DE3703628A1 - Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzpumpen - Google Patents
Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzpumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
- F02D1/10—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance mechanical
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Fliehkraftdrehzahlregler
für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einem bekannten Fliehkraftdrehzahlregler dieser Art
(CH-PS 3 19 357) besteht die Vorrichtung zur Begrenzung der
für den Startvorgang erforderlichen Kraftstoffmenge aus
einem zweiten Gegenanschlag auf der Regelstange und
Regelhebel verbindenden Lasche, der gegenüber dem ersten
Gegenanschlag in Vollast-Verschieberichtung der Lasche
zurückversetzt ist. Der zweite Gegenanschlag steht über den
ersten Gegenanschlag in Schwenkrichtung des Anschlaghebels
soweit vor, daß er in der Ausschwenkstellung des
Anschlaghebels bei Verschiebung des Regelhebels über die
Vollaststellung hinaus mit dem Anschlag auf dem
Anschlaghebel in Eingriff kommt und dadurch die weitere
Verstellung des Regelhebels in Richtung größerer
Startfördermenge blockiert.
Bei einer solchen Ausbildung der Begrenzungsvorrichtung für
die Startfördermenge ist letztere unabänderlich festgelegt und
kann nicht in Anpassung an unterschiedliche
Brennkraftmaschinen nachträglich verändert werden. Außerdem
kann die Startmenge nur auf einen Wert begrenzt werden, der
größer ist als die Vollastmenge.
Der erfindungsgemäße Fliehkraftdrehzahlregler mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die erforderliche
Kraftstoff-Startfördermenge individuell eingestellt werden
kann, und zwar auch beliebig kleiner als die
Vollastfördermenge. Letzteres ist insbesondere für
aufgeladene Motoren von Bedeutung, die meist Startmengen
benötigen, die kleiner als die Vollastmenge bzw. auch
kleiner als die Saugmenge sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung
einen Schnitt eines Fliehkraftdrehzahlreglers in
schematischer Darstellung.
Auf der nur schematisch angedeuteten Nockenwelle 10 einer
Einspritzpumpe 11 für eine Brennkraftmaschine ist ein
bekannter Fliehgewichtsregler 12 befestigt, dessen
Fliehgewichte 13 sich in bekannter Weise unter der Wirkung
der Fliehkraft entgegen der Kraft von Regelfedern 14 von der
Nockenwelle 10 wegbewegen, wobei diese Regelbewegungen der
Fliehgewichte 13 über Winkelhebel 15 auf eine als Regelglied
dienende Reglermuffe 16 übertragen werden. Die Reglermuffe
16 ist mit einem Gleitstein 26 versehen, der auf einem
in einem Gehäuse 18 eingeschraubten Führungsbolzen 17 axial
verschieblich geführt ist. Ein zweiarmiger Regelhebel 19
überträgt die axiale Verstellbewegung der Reglermuffe 16
auf eine Regelstange 20, welche die Fördermengeneinstellung
der Einspritzpumpe 11 bestimmt. Der Regelhebel 19 dreht
sich bei seinen Bewegungen, die er infolge der Verschiebungen
der Reglermuffe 16 ausführt, um einen Zapfen 21, der an einem
Hebel 22 befestigt ist. Dieser Hebel 22 sitzt auf einer
Welle 23, die in dem Gehäuse 18 gelagert ist, und bildet
zusammen mit einem durch das Gehäuse 18 hindurchragenden,
ebenfalls auf der Welle 23 sitzenden Bedienungshebel 24
ein Einstellglied zum willkürlichen Bewegen der Regelstange
20 und damit zum willkürlichen Ändern der Fördermenge. In der
Leerlaufstellung liegt der Bedienungshebel 24 an einem
Leerlaufanschlag 25 an.
Der Regelhebel 19 übergreift mit seinem einen Hebelende einen
Bolzen 26 a am Gleitstein 26 der Reglermuffe 16 und ist mit
seinem anderen Hebelende an einer Verbindungslasche 27
angelenkt, die ihrerseits gelenkig mit der Regelstange 20
verbunden ist und die Schwenkbewegung des Regelhebels 19 in eine
entsprechende Verschiebebewegung der Regelstange 20 umsetzt.
Die Verbindungslasche 27 hat einen ersten Gegenanschlag 28,
der mit einem ersten Anschlag 29 auf einem Anschlaghebel 30
zusammenwirkt. Der Anschlaghebel 30 ist mit einem
Haltebolzen 31 gelenkig verbunden, der seinerseits im
Gehäuse 18 gehalten ist. Der Haltebolzen 31 kann nach Lösen
einer Feststellmutter 32 mehr oder weniger tief in das
Innere des Gehäuses 18 hineingeschraubt werden, so daß der
erste Anschlag 29 auf dem Anschlaghebel 30 in
Verschieberichtung des ersten Gegenanschlags 28 verstellt
werden kann. Auf der Welle 23 sitzt weiterhin ein
zweiarmiger Steuerhebel 33, der an seinem einen Ende durch
einen in einen Schlitz 34 des Anschlaghebels 30 eingreifenden
Stift 35 mit dem Anschlaghebel 30 verbunden ist. Am anderen,
mit einem Führungsstift 36 versehenen Ende des Steuerhebels
33 greift eine Feder 37 an, die bestrebt ist, den
Steuerhebel 33 gegen einen Ansatz 38 am Gehäuse 18 zu
drücken. Der Führungsstift 36 ist gleichachsig zur
Reglermuffe 16 angeordnet und liegt in bestimmten Stellungen
der Reglermuffe 16 wie in deren gezeichneten Ruhelage, unter der Wirkung
der Feder 37 an der Stirnseite der Reglermuffe 16 an.
