DE920981C - Fadenbremse, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen - Google Patents
Fadenbremse, insbesondere fuer KunstseidespinnmaschinenInfo
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- DE920981C DE920981C DEK8331A DEK0008331A DE920981C DE 920981 C DE920981 C DE 920981C DE K8331 A DEK8331 A DE K8331A DE K0008331 A DEK0008331 A DE K0008331A DE 920981 C DE920981 C DE 920981C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/225—Mechanical characteristics of stretching apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/18—Driven rotary elements
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Description
- Fadenbremse, insbesondere für Kunsts eidespinninaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse in Gestalt einer Fadenüberlaufrolle, die vom überlaufenden Faden infolge Haftwirkung mitgenommen wird, und einer auf die Rolle wirkenden Bremseinrichtung. Nach der Erfindung, die insbesondere für Kunstseidespinnmaschinen bestimmt ist, besteht die Fadenauflage aus kreuzweise angeordneten Lamellen od. dgl. oder aus zwei ineinandergreifenden Reihen von Kugelkörpern od. dgl. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Ausbildung in besonders einfacher Weise nachteilige Wirkungen von dem Faden im Betrieb ferngehalten werden. Es ist in jedem Fall eine gute Haftung des Fadens gewährleistet.
- Einige Ausführungsbeispiele der Fadenbremse gemäß der Erfindung sind in Fig. I bis 4 zeichnerisch dargestellt.
- Die in Fig. I wiedergegebene Fadenbremse besteht aus einer Überlaufrolle, die aus zwei Scheiben I und 2 gebildet ist. Aus den Scheiben sind (vgl. auch Fig. 2) radiale Streifen 1a und 2a ausgestanzt, die nach außen noch mit den Scheiben verbunden sind, im übrigen aber schräg nach innen so in den Scheibenzwischenraum ragen, daß die Streifen Ia sich mit den Streifen 2a in spitzem Winkel kreuzen. An den Kreuzungsstellen kommt der in die Scheiben einlaufende Faden 3 zum Aufliegen und nimmt die Scheiben infolge der Haftung von einer Stelle zur anderen wirkend mit.
- Die Scheiben I und 2 sind an den Rändern ob und 2b etwas nach außen abgebogen, um den Einlauf des Fadens 3 zu erleichtern. Sie sitzen zwischen zwei Muttern 4, die ihrerseits so auf einer Büchse 5 angebracht sind, daß der Abstand der Scheiben durch Längsverschieben der Muttern eingestellt werden kann. Die Büchse 5 ist drehbar auf zwei Konen 6 und 7 gelagert, von denen der eine, 6, fest an der Drehachse 8 sitzt, während der andere, 7, in einer Langlochführung g längs verschiebbar auf dem im Durchmesser verminderten mittleren Achsenteil angeordnet ist und mittels einer Druckfeder 10 gegen seinen Sitz an der Büchse 5 gedrückt wird. Mit II ist eine Anschlagscheibe bezeichnet, die auf das im Durchmesser etwas vergrößerte äußere Ende der Achse aufgeschraubt ist und gegen die die Druckfeder 10 sich abstützt. Die Spannung der Feder 10 kann durch Verdrehen der Scheibe II eingestellt werden. Je nach der Einstellung der Federspannung wird eine gröBere oder geringere Bremsung der Scheiben 1, 2 und damit des Fadens erreicht, ohne daß der Faden gezerrt oder in anderer Weise beeinträchtigt wird.
- Die in Fig. 3 dargestellte Fadenbremse entspricht im wesentlichen derjenigen, die in Fig. I wiedergegeben ist. Die übereinstimmenden Bezugszeichen haben in beiden Figuren die gleiche Bedeutung.
- Der Unterschied zwischen der in Fig. I und der in Fig. 3 dargestellten Fadenbremse besteht darin, daß im Falle der Fig. 3 die Scheiben I und 2 auf Laufbüchsen I2 und I3 befestigt, z. B. aufgenietet sind, von denen die Büchse 12 auf einer waagerechten Achse I4, die Büchse I3 dagegen auf einer im Verhältnis zur Achse 14 schräg angeordneten Achse 15 gelagert ist. Die beiden Achsen 14 und 15 sind in eine sie verbindende Kugel I6 eingeschraubt.
- Die Laufbüchse 13 ist in gleicher Weise wie der Konus 7 in Fig. I auf der Achse 15 verschiebbar angeordnet und steht wie dieser unter der Wirkung einer Feder 10, deren Spannung mit Hilfe des Anschlagringes II einstellbar ist. Die Laufbüchsen 12 und I3 drehen sich gleitend sowohl auf ihren Achsen 14 und 15 als auch auf der Kugel I6, auf die die Laufbüchse 13 je nach der eingestellten lederspannung mehr oder weniger stark bremsend gedrückt wird. Durch die Schrägstellung der scheiben wird die Haftung des badens in den oberen Kreuzungsstellen der Streifen Ia und 2a verbessert, während im unteren Teil, in dem die Streifen einen größeren Kreuzungswinkel bilden, ein weicheres Einlaufen des Fadens in die Scheibe bewirkt wird.
- Eine ähnliche Ausführungsform der Fadenbremse wie in Fig. 3 mit anderer Bremseinrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Die mit den vorhergehenden Figuren übereinstimmenden Teile haben auch hier die gleichen Bezugszeichen wie in den anderen Figuren. Die Achse 15 und die auf der Achse sitzende Laufbüchse 13 sind bei dieser Ausführungsform etwas länger als im Falle der Fig. 3 ausgebildet, und die Achse 15 endet mit einem konisch erweiterten Teil 15a Durch eine auf der Achse Ig sitzende Scheibe 17 wird die Laufbüchse 13 in gleitendem Sitz auf der Kugel I6 gehalten.
