DE2838919A1 - Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen

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DE2838919A1 DE19782838919 DE2838919A DE2838919A1 DE 2838919 A1 DE2838919 A1 DE 2838919A1 DE 19782838919 DE19782838919 DE 19782838919 DE 2838919 A DE2838919 A DE 2838919A DE 2838919 A1 DE2838919 A1 DE 2838919A1
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Description

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R. 43 5 3
28.8.1978 Ks/Ht
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1 Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Fliehkraftdrehzahlregler nach dem gattungsbildenden Oberbegriff des Hauptanspruchs. Aus der DE-AS 23 34 729 is·; bereits ein solcher Fliehkraftdrehzahlregler bekannt, 'der mit einer sogenannten "innenliegenden Angleicheinrichtung" versehen ist, vrelche als wichtigstes Bauteil einen im Verbindungsteil zwischen dem Regelhebel und der Regelstange der Einspritzpumpe angeordneten und entgegen der Kraft einer Angleichfeder verstellbaren Gegenanschlag enthält. Dieser Gegenanschlag ist als Kipphebel ausgebildet, führt bei den Angleichsteuerbewegungen eine
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Schwenkbewegung aus, und die zwischen einem Ende dieses Kipphebels und einem einstellbaren Widerlager eingespannte Angleichfeder kann aus Gründen der Knicksicherheit wegen der mindestens in einer Betriebsstellung schräg zueinander stehenden Auflageflächen nur mit einer relativ großen Pedersteifigkeit ausgeführt werden. Dadurch ist der Einsatzbereich der Angleicheinrichtung stark eingeschränkt, d.h. die harte Angleichfeder ist nur bei eirem großen Drehzahlunterschied zwischen Beginn und Ende der Angleichsteuerbewegung anwendbar^ und die wirksame Pedersteifigkeit ändert sich während der Angleichsteuerbewegung aufgrund des sich ändernden wirksamen Hebelarms am Gegenanschlag.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Fliehkraftdrehzahlregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haup'tanspruchs hat demgegenüber der, Vorteil, daß wegen der guten Führung der Angleichfeder und der planparallelen Lage ihrer beiden Widerlager in jeder Betriebsstellung in der Angleicheinrichtung auch mit großer Vorspannkraft versehene weiche Angleichfedern verwendet werden können. Da selbstver- ständlich auch sehr harte Angleichfedern eingebaut werden können und der Angleichsteuerhub eine bauliche Begrenzung erfährt, sind sämtliche in der Praxis vorkommenden Angleichsteuerwege bei in weiten Grenzen änderbarer Einstellung des Angleichbeginns und -endes möglich. Das in Richtung der Längsachse des Verbindungsteils verstellbare und durch ein Haltemittel gesicherte Widerlager ermöglicht auf einfache Weise eine Änderung der Federvorspannung und damit des Angleichbeginns, und durch die Verschiebung des Gleitstücks in Richtung der Angleichfeder unter Vermeidung einer HebejL über Setzung ist die Kraft der Angleichfeder über den gesamten möglichen An-
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glelchweg unverändert und gleichbleibend wirksam. Ε'·εϊπι Verstellen der Lage der Stellschraube bleibt der Kraftangriffspunkt erhalten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Fliehkraftdrehzahlreglers möglich. Eine billige und raumsparende Bauweise ergibt sich durch die in den Ansprüchen 2, 3 und 4 angegebenen Merkmale, wobei die im Oberbegriff des Anspruchs 2 genannten zusätzlichen Merkmale auch aus der bereits zitierten DE-AS 23 34 729 bekannt sind. Durch die aus der Oberfläche der Laschenteile herausgedrückten Zapfen, die als Vorsprünge in die Längsnuten des Gleitstücks eingreifen, ist eine reibungsarme, verkantungssichere Führung des Gleitstücks erreichbar, und durch die Merkmale des Anspruchs 5 wirken sich auch Lagefehler der Zapfen oder Längsnuten nicht auf die Funktion aus. Ein sicher und einfach einzustellendes verstellbares Widerlager für die Angleichfeder wird durch die Merkmale des Anspruchs 6 und eine selbsttätig wirkende Lagesicherung der Schraubhülse wird mit den Merkmalen des Anspruchs 7 erreicht.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Fliehkraftdrehzahlregler, Figuren 2 und 3 je eine Seitenansicht und Draufsicht des mit den erfindungswesentlichen Bauteilen versehenen Verbindungsteils zwischen Regelhebel und Regelstange der Einspritzpumpe in vergrößertem Maßstab und Figur 4 eine vereinfachte Darstellung des Fliehkraftdrehzahlreglers mit in der Stellung bei Beginn der Angleichung stehendem Verbindungsteil.
