DE406638C - Fliehkraftregler fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Fliehkraftregler fuer Sprechmaschinen

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DE406638C
DE406638C DEG60549D DEG0060549D DE406638C DE 406638 C DE406638 C DE 406638C DE G60549 D DEG60549 D DE G60549D DE G0060549 D DEG0060549 D DE G0060549D DE 406638 C DE406638 C DE 406638C
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DE
Germany
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weights
sleeve
sliding sleeve
regulator
centrifugal governor
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Expired
Application number
DEG60549D
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Parlophone Records Ltd
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Gramophone Co Ltd
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Application granted granted Critical
Publication of DE406638C publication Critical patent/DE406638C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights
    • G05D13/28Centrifugal governors with fly-weights with provision for performing braking effects in case of increased speed
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Fliehkraftreglern für Sprechmaschinen., insbesondere derjenigen Art, bei denen die Schallplatte sich bei gleichmäßig zunehmender oder abnehmender Geschwindigkeit dadurch dreht, daß man die Umlaufgeschwindigkeit des Motors, z. B. durch Einwirkung auf seinen Regler, sich steigern oder vermindern läßt, wenn die Nadel auf der Schallplatte arbeitet.
Es sind Geschwindigkeitsregler für die Motoren von Sprechmaschinen bekannt, deren Gewichte auf biegsamen Armen in der Form von Blattfedern sitzen, die an einem Ende an der festen Muffe der Reglerspindel und mit dem anderen Ende an der achsial auf dieser Spindel bewegbaren Muffe angreifen. Bei diesen bekannten Ausführungsformen steht die bewegliche Muffe mit einer Reibscheibe in Verbindung, die mit einem einstellbaren Reibpolster zusammenarbeitet, um die Geschwindigkeit, bei welcher die Reglerspindel kufen soll, zu begrenzen. „Bei Geschwindigkeitsreglern dieser Art werden die Reglergewichte ent\veder in der Mitte oder nahe der Mitte dieser biegsamen Glieder befestigt.
Des weiteren sind Sprechmaschinen bekannt geworden, bei denen die Gewichte auf Armen verschiebbar sind, welche radial von der festen Muffe der Reglerspindel ausgehen; diese Gewichte sind hierbei mit der auf der Reglerwelle achsial verschiebbaren Muffe durch Federn verbunden. Die radialen Arme liegen bei dieser Anordnung schräg zur Reglerwelle und sind der verschiebbaren i Muffe abgekehrt, so daß die Gewichte bei um- j laufendem Regler sich nach auswärts bewegen j und einen Zug auf die verschiebbare Muffe ausüben.
Die Lage der Gewichte bzw. deren Verbindung mit den Verbindungsgliedern ist hierbei derart, daß sie im wesentlichen näher an der festen Muffe als an der verschiebbaren Muffe sitzen.
Um zu verhüten, daß diese Zugwirkung der Reglergewichte eine unerwünschte Höhe überschreitet, ist der Regler gemäß der Er- ! fr.idung mit Verbindungsgliedern zwischen l der festen und der auf der Reglerwelle ver- : schiebbaren Muffe ausgebildet, die aus zwei : Gruppen bestehen, und zwar die eine aus ι starren, verhältnismäßig kürzeren Teilen, die ■ gelenkig an der festen Muffe befestigt sind, und die andere aus verhältnismäßig langen ; Teilen, Blattfedern o. dgl., die mit der verschiebbaren Muffe in Verbindung stehen. Der Abstand zwischen den Gewichten und der festen Muffe kann hierbei zweckmäßig die Hälfte bis zu einem Drittel von dem Abstand derselben gegenüber der beweglichen Muffe betragen.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar
Abb. ι eine Seitenansicht der Gesamtanordnung des Reglers in Ruhestellung,
Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung des Reglers, sobald er durch Drehung seiner Spindel begonnen hat auszuschwingen,
Abb. 3 eine Stirnansicht des Reglers, von der linken Seite der Abb. 1 aus gesehen, und Abb. 4 einen vergrößerten Schnitt durch die Reglergewichte nebst deren Aufhängung.
Die wagerechte Achse 1 des Reglers dreht sich in Lagern 2, 2 und erhält ihren Antrieb durch die Plattentellerachse 3 in bekannter Weise, z. B. mittels einer Schnecke 4. Die Plattentellerachse 3 wird durch einen in der Zeichnung nicht veranschaulichten Motor angetrieben. Auf der Reglerspindel 1 sitzen in an sich bekannter Weise zwei Muffen, deren eine, 5, sich achsial zur Spindel verschieben kann und deren andere, 6, auf der Spindel durch eine Schraube oder einen Zapfen 16 unbeweglich befestigt ist. An der verschiebbaren \Iuffe S ist die übliche Reibscheibe 7 angeordnet. Zwischen den beiden Muffen 5 und 6 befinden sich mehrere, zweckmäßig vier, in gleichem Abstand voneinander angeordnete Verbindungsglieder, welche diese Muffen miteinander verbinden und deren jedes erfindungsgemäß aus einer Blattfeder 8 und einem gebogenen, starren Arm 9 besteht. Jeder der starren Arme 9 ist an der Muffe 6 in der aus den Abb. 3 und 4 ersichtlichen Weise angelenkt. Jede der Federn 8 ist an die verschiebbare Muffe 5 angeschraubt. Die starren Arme und die Federn berühren einander an den Stellen, an denen die Gewichte 10 an ihnen befestigt sind (vgl. Abb. 4). Zu diesem Zweck dienen Schrauben 12, welche' die Federn 8 und die starren Arme 9 fest miteinander und mit den Ge-
wichten io verbinden. Zwischen den Muffen 5, 6 ist eine um die Reglerspindel ι gelegte Schraubenfeder 11 eingeschaltet, welche bestrebt ist, die beiden Muffen voneinander entfernt zu halten.
