DE584236C - Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens

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DE584236C
DE584236C DEH128480D DEH0128480D DE584236C DE 584236 C DE584236 C DE 584236C DE H128480 D DEH128480 D DE H128480D DE H0128480 D DEH0128480 D DE H0128480D DE 584236 C DE584236 C DE 584236C
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DEH128480D
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Heindl & Petters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/54Locking devices applied to printing mechanisms
    • B41J29/58Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated
    • B41J29/68Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated by completion of a page or predetermined number of lines or exhaustion of paper to lock the keyboard

Description

  • Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens nach Patent 553 720.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Verbesserung darin, daß die Zahntrommel, welche mit dem die Verbindung zu dem vom Achsstummel getragenen Ritzel herstellenden Zwischenzahnrad dauernd in Eingriff steht, fest mit dem Einstellring verbunden und in diesem die Einstellzahntrommel drehbar gelagert ist, wobei letztere durch ein ausschaltbares, im Gehäuse verstellbar gelagertes Sperrorgan in der eingestellten Lage unabhängig vom Einstellring feststellbar und nach Auslösen des Sperrorgans mittels des Einstellringes selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückführbar ist.
  • Durch diese Verbesserung der Vorrichtung ist es möglich, beim Zeilenschalten der Papierwalze durch den mit ihr gekuppelten Einstellring stets eine Kontrolle über die bereits geschalteten bzw.geschriebenen Zeilen zu haben. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind einzelne Organe der Vorrichtung derart umgeändert, daß sie zur Erleichterung ihrer Einstellung direkt auf die gebräuchlichsten Formate (z. B. für Quart- und Kanzleiformat) einstellbar ist.
  • Diese Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß unter Fortfall der mit einem Anschlage versehenen Einstellzahntrommel nur die mit dem Einstellring fest verbundene Zahntrommel einen Anschlag trägt, welcher mit mehreren verschieden große Winkeldrehungen des Einstellringes begrenzenden -Abstufungen versehen ist, gegenüber welchen das im Gehäuse verstellbar gelagerte Sperrorgan einstellbar ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung im lotrechten Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. z. Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II-II der Abb. i dar. In Abb. 3 ist. eine auf Quart- und Kanzleiformat direkt einstellbare Vorrichtung im lotrechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 4 dargestellt, und Abb. 4 veranschaulicht die Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweise aufgebrochener Lagerscheibe, gesehen von der Kupplungsseite.
  • Die Vorrichtung besteht bei der Ausführung nach den Abb. i und 2 aus zwei durch verschraubte Abstandbolzen 41 miteinander verbundenen, ein Gehäuse bildenden Lagerscheiben i und 4, über deren Umfang der Einstellring 3 drehbar gelagert ist, welcher auf seinem Umfang ein auswechselbares Skalenband 42 trägt. Der Einstellring ist mit der einen Zahnkranz bildenden Zahntrommel 2 fest verbunden, in die das unter der Wirkung der Rückführungsfeder 22 stehende Zwischenzahnrad 2o eingreift. Die Verzahnung des Zahnkranzes 2 ist an einer Stelle unterbrochen, die als Anschlag 24 beim Anschlagen an einen Zahn des Zwischenzahnrades 2o die Ausgangsstellung der Vorrichtung bildet. In dem Einstellring ist noch eine zweite Zahntrommel 5 drehbar gelagert, welche genau so wie- der mit dem Einstellring 3 verbundene Zahnkranz 2 eine unterbrochene Stelle in der Verzahnung aufweist, in die seitlich ein Zapfen 7 eingesetzt ist. Dieser Zapfen 7 ragt in die Bewegungsbahn eines in die unterbrochene Stelle des Zahnkranzes 2 eingesetzten Zapfens 25 und begrenzt je nach der Einstellung der Zahntrommel 5 die zum Schalten von Zeilen erforderliche Bewegungsbahn des Einstellringes 3.