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Beschreibung des Ausführungsbeispieles ...
Der in Figur 1 dargestellte Fliehkraftdrehzahlregler trägt in einem Gehäuse 10 einen auf der Antriebswelle 11 einer an sich bekannten und im übrigen nicht dargestellten Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen befestigten Fliehgewichtsregler 12, dessen Fliehgewichte 13 in bekannter Weise unter der Wirkung der Fliehkraft entgegen der Kraft von Regelfedern 14 ihre Regelbewegungen über Regelhebel 15 auf eine als Regelglied dienende Regler- ·. muffe 16 übertragen. Mit der Reglermuffe 16 ist über einen Gleitstein 17 und dessen Lagerzapfen 18 ein Zwischenhebel 19 gekuppelt, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und dessen einer Hebelarm 19a mit der Reglermuffe 16 und dessen anderer Hebelarm 19b über eine als Verbindungsteil dienende Doppellasche 21 mit einer Regelstange 22 der Einspritzpumpe gelenkig verbunden ist.
Der Zwischenhebel 19 hat eine Kulissenführung 23, in die ein Zapfen 2H eines Lenkhebels 25 eingreift, der seinerseits über eine Hebelwelle 26 mit einem Verstellhebel 27 drehfest verbunden ist.
Das Reglergehäuse 10 weist eine Lagerbohrung 28 auf, deren Achse in gleicher Richtung wie die Achse der Regelstange 22 verläuft und in der ein zu einer Angleicheinrichtung 29 gehörender Anschlag 31 gelagert ist. Ein zylindrischer Teil 32 des Anschlags 31 ist in der Lagerbohrung 28 durch einen Stift 33, der in eine Nut 3*J eingreift, gegen Verdrehen gesichert gelagert und durch_ eine Einstellschraube 35, die durch eine Fest-
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Stellmutter 36 in ihrer Einbaulage gehalten wird, in Längsrichtung verstellbar.
Der Anschlag 31 zusammen mit den übrigen zur Einstellung und Lagerung dienenden Bauteilen kann selbstverständlich auch in einem separaten, in das Reglergehäuse 10 eingesetzten Gehäuse untergebracht sein.
An dem zylindrischen Teil 32 des Anschlags 31 ist ein Anschlagbügel 37 gelenkig befestigt, der in das Reglergehäuse 10 hineinragt und an seinem äußersten Ende eine rechtwinklig zur Schnittebene abgebogene Anschlagnase 38 trägt. Der Anschlagbügel 38 ist in seiner in Figur 1 gezeichneten, eine Bewegung der Regelstange 32 in ihre Startstellung ermöglichenden Lage dur^h einen in ein Langloch 39 des Bügels 37 eingreifenden Stift 41 eines Steuerhebels 42 gehalten.
Der Steuerhebel 42 ist Teil einer bekannten Startvorrichtung, auf der Hebelwelle 26 schwenkbar gelagert und wird in der Ruhelage der Reglerteile entgegen der Kraft einer Andrückfeder 43 durch einen Ausweichbolzen 44 eines Kraftspeichers 45 in der gezeichneten Startstellung gehalten, bis bei laufender Maschine die Fliehgewichte 13 den Ausweichbolzen 44 nach rechts bewegen und der Steuerhebel 42 mit einer Anschlagfläche 46 an einem gehäusefesten Anschlag 47 zur Anlage kommt. Dabei wird, durch den Stift 41 der Anschlagbügel 37 angehoben und seine Anschlagnase 38 in ihre strichpunktiert eingezeichnete Vollaststellung 38' verschoben (diese Stellung des Anschlagbügels 37 ist weiter hinten zu Figur 4 beschrieben und dort eingezeichnet).
