DE1158422B - Fadenueberlaufrolle, insbesondere fuer Doppeldrahtzwirnspindeln - Google Patents

Fadenueberlaufrolle, insbesondere fuer Doppeldrahtzwirnspindeln

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DE1158422B
DE1158422B DEB65180A DEB0065180A DE1158422B DE 1158422 B DE1158422 B DE 1158422B DE B65180 A DEB65180 A DE B65180A DE B0065180 A DEB0065180 A DE B0065180A DE 1158422 B DE1158422 B DE 1158422B
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Heinz Treptow
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • B65H51/04Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements
    • B65H51/06Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate singly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenüberlaufrolle, insbesondere für Doppeldrahtzwirnspindeln, deren Fadenauflage von zwei gleichen Kränzen ineinandergreifender, die Fadenhaftreibung erhöhender, gewölbter Vorsprünge gebildet wird, welche jeweils versetzt sich gegenüberstehend an zwei nebeneinanderliegenden und axial gegeneinander verstellbaren Tellern oder Ringen angeordnet sind.
Derartig ausgebildete Fadenführungsrollen werden wegen ihrer günstigen Haftwirkung an Textilmaschi- " nen für die verschiedensten Zwecke, zumal als Vorabzugs- oder Streckeinrichtung verwendet und unterscheiden sich je nach der im Einzelfalle zu lösenden Aufgabe nur durch die besondere Art ihrer Ausführung bzw. Zuordnung. !5
Gewöhnlich sind die den Faden im oder angenähert im Zickzack führenden Kanten bzw. Flächen der ineinandergreifenden Vorsprünge gerade bzw. eben und konstant schräg gestellt angeordnet, so daß beim Verstellen ihres gegenseitigen Abstandes der Kreuzungswinkel der Vorsprünge in der Fadenführungsbahn stets gleichbleibt und sich lediglich der wirksame Überlaufumfang der Rolle und infolge der dadurch größeren Umfangsgeschwindigkeit die Größe des Schlupfes zwischen Rolle und Faden verändert, wobei die Haftwirkung der Rolle mit größerem Schlupf zunimmt, und umgekehrt. Wesentliche Änderungen der auf den Faden übertragenen Reibungskräfte und somit der Fadenmitnahme lassen sich auf diese Weise aber nicht erzielen.
Daneben sind Rollenausführungen bekannt, bei denen die Fadenführungskanten bzw. -flächen zum überlaufenden Faden hin konvex gebogen bzw. gewölbt ausgebildet sind. Bei dieser Anordnung ändert sich durch Verstellen des gegenseitigen Abstandes der den Faden führenden ineinandergreifenden Vorsprünge sowohl deren Kreuzungswinkel bzw. der Fadenanlagebereich als auch der wirksame Uberlaufumfang der Rolle und hiermit die Größe des Schlupfes zwischen Rolle und Faden derart, daß der Kreuzungswinkel mit Vergrößerung des wirksamen Rollenumfanges größer und mit Verminderung geringer wird. Hieraus folgt, daß sich die Haftwirkung aus zwei Faktoren zusammensetzt. Denn zu dem die Haftwirkung erhöhenden Einfluß des mit dem Überlaufradius wachsenden Schlupfes kommt der Einfluß des variablen Kreuzungswinkels hinzu, dessen Wirksamkeit bei konvexen Vorsprüngen mit zunehmendem Überlaufradius abnimmt. Da diese beiden Einflüsse hierbei gegenläufig sind, besitzen solche Rollen nur eine geringe Sensibilität und lassen sich lediglich in geringeren Grenzen durch Verstellung des Ab-Fadenüberlaufrolle,
insbesondere für Doppeldrahtzwirnspindel!!
Anmelder:
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Remscheid-Lennep
Heinz Treptow, Schwelm,
ist als Erfinder genannt worden
Standes in ihrer Reibungsübertragung auf den Faden variieren. Ein weiterer Nachteil der konvex gebogenen Vorsprünge besteht darin, daß die radial zur Rolle verlaufenden Stützungskomponenten der senkrecht zu den Vorsprüngen stehenden Reaktionskräfte aus dem Fadenzug mit wachsender Eindringtiefe des Fadens in die Vorsprüngebahn geringer werden, so daß ihre Stützwirkung auf den Faden an sich instabil ist und eine Einstellung der Fadenreibungskraft in der Rolle in dem Bereich kleinerer Kreuzungswinkel und damit erhöhter Reibungskräfte nicht möglich ist, weil der Faden dann gleich in seine tiefste Position gleitet. In diesem Uberlaufbereich ist daher eine Einstellung der Fadenreibungskraft bei konvex geformten Vorsprüngen nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil konvex geformter Vorsprünge besteht darin, daß der Faden beim changierbedingtenAuswandern aus der Rollendrehebene beim Verlassen der Rolle aus tiefer Einlage die konvexen Vorsprünge hinterschneidet und dabei von ihnen behindert bzw. mitgenommen wird, was außer einem sehr unruhigen Fadenlauf mit Gefahr eines Fadenbruches zu zusätzlichen Spannungserhöhungen in den schon an sich mit höheren Fadenspannungen verseheinen Changierrandlagen auf dem Wickel fährt.