  • Zum Feststellen der Einstellzahntrommel bzw. des Einstellzahnkranzes 5 dient ein das Gehäuseschild i durchsetzender Stift 43, welcher auf einem Schenkel eines Winkels 44 befestigt ist und durch eine Feder 45 ständig in die Verzahnung des Einstellzahnkranzes 5 gedrückt wird. Der Winkel 44, dessen einer sich quer über den Umfang des Einstellringes 3 erstreckender Schenkel gleichzeitig den Zeiger46 zum Anzeigen der jeweils eingestellten Zeile bildet, ist zu diesem; Behufe auf einem Bolzen 27 befestigt, der in den beiden Lagerscheiben i und 4 verschiebbar gelagert und gegen die Wirkung der zwischen seinem Bund und der Lagerscheibe i angeordneten, auf ihin aufgesteckten Gewindefeder 45 zwecks Ausrückens des Stiftes 43 aus der Verzahnung des Einstellzahnkranzes 5 bewegbar ist. . Zur Erleichterung des Ausrükkens des Stiftes 43 ist auf dem aus dem Gehäuseschild 4 herausragenden Ende des mit dem Winkel 44 verbundenen Bolzens 27 ein Knopf 47 angeordnet.
  • Die Zeilenschaltung der Vorrichtung erfolgt durch das Ritze116, das auf dem im Gehäuse drehbaren und gegen Verschiebung gesicherten Achsstummel i i axial verschiebbar gelagert ist. Die Hülse 15 des Ritzels 16 ist auch bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung mit dem Drehknopf 17 fest verbunden, jedoch ist in die Bohrung des Drehknopfes 17 eine Druckfeder 48 eingesetzt, welche sich gegen den Achsstummel i i abstützt und so das Ritzel 16 ständig mit dem Zwischenzahnrad 2o in Eingriff zu erhalten sucht. Nun sind in der Hülse i 5 des Ritzels 16 zwei axiale Schlitze 49, 5o von verschiedener Länge vorgesehen, welche mit einem Stift 51 des Achsstummels i i derart zusammenwirken, daß der Stift 51 in der Eingriffsstellung mit dem kurzen Schlitz 49 das Ritzel 16 außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 2o hält und in der Eingriffsstellung mit dem langen Schlitz 5o das Ritzel 16 unter der Wirkung der Feder in das Zwischenzahnrad 2o einrücken läßt. Zum Ein- und Ausschalten der Vorrichtung mit der Papierwalze wird zuerst der Drehknopf 17 gegen die Wirkung der Feder 48 auf dem Achsstummel i i so lange verschoben, bis der eine oder andere Schlitz 49 oder 5o der Hülse 15 vom Stift 51 des Achsstummels i i abgleitet . und eine kurze Verdrehung des Drehknopfes 17 gestattet, nach dessen Freigabe die Hülse i 5 mit ihrem Ritzel 16 unter der Wirkung der Feder 48 entsprechend der Länge' ihres eingestellten Schlitzes 49, 50 selbsttätig bis zum Stift 51 zurückkehrt, durch welchen das Ritzel 16 am Achsstummel i i axial wie radial festgehalten ist.
  • Zum Nachstellen bzw. zum leichteren Auswechseln der an einem Stift 23 des Zwischenzahnrades 2o angreifenden Rückführungsfeder 22 ist auf dem in dem einen Gehäuseschild befestigten Drehzapfen 2i des Zwischenzahnrades 2o eine durch eine öffnung 52 des Gehäuseschildes i herausragende Büchse 53 leicht abnehmbar angeordnet. Diese Büchse ist mit einem Langschlitz 54 versehen, in den das zweite Ende der Torsionsfeder 22 eingreift. Durch Verdrehen der Büchse kann die Torsionsfeder beliebig gespannt werden. Zur Befestigung der Büchse- 53 dient eine auf den Drehzapfen 2.i des Zwischenzahnrades 2o aufschraubbare Mutter 55.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Angenommen, die Einrichtung ist auf Null eingestellt, d. h. der Einstellring 3 steht mit dem Anschlag 24 seines Zahnkranzes :2 an dem Zwischenzahnrad 2o an und der Anschlag 7 der durch den Sperrstift 43 verriegelten Einstellzahntrommel5 liegt unmittelbar vor dem Anschlag 25 des mit dem Einstellring 3 verbundenen Zahnkranzes 2. Das Ritzel 16 ist ausgeschaltet und dadurch die Vorrichtung von der Papierwalze entkuppelt.
  • Es sollen z. B. 36 Zeilen auf einem Blatt geschrieben werden.. Zu diesem Behufe wird nach Lösen des Sperrstiftes 43 des Einstellzahnkranzes 5 durch Hineindrücken des Knopfes 47 der Einstellring 3 im Sinne des Pfeiles a so lange verdreht, bis der Teilstrich 36 seiner Skala gegenüber dem feststehenden Zeiger 46 steht. In diesem Augenblick wird die Sperre freigegeben, so daß ihr Stift 43 selbsttätig unter der Wirkung der Feder 45 in die Verzahnung des Einstellzahnkranzes 5 einrückt und diesen in der eingestellten Stellung sperrt. Während des Einrückens des Sperrstiftes 43 ist der nunmehr freigegebene Einstellring 3 unter der Wirkung der Rückführungsfeder selbsttätig in seine Ausgangsstellung im Sinne des Pfeiles b zurückgekehrt.