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Die Doppellasche 21 trägt als weiteres Teil der Angleicheinrichtung 29 einen Gegenanschlag 48, der in Form einer Stellschraube in einem Gleitstück 49 befestigt ist, wel-. ches entgegen der Kraft einer Angleichfeder 51 in Längsrichtung de.? Doppellasche 21 und damit parallel zur Längsachse der Regelstange 22 verschiebbar in der Doppellasche 2L geführt ist. Die Angleichfeder 51 ist zwischen dem G Leitstück 49 und eine als verstellbares Widerlager dienende Schraubhülse 52 eingespannt, die durch ein als Ras3gesperre ausgebildetes Haltemittel 53 gegen selbsttätiges Verdrehen gesichert in ihrer eingestell-. ten Lage gehalten wird. Weitere konstruktive Einzelheiten der Doppellasche 21 sind weiter hinten zu den Figuren 2 und 3 näher erläutert.
Der in der Reglermuffe 16 untergebrachte Kraftspeicher 45, der aus dem Ausweichbolzen 44 und einer Feder 54 besteht, dient bei dem erfindungsgemäßen Fliehkraftdrehzahlregler, der als Verstelldrehzahlregler arbeitet, als Schleppglied und seine Feder 54 ist zur Steuerung der Angleichung mit der Feder 51 der Angleicheinrichtung 29 abgestimmt. Der Ausweichbolzen 44 ist über einen Querstift 55 mit den Winkelhebeln 15 verbunden, und der Abstand zwischen diesem Querstift 55 und dem Lagerzapfen 18 bleibt so lange gleich, wie keine über die Vorspannkraft der Feder 54 hinausgehende Kraft auf die Reglermuffe 16 ausgeübt wird. Wird z.B. der Verstellhebel 27 und damit auch der Zapfen 24 im Uhrzeigersinn zur Erzielung einer größeren Kraftstoffördermenge bzw. zur Steuerung einer höheren Drehzahl verdreht, und will sich der"Zwischenhebel 19 dabei über die durch die Anschlagnase 38 des Anschlags 31 begrenzte Lage hinaus bewegen, dann wird die Feder 54 in bekannter Weise zusammenge- -
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drückt und vorgespannt. Die Relativbewegung zwischen dem Querstift 55 und der Reglermuffe 16 wird durch Längsschlitze 56 in der Reglermuffe 16 ermöglicht, die Längsbewegung des Querstiftes 55 durch entsprechende Schlitze 57 in einem mit 58 bezeichneten Mitnehmerteil des Fliehgewichtsreglers 12.
Die in den Figuren 2 und 3 vergrößert dargestellte Doppellasche 21 ist in Figur 2 als Längsschnitt längs der Linie II-II in Figur 3 und in Figur 3 als Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in Figur 2 dargestellt. Die Doppellasche 21 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Laschenteilen 6l und 62, die durch zwei Querstege 63 und 64 verbunden sind. Dazu sind nietartige Vorsprünge 65 an den Querstegen 63 und 64 durch ausgestanzte Löcher 66 in den Laschenteilen 6l und 62 hindurchgesteckt und außen vernietet.
Im ersten Quersteg 63 ist eine Anschlagbuchse 67 durch Ringverstemmen befestigt, durch deren Bohrung 68 ein Zapfen 69 des Gleitstücks 49 hindurchragt, welcher mit einem den Hub "a" des Gleitstücks 49 begrenzenden Endanschlag 71 versehen ist. Dieser Endanschlag 71 besteht aus einem Sprengring und einer Ausgleichscheibe, deren Dicke in bekannter V/eise zur Änderung des Maßes "a" variiert werden kann.