Der erste Anschlag 29 auf dem Anschlaghebel 30 und der erste
Gegenanschlag 28 an der Verbindungslasche 27 dienen in
bekannter Weise zur Begrenzung der bei Vollast von der
Einspritzpumpe geförderten Kraftstoffmenge. Außerdem ist
noch eine Vorrichtung 39 zur Begrenzung der für den
Startvorgang erforderlichen Fördermenge vorgesehen. Diese
Begrenzungsvorrichtung 39 besteht aus einem zweiten Anschlag
40 auf dem Anschlaghebel 30 und einem zweiten Gegenanschlag
41 an dem Regelhebel 19. Der zweite Anschlag 40 ist in Form
eines Stegs 42 oder einer Nase an der Unterseite des
Anschlaghebels 30 und der zweite Gegenanschlag 41 als
Einstellschraube 43 ausgebildet, die im Regelhebel 19 quer
zu dessen Längsachse verschraubbar ist und aus diesem
beidseitig hervorsteht. Nach Lösen einer Feststellmutter 44
ist eine Drehung der Einstellschraube und damit eine
Verstellung des Gegenanschlags 41 quer zum Regelhebel 19 und
etwa parallel zu dessen Schwenkbewegung möglich.
Die Wirkungsweise des Fliehkraftdrehzahlreglers ist wie
folgt:
In der Zeichnung ist der Fliehkraftdrehzahlregler bei der
Drehzahl Null der Nockenwelle 10 dargestellt. Die
Fliehgewichte 13 des Fliehgewichtsreglers 12 nehmen ihre
Innenlage ein und die Reglermuffe 16 drückt mit ihrer
Stirnseite auf den Stift 36 des Steuerhebels 33, wodurch
letzterer entgegen der Kraft der Feder 37 von dem Ansatz 38
am Gehäuse 18 abgeschwenkt ist. Dadurch ist über die
Stift-Schlitz-Verbindung 34, 35 der Anschlaghebel 30 in seine
Ausschwenkstellung verbracht, in welcher der erste Anschlag
29 aus der Verschiebebahn des ersten Gegenanschlags 28
ausgeschwenkt ist und der zweite Gegenanschlag 40 in der
Verschiebebahn des zweiten Gegenanschlags 41 liegt. Wie in
Fig. 1 dargestellt, ist zum Starten der Brennkraftmaschine
der Bedienungshebel 24 bereits um einen Schwenkweg von
seiner Nullage am Leerlaufanschlag 25 weg entgegen
Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Regelhebel 19 über
den Zapfen 21 soweit verschwenkt ist, daß der zweite
Gegenanschlag 41 des Regelhebels 19 an dem zweiten Anschlag
42 am Anschlaghebel 30 anliegt, was eine weitere
Schwenkbewegung des Regelhebels 19 und eine weitere
Verschiebebewegung der Regelstange 20 in Richtung größerer
Kraftstoffördermenge verhindert. Die beim Startvorgang
geförderte Kraftstoffmenge ist damit begrenzt. Durch
entsprechende Einstellung der Einstellschraube 43 ist dabei
der zweite Gegenanschlag 41 so festgelegt, daß die beim
Startvorgang geförderte Startmenge kleiner ist als die durch
den ersten Anschlag 29 und durch den ersten Gegenanschlag 28
festgelegte Vollastmenge.
Nach dem Anlaufen der Brennkraftmaschine bewegen sich mit
steigender Drehzahl die Fliehgewichte 13 nach außen und
verschieben über die Winkelhebel 15 die Reglermuffe 16 in
Fig. 1 nach links. Damit wird der Regelhebel 19 im
Uhrzeigersinn verschwenkt und bewegt die Regelstange 20 in
Richtung "Stop". Unter dem Einfluß der Feder 37 schwenkt der
Steuerhebel 33 im Uhrzeigersinn bis er am Ansatz 38 am
Gehäuse 18 anliegt. Über die Stift-Schlitz-Verbindung 34, 35
wird dadurch der Anschlaghebel 30 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wodurch der erste Anschlag 29 in den
Verschiebeweg des ersten Gegenanschlags 28 an der
Verbindungslasche 27 geschwenkt wird. Gleichzeitig wird der
zweite Anschlag 40 aus dem Verschiebeweg des zweiten
Gegenanschlags 41 ausgeschwenkt. In dieser Stellung des
Anschlaghebels 30 ist die Begrenzungsvorrichtung 39 für die
Startfördermenge unwirksam und die vom ersten Gegenanschlag
28 und ersten Anschlag 29 gebildete Begrenzungsvorrichtung
für die Vollastfördermenge wirksam. Sinkt die Drehzahl der
Nockenwelle 10 wieder ab, so kann sich der Regelhebel 19
entgegen Uhrzeigersinn nur soweit verschwenken, bis der
erste Gegenanschlag 28 an der Verbindungslasche 27 an dem
ersten Anschlag 29 des Anschlaghebels 30 zur Anlage kommt.
