DE471809C - Geschwindigkeitsregler, insbesondere geeignet zur Regulierung von Hughes- und Baudot-Telegraphenapparaten - Google Patents

Geschwindigkeitsregler, insbesondere geeignet zur Regulierung von Hughes- und Baudot-Telegraphenapparaten

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DE471809C
DE471809C DEM91082D DEM0091082D DE471809C DE 471809 C DE471809 C DE 471809C DE M91082 D DEM91082 D DE M91082D DE M0091082 D DEM0091082 D DE M0091082D DE 471809 C DE471809 C DE 471809C
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baudot
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hughes
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FRANCISCO PAULO DOS SANTOS MEN
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsregler, insbesondere geeignet zur Regulierung von Hughes- und Baudot-Telegraphenapparaten Zur Regulierung von Hughes- und Baudot-Telegraphenapparaten verwendet man in manchen Fällen. Zentrifugalregulatoren, die folgendermaßen aufgebaut sind: A ist (Abb. i) die mit streng konstant bleibender Geschwindigkeit w zu drehende Appäratwelle und P das eine der auf dem Apparatgestell B ruhenden Lager dieser Wel @°. Auf einem konzentrisch zur Wellenachse x-y verlaufenden Ansatz dieses Lagers P sitzt drehbar eine Rillenscheibe Q, welche auf einer Seite einen konzentrisch zur Achse dk°r (Welle A liegenden Anguß trägt. Die Rillenscheibe Q ist auf Kugeln R gelagert. Auf dem Ende der Welle A sitzt die Nabe D des Reglers. Die Feststellung erfolgt z. B. mittels einer Druckschraube V. Diese Nabe trägt zwei Schenkel E , E'', an welche zwei Anne C, C mittels Zapfen O, O' angelenkt sind. Diese Arme C, C tragen an ihren freien Enden zwei Massen M, M von genau gleichem Gewicht. Diese beiden Massen. werden mittels geeichter Federn r, r' von genau gleicher Spannkraft zusammengezogen. Die Spannkraft der Federn kann z. B. mittels an den Armen c, c' vorgesehener Schraubenmuttern G, (Y geregelt werden. Die anderen Federenden sind an der hülsenförmigen Nabe D befestigt.
  • Jedes der Gewichte M, M' ist mit einem Schleifstück f b:eziehentlich f' aus Fiber, Leder oder Holz versehen, welches auf dem Umfang des Angusses der Rillenscheibe Q reibt.
  • . Ein beliebiger Motor, z. B. ein Elektromotor, trägt eine RillenscheibeP', welche mittels einer endlosen Schnur die Scheibe Q treibt.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Solange der Motor die Losscheibe Q bei einer Geschwindigkeit w' dreht, die geringer ist als die Betriebsgeschwindigkeit des Reglers, oder die gleich ist dieser Geschwindig, keit, verbleiben die Reibstücke f, f in Berührung mit :dem Umfang der Losscheibe Q, ohne darauf zu gleiten, und die Geschwindigkeit der Welle .des Reglers bleibt die gleiche wie die der Losscheibe. Sobald aber der Motor die Scheibe Q bei einer .-Geschwindigkeit treibt, die den Betrag w übersteigt, gleiten oder schlüpfen die Reibstücke aus dem Umfang der Scheibe, und die Welle des Reglers dreht sich bei dieser Geschwindigkeit w weiter, wie groß die Drehgeschwindigkeit der Losscheibe Q auch immer sein möge. Dieser Vorgang ah; solcher sichert die Regelung oder richtiger gesagt die Geschwindigkeitsbegrenzung.
  • Durch Vergrößern oder Verkleinern der Spannkraft der Federn Y und y' oder durch Verstellung der Gewichte M und M' auf den Armen C, C' vermag man die Betriebsgeschwindigkeit w zu ändern; beides erfordert aber das Stillsetzen des Apparates.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand einerseits eine Einrichtung, welche ermöglicht, diese Betriebsgeschwindigkeit ca progressiv zu steigern, ohne den Apparat stillsetzen zu. müssen, andererseits besteht sie in der Anpassung dieser Einrichtung an Hughes- und Baudot-Telegraphenapparate.
  • Die Erfindung als solche beruht nun auf dem Gedanken, die Betriebsgeschwindigkeit w dadurch zu steigern oder herabzusetzen, daß man den Radius der Losscheibe, gegen welche sich die Reibstücke legen, wachsen oder abnehmen läßt, ohne an der Lage der Gewichte oder der Spannung der Federn irgend etwas zu ändern, so daß bei wachsendem Radius die Geschwindigkeit ca zu-, bei abnehmendem dagegen abnimmt.
  • Um zu diesem Resultat zu gelangen, genügt beispielsweise die Benutzung einer Kegelscheibe von passender Neigung an Stehei der zylindrischen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt Abb. z.