In den zweiten Quersteg 64 ist die als verstellbares Widerlager für die Angleichfeder 51 dienende Schraubhülse 52 eingeschraubt, die einen mit einer Kerbverzahnung 72 versehenen Bund 73 aufweist, in dem eine als Haltemittel dienende, von einem Federbügel gebildete und an dem Laschenteil 62 formschlüssig befestigte
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Rastfeder 53 angreift. Die Rastfeder 53 ist in Art einer Federklammer auf dem Laschenteil 62 befestigt und trägt an ihrem freien Hebelende eine V-förmig abgebogene Raste 53a, die jeweils in einen Zahn der Kerbverzahnung 72 greift und so die Drehlage der Schraubhülse 52 in Art eines Rastgesperres sichert. Im Innern der Schraubhülse 52 stützt sich die Angleichfeder 51 an einem durch einen Sicherungsring 74 gehaltenen Stützring 75 ab.
Die Gleitführung für das Gleitstück 49 übernehmen als Führungsteile dienende Vorsprünge 76 und 77 an den Laschenteilen 6l und 62, welche in Längsnuten 78 des Gleitstücks 49 eingreifen. Die Vorsprünge 76 und 77 sind als aus der Oberfläche der Laschenteile 6l, 62 herausgedrückte Zapfen 76, 77 ausgebildet, wobei das eine Laschenteil 6l mit zwei Zapfen 76 und das. andere Laschenteil 62 mit einem Zapfen 77 versehen ist, so daß sich beim. Montieren der Laschenteile 6l und 62 eventuell ergebende geringe Lageverschiebungen nicht auf die Qualität der Führung auswirken können. Die Führung wird also von einer sogenannten Dreipunkt-Lagerung gebildet.
Der als Stellschraube ausgebildete Gegenanschlag 48 ist durch das Gleitstück 49 hindurchgeschraubt und mittels einer Sicherungsscheibe 79 und Mutter 80 in seiner eingestellten Lage gehalten. Durch die Ausbildung der Stellschraube 48 als Kopfschraube wird verhindert, daß bei versehentlich zu weitem Einschrauben die Schraube 48 in den Regler fallen kann.
Die Einstellung sowohl des Gegenanschlags 48 als auch der als-Widerlager dienenden Schraubhülse 52 kann von
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außerhalb des Reglers her nach Entfernen eines Deckels 8l (siehe Figur 1) vorgenommen werden. Der den Angleichsteuerweg bestimmende Hub "a" des Gleitstücks 49 ist,, wie bereits beschrieben, voreingestellt.
Figur 4 dient zusätzlich der Erläuterung der Wirkungsweise und zeigt das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung und in einer anderen Betriebslage. Während in Figur 1 sämtliche beweglichen Reglerteile in ihrer bei Stillstand des Reglers und bei in Stoplage stehendem Verstellhebel 27 befindlichen Lage gezeichnet sind, steht der Verstellhebel 27 in Figur 4 in seiner Vollaststellung bzw. in seiner die maximale Drehzahl festlegenden Betriebsstellung. Die übrigen Reglerbauteile sind in der Stellung gezeichnet, die sie bei einer Drehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl vor Beginn der Angleichung einnehmen. Die Fliehgewichte 13 haben ihre Leerlaufstufe durchlaufen und über die Winkelhebel 15 und den Querstift 55 den Ausweichbolzen 44 so weit nach rechts bewegt, daß er nicht mehr in Kontakt mit dem Steuerhebel 42 steht. Der Steuerhebel 42 liegt unter der Kraft der Andrückfeder 43 an seinem Anschlag 47 an und hat mittels des in das Langloch 39 des Anschlagbügels 37 eingreifenden Stiftes den Anschlagbügel 37 in seine in Figur 4 gezeichnete und in Figur 1 mit 38' bezeichnete Vollaststellung verschwenkt. Der Gegenanschlag 48 liegt dabei an der Anschlagnase 38 des Anschlagbügels 37 an, und durch den in die Vollaststellung vorgelegten Verstellhebel 27 ist der Zwischenhebel 19 jedoch so weit vorgeschoben, daß sowohl die Angleichfeder 51 in der Doppellasche 21 um ihren Angleichsteuerhub "a" vorgespannt ist als auch die
