DE958949C - Umspinnkopf mit von der zentral angeordneten umlaufenden Spule sich abwickelndem Band - Google Patents

Umspinnkopf mit von der zentral angeordneten umlaufenden Spule sich abwickelndem Band

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DE958949C
DE958949C DEK20353A DEK0020353A DE958949C DE 958949 C DE958949 C DE 958949C DE K20353 A DEK20353 A DE K20353A DE K0020353 A DEK0020353 A DE K0020353A DE 958949 C DE958949 C DE 958949C
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DE
Germany
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spinner
spinning head
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spring
spinning
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Expired
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DEK20353A
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English (en)
Inventor
Herbert Neu
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J A KRAFT FA
Original Assignee
J A KRAFT FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles
    • D02G3/365Cored or coated yarns or threads using hollow spindles around which a reel supporting feeding spool rotates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Umspinnkopf mit von der zentral angeordneten umlaufenden Spule sich abwickelndem Band Gegenstand der Erfindung ist ein Umspinnkopf mit von der zentral angeordneten umlaufenden Spule sich abwickelndem Band, das über zwei auf doppelarmigen Schwinghebeln angeordneten und zueinander ausschwingbaren Führungsrollen der den Spinner axial durchlaufenden Ader zugeführt wird, wobei die Vorrichtungen zum Spannen des Bandes, zum Bremsen der Spule und zum Stillsetzen des Spinners mitgesteuert werden.
  • Bei den bekannten schnell umlaufenden Spinnern mit zentral angeordneter umlaufender Spule bzw. mit verteilt über den Umfang des Tragkörpers angeordneten Ablaufspulen besteht der Nachteil, daß beim Arbeiten infolge auftretender Schwing-, Zentrifugal- und Luftwiderstandskräfte unterschiedliche Beschleunigungs- bzw. Verzögerungs kräfte auf das Umspinngut einwirken, die um so größer und häufiger sind, je mehr die Umlaufgeschwindigkeit des Spinners wechselt. Hierdurch wirkt auf das Umspinngut eine vermehrte bzw. verminderte Spannung ein, je nachdem ob es im Sinne der Umlaufrichtung des Spinners oder aber in der entgegengesetzten Richtung abgezogen wird. Das Umspinngut läuft somit bei den bekannten Spinnern in einer Abhängigkeit von der auftretenden wechselndenUmlaufgeschwindigkeit mit unterschiedlicher Spannung auf die zu umspinnende Ader auf, was mannigfache Übelstände hervorruft und die Verwendung eines solchen Fertigproduktes bei den gestellten hohen Anforderungen der Industrie vielfach unmöglich macht.
  • Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung die Erzielung einer durchweg gleichmäßigen, selbsttätig sich ausgleichenden Spannung des Umspinngutes sowohl beim Beginn als auch während des Arbeits- und Bremsvorganges, unabhängig von dem sich ständig ändernden Spulendurchmesser und den auftretenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften und den durch Luftwiderstand auf die Steuerungsorgane des Spinners einwirkenden Kräften.
  • Zu diesem Zweck ist der Umspinnkopf mit einer zwangläufig wirkenden Ausgleichvorrichtung solcher Art ausgerüstet, daß der Spinner bei einer Änderung seiner Umlaufgeschwindigkeit jeweils unmittelbar auf die bei Beginn des Arbeitsvorganges eingestellte Umlaufgeschwindigkeit umgesteuert wird, das Umspinngut also in stets gleichbleibender Spannung während des ganzen Arbeitsvorganges auf die Ader aufläuft.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß die an dem Spinnermechanismus zu Beginn des Arbeitsvorganges einstellbare Umlaufgeschwindigkeit des Spinners sowohl mit einem unter sich zu symmetrischem Anschlag, gekuppelten doppelarmigen Hebelpaar als auch mit einer die Spannung des auflaufenden Bandes begrenzenden Bremseinrichtung gekuppelt ist; eine beim Betrieb auftretende Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des Spinners wird daher schon beim Entstehen zwangläufig auf die der eingestellten Bandspannung entsprechende Umlaufgeschwindigkeit umgesteuert. An dem Umspinnkopf sind Schwinghebel vorgesehen, die sich mit ihren Ringaugen gegen den Achszapfen legen und durch Laschen mit einer Drehscheibe beweglich verbunden sind. Das Ringauge weist eine Verzahnung auf, die in eine zugeordnete Verzahnung des federbelasteten Bremskonus eingreift. Die Drehscheibe ist auf einem Bolzen angeordnet und in einer Aussparung des Spinnfußes gelagert; eine federbelastete Schnur wirkt auf die Drehscheibe ein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vierFiguren dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Spinner im mittleren Aufrißschnitt, Fig. z eine Draufsicht auf Fig. i in der Schließstellung des Schwinghebelpaares, Fig. 3 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, in der Offenstellung des Schwinghebelpaares bei abgehobener Spule und mit dem auf dem Achszapfen des Spinnergestelles sitzenden Befestigungs-und Regelmechanismus veranschaulicht und Fig.4 eine Draufsicht auf Fig. 3, teilweise im Schnitt, bei nur zum Teil darggstelltem Spinnerfuß. Mit i ist der Fuß des Spinnergestelles bezeichnet, durch dessen hohlen Achszapfen i" hindurch die zu umspinnende Ader in gleichmäßigem Zuge hindurchgefüh-t wird. Das Umspinngut läuft von der zusammen mit dem Spinnteller ib umlaufenden Spule 2 ab. Letztere ist mit ihrem Kern unverschiebbar auf einem mittelbar um den Achszapfen i" kreisenden Befestigungsring 4 mit in dessen unterem Teil ein reguläres Vieleck bildender Außenwandung stramm aufgesetzt. Der Ring 4 steht durch eine Nase 4a mit der Führungshülse 5 in Verbindung, deren äußere Wandung mit einer die Nase gleitbar aufnehmenden längsseitigen Nut 5,r versehen ist und sich samt der Spule lose auf dem Spinnteller abstützt. Die Führungshülse 5 ist in ihrem oberen Bereich durch Kugel- od. dg1. Lager 6, 6" leichtgängig um eine mittels Gewinde 7" auf dem Achszapfen i" axial verschieblichen Hülse 7 drehbar gelagert. Das Gewinde 7a ermöglicht somit eine einstellbare Verschiebung der Hülsen 5 und 7. Das obere freie Ende der Hülse 7 weist zu diesem Zweck einen am Umfang geränderten, mit letzterer fest verbundenen Drehknopf 7b auf. Der untere Teil des Durchmessers der Hülse 5 verjüngt sich in Richtung auf den Spinnteller ib hin und legt sich gegen einen passenden Bremskonus B. Dieser ist axial auf dein Achszapfen i" verschiebbar und steht unter der Wirkung einer spiralförmigen Druckfeder.g. Dieselbe ist in einer zylindrischen Ausweitung im oberen Bereich des Bremskonus angeordnet und stützt sich höhenseitig gegen das Kugellager 6 ab. Die Feder g drückt den Bremskonus 8 in Richtung auf den Spinnerfuß i. Die untere Stirnseite des Bremskonus 8 greift mit ihrem sperradartigen Zahnkranz 8" in eine dazu passende Verzahnung 1,4" des mit dem doppelarmigen radialen Schwinghebel 15 und darauf sitzender Führungsrolle 16 in festem Zusammenhang stehenden Ringauges 14; der symmetrisch dazu in gleicher Ebene zum Schwinghebel 15 gelagerte und mit dem Ringauge il.' in feste Verbindung gebrachte Schwinghebel 15' weist die auf ihm angeordnete Führungsrolle 16' auf. Beide Ringaugen 14, 1q.' sind völlig unabhängig voneinander in Kugellagern 1a, 13 leichtgängig um den Achszapfen i" ausschwingbargelagert (Fig. i und 4). Das von der Spule a ablaufende Umspinngut wird über die unweit der Rolle 16' am Umfang des Spinnerfußes i befestigte Rolle 17 der entfernteren Rolle 16 und weiter unter Umlenkung zur Rolle 16' geführt; dann läuft es um den auf dem Spinnerfuß verschwenk- und höhenverstellbar befestigten Führungsstift 18, um weiter - unter einer gewissen Spannung -- auf die den Achszapfen i" durchziehende, in der Zeichnung nicht angedeutete Ader aufzulaufen.
  • Die Schwinghebel 15, 15' sind mittels zweier an eine Drehscheibe ig" des Spinnerfußes i anschließende Verbindungshebel 2o, 2o' gelenkig zu jeweils gleichem Ausschlag miteinander verbunden. Der Bolzen ig, der die Scheibe ig" trägt, ist in einer Aussparung i, des Spinnerfußes angeordnet Wenn die die Rollen 16, 16' tragenden freienEnden der Schwinghebel 15, 15' den geringst möglichen Abstand aufweisen (Fig.4), dann sind die Drehpunkte von dem Schwinghebel 15 und Hebel :2o sowie Schwinghebel 15' und Hebel 2o' gleich weit von der Achse des Spinners entfernt. An der Drehscheibe ig" ist - geführt in einer Rille - eine Schnur 21 mit zwischengeschalteter Zugfeder 22 vorgesehen; das freie Schnurende ist mit durch einen am Umfang des Spinnerfußes i vorgesehenen feststellbaren Drehknopf 23 befestigt. Zum Feststellen dient eine mit konischem Kopfschaft. versehene Schraube 24. Die Schnur 2i mit Zugfeder 22 ist in einer konzentrischen Ringnut id des Spinnerfußes geführt. Nahe am Umfang des Spinnerfußes i ist in einem Schleifring 25 parallel zum Bolzen i9 ein Kontaktstift 26 befestigt. Der Schleifring sitzt eingelassen in einem den Spinnerfuß bandagenartig umschließenden Ring 27 aus einem nicht leitenden Material. Die Enden der Schwinghebel 15, 15' im Bereich des Kontaktstiftes 26 sind geschweift ausgebildet; sie schalten den Antriebsmechanismus des Spinners beim Anschlag der Schwinghebel 15, 15' an den Kontaktstift 26, also z. B. beim Reißen des Ümspinngutes in an sich bekannter Weise automatisch aus (Fig. 2).