- Außen auf der Laufbüchse 13 sind mit Schrauben I8 zwei Federblättchen 19 befestigt, deren Enden an dem erweiterten Teil I5a der Achse 15 anliegen.
- An den Enden der Federblättchen 19 sind weiterhin Fliehgewichte 20 befestigt. Mit 2I ist ein Stellring bezeichnet, durch dessen Verschieben in der einen oder anderen Richtung der Anliegedruck der Enden der Federblättchen am Konus 15a und damit die Anfangsbremskraft geregelt werden kann. Zur Arretierung des Stellringes 21 in der jeweils eingestellten Stellung dient eine Schraube 21 a Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform hat eine selbsttätige Regelung der Bremsung zur Folge.
- Mit zunehmender Fadenabzugsgeschwindigkeit steigt auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Rolle und im gleichen Verhältnis auch die Fliehkraft in den Gewichten 20. Die Bremsung wird also mit zunehmender Fadengeschwindigkeit geringer, und man kann den Wert Null annehmen.
- Im Rahmen der Erfindung sind naturgemäß noch weitere Ausführungsmöglichkeiten gegeben, die entweder die Fadenüberlaufscheibe oder -rolle oder die Bremseinrichtung oder auch beide betreffen. So kann die Fadenauflage anstatt aus sich kreuzenden Lamellen auch aus zwei ineinandergreifenden Reihen von Kugelkörpern bestehen.
- Bei Weglassung der Bremseinrichtung oder nach Aufhebung ihrer Wirksamkeit kann die Fadenbremse gemäß Erfindung auch nur als Fadenüberlaufrolle oder auch unter Antrieb der Rollenachse als Abzugsrolle zur Verwendung kommen. Auch bei ihrer Verwendung für diese Zwecke wird eine in gleicher Weise schonende Fadenführung erreicht.
- PATENTANSPRSCHE: I. Fadenbremse, insbesondere für Kunstseidespinnmaschinen, in Gestalt einer Fadenüberlaufrolle, die von dem überlaufenden Faden infolge Haftwirkung mitgenommen wird, und einer auf die Rolle wirkenden Bremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenauflage von kreuzweise angeordneten Lamellen od. dgl. oder von zwei ineinandergreifenden Reihen von Kugelkörpern gebildet ist.
Claims (1)
- 2. Fadenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberlaufrolle aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Rundscheiben (I, 2), vorzugsweise Federstahischeiben, besteht, aus deren Scheibenfläche radiale Streifen (Ia, ID) ausgestanzt sind, die nach außen noch mit den Scheiben zusammenhängen, im übrigen aber schräg in der Weise in den Zwischenraum zwischen den Scheiben ragen, daß die Streifen (Ia) der einen Scheibe sich mit den Streifen (2a) der anderen Scheibe in spitzem Winkel kreuzen.3. Fadenbremse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (I, 2) zwischen zwei Muttern (4) sitzen, die zweckmäßig so auf einer drehbar gelagerten Büchse (5) angebracht sind, daß der Abstand der Scheiben durch Längsverschieben der Muttern auf der Büchse eingestellt werden kann.4. Fadenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) drehbar zwischen zwei Konen (6, 7) gelagert ist, von denen der eine fest auf der Achse (8) sitzt, während der andere (7) in einer Langlochführung (g) längs verschiebbar auf der Achse an- geordnet ist und mit Hilfe einer Druckfeder (Io) auf seinem Sitz an der Büchse (5) gehalten wird.5. Fadenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (Io) gegen eine Anschlagscheibe (II) abgestützt ist, die z. B. durch Aufschrauben auf der Achse (8) angebracht ist und durch die die Spannung der Feder eingestellt werden kann.6. Fadenbremse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1, 2) auf Laufbüchsen (12, 13) befestigt sind, von denen die eine (I2) drehbar auf einer waagerechten, die andere (I3) dagegen drehbar und längs beweglich auf einer schräg angeordneten Achse (I5) gelagert ist, und daß die beiden Achsen (I4, I5) durch eine Kugel (I6) verbunden sind, auf der die längs bewegliche Büchse (I3) unter der Wirkung einer Druckfeder (Io) bremsend aufsitzt.7. Fadenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß (Fig. 4) an Stelle einer längs verschiebbaren Laufbüchse mit Druckfederbremsung eine auf der verbindenden Kugel gleichmäßig gleitend aufsitzende verlängerte Laufbüchse (I3) auf einer schrägen Achse (I5) mit konisch erweitertem Ende (X5a) angeordnet ist und daß längs der Laufbüchse (I3) zwei Federblättchen (19) mit Befestigungspunkt (I8) an bzw. nahe dem auf der Verbindungskugel (I6) aufsitzenden Ende der Laufbüchse angebracht sind, deren freie Enden an dem konisch erweiterten Endteil (I5a) der Achse anliegen und die Bremswirkung regulierende Fliehgewichte (20) tragen.8. Fadenbremse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Ring (2I) od. dgl. zur Regelung des Anliegedruckes der Federblättchen (I9) an der konischen Erweiterung (I5a) der Achse (in).9. Anwendung der Fadenbremse nach Anspruch I bis 8 ohne Bremseinrichtung als Fadenüberlaufrolle oder unter Antrieb der Rollenachse als Abzugsrolle.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 594 778; schweizerische Patentschrift Nr. 204 814.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8331A DE920981C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Fadenbremse, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8331A DE920981C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Fadenbremse, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920981C true DE920981C (de) | 1954-12-06 |
Family
ID=7211913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK8331A Expired DE920981C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Fadenbremse, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920981C (de) |
Cited By (8)
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-
1950
- 1950-12-09 DE DEK8331A patent/DE920981C/de not_active Expired
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