Ein Reibkissen 13, gegen das sich die Reibscheibe 7 legen kann, wird durch einen Arm 14 getragen, der auf einem Hebel 15 sitzt, welcher bei der Darstellung der Abb. 1 nach links oder nach rechts eingestellt werden kann. Diese Einstellung erfolgt entweder durch den Motor oder den Schallarm oder, wenn die Maschine eingestellt ist, um mit gleichbleibender Geschwindigkeit die üblichen Schallplatten spielen zu lassen, beispielsweise durch einen von Hand zu betätigenden Hebel. Wenn
■ der Regler umläuft, fliegen die Gewichte 10 nach aufwärts und haben das Bestreben, die schwach gebogenen Federn 8 zu strecken und die Reibscheibe 7 nach links (Abb. 1) zu ziehen sowie die Schraubenfeder 11 zusammenzudrücken.
Die Kraft, mit welcher die Reglerscheibe 7 bestrebt ist, sich längs der Spindel 1 in Richtung gegen das Reibpolster 13 zu verschieben, ist gegeben durch die Zugwirkung, welche auf die Reglerscheibe durch die Gewichte 10 bei irgendeiner gegebenen Lage der Reglergewichte, d. h. bei irgendeiner gegebenen Geschwindigkeit ausgeübt wird, vermindert um den Widerstand der Schraubenfeder 11. Die Fliehkraft der Gewichte 10 wächst sehr rasch mit dem Abstand, um den sie sich von ihrer Drehachse entfernen. Daher ist es wünschenswert, daß die Gewichte sich nicht zu sehr von der Drehachse entfernen, und aus diesem Grunde wird gemäß der P2rfindung angestrebt, daß sie mit der Reglerspindel durch verhältnismäßig kurze Arme in Verbindung stehen.
Es ist fernerhin wünschenswert, daß die Reibscheibe 7 nur einen verhältnismäßig kleinen Hub ausführt, wodurch ein genaues Arbeiten ohne zu feine Einstellungen gewährleistet ist. Damit schließlich der Zug der Gewichte 10 an der Reibscheibe 7 möglichst wirksam sich gelte id macht, ist es erwünscht, daß die Gewichte 10 an der verschiebbaren Muffe 5 durch verhältnismäßig lange Glieder
go befestigt sind.
Diese verschiedenen Bedingungen werden am besten dadurch erfüllt, daß jedes der \rerbindungsglieder zwischen den Muffen 5 und 6 aus einem kurzen und einem langen Arm besteht. Der lange Arm erhält zweckmäßig eine zwei- oder dreimal größere Länge als der kurze Arm. Die kurzen Arme 9 sind an der festen Muffe 6 angelenkt, und die langen Arme 8 greifen an der verschiebbaren Muffe 5 an, die die Reibscheibe 7 trägt.
Die langen Glieder 8 können in der gleichen Weise wie die kurzen Glieder 9 in Gestalt starrer Arme ausgebildet werden, welche an der Muffe 5, an den Gewichten 10 und an den Armen 9 anzulenken wären; aber bei dieser Bauart würde die Zahl der Gelenkverbindungen am Regler ganz erheblich sich vergrößern, und bei der praktischen Herstellung ist es schwierig, die durch diese losen Gelenkverbindungen bedingten Geräusche vollständig zu beseitigen.
Bei dem beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Regler sind vier Gewichte benutzt, aber der Regler gemäß der Erfindung kann auch eine andere geeignete Zahl von Gewichten, z. B. drei Gewichte, erhalten, wie es bei Sprechmaschinenreglern bisher üblich ist.
Durch geeignete Veränderung der Größenverhältnisse des Reglers kann der Geschwindigkeitsbereich, innerhalb dessen er wirksam ist, vergrößert werden. Der dargestellte Regler gibt eine wirksame und sichere Regelung für einen Bereich von Geschwindigkeiten, der etwa einer iooprozentigen Steige- 8g rung entspricht; hierdurch ist aber noch keineswegs die Grenze für die Wirksamkeit des neuen Reglers gegeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fliehkraftregler für Sprechmaschinen, bei welchem auf einer umlaufenden Achse eine feste und eine verschiebbare Muffe, letztere mit einer Reibscheibe versehen, angeordnet sind, die Verbindungsglieder der beiden Muffen die Reglergewichte tragen, beide Muffen durch eine Feder voneinander entfernt gehalten werden und die Gewichte näher an der festen Muffe, also in größerer Entfernung von der verschiebbaren Muffe gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (8, 9) aus zwei Gruppen bestehen, deren eine aus starren, verhältnismäßig kurzen Armen (9) gebildet ist, 10g die gelenkig an der festen Muffe (6) an
geordnet sind, und deren andere Gruppe aus verhältnismäßig langen, mit der verschiebbaren Muffe (5) verbundenen Teilen, Blattfedern (8) o. dgl., besteht.
2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Gewichte (10) von der festen Muffe (6) die Hälfte bis ein Drittel des Abstandes der Gewichte (10) von der verschiebbaren Muffe (5I beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG60549D Fliehkraftregler fuer Sprechmaschinen Expired DE406638C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH711181A1 (fr) * 2015-06-11 2016-12-15 Audemars Piguet (Renaud Et Papi) Sa Régulateur de vitesse pour pièce d'horlogerie et mécanisme de sonnerie, de musique ou d'automate comportant un tel régulateur de vitesse.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH711181A1 (fr) * 2015-06-11 2016-12-15 Audemars Piguet (Renaud Et Papi) Sa Régulateur de vitesse pour pièce d'horlogerie et mécanisme de sonnerie, de musique ou d'automate comportant un tel régulateur de vitesse.

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