  • Der in den Sockel R des Apparates eingebaute Motor A treibt mittels der Scheibe B die auf Kugeln T gelagerte Losscheibe C. Diese Scheibe ist kegelförmig gestaltet und. besitzt eine gehärtete, glattgeschliffene Oberfläche. Die beiden Reibstücke D des Reglers werden durch die Federn Gr gegen dien glatten Umfang der Losscheibe C gedrängt. Sie sind an den Gewichten E befestigt, und diese sitzen auf dem einen Ende der beiden rohrförmigen, am entgegengesetzten Ende an ein Querstück der Reglernabe J angelenkten Reglerarme F.
  • Durch die passend eingestellten Schraubenfedern G werden die Schleifstücke gegen den Umfang der Kegelscheibe C gedrückt. Mittels beweglicher Massen. H, deren Lage durch Einstellknöpfe I innerhalb der Rohre F eingestellt werden kann, ist es möglich, die _beiden Reglerarme genau auszugleichen.
  • Das Reglergestell J besteht aus einer auf der Welle I( aufgekeilten Büchse, die quer zu dieser Welle verstellt werden. kann, und dasselbe ruht an seinem Ende auf einer in dem Teil N eingesetzten Kugellagerung.
  • Dieser- Teil N besitzt .einen nach hinten herausragenden, mit Schraubengewinde versehenen Ansatz O, auf welchem eine Re- i guliermutter F sitzt, die in dem zylinderförmigen Gestell Q gehalten und geführt wird. Das Gestell Q ist auf dem Sockel R befestigt.
  • Das entgegengesetzte Ende der Welle I( ruht in ebnem feststehenden Kuglellager M und ist durch eine Kupplungsmuffe mit einer zweiten, in einem am Sockel -R befestigten Lager ruhenden Welle verbunden. Diese Welle ist an passender Stelle mit einer Rad-' verzahnung versehen, welche mit dem letzten Zahnrad des Triebwerkes des zu regelnden Apparates, im vorliegenden Falle also des auf dem Sockel R ruhenden Verteilers seines Baudot-Apparates, ruht.
  • Die Arbeitsweisie ist folgende: Wenn der Apparat in Betrieb ist, liegen die Schleifstücke auf einer bestimmten Stelle des Umfangs der Kegelscheibe, woraus sich eine gewisse Geschwindigkeit für die Welle l( ergibt. Dreht man an der Mutter P in der Weise, daß mittels des Ansatzes O der Teil N nach rechts verstellt wird, so wird durch das Kugellager L auch der auf der Welle I( längsverschieblich gelagerte Regler axial verschoben. Die Reibstücke rücken hierbei höher auf die Kegelscheibe hinauf und gehen weiter auseinander. Zugleich wächst die Spannkraft der Federn Cr, und die Geschwindigkeit des Reglers nimmt dann zu.
  • Dreht man die Mutter P nach der anderen Richtung, so wird der Regler nach links verschoben, und die Geschwindigkeit nimmt ab.
  • Die Anfangsregelung der Geschwindigkeit geschieht dadurch, daß man im Ruhezustand die Spannkraft der Federn G und die Lage der Massen H passend einstellt.
  • Die in ihrer Anwendung bei :einem Baudot-Verteiler beschriebene Vorrichtung kann auch beim Hughesschen Apparat Verwendung finden, wozu die Welle I< durch eine Muffe oder, wenn der Regulator senkrecht angeordnet ist, durch ein Kegelgetriebe mit der Schwungradwelle in Beziehung gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Geschwindigkeitsregler, insbesondere geeignet zur Regulierung von Hughes- und Baudot-Telegraphenapparaten, bei dem der .eigentliche Regler ,durch mit dem Umfange einer vom Motor des Apparates angetriebenem. Losscheibe in Berührung gehaltene, an spreizbaren Armen sitzende Reibstücke gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Umfang der Losscheibe, gegen welchem. die Reibstücke gedrängt werden,- kegelförmig gestaltet ist und die Reibstücke auf diesem Umfang derart verstellbar angeordnet sind, daß sie sich während des Betriebes des Reglers verstellen lassen. ä. Geschwindigkeitsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibstücke (D) tragenden Reglerarme (F) unter Einwirkung von Federn (G) angedrückt werden, und daß diese Arme um die Welle (lt) so angeordnet sind, daß sie während des Ganges des Apparates durch Drehung einer auf das Schraubengewinde (O) eines Verstellorgans (N) einwirkenden Mutter (P) axial verstellt werden können, wodurch die Reibstücke auf dem Umfang der Kegelscheibe ientsprechend verschoben werden, ohne daß .der Apparat stillgesetzt zu werden braucht:
DEM91082D 1924-09-06 1925-08-23 Geschwindigkeitsregler, insbesondere geeignet zur Regulierung von Hughes- und Baudot-Telegraphenapparaten Expired DE471809C (de)

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