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Ausweichfeder 54 im Kraftspeicher 45 um den Ausweichhub "b" vorgespannt ist. Die Regelstange 22 der Einspritzpumpe steht dabei in einer bei niedrigen Drehzahlen eingenommenen Vollaststellung. Der Angleichsteuerhub "a" an der Doppeilasche 21 ist bei der vorliegenden Konstruktion identisch mit dem entsprechenden, bei der Angleichung durchlaufenen Regelweg "a" an der Regelstange 22,
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Drehzahlreglers anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben werden. In Figur 1 stehen der Verstellhebel 27 und damit auch der Lenkhebel 25 und der Zapfen -24 in der Stoppstellung. Da die Drehzahl Null ist, stehen auch die Fliehgewichte des Fliehgewichtsreglers 12 in ihrer Innenlage und die Reglermuffe 16 hält über den Zwischenhebel 19 und die Doppellasche 21 die Regelstange 22 in der gezeichneten Stoppstellung. Der Steuerhebel ist durch den Ausweichbolzen 44 entgegen der Kraft der Andrückfeder 43 in eine Lage verschwenkt, in der er den Anschlagbügel 37 des Anschlags 31 aus dem Weg des Gegenanschlags 48 an der Doppellasche 21 geschwenkt hat, so daß die Regelstange 22 bei zum Starten des Motors in die Vollaststellung verschwenktem Verstellhebel 27 in eine über die Vollaststellung hinausgehende Startstellung gelangen kann. Beim ersten Hochlaufen des Motors schwingen die Fliehgewichte 13 dann nach außen und ziehen über den Zwischenhebel 19 die Doppellasche 21 und die Regelstange 22 aus ihrer Startlage zurück. Dabei gelangt der Steuerhebel 42 in seine in Figur 4 gezeichnete Lage und bei wieder abfallender Drehzahl legt sich der Gegenanschlag 48 der Doppellasche 21 gegen die Anschlagnase 38 am Anschlagbügel 37 an und be-
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grenzt die in Figur 4 gezeichnete Vollaststellung der Regelstange 22 für niedere Drehzahlen. Steigt nun die Drehzahl weiter an, dann bewegen sich die Fliehgewichte 13 nach außen und -das Abstandsmaß'b' zwischen dem Kopf des Ausweichbolzens 44 und der Reglermuffe 16 verringert sich, bis bei einem Gleichgewicht der Federkräfte sich die Angleichfeder 51 in der Doppellasche 21 zu entspannen beginnt. Bei dieser Drehzahl beginnt die sogenannte Angleichsteuerbewegung, bei der die Regelstange 22 bis zum Ende der Angleichung um das Maß "a" in Richtung "Stop" zurückgenommen wird. Diese Angleichsteuerbewegung verhindert in bekannter Weise ein Rauchen des Motors bei hchen Drehzahlen. Hat die Doppellasche 21 den Angleichsteuerhub "a" zurückgelegt j dann liegt das Gleitstück 49, wie in Figur 1 und in den Figuren 2 und 3 dargestellt, an der Anschlagbuchse 67 des Querstegs 63 an. Die jetzt eingestellte Vollaststellung behält die Regelstange 22 bei, bis bei Erreichen der zu regelnden Enddrehzahl der Abstand "b" zwischen Ausweichbolzen 44 und Reglermuffe sich auf Null verringert hat und über die Reglermuffe 16 und den Zwischenhebel 19 sowie die Doppellasche 21 die Regelstange 22 in Richtung ihrer Stopplage zurückgenommen wird.