Schließlich ist noch eine Rollenanordnung bekannt, bei welcher die Fadenauflage von kreuzweise angeordneten, radial verlaufenden Lamellen gebildet ist, welche jeweils mit ihrem äußeren Ende am Rand einer der beiden die Rolle bildenden Tragscheiben abgewinkelt und starr befestigt sind und sich mit ihrem freien inneren Ende federnd gegen die andere Scheibe abstützen. Bei axialer Annäherung der Scheiben ändert sich zwar der Überlaufradius, jedoch tritt eine wesentliche Verringerung des Kreuzungswinkels nicht ein, weil die Lamellen in sich elastisch sind und
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änderung der Haftwirkung über den gesamten Verstellbereich und insbesondere im Bereich stark erhöhter Haftwirkung gewährleistet. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht gegenüber den konvexen 5 oder sich konvex verformenden Fadenüberlaufkanten oder -flächen darin, daß der Faden auch bei kleinsten Kreuzungswinkeln gegen ein Abgleiten in kleinere Überlaufradien durch die konkave Form der Vorsprünge stabil gestützt ist und damit die Sensibilität
die Fadenauflage bei zunehmendem Überlaufradius in den Einflußbereich des starren großen Einspannwinkels der Lamellen an ihren äußeren Enden gelangt. Damit ist auch bei dieser Rollenart die Möglichkeit einer Änderung der auf den Faden wirkenden Reibungskraft sehr begrenzt. Im übrigen birgt die Elastizität der den Fadenüberlauf bildenden Lamellen Gefahren für eine gleichbleibende Wirksamkeit der Vorrichtung in sich.
In gewissen Fällen, so beispielsweise bei Verwen- io der Rolle in der Abstimmung der Reibungskraft für dung einer solchen Rolle als Vorabzugseinrichtung an den ganzen Verstellbereich erhalten bleibt, einer Doppeldraht-Zwirnspindel, ergeben sich deshalb Die Querschnittsform der zur Rollenachse parallel-Schwierigkeiten, weil es hier darauf ankommt, den liegenden Schnitte durch die im engen Abstand von-Faden aus der Doppeldrahtzwirnspindel mit kon- einander angeordneten Vorsprünge kann rechteckig stanter Abzugsgeschwindigkeit gegen die konstante 15 oder trapezförmig gestaltet sein, wobei dem Faden Ballonspannung abzuziehen und abwechselnd einmal die größere Schmalseite des Trapezes zugewendet ist. mit geringerer und ein andermal mit wesentlich gerin- Durch eine derartige Anordnung wird die Haftwirgerer Spannung zu der nachgeschalteten und eben- kung wesentlich erhöht und gleichzeitig für eine erfalls mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit umlau- leichterte Staubabfuhr gesorgt, die besonders beim fenden Aufwickelvorrichtung zu fördern, um im 20 Zwirnen von aus Fasern endlicher Länge hergestelten einen Falle die üblichen Vorratswickel und im ande- Fäden von großer Wichtigkeit ist. ren Falle bereits lockere Färbewickel zu erhalten. Die Vorsprünge selbst können an einem bzw. zwi-Wegen des großen Unterschiedes in den verlangten sehen zwei besonderen zylindrischen Tragringen an-Spannungsstufen war man bisher gezwungen, die geordnet und die Tragringe zusammen mit den Vor-RoUen gegen entsprechende andere auszuwechseln 25 sprüngen in eine im tellerförmig oder ringartig ausge- oder neben einer axialen Verstellung der Rollen- bildeten Trägerkörper angeordnete ringförmige Aushälften die Drehzahlen oder den Umschlingungswin- nehmung mit gegebenenfalls zur anderen Trägerseite kel der Rolle in umständlicher und zeitraubender führenden Durchbrechungen eingesetzt sein. Dabei Weise zu verändern, wovon dann die ganze Maschine soll der Außenring so weit zylindrisch geführt sein, betroffen war. Demgegenüber ist es aber gerade von 30 daß er die Vorsprünge an ihrem Ende in radialer großer Wichtigkeit, auf derselben Maschine mit einem Richtung überdeckt, so daß ein Verfangen des Fadens Teil der Zwirnstellen die eine Wickelart und gleich- beim Verlassen der Rolle mit Sicherheit verhindert zeitig mit einem anderen Teil die andere Wickelart ist. Um ein Abführen des möglicherweise bei Faserherstellen zu können und andererseits die Möglichkeit garnen auftretenden Staubes aus der Überlaufrolle zu zu haben, die Änderung an den einzelnen Zwirn- 35 erleichtern, können auf der der Ausnehmung abgestellen bei laufender Maschine vornehmen zu können. wandten Seite des Trägerkörpers im Bereich der
