrades kuppelbar ist, wodurch ein Anschlagstück beim Schalten der Papierwalze bis zu einer einstellbaren Begrenzung verschoben und dadurch die Papierwalzenschaltung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung samt dem Antrieb in einer vollkommen geschlossenen Dose eingebaut und mit der Papierwalzenachse unmittelbar durch ein die Dose (i) exzentrisch durchsetzendes Achsstück (io) kuppelbar ist, auf dem das die Schaltbewegung der Papierwalzenachse übertragende Zahnrad (ii) innerhalb der Dose (i) angeordnet ist, während das mittels des bekannten von außen ein- und ausschaltbaren "Zwischenzahnrades (z2) bewegte Anschlagstück als mit Innenverzahnung (3) versehener, der Innenwand der Dose (i) angepaßter Zahnbogen (46) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten des Zwischenzahnrades (i2) in den Zahnbogen (46) durch eine an der mit exzo..trischen Lagerzapfen versehenen Achse des Zwischenzahnrades (r2) auf der Außenseite des Gehäuses angeordnete, schwach federnde und in ihrer Begrenzung begrenzte Stehkurbel (i3) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit Innenverzahnung (3) versehene Trommel (4), die durch ein mit .dieser Verzahnung kämmendes, unter Einfluß einer Feder (i6) stehendes Rückschaltzahnrad (i5) aus ihrer Endstellung in die Anfangsstellung zurückgeführt wird, wobei in der Umfläche der Trommel (q.) eine Nut (2) vorgesehen ist, in welche ein zur Begrenzung der Vorschaltbewegung der Trommel (.4) verstellbarer Anschlag (7) eingreift, mit dem ein am Umfang der Trommel (4) angeordneter Ansatz (5) zusammenwirken kann, der in der Ausgangsstellung der Trommel (.
  4. 4) an einem festen Anschlag (6) anliegt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem mittels einer Skala auf die zu schreibende Zeilenanzahl einstellbaren, mit einer selbsttätig wirkenden Klinkensperre (7,31) versehenen Einstellring (32) versehen ist, welcher einen Anschlag (33) trägt, der die Papierwalze nach Erreichen der Zeilenanzahl beim Zusammentreffen mit einem Stift (5) der Zahntrommel sperrt, worauf durch Ausschwenken des Zwischenzahnrades (i2) aus dem auf der Papierwalzenachse sitzenden Ritzel (i i) mittels eines Exzenters (22) die Kupplung zwischen der Papierwalze und der Sperrvorrichtung unterbrochen werden kann.
  5. 5. Sperrvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen mit selbsttätiger Papierwagenrückführung nach den Ansprüchen i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung nicht am Papierwagen befestigt, sondern mit dem Auslöseliebel (36) für die selbsttätige Wagenrückführung verbunden ist, so daß bei Sperrung der Papierwalze gleichzeitig die selbsttätige Wagenrückführung erfolgt.
DEK116213D 1928-08-17 1929-08-18 Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande desPapierbogens Expired DE551171C (de)

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