Der Schwenkweg des Regelhebels 19 ist dabei größer als sein
zum Einstellen der beim Startvorgang geförderten
Kraftstoffmenge erforderlicher Schwenkweg. Da aber die
Begrenzungsvorrichtung 39 für die Startfördermenge in dieser
Stellung des Anschlaghebels 30 unwirksam ist, wird die
Verschwenkung des Regelhebels 19 bis zur Vollastbegrenzung
nicht behindert.
Claims (2)
1. Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzpumpen von
Brennkraftmaschinen, mit einem unter der Kraft von
Fliehgewichten drehzahlabhängig sich verstellenden
Regelglied, mit einem die Verstellbewegung des
Regelgliedes auf eine Regelstange der Einspritzpumpe
übertragenden zweiarmigen Regelhebel, der auf einem
Zapfen eines zum willkürlichen Bewegen der Regelstange
schwenkbaren Einstellgliedes gelagert ist und mit seinem
einen Hebelende an dem Regelglied und mit seinem anderen
Hebelende an einer mit der Regelstange verbundenen
Lasche angelenkt ist, mit einem in Bewegungsrichtung der
Regelstange verstellbaren Anschlag zur Begrenzung der
Kraftstoff-Vollastfördermenge, der auf einem
Anschlaghebel angeordnet ist und mit einem Gegenanschlag
an der Lasche zusammenwirkt, mit einem an dem
Anschlaghebel angreifenden, um eine ortsfeste
Schwenkachse schwenkbaren und von dem Regelglied
betätigbaren Steuerhebel, der in der bei Stillstand oder
unterhalb Leerlauf der Brennkraftmaschine von dem
Regelglied eingenommenen Verschiebestellung den Anschlag
aus dem Verschiebeweg des Gegenanschlags aus
schwenkt, und mit einer Begrenzungsvorrichtung zur
Begrenzung der für den Startvorgang erforderlichen
Startfördermenge, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzungsvorrichtung (39) einen auf dem Anschlag
hebel (30) angeordneten zweiten Anschlag (40) und
einen auf dem Regelhebel (19) angeordneten zweiten
Gegenanschlag (41) aufweist, daß der zweite Anschlag
(40) und der zweite Gegenanschlag (41) auf ihren
jeweils zugeordneten Hebeln (30, 19) derart
angebracht sind, daß sie ausschließlich in der
Ausschwenkstellung des Anschlaghebels (30) durch
Verschwenken des Regelhebels (19) aneinander anlegbar
sind, und daß der zweite Anschlag (40) und/oder der
zweite Gegenanschlag (41) in Richtung des Schwenkweges
des Regelhebels (19) verstellbar ausgebildet ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Anschlag (40) als von dem Anschlaghebel
(30) abstehender Steg (42) und der zweite Gegenanschlag
(41) als Einstellschraube (43) ausgebildet ist, die
im Regelhebel (19) aus diesem vorzugsweise beidseitig
hervorstehend quer zu dessen Längsachse verschraubbar
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873703628 DE3703628A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzpumpen |
GB8802019A GB2200767B (en) | 1987-02-06 | 1988-01-29 | A centrifugal governor for injection pumps in internal combustion engines |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873703628 DE3703628A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzpumpen |
Publications (1)
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ID=6320384
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873703628 Withdrawn DE3703628A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzpumpen |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS63198732A (de) |
DE (1) | DE3703628A1 (de) |
GB (1) | GB2200767B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992000444A1 (fr) * | 1990-06-20 | 1992-01-09 | Mezhotraslevoi Nauchno-Tekhnichesky Tsentr 'yartec' | Regulateur de frequence de rotation pour l'arbre d'un moteur a combustion interne |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4209956A1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-09-30 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen |
-
1987
- 1987-02-06 DE DE19873703628 patent/DE3703628A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-01-29 GB GB8802019A patent/GB2200767B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-02-03 JP JP2216388A patent/JPS63198732A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992000444A1 (fr) * | 1990-06-20 | 1992-01-09 | Mezhotraslevoi Nauchno-Tekhnichesky Tsentr 'yartec' | Regulateur de frequence de rotation pour l'arbre d'un moteur a combustion interne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8802019D0 (en) | 1988-02-24 |
JPS63198732A (ja) | 1988-08-17 |
GB2200767B (en) | 1990-11-14 |
GB2200767A (en) | 1988-08-10 |
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