AT163593B - Zapfenrolliervorrichtung. - Google Patents

Zapfenrolliervorrichtung.

Info

Publication number
AT163593B
AT163593B AT163593DA AT163593B AT 163593 B AT163593 B AT 163593B AT 163593D A AT163593D A AT 163593DA AT 163593 B AT163593 B AT 163593B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pin
thread
bearing
carrier
holding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Roman Stanitz
Original Assignee
Roman Stanitz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roman Stanitz filed Critical Roman Stanitz
Application granted granted Critical
Publication of AT163593B publication Critical patent/AT163593B/de

Links

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zapfenrolliervorrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfen- rolliervorrichtung, wie solche insbesondere in der
Uhrmachertechnik zum Glätten und Polieren der gelagerten Teile von Achsen und Zapfen, beispielsweise der Unruh oder des Sekundenrades, verwendet werden. Die bekannten Rollier- vorrichtungen, die eine Zapfenlagerung mit mehreren, den einzelnen Zapfendurchmessern entsprechenden, annähernd halbzylindrischen
Lagerprofile und einen einstellbaren Haltekörner für den zu rollierenden Zapfen aufweisen, erfordern zur Einleitung der Drehbewegung des
Zapfens entweder einen um denselben geschlungenen,   sogenannten"Fiedelbogen"oder   aber es wird bei ihnen die Drehbewegung durch eine Antriebsvorrichtung bewirkt, die eine Fadentrommel aufweist,

   deren Drehbewegung nach einer Drehrichtung abgefedert ist und von der aus der Zugfaden zu einer auf dem Haltekörner drehbeweglich sitzenden Mitnehmerrolle geführt ist. Durch Ziehen des sich von der Fadentrommel abwickelnden und über die Mitnehmerrolle laufenden Zugfadens wird der Zapfen im einen und durch Aufwickeln des Zugfadens durch die Drehfederung der Fadentrommel im anderen Drehsinn in Umlauf versetzt. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist dabei darin gelegen, dass die Fadentrommel an dem Ständer der Rolliervorrichtung fest angeordnet ist, so dass bei der entsprechend der jeweiligen Zapfenlänge erforderlichen Verstellung des Haltekörners eine gleichzeitige Anpassung der Lage der Fadentrommel nicht stattfindet, wodurch der Zugfaden in schräger Richtung von der Fadentrommel und der Mitnehmerrolle abläuft und ebenso auf diese Teile aufläuft.

   Die Folge davon ist ein häufiges Ausspringen des Zugfadens aus den Führungsrillen der Fadentrommel und der Mitnehmerrolle, der dann in der Regel auf die zu bearbeitenden Zäpfchen oder Achsen aufschlägt und diese sehr zarten Teilen beschädigt. 



   Die besagten Nachteile werden der Erfindung gemäss vor allem dadurch vermieden, dass der gegenüber der Zapfenlagerung einstellbare Haltekörner mit der Antriebsvorrichtung für die Drehbewegung des zu rollierenden Zapfens derart in Verbindung steht, dass die Antriebsvorrichtung die Einstellbewegung des Haltekörners mitmacht. Durch diese Ausgestaltung nimmt die Antriebsvorrichtung bei beliebiger Körnerstellung auto- matisch stets eine solche Lage ein, dass ein annähernd tangentiales Auf-bzw. Ablaufen des Zugfadens und damit dessen Verbleiben in den Führungsrillen gewährleistet ist.

   Um insbesondere auch einem Herausspringen des Zugfadens aus der Rille der Mitnehmerrolle vorzubeugen, kann hiebei eine zusätzliche Fadenführung vorgesehen sein, die zweckmässig aus zwei an einem Arm des Trägers der Antriebsvorrichtung angeordneten Führungsrollen besteht, die in bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass ihre Führungsrillen eine Durchzugsöffnung ergeben, die ein Herausspringen des durch sie geführten Zugfadens, auch bei seitlichem Zug, verhindert. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Zapfenrolliervorrichtung im Aufriss und teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Seitenrissschnitt nach Linie II-II und Fig. 3 einen solchen nach Linie III-III der Fig. 1. Die Fig. 4 stellt in vergrössertem Massstab die Zapfenlagerung, halb Schnitt und halb Ansicht, dar, während Fig. 5 einen Seitenriss zu Fig. 4 wiedergibt. 