Wie aus Figur 1 zu ersehen, kann nach Entfernen des Deckels 81 der als Stellschraube ausgebildete Gegenanschlag 48 als auch die als verstellbares Widerlager für die Angleichfeder 51 dienende Schraubhülse 52 von außen her verstellt werden. Durch die Lage der Stellschraube 48 wird die sogenannte Startverriegelungsdrehzahl eingestellt, ab der die Anschlagnase 38 des Anschlagbügels 57 eine Bewegung des Gegenanschlags 48 über die Vollast-
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stellung hinaus verhindert, über die Vorspannungsänderung der Angleichfeder 51 wird der Beginn bzw. das Ende bei festgelegtem Angleichsteuerhub "a" eingestellt. Beide Einstellvorgänge können bei Bedarf auch bei angetriebenem Regler vorgenommen werden. μ
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Claims (8)

  1. R. 49 53
    28.8.1978 Ks/Ht.
    ROBERT BOSCH GMBH, 7OQO Stuttgart 1
    Ansprüche
    JLy Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen, mit einem drehzahlabhängig sieh verstellenden Regelglied, das die Regelstange der Einspritzpumpe über den Zwischenhebel und ein Verbindungsteil bewegt und mit einer den Weg der Regelstange in Richtung zunehmender Fördermenge begrenzenden und die Vollastfördermenge drehzahlabhängig verändernden Angleicheinrichtung, die im wesentlichen aus einem in der Bewegungsrichtung der Regelstange verstellbaren, im Reglergehäuse gelagerten Anschlag und einem am Verbindungsteil angeordneten, entgegen der Kraft einer Angleichfeder bewegbaren Gegenanschlag besteht, wobei die Angleichfeder zwischen dem ßegenanschlag und einem verstellbaren Widerlager am Verbindungsteil eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (48) mit einem in Richtung der Längsachse des Verbindungsteils (21) verschiebbar geführten Gleitstück (49) versehen ist, das als ein Widerlager der Angleichfeder (51) dient, deren zweites, verstell-
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    bares Widerlager (52) in Verlängerung der Längsachse von Gleitstück (49) und Angleichfeder (51) am Verbindungsteil (21) befestigt, in Richtung dieser Längsachse verstellbar und durch ein Haltemittel (53) gesichert ist.
  2. 2. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch I5 mit als Doppellasche ausgebildeten Verbindungsteil, das zwischen zwei parallelen Laschenteilen den Gegenanschlag, die Angleichfeder und deren verstellbares Widerlager aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (49) des Gegenanschlags (48) von an den beiden Laschenteilen (6l, 62) befindlichen Führungsteilen (76, 77) geführt ist.
  3. 3· Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschenteile (6l, 62) als Führungsteile für das Gleitstück (49) in Längsnuten (78) am Gleitstück (49) eingreifende Vorsprünge (76, 77) aufweisen.'
  4. 4. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge von aus der zum Gleitstück (49) weisenden Oberfläche der Laschenteile (61, 62) herausgedrückten Zapfen (76, 77) gebildet sind.
    030Θ13/004Ι
    £3389IS
    3 7") f. ■
  5. 5. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Laschenteile (61) mit zwei Zapfen (76) und das andere Laschenteil (62) mit einem Zapfen (77) versehen ist.
  6. 6. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 2 mit durch . zwei Querstege verbundenen Laschenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Quersteg (63) einen Hubanschlag für das Gleitstück (49) bildet und der andere Quersteg (64) eine als verstellbares Widerlager der Angleichfeder (51) dienende Schraubhülse (52) aufnimmt.
  7. 7. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (52) einen mit einer Kerbverzahnung (72) versehenen Bund (73) aufweist, an dem eine als Haltemittel dienende, an der Doppellasche (21) befestigte Raste (53) angreift.
  8. 8. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Bohrung (68) im ersten Quersteg (63) ein Zapfen (69) des Gleitstücks (49) hindurchragt, welcher mit einem den Hub (a) des Gleitstücks (49) begrenzenden Endanschlag (71) versehen ist.
    ÖSÖÖ13/Ö0U
DE2838919A 1978-07-09 1978-09-07 Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE2838919C2 (de)

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