Um dies zu erreichen und die den bekannten Fadenführungsrollen in derartigen, nicht etwa vereinzelten Bedarfsfällen anhaftenden Mängel zu beseitigen, wird bei Überlaufrollen mit die Fadenauflage 40 bildenden ineinandergreifenden Vorsprüngen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die den Faden führenden Kanten bzw. Flächen der rippen- oder stegartig ausgebildeten Vorsprünge zum Faden hin, in
einer die Achse der Rolle enthaltenden Ebene be- 45 Vorsprünge in vergrößertem Maßstab, trachtet, konkav gebogen sind und gegebenenfalls, Fig. 4 eine Gegenüberstellung von ineinandergreiebenfalls in einer die Achse der Rolle enthaltenden fenden Vorsprüngen in zwei verschiedenen Stellungen. Ebene betrachtet, der sich gegen den Umfang der Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Fadenüberlaufrolle Rolle hin erstreckende Teil der Fadenführungskan- aus den beiden ringförmigen oder tellerartigen Träten oder -flächen des einen Trägers parallel oder 50 gern 1 und 2, welche jeweils auf einer Büchse 3 annähernd parallel gerichtet ist zu den entsprechen- bzw. 4 sitzen oder mit dieser als Nabe aus einem den Teilen der Fadenführungskanten oder -flächen Stück hergestellt sind. Während die eine Büchse 3 in des anderen Trägers. Eine solche konkave Anordnung üblicher Weise, z. B. mittels der Schraube 5, auf der gestattet es unter sonst völlig gleichbleibenden Bedin- Treibwelle 6 befestigt ist, ist die andere Büchse 4 auf gungen hinsichtlich Rollendrehzahl und Umschlin- 55 der ersteren, 3, verschieblich angeordnet und mittels gungswinkel beim Verstellen des gegenseitigen Ab- Mutter 7 verstellbar, wobei im besonderen geteilte Standes der ineinandergreifenden Rollenvorsprünge Distanzscheiben oder-pakete 8 die genaue Einstellung auf einen anderen Überlaufradius einmal den Faden auf einen vorbestimmten Wert ermöglichen. An den in der Stellung seines jeweiligen radialen Abstandes Trägern 1 bzw. 2 oder an besonderen in diese Träger von der Rollendrehachse stets sicher und ruhig zu 60 einsetzbaren und hieran befestigten Ringen 9 und 10 führen und darüber hinaus die beiden oben (bei RoI- bzw. 11 und 12 sitzt jeweils ein Kranz von rippenlen mit konvexen Vorsprüngen) erwähnten Einflüsse oder stegartig ausgebildeten starren Vorsprüngen 13 für die Haftwirkung im Sinne einer Summierung zu bzw. 14, deren den Faden führende Kanten oder kombinieren, so daß eine zusätzliche Vergrößerung Flächen erfindungsgemäß zum Faden hin konkav geder Variationsspanne eintritt, die sich überdies bei 65 bogen und zweckmäßig in Bezug aufeinander gegen den erfindungsgemäß konkav geformten Vorsprüngen den Umfang der Rolle hin parallel oder angenähert auf die gesamte Länge der Kontur der Rollenvor- parallel gerichtet sind. Fig. 3 zeigt die Anordnung sprünge erstreckt und somit eine kontinuierliche Ver- in vergrößertem Maßstab. Diese Kränze von Vor
Durchbrechungen durch den Trägerkörper noch Leitflächen zur Erhöhung der Absaugewirkung angebracht sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Fadenüberlaufrolle im Querschnitt, Fig. 2 desgleichen im Schnitt nach Fig. II-II, Fig. 3 einen der die Fadenführungsbahn bildenden
Sprüngen sind derart angeordnet bzw. an den Trägern gegen Verdrehung und axiale Verschiebung gesichert befestigt, daß sich die spiegelbildlich gleichen Vorsprünge jeweils versetzt gegenüberstehen.