   Mit 1 ist die Zapfenlagerung, mit 2 der gegen- über dieser einstellbare Haltekörner bezeichnet, der mit dem zylindrischen Körnerträger 3 fest verbunden und mittels diesem in einer am Ständer 4 der Vorrichtung vorgesehenen Gleitführung 5 verschiebbar gelagert ist. Der Haltekörner 2 ist als sogenannter Hohlkörner ausgebildet, in dessen in die Spitze eingestochene Höhlung 6 das eine Ende des zu rollierenden Zapfens eingefügt wird. Die geometrische Achse dieses Zapfens und damit auch des Haltekörners ist mit 7 bezeichnet. Der Haltekörner 2 ist mit der Antriebsvorrichtung 8-11 für die Drehbewegung des zu rollierenden Zapfens derart verbunden, dass die Antriebsvorrichtung die Einstellbewegung des Haltekörners automatisch mitmacht.

   Zu diesem Zwecke ist der Träger 12 der Teile   8,   10 und 11 der Antriebsvorrichtung in 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 aufeinander derart angeordnet, dass ihre Führungsrillen 38, 39 zwischen den Rollen eine Durch-   zugsöffnung   ergeben, die einem Herausspringen des durch sie hindurchgeführten Fadens 27, auch bei seitlichem Zug desselben (vgl. Fig. 1), vorbeugt. Zu diesem Zweck berühren sich die äussersten Umfänge der Führungsrillen 38, 39 tangential oder sind zumindest so nahe gerückt, dass der Faden seitlich nicht herausgezogen werden kann. 



   Die Zapfenlagerung 1 ist auf dem zylindrischen Träger 40 aufgesteckt und mittels dieses am 
Ständer 4 derart geführt, dass eine Verdrehung und Einstellung derselben in bezug auf den Haltekörner 2 ohne axiale Verschiebung des Trägers 40 ermöglicht ist. Zu diesem Zwecke ist die Zapfenlagerung 1 mit einem Einstellorgan 41 verbunden, das eine der Anzahl der Lagerprofile 42 (Fig. 4,5) der Zapfenlagerung entsprechende Anzahl von Rasten 43 aufweist, in die ein abgefedertes Fixierorgan 44 fallweise eingreifen kann und sodann das Einstellorgan und die mit diesem verbundene Zapfenlagerung in einer Weise festlegt, die einem unbeabsichtigtem Verdrehen dieser Teile genügend vorbeugt.

   Das Fixierorgan ist dabei durch einen an seinem einen Ende abgerundeten, in einer entsprechenden Bohrung des Ständers 4 geführten Zapfen 44 gegeben, der durch eine Druckfeder 45 gegen die Rasten 43 gedrängt wird. Der zylindrische Träger 40 weist eine Eindrehung 46 auf, in die eine Schraube 47 eingreift, so dass er gegen axiale Verschiebung gesichert ist. 



   Die Zapfenlagerung 1 besitzt die Gestalt einer auf einen konischen Ansatz 48 ihres zylindrischen Trägers 40 aufsteckbaren und mittels einer Fixierschraube 49 festlegbaren Hülse (vgl. Fig. 4 und 5). 



  In den beiden Randbereichen dieser Hülse sind die Kränze   50,   51 mit den verschiedenen Lagerprofilen 42 vorgesehen, u. zw. beinhaltet jeder Kranz acht solche den Durchmessern der einzulegenden Zapfen entsprechende Profile, weshalb auch acht Einstellrasten 43 am Einstellknopf 41 angeordnet sind. Je nachdem, ob die Zapfenlagerung 1 im einen oder entgegengesetzten Sinn aut   den Träger 4U autgesteckt WIrd, kommt   der eine oder der andere Lagerprofilkranz 50 oder 51 unmittelbar gegenüber dem Haltekörner 2 zu liegen. Dadurch können mit ein und derselben Zapfenlagerung 1 Zapfen mit mannigfache Durchmesser sachgemäss gelagert werden. 