  • Nach Einspannen des Papiers wird durch Ausrücken und Verdrehen des Drehknopfes 17 das Ritzel 16 unter der Wirkung der Feder 48 selbsttätig in die Verzahnung des Zwischenrades 2o einrücken und dadurch die Kupplung zwischen der Vorrichtung und der Papierwalze herstellen.
  • Nun erfolgt die Zeilenschaltung, während welcher der Einstellring von Teilstrich zu Teilstrich gegen die Wirkung der Rückführungsfeder im Sinne des Pfeiles a so lange fortgeschaltet wird, bis der Teilstrich 36 den Zeiger 46 erreicht hat. Bei dem Versuche einer weiteren Zeilenschaltung tritt durch Auftreffen des Anschlags 25 des Einstellringes 3 auf den Anschlag 7 des durch die Sperre festgestellten Einstellzahnkranzes 5 die Sperrvorrichtung in Wirksamkeit, durch welche die Papierwalze gesperrt ist.
  • Zum Entkuppeln der Vorrichtung von der Papierwalze wird bloß der Drehknopf gegen die Wirkung der Feder 48 hineingedrückt und verdreht, wodurch das Ritzel 16 außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 2o gebracht wird, das mittels der gespannten Rückführungsfeder 22 den Einstellring 3 mit seinem Zahnkranz :2 in seine Ausgangsstellung im Sinne des Pfeiles b selbsttätig zurückführt, während der Einstellzahnkranz 5 durch den Sperrstift 43 auf der eingestellten Zeilenanzahl 35 stehenbleibt. Dadurch ist es möglich, mehrere Blätter nacheinander mit der gleichen Zeilenanzahl zu beschreiben, ohne den Einstellkranz 5 jedesmal auf die gleiche Zeilenanzahl einstellen zu müssen.
  • Ist jedoch beispielsweise eine kleinere Zeilenanzahl als die angegebene zu schreiben, so muß der Einstellzahnkranz 5 vorerst in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Einstellring 3 bis zum Zusammentreffen der beiden Anschläge 25 und 7 gegen die Wirkung der Rückführungsfeder 22 im Sinne des Pfeiles ca verdreht wird, worauf der Einstellzahnkranz durch Lösen bzw. Herausdrücken seines Sperrstiftes 43 freigegeben und nach Loslassen des unter Federspannung stehenden Einstellringes 3 von letzterem in die Ausgangsstellung selbsttätig zurückgeführt wird. Nunmehr kann die kleinere Zeilenanzahl auf die schon beschriebene Weise wieder mittels des Einstellringes 3 eingestellt werden.
  • Zur Erleichterung der Einstellung für die gebräuchlichsten Formate (z. B. für Quart-und Kanzleiformat) kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch nur mit einem Zahnkranz ausgestattet werden, welcher mit einem fest angeordneten, mit Abstufungen für die einzelnen Formate ausgestatteten Anschlag versehen ist.
  • In den. Abb. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung veranschaulicht.
  • Diese Vorrichtung ist im allgemeinen in Bau und Wirkungsweise der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform nachgebildet und unterscheidet sich dieser gegenüber nur in der Vereinigung der Funktionen des Einstellzahnkranzes 5 und des Zahnkranzes 2 auf einen einzigen mit Anschlägen versehenen Zahnkranz und in der Ausgestaltung des Sperrstiftes 43.
  • Der Einstellring 3 ist, wie aus den Abb. 3 und 4. der Zeichnung ersichtlich ist, mit dem Zahnkranz 2 fest verbunden und -trägt an seiner Innenfläche neben dem Zahnkranz einen mit in diesem Falle mit zwei Stufen 56, 57 versehenen Anschlag 58. In der Bewegungsbahn dieses Anschlags ist der Sperrstift 43 angeordnet, der auf einem etwas breiter als das dosenförmige Gehäuse ausgebildeten Bügel 59 befestigt ist, dessen. beide Schenkelenden auf dern.beide Lagerscheihen i und q. des Gehäuses durchsetzenden, unter der Wirkung der Feder 45 stehenden Führungsbolzen 27 sitzen. In der Normalstellung des Bügels 59 drückt die Feder 45 den Sperrstift 43 in die Bewegungsbahn der Stufe 56 des Anschlags 58, während der Sperrstift 43 nach Verschiebung des Bügels 59 entgegen der Wirkung der Feder 45 in der Richtung des Pfeiles c nur in die Bewegungsbahn der Stufe 57 des Anschlags 58 ragt. In dieser Stellung wird der Sperrstift 43 durch einen unter der. Wirkung einer Feder 6o stehenden, auf der Lagerscheibe i verschiebbar gelagerten Riegel 61 gehalten, der den einen Schenkel des Bügels 59 mit seinem hakenartigen Ende untergreift und so in der einen Grenzlage entgegen der Wirkung der Feder 45 stützt.
  • Die den kurzen Schaltweg begrenzende Stufe 56 des Anschlags 58 dient zum Schreiben auf Karten oder Quartformat, die den langen Schaltweg begrenzende Stufe 57 zum Schreiben auf Kanzleiformat.
  • Die Wirkungsweise der in den 'Abb. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung sei im nachstehenden geschildert.
  • Die Vorrichtung ist auf eine Zeilenanzahl für Kanzleiformat eingestellt, d. h. der Sperrstift 43 steht nur in der Bewegungsbahn der Stufe 57 des Anschlags 58.
  • Zum Zeilenschalten wird die Vorrichtung auf die schon beschriebene Weise durch Hineindrücken und Verdrehen des Drehknopfes 17, der eine Einschaltung des Ritzels 16 bewirkt, mit der Papierwalze gekuppelt. Nach Erreichen der eingestellten Zeilenanzahl trifft die Stufe 57 des Anschlags 58 auf den Sperrstift 43, welcher den Zahnkranz 2 sperrt und dadurch die Papierwalze an einer Weiterverdrehung behindert. Erst nach Ausrücken des Ritzels 16 aus dem Zwischenzahnrad 2o durch den Drehknopf 17 wird die Vorrichtung entkuppelt, so daß einerseits der Zahnkranz :2 mit dem Einstellring 3 unter der Wirkung der Feder 22 in seine Ausgangsstellung selbsttätig zurückkehrt, anderseits die Papierwalze wieder unabhängig von der Vorrichtung mittels des Drehknopfes 17 gedreht werden kann.
  • Zum Beschreiben von OOuartformaten muß zur richtigen Begrenzung der Zeilenanzahl der Sperrstift 43 in die Bewegungsbahn der Stufe 56 des Anschlags 58 gebracht werden. Zu diesem Behufe wird durch Fingerdruck der Riegel 61 entgegen seiner Feder 6o verschoben und dadurch seine hakenförmige Nase unter den Bügelschenkel hervorgerückt. Der so freigegebene Bügel 59 rückt sofort unter der Wirkung seiner Feder 45 entgegen der Richtung des Pfeiles c in seine Ausgangsstellung, in welcher er den Stift 43 in der Bewegungsbahn der Stufe 56 des Anschlags 58 hält. Der Sperrvorgang in dieser Stellung des Sperrstiftes vollzieht sich auf die gleiche schon beschriebene Weise. Das Rückstellen, des - Sperrstiftes 43 erfolgt durch Druck auf den auf der Knopfseite der Vorrichtung befindlichen Schenkel des Bügels 59, der nach seiner Verschiebung in der Richtung des Pfeiles c durch den unter Federwirkung stehenden Riegel 61 sofort in seiner eingestellten Lage entgegen der Wirkung seiner Feder 45 gehalten wird.
  • Diese Vorrichtung kann aber auch im Bedarfsfalle auf jede beliebige andere Zeilenanzahl innerhalb des Einstellbereiches der Stufe 57 des Anschlags 58 eingestellt werden, da am Umfang des Einstellringes 3 außer den beiden Marken für Quart- und Kanzleiformat noch die normale Zeilenteilung angebracht ist, mittels welcher der Einstellring 3 gegenüber dem vom Bügel 59 gebildeten Zeiger eingestellt werden kann. Die Feststellung des Einstellringes erfolgt dann bloß durch Einschalten des Ritzels 16 in die Verzahnung des Zwischenzahnrades 2o. Als Endpunkt kommt in einem solchen Falle immer das Zusammentreffen der Stufe 57 des Anschlags 58 mit dem Sperrstift 43 in Betracht.