Die Vorzüge einer derartig ausgebildeten Fadenüberlaufrolle sollen gegenüber den bekannten Anordnungen an einem Beispiel erläutert werden. Bei Doppeldrahtzwirnspindeln wird der Faden unter Ballonbildung und dementsprechend hoher Fadenspannung von beispielsweise etwa 50 bis 100 g abgezogen und, sofern ein brauchbarer Vorratswickel hergestellt werden soll, mit etwa 30 bis 50 g Fadenspannung und im Falle der Herstellung eines brauchbaren Färbewickels mit wesentlich geringerer Fadenspannung von nur etwa 8 bis 12 g der mittels Treibwalze angetriebenen Kreuzspulvorrichtung zugeführt. Zur Reduzierung der hohen Abzugsfadenspannung bedient man sich bekanntlich bereits voreilender Fadenüberlaufrollen mit erhöhter Haftwirkung. Bei diesen ist es aber bisher nicht möglich gewesen, die Spannungsreduzierung durch einfaches axiales Verstellen der beiden Rollenhälften während des Laufes der Maschine für zwei so weit auseinander liegende Spannungsstufen zu erreichen. Es war vielmehr notwendig, eine jeweils für den betreffenden Bedarfsfall ausgelegte Voreilrolle zu verwenden, die im anderen Bedarfsfalle gegen eine entsprechende andere ausgetauscht werden mußte, weil man mit anderen Maßnahmen, wie Drehzahlerhöhung und gleichzeitige Änderung des Umschlingungswinkels, zu einem befriedigenden Ergebnis nicht gelangte.
Gegenüber den bekannten Anordnungen läßt sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Rollenanordnung eine solche unterschiedliche Spannungsreduzierung allein durch axiales Verstellen vornehmen und gleichzeitig auch noch die Aufgabe lösen, auf derselben Zwirnmaschine mit den gleichen Mitteln und unter gleichen Betriebsbedingungen neben normalen Kreuzspulvorratswickeln auch wesentlich weicher aufgebaute Färbewickel herzustellen. Es bedarf hierzu lediglich einer einfachen Verstellung der einzelnen Rolle, die beliebig, auch bei laufender Maschine, vorgenommen werden kann und welche die jeweils erforderliche Haftwirkung auslöst. Dabei ist die Wahl der Reduzierungsstufen über den ganzen Verstellbereich gleichmäßig möglich. Fig. 4 zeigt schematisch die beiden Arbeitsstellungen der Rolle für den Aufbau von normalen Kreuzspulen rechts und für einen solchen von Färbewickeln links. Die den Faden führenden Kanten oder Flächen stehen links steller als rechts, die Keilwirkung der Fadenauflage ist dementsprechend verbessert.
Von den bekannten Anordnungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand auch durch die besondere Ausbildung der Halterung der Vorsprünge an einem oder zwischen zwei Ringen. Der am Umfang angeordnete Tragring bildet nämlich gleichzeitig einen Schutz gegen Verfangen des Fadens an den Vorsprüngen beim Ablauf. Außerdem kann die zum Fadenlauf gerichtete Seitenfläche des Ringes abgeschrägt ausgebildet sein, um beim Anlegen des Fadens das Selbsteinfädeln zu begünstigen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fadenüberlauf rolle, insbesondere für Doppeldrahtzwirnspindeln, deren Fadenauflage von zwei gleichen Kränzen ineinandergreifender, die Fadenhaftreibung erhöhender, gewölbter Vorsprünge gebildet wird, welche jeweils versetzt sich gegenüberstehend an zwei nebeneinanderliegenden und axial gegeneinander verstellbaren Tellern oder Ringen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Faden führenden Kanten bzw. Flächen der rippen- oder stegartig ausgebildeten Vorsprünge (13 und 14) zum Faden hin, in einer die Achse der Rolle enthaltenden Ebene betrachtet, konkav gebogen sind.
2. Fadenüberlaufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, ebenfalls in einer die Achse der Rolle enthaltenden Ebene betrachtet, der sich gegen den Umfang der Rolle hin erstreckende Teil der Fadenführungskanten oder -flächen des einen Trägers (1) parallel oder annähernd parallel gerichtet ist zu den entsprechenden Teilen der Fadenführungskanten oder -flächen des anderen Trägers (2).
3. Fadenüberlauf rolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Rollenachse parallele Querschnitt der in engem Abstand voneinander angeordneten Vorsprünge (13 und 14) rechteckig bzw. trapezförmig gestaltet ist, wobei dem Faden die größere Schmalseite des Trapez zugewendet ist.
4. Fadenüberlaufrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an einem bzw. zwischen zwei besonderen zylindrischen Tragringen angeordnet sind und der/die Tragring(e) mit den Vorsprüngen in eine im tellerförmig oder ringartig ausgebildeten Träger angeordnete ringförmige Ausnehmung mit gegebenenfalls zur anderen Trägerseite führenden Durchbrechungen eingesetzt ist/sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 920 981, 926 805, 263;
schweizerische Patentschrift Nr. 321468.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 750/255 11.63
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