   Die Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt :
Durch entsprechendes Aufstecken der Zapfenlagerung 1 auf den Ansatz 48 des Trägers 40 und durch entsprechendes Verstellen des Lagerträgers mittels des Einstellknopfes 41 wird das dem zu bearbeitenden Zapfen entsprechende Lagerprofil 42 dem Haltekörner 2 gegenüber zu oberst eingestellt. Durch Verdrehen des Einstellknopfes 15 wird sodann sowohl der Haltekörner 2 als auch die mit diesem über den   Kömerträger   3, den Steg 14 und den Träger 12 verbundene Antriebsvorrichtung   8-11   gegenüber der Zapfenlagerung 1 eingestellt, derart, dass die Entfernung zwischen der Körnerspitze und dem eingestellten Lagerprofil der Zapfenlänge angepasst ist.

   Der zu   rollierende   Zapfen wird einerseits in die Höhlung 6 der Körnerspitze eingefügt, andererseits in das Lagerprofil 42 eingebettet und der Mitnehmer 35 der Mitnehmerrolle 9 mit den Speichen der mit dem Zapfen verbundenen Unruh oder mit der Verzahnung des Sekundenrades, dessen Zapfen rolliert werden soll, in Eingriff gebracht, so dass : bei Drehung der Mitnehmerrolle 9 auch dem zu bearbeitenden Zapfen eine Drehbewegung erteilt wird. Diese hin und her gehende Drehbewegung 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 selben durch ein gemeinsames Einstellorgan   (15)   der Länge des zu rollierenden Zapfens entsprechend verstellbar sind, wobei die gegenseitige 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 2. Zapfenrolliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvor- EMI3.3 aufweist, welche ein Herausspringen des Zugfadens (27) aus der Führungsrille (36) der Mitnehmerrolle (9) verhindert.
    3. Zapfenrolliervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführung aus zwei an einem Arm (37) des Trägers (12) der Antriebsvorrichtung (8-11) angeordneten Führungsrollen (10, 11) besteht, die in bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass ihre Führungsrillen (38, 39) eine Durchzugsöffnung ergeben, die einem Herausspringen des durch sie hindurchgeführten Zugfadens (27), auch bei seitlichem Zug, vorbeugen.
    4. Zapfenrolliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf ihren Träger (40) aufsteckbare, hülsenförmige Zapfenlagerung (1) zwei in ihren Randbereichen vorgesehene Kränze (50, 51) mit ver- EMI3.4 im einen oder entgegengesetzten Sinn, der eine oder andere Lagerprofilkranz (50 oder 51) gegenüber dem Haltekörner (2) zu liegen kommt.
AT163593D 1947-10-24 1947-10-24 Zapfenrolliervorrichtung. AT163593B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT163593T 1947-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT163593B true AT163593B (de) 1949-07-25

Family

ID=3652477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163593D AT163593B (de) 1947-10-24 1947-10-24 Zapfenrolliervorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT163593B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2922617C2 (de) Magnetbandgerät mit einer Einrichtung zum Verstellen der Lage einer Bandantriebswelle gegebüber einer Bezugsfläche
DE922693C (de) Farbauftragsvorrichtung
AT163593B (de) Zapfenrolliervorrichtung.
DE502845C (de) Querlager
DE920981C (de) Fadenbremse, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen
DE880716C (de) Einrichtung an Kugelschreiberhaltern
DE453593C (de) Messgeraet zum Aufzeichnen des lichten Umfangs von Rohren
DE617494C (de) Klosettpapierrollenhalter
DE351090C (de) Lagerung des Papierwalzenrahmens
CH403312A (de) Innen-Mikrometer
DE480637C (de) Riemenruecker mit gegen die Breitseite des Riemens angepresster Rolle
CH262023A (de) Rolliervorrichtung.
DE1066423B (de)
DE934211C (de) Nachstellbare Gewindefuehrung fuer Feingewindespindeln, insbesondere Mikrometerschrauben
DE584691C (de) Messlehre
AT166969B (de) Gewindeschneidapparat
DD201862A5 (de) Profiliermaschine
DE743520C (de) In axialer Richtung wirkender Rundschieber fuer Schmiermittelverteiler
DE1185049B (de) Schaber fuer Papiermaschinenwalzen
DE246677C (de)
DE855026C (de) Befestigung eines Waelzlagerinnenringes auf einer abgesetzten Welle mittels eines Sicherungsringes
DE1042342B (de) Zylindrischer Werkzeugtraeger fuer Drehbaenke
DE555138C (de) Breithalter
DE1559675C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Schlau chen
DE164402C (de)