DE578177C - Fliehkraftpendelregler - Google Patents

Fliehkraftpendelregler

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Publication number
DE578177C
DE578177C DEB150252D DEB0150252D DE578177C DE 578177 C DE578177 C DE 578177C DE B150252 D DEB150252 D DE B150252D DE B0150252 D DEB0150252 D DE B0150252D DE 578177 C DE578177 C DE 578177C
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DE
Germany
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speed
pendulum
regulator
swing
weight
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Expired
Application number
DEB150252D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE578177C publication Critical patent/DE578177C/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flieh,-kraftpendelregler für schnell laufende Brennkraftmaschinen mit wechselnder Belastung und Drehzahl, insbesondere für Fahrzeugdieselmotoren, der ein Unterschreiten der Mindestdrehzahl (Leerlauf) und ein Überschreiten der Maschinerihöchstdrehzahl verhindert, hingegen einen dazwischenliegenden Drehzahlbereich unbeeinflußt läßt. Die Erfindung hat eine bestimmte Gattung dieser Regler zum Gegenstand, bei denen jedes einzelne Schwungpendel in mehrere Gewichtsteile zerlegt ist, deren einer Teil beim Überschreiten der Leerlaufdrehzahl außer Wirksamkeit tritt.
Mit der Erfindung wird bezweckt, diese Art Fliehkraftpendelregler mit 'einfachen Mitteln für jede gewünschte Höchstdrehzahl geeignet zu machen. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der im Höchstdrehzahlbereich noch allein wirksame Gewichtsteil eines jeden Schwungpendels außer der auf das ganze Schwungpendel einwirkenden Rückstellkraft noch mindestens einer weiteren zusätzlichen Rückstellkraft unterworfen ist.
Bei Fliehkraftreglern, bei denen sowohl im Leerlauf- als auch im Höchstdrehzahlregelbereich das Fliehgewicht unverändert bleibt, ist die Anordnung zweier Reglerfedern zwar bekannt. Diese bekannten Regler sind aber nur für Motore mit verhältnismäßig geringer Umlaufsgeschwindigkeit verwendbar.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 eine Ausführungsform mit geradlinig ausschlagenden Fliehkraftpendeln im Längs- und Querschnitt,
Abb. 3 leine Ausführung mit auf einem Kreisbogen ausschlagenden Fliehkraftpendeln.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 bestehen die auf den Umfang des Reglerkörpers α aufgesetzten Schwungpendel aus zwei ineinanderliegenden, parallel geführten Ge-. wichtsteilen δ und c. Der Ausschlag dieser Teile wird durch die in Abb. 1 strichpunktiert angedeuteten Winkelheb el d auf den Verstellbolzene, welcher mit 'einer nicht gezeichneten Stellmuffe in Verbindung steht, übertragen. Im Innern der Gewichtsteile & und c sind zwei Reglerfedern /, g untergebracht, die gleichachsig- zueinander und zum Mittelbolzen k angeordnet sind. / ist eine schwache Druckfeder, deren Spannung der günstigsten Leerlaufdrehzahl entspricht. Als Widerlager für diese Reglerfeder dient einerseits der innere Gewichtsteil & und anderseits der auf dem Mittelbolzen h aufgeschraubte Federteller /. Die Reglerfeder g ist wesentlich stärker bemessen als die Feder/, und zwar derart, daß sie der Fliehkraft des kleinen, inneren Gewichtsteils b über den ganzen normalen Betriebsdrehzahlbereich, widersteht. Sie findet ihr Widerlager an den beiden FederteEern Γ und k.
Diese Ausführung wirkt wie folgt: ■
Während des Leerlaufes der Maschine wirkt die schwache Feder/ den beiden zusammen ausschlagenden Gewichtsteilen b, c allein ent-
gegen. Die Brennstoffpumpe wird dabei derart eingestellt, daß sie dem Motorzylinder nur die zum Inganghalten der Maschine nötige Brennstoffmenge zuführt. Wird der Motor belastet, so wird der Fliehkraftpendelregler durch Anschlagen des außenliegenden Gewichtteils c am Stehbolzenbund I außer Wirksamkeit gesetzt. Der Regler vermag erst wieder im oberen Betriebsdrehzahlbereich anzusprechen, wo die Fliehkraft des kleinen Gewichtsteils b so groß geworden ist, daß die Spannung der Reglerfeder g überwunden wird. Der Fliehkraftpendelregler wirkt in diesem Regelbereich derart auf die Brennstoffpumpe ein, daß ein Überschreiten der Höchstdrehzahl unmöglich ist.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 ist der Erfindungsgedanke bei einem Fliehkraftpendelregler mit auf einem Kreisbogen ausschlagenden Schwungpendeln verwirklicht. Auf der Verstellstange A sitzt eine Muffe/?, an der die winkelförmig abgebogenen Arme zweier gewichtsverschiedenen, um Drehpunkte C ausschlagenden Schwungpendel D, E angreifen. Beide Gewichte werden in üblicher Weise in Abhängigkeit von der Motordrehzahl entgegen der Wirkung der Reglerfedern F, G bewegt, die gleichachsig zueinander und zur Verstellstange A innerhalb der unverschiebbaren Schutzkapsel// angeordnet sind. Beide Federn stützen sich einerseits am Boden der Schutzkapsel ab, anderseits stützt sich die FederG, die schwächer ist als die Feder/7, gegen einen Bund der Verstellstange A und die Feder/7 gegen das Ende einer verschiebbaren Büchse/.