  • Die Befestigung der Vorrichtung nach beiden Ausführungsformen ist so gewählt, daß sie in jeder Lage an der Schreibmaschine befestigt werden kann. Zu diesem Zweck ist auf der einen der beiden Lagerscheiben i oder 4 ein drei radial gerichtete Arme aufweisender Lagerarm 62 mit den Schrauben der Abstandbolzen 41 befestigt. Der eine der drei Arme ist länger ausgebildet und dient zur Festlegung der Vorrichtung an einem geeigneten Punkt des Papierwagens der Schreibmaschine, oder es kann auch an einem der drei Arme ein anderes beliebig verstellbares Verbindungsorgan vorgesehen sein.
  • In dem den Achsstummel i i umgebenden Lagerteil des Lagerarmes 62 ist noch eine Aussparung vorgesehen, in der die zwei Scheibenhälften 14 liegen, welche in eine Nut 32 des Achsstummels eingreifen und diesen gegen axiale Verschiebung sichern. .
  • Hierdurch ergibt sich bei einer denkbar einfachen Handhabung der Vorrichtung noch eine bis ins kleinste vereinfachte Herstellungsmöglichkeit, da für alle Schreibmaschinentypen mit Papierwalzen nur eine einzige Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung notwendig ist.
  • Auch erfolgt die Ein- und Ausschaltung dieser Vorrichtung durch die unmittelba::re Benutzung des Drehknopfes mit einem Handgriff, was das Arbeiten bedeutend erleichtert. Die Vorrichtung'ist je nach Art der Maschine rechts oder links auf die Papierwalzenachse aufsteckbar bzw. auf dem Papierwagen zu befestigen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens nach Patent 553 720, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahntrommel (2), welche mit dem die Verbindung zu dem vom Achsstummel (ii) getragenen Ritzel (16) herstellenden Zwischenzahnrad (2o) dauernd in Eingriff steht, fest mit dem Einstellring (3) verbunden und in diesem die Einstellzahntrommel (5) drehbar gelagert ist, welch letztere durch ein ,ausschaltbares, im Gehäuse verstellbar gelagertes Sperrorgan (26, 43) in der eingestellten Lage unabhängig vom Einstellring (3) feststellbar und nach Auslösen des Sperrorgans (26, 43) mittels des Einstellringes (3) selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der mit einem Anschlage (7) versehenen Einstellzahntrommel (5) nur die mit dem Einstellring (3) fest verbundene Zahntrommel (2) einen Anschlag (58) trägt, welcher mit mehreren verschieden große Winkeldrehungen des Einstellringes (3) begrenzenden Abstufungen (56, 57) versehen ist, gegenüber welchen das im Gehäuse verstellbar gelagerte Sperrorgan (43) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Achsstummel (i i) verschiebbare und gegen Drehung gesicherte Kitzel (i6) durch eine Hülse (i5) mit dem Drehknopf der Papierwalze (i7) fest verbunden ist und durch eine im Drehknopf angeordnete, sich gegen den Achsstummel abstützende Feder (48) ständig in der Eingriffslage mit dem Zwischenzahnrad (2o) gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) des Kitzels (i6) mit zwei Schlitzen (49, So) von verschiedener Länge versehen ist, welche mit einem auf dem Achsstummel befestigten Stift (5i) derart zusammenwirken, daß der Stift beim Eingriff in den kurzen Schlitz (49) das Kitzel (i6) außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad (2o) hält und beim Eingriff in den langen Schlitz (So) das Kitzel (i6) in das Zwischenzahnrad (2o) unter der Wirkung der Feder (48) selbsttätig einrücken läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Bohrung des Gehäuses geführte, die Einstellzahntrommel (5) bzw. den Anschlag (58) der Zahntrommel (2) sperrende Organ (43) auf dem einen Schenkel eines Bügels (44, 59) angebracht ist, der auf einem im Gehäuse geführten, gegen die Wirkung einer Feder (45) verschiebbaren Führungsbolzen sitzt, welcher das Organ (43) ständig in der Sperrstellung zu erhalten sucht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Lagerscheibe des Gehäuses ein unter Federwirkung stehender Riegel (6i) angeordnet ist, welcher den Bügel (59) in der einen Schaltstellung mit seinem hakenförmigen Ende selbsttätig untergreift und festhält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Lagerarm (62) dreiarmig ausgebildet und auf jeder der beiden Lagerscheiben (i und 4) des Gehäuses mittels der Schrauben für die die Lagerscheiben haltenden Abstandbolzen (4i) in jeder der drei Lagen zu befestigen ist. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
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