  • Die Arbeitsweise des im gewählten Ausführungsbeispiel entgegengesetzt zum Richtungssinne des Uhrzeigers umlaufenden Umspinnkopfes ist folgende:.
  • Das von der Spule 2 des angetriebenen Spinntellers ib ablaufende Band wird über die Führungsrolle 17 der Rolle 16 des Schwinghebels 15 und rückläufig über die auf dem Schwinghebel 15' angeordnete Rolle 16' und weiter über den Führungsstift 18 der zu umspinnenden Ader zugeführt. Dies hat zur Folge, däß die Rollen 16, 16' infolge der Bandspannung etwas gegeneinanderbewegt werden (Fig.4). Hierbei wird die vorgespannte Zugfeder 22 der Schnur 21 zusätzlich gespannt.
  • Durch Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Umspinnkopfes ausgelöste Beschleunigungskräfte bewirken, daß die Bandspule 2 infolge ihres Beharrungsvermögens etwas zurückbleibt. Hierbei erfolgt automatisch ein Auseinanderbewegen der Schwinghebel 15, 15' auf der Seite der Gelenkverbindung i9, iga, 2o, 2o', und zwar in dem Maße, wie die Bandspannung infolge der Verzögerung zurückbleibt. Gleichzeitig tritt indessen durch zwangläufiges Senken des Bremskonus 8 durch Drehen des Ringauges in Umlaufrichtung unter der Wirkung der Feder 9 ein schärferes Bremsen des Spinntellers ib auf, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit des Umspinnkopfes wieder auf die zu Beginn des Arbeitsvorganges an der Zugfeder 22 des Seilzuges 21 eingestellte Bandspannung zurückgesteuert wird. In demselben Maße, wie eine Verzögerung des Spinntellers 1b einsetzt, tritt somit auch ein schärferes Bremsen des Umspinnkopfesauf, welches der Verzögerung entgegenwirkt, so daß also jeweils die zu Beginn des Arbeitsvorganges eingestellte Spannung des Umspinngutes beibehalten wird. Umgekehrt vollzieht sich der Arbeitsvorgang bei einer Verzögerung der Umlaufgeschwindigkeit des Umspinnkopfes, wobei der Ausgleich in die zu Beginn des Arbeitsvorganges eingestellte Bandspannung durch zwangläufiges- Lüften des Bremskonus 8, also durch ein Lockern der Bremsung erzielt wird.
  • Durch die Gelenkverbindung sind somit die beiden Schwinghebel 15, 15' so unter sich und mit dem Bremskonus gekuppelt, daß eine Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des Spinners keinen Einfluß auf die eingestellte Spannung des Unspinngutes auszuüben vermag.
  • Die den Bremskonus beeinflussende Spannung der Feder 9 begrenzt durch ihre größte Spannkraft die höchstzulässige Bandspannung. Bei einem Reißen des Bandes werden die Rollen 16, 16' unter der Zugwirkung der Feder 22 des Seilzuges 21 bis zum Anschlag `der Schwinghebel 15, 15' an den Kontaktstift 26 des Schleifringes 25 gegeneinanderbewegt, wodurch der Spinner stillgesetzt wird (Fig. 2).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umspinnkopf mit von der zentral angeordneten umlaufenden Spule sich abwickelndem Band, das über zwei auf doppelarmigen Schwinghebeln sitzenden und zueinander ausschwingbaren Führungsrollen der den Spinner axial durchlaufenden Ader zugeführt und die Vorrichtung zum Spannen des Bandes, zum Bremsen der Spule und zum Stillsetzen des Spinners gesteuert wird, gekennzeichnet durch Schwinghebel (15, 15'), die sich mit ihren Ringaugen (14, 14') gegen den Achszapfen (ia) legen und durch Laschen mit einer Drehscheibe (19a) beweglich verbunden sind:
  2. 2. Umspinnkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringauge (14) eine Verzahnung (14a) aufweist, die in eine Verzahnung des federbelasteten Bremskonus (8) eingreift.
  3. 3. Umspinnkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (19a) auf einem Bolzen (i9) angeordnet und in einer Aussparung (ij des Spinnfußes gelagert ist und eine federbelastete Schnur (21) auf die Drehscheibe (iga) einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 6o3, 375 887: USA.-Patentschriften Nr. 2 447 841, 2:279 115, 2425.977
DEK20353A 1953-11-29 1953-11-29 Umspinnkopf mit von der zentral angeordneten umlaufenden Spule sich abwickelndem Band Expired DE958949C (de)

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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375887C (de) * 1923-05-19 Maschf Spinnkopf mit Waechtereinrichtung fuer Umspinnmaschinen
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