Diese Einrichtung wirkt wie folgt: Solange der Motor mit seiner niedrigsten Leerlaufdrehzahl umläuft, nehmen die gewichtsverschiedenen Schwungpendel Z>, E die in Abb. 3 dargestellte Lage ein, in der die schwache Feder G der Fliehkraft beider Schwungpendel allein entgegenwirkt. Steigt die Drehzahl an, so schlagen beide Schwungpendel D, E aus, wodurch eine entsprechende Verminderung der Brennstoffzufuhr bewirkt wird. Beim Übergang in den nächsten Regelbereich, der die Drehzahlen umfaßt, bei denen der Fliehkraftpendelregler nicht mehr ansprechen soll, legt sich das schwere SchwungpendelZ> gegen den Anschlag/< und tritt somit außer Wirksamkeit. Bei diesem Vorgang ist die Verstellstange A so weit nach unten verschoben worden, daß die Reglermuffe B auf die Büchse/ aufstößt. In dieser Stellung verbleibt der Regler über einen großen Drehzahlbereich, bis schließlich die Drehzahl und damit die Fliehkraft des kleinen Schwungpendels E hoch genug ist, um die Vorspannung der starken Feder/7 zu überwinden. Hat dieser Zustand eingesetzt, dann wird beim weiteren Ansteigen der Drehzahl die Verstellstange A und die Verschiebebüchse/ nach unten verschoben, bis schließlich die Höchstdrehzahl erreicht ist. Hierüber hinaus kann die Drehzahl nicht gesteigert werden, da der Regler eine entsprechende Verminderung der Brennstoffzufuhr bewirkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fliehkraftpendelregler für schnell laufende Brennkraftmaschinen mit wechselnder Belastung und Drehzanl, insbesondere für Fahrzeugdieselmotoren, welcher ein ' Unterschreiten der Mindestdrehzahl (Leerlauf) und ein Überschreiten der Maschinenhöchstdrehzahl verhindert, hingegen einen dazwischenliegenden Drehzahlbereich unbeeinflußt läßt, wobei jedes einzelne Schwungpendel in mehrere Gewichtsteile zerlegt ist, deren einer Teil beim Überschreiten der Leerlaufdrehzahl außer Wirksamkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Höchstdrehzahlbereich noch, allein wirksame andere Gewichtsteil (b bzw. E) jedes Schwungpendels außer der auf jedes Gesamtschwungpendel (&, c bzw. E, D) einwirkenden Rückstellkraft (/ bzw. G) noch mindestens einer weiteren zusätzlichen Rückstellkraft (g bzw. F) unterworfen ist.
  2. 2. Eliehki-aftpendelregler nach Anspruch ι mit zwei ineinandersitzenden, auf einen Stehbolzen gesteckten Reglerfedern, •die in die Schwungpendel hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (/, g) sich mit ihrem einen Ende an einem gemeinsamen, auf dem Stehbolzen (Jv) sitzenden, zweckmäßig mit diesem verschraubbaren Federteller (i) abstützen, während das andere Ende der Außenfeder (/) an dem Gewichtsteil (&) des Schwungpendels und das der Innenfeder (g) an einem auf dem Stehbolzen (Jt) verschiebbaren Federteller (Ji) sein Widerlager findet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150252D 1931-05-28 1931-05-28 Fliehkraftpendelregler Expired DE578177C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868799C (de) * 1934-01-10 1953-02-26 Gertrud Schnuerle Regeleinrichtung fuer Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE763171C (de) * 1936-10-30 1953-04-27 J M Voith Fa Drehzahlabhaengiger Regler fuer die Stufenschaltung von Getrieben, insbesondere Fluessigkeitsgetrieben
US2807455A (en) * 1949-12-01 1957-09-24 Heinzmann Fritz Centrifugal speed governor

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868799C (de) * 1934-01-10 1953-02-26 Gertrud Schnuerle Regeleinrichtung fuer Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE763171C (de) * 1936-10-30 1953-04-27 J M Voith Fa Drehzahlabhaengiger Regler fuer die Stufenschaltung von Getrieben, insbesondere Fluessigkeitsgetrieben
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