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Lagerung des Papierwalzenrahmens. Die Erfindung betrifft eine weitere
Ausbildung und N'erbesserung der durch Patent3467ir geschützten Erfinclung und betrifft
im besonderen die Lagerung des Papierwalzenrahinens.
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Es ist bekannt, daß die Einstellung der Papierwalze für eine normale
Dicke des zu buschreibenden Papiers erfolgt. Die lfasctiine schreibt also bei dieser
normalen Einstellung nur gut, wenn die Papierstärke nicht erheblich über die normale
Dicke hinausgeht. In dein sehr häufigen Falle, wo drei und nielir Durchschläge auf
der L\Taschine geschrieben werden sollen, ist der Anschlag der Typen an die Walze
bzw. deren Abdruck auf dem Papier nicht nrchrtt.
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auch bei Auswechslung von Walzen kommt es vor, daß die neue Walze
nicht den gleichen Durchmesser besitzt, wie die abgenommene alte Walze, wodurch
ebenfalls eine Abweiclitin@ des 'hvlicnan@chla@es von dem r,irnialen Ansclilag Herbeigeführt
werden kann.
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Es ist deshall) vorgeschlagen worden, die Pttliierwalzc verst-ilbar
derart ciuzttt-icliteti, daß die Papierwalze besonders bei Ausweclislttng derselben
gegenüber der normalen Typenstellung richtig eingestellt werden kann.
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Die Erfindung bezweckt die Anwendung dieser an und für sich bekannten
-Papierwalzeneinstellung bei der. durch das Hauptpatent geschützten Maschine. .
-\\'ie bekannt, kann bei der durch das Hauptpatent geschützten Maschine der Papierwalzenrahmen
für sich in einfacher Weise dadurch von der Maschine entfernt werden, daß die die
Lagerung darstellenden Stifte aus ihren Lagerbohrungen seitlich herausgezogen Wet-den.
Hier setzt die Erfindung ein und ändert die Papierwalzenlagerung nach dem Hauptpatent
in der Weise, daß die Lagerstifte nicht in feste Lagerbohrungen eingreifen, sondern
von Lagerbohrungen aufgenomtiten «-erden, welche exzentrisch in drehbanen 1.a-eritiiclisen
angeordnet sind. Durdt Drehung der 1.a-erbüchsen wird es ermöglicht, die exzentrisch
darin angeordneten Boliruugen zu verlegen und dadurch den Papierwalzenrahinen selbst
in seiner Lage zu den 1'vlten zu verändern.
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lein _\usfübruu@-sl>cispiel der Erfindun- ist in der den Zciclinungen
des Hauptpatentes
ar:--epallten Zeichnung dargestellt, #iiii(1 zwar
zt.i@t: Alt). i einen seiikrecliteii 'littelschiiitt durch den ;Wagen mit Papier
walzenrahinen, Abb.2 eine Teilansicht (les @apicrwa@zcnrahnie ns, Alll). 3 einen
Längsschnitt durch die Lagerung des Pahierwalzenrahmens, Abb. .1. die schematische
Darstellung der F(:t:tellvorriclituiig der 1_agerhüchsen, Ahl). ; eine stark vergrößerte
Teilabbildung zu ?tbb. 3.
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In der 'Maschine nach dein Hauptpater greifen die Stifte i ;o (Abh.
2) in Lagerbollrt_a;en eines festen Stiftlagers ein. Gemäß der Erfindung ist dieses
1-ager in folgender Weise abgeändert: Mit dem Wagen i53 sind rechts und links kleine
Lagergehäuse a verbunden. In ihnen sind drehbar gelagert zylindrische I_agerbüclisen
b. welche exzentrische Lagerbohrungen r besitzen. Die Lagerbüchsen b treten mit
einem Schaft d durch die innere Wand e des Lagers a hindurch.
An den Schäften d der beiden Lagerbüchsen greift eine zwischen den Lagern
a angeordnete Handhabungswelle f an, die -mit den Schäften d zweckmäßig
durch kleine Stellschrauben g verbunden ist. In der Mitte trägt die Handhabungswelle
f einen kleinen Handgriff h, der mit der Welle durch einen Stift r: oder ein ähnliches
Befestigungsmittel fest verbunden ist. Dieser Handgriff trägt auf de .in unteren
Teil des Unifanges, -,vie Abb. 4. zeigt, eine Anzahl Rasten oder Kerben, in welche
eine auf demWagen i 53 befestigte, mit einer Sperrnase k versehene Feder eingreift
(Abb. 4).
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An der Stirnseite der Lagerbüchse b 1 Alzb. i) ist ein Teilstrich
1, auf dem angrenzenden Umfang des Lagers a eine Teilung -in angeordnet. Die Befestigung
des Papierwalzenrahinens ani Wagen erfolgt in der gieichen Weise wie bei dein Wagen
nach dem Hauptpatent, nämlich derart, daß die an den Armen 175 federnd angeordneten
Stifte i ro durch Herausziehen der Hülse 149 zurückgezogen werden und nach dem aufsetzen
des Pppierwalzeiirahinens federnd in die Lagerbohrungen c einschnappen: Bei normaler
Dicke des Schreibpapiers steht die Hülse in der Stellung nach Ahb. i. Soll aus irgendwelchen
Gründen die Walze mit Bezug auf die normale Tvpenstellung nach hinten gerückt werden.
so wird der Handgriff h in der Pfeilric'.ituiig (A11h. -) nach unten gedrückt, so
dal3 das exzentrische Stiftlager c nach links gedreht und hierdurch der Papierwalzenrahnien
nach hinten bewegt wird. ''erden beispielsweise die 1,agerl)iichsen b tim zwei Teilstriche
ii:ich liiil<s gedreht, so springt die Feder k aus (ler mittleren last in die
übernächste beiiachbarte last ein und hält beide 1.cigerl)ücliseii iii rler neuen
Stelliiiig.
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1)ieAiior(lnuiig der drehbaren Lagerbüchsen hat für die 17iiistclltnig
des Psipier@va1zenraliinetis auch noch folgenden Vorteil: An der inneren Stirnseite
einer oder beider drehbarer l.agerl)iiclisen bist eine kleine Stellschraube v vorgesehen
(Abb. 5), welche nur wenig über die Stirnfläche der Lagerbüchsen Hinausragt. Durch
Drehen dieser Stellschraube fit wird die Lagerbüchse in Richtung (lcr Welle f derart
eingestellt, daß eine genaue Einstellung der Stiftlagerung entsprechend der Breite
des Wagens bzw. des genauen Abstandes der Tragarme des Papierwalzenrahinens voneinander
möglich ist.
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Der gleiche Erfolg kann jedoch auch dadurch erreicht werden, daß das
kleine Stellschräubchen ia in die Stirnwandung eines der Lagergehäuse a eingesetzt
wird und mit seiner Anschlagfläche gegen die Stirnseite der zugehörigen Lagerbüchse
b zur